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  •  nOerkH
21.11. - 13.12.2018
42 Antworten | 16 Autoren 42
42
Hallo zusammen,

wir sitzen seit einer gefühlten Ewigkeit am Entwurf unseres (möglichen) künftigen Zuhause.

Das Grundstück ist leider nur 15m breit (Bauklasse I II), wir müssen also 3m (bzw. Gebäudehöhe/2) seitl. Bauwich einhalten, da wir im EG gerne fast 290 Raumhöhe (etwaige Unterzüge werden durch abgehänge Decke mit Schalldämmung [ist mir wichtig] verkleidet), dass eine nutzbare Raumhöhe von 275 übrig bleiben soll. Im OG sollen es 26x werden

Dementsprechend werden wir max. 8,5m breit bauen können, leider öffnet sich das Grundstück an der schmalen Seite richtung Süden.

Gebaut wird aller Voraussicht nach monolithisch mit 50cm Ziegel.

Die Galerie und der Luftraum (in Kombination mit der Stiege) sind wichtig und müssen irgendwie einplanbar sein. Das gefällt uns in Musterhäusern immer wieder. Leider sieht das beim Rendern etwas komisch aus:



2018/20181121630499_th.png

Erdgeschoß:



2018/20181121213625_th.jpg

Obergeschoß:



2018/20181121791466_th.jpg

Ausführungen:

Der blau markierte Bereich im EG wird vermutlich (sofern der Statiker es nicht anders hinbekommt) mit einer art Stütze genutzt werden müssen.

Größe des Nebengebäudes sowie der Garage und des Carports sind noch nicht so wirklich definiert, ist aber keines der primären Themen

Der türkis markierte Bereich soll eine kleine Lese/Hobbyecke für meine Frau werden, das wünscht sie sich sehnlich.

zu unseren Hürden/Fragen
- Ist es sinnvoll im Sinne der Flächengleichheit den orange markierten Bereich um diese paar Zentimeter zu versetzen oder überstehen die (möglichen...) Kinder das Ungleichgewicht?

- Das Badezimmer wirkt definitiv zu klein, wir können natürlich "vorne raus" (rot markiert) nochmal um 50cm verlängern - den Platz brauchen wir unten aber eigentlich nicht. Wir wollen die Wohnfläche nicht zu gigantisch anschwellen lassen. Würde es aus Sicht der Kosten eurer Erfahrung nach unverhältnismäßig teurer (oder vielleicht hässlich?) wenn dieser Raum (rot markiert) nur im OG übersteht?

- Wie sind eure Erfahrungen generell mit derart schmalen Badezimmern? Wir wollen eine offene, ebenerdige Dusche, WC sowie eine Wanne (nicht frei stehend) und 2 Waschbecken

- sollten die südlich gelegenen Fensterflächen in den Kinderzimmern größer (auf Kosten der Eckfenster) ausfallen? Oder sind in diesen Bereichen die solaren "Gewinne" eher störend?

Ich hoffe ihr könnt uns irgendwie inspirieren. Vielen Dank an alle die bis hier her gelesen haben und bereit sind ihre Gedanken mit uns zu teilen

  •  Vardi17
26.11.2018  (#21)
Bei uns waren es ca. 10.000, allerdings ohne Ausführungspläne (die wollten die Baufirmen selbst machen), ohne Ausschreibungen und ohne Koordinierungstätigkeit. 

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
27.11.2018  (#22)
wir ziehen uns im sz weder an noch aus - das machen wir im schrankraum. 
wir haben auch keine kastentüren richtung bett  - die sind im schrankraum.
stickig wirds im schlafzimmer ohne kwl sowieso egal ob 9 oder 19m2.
deswegen auf keinen fall ohne kwl planen und bauen!!
finds immer wieder lustig - für kinder reichen oft 12m2 - samt bett, schreibtisch spielbereich, platz für besuch usw aber für ein zimmer mit bett nur zum schlafen (und das andere schöne 😀) sind 9m2 zu wenig?
vielleicht muss ich aber noch anmerken, dass wir keine tür haben sondern vom schrankraum (der ein durchgangsraum ist - beste entscheidung ever) aus offen ins sz kommen.
bezüglich architekt: wennst mit dem architekt nur die entwurfsplanung machst kommt dir das in relation nicht teuer. da sind im schnitt ca 2400,- fällig (weiß ich von meiner schwester - die übrigens fast die gleiche schrankraum schlafzimmer situation hat wie wir und von bekannten).
das ist mit sicherheit gut investiertes geld

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  •  austriansales
27.11.2018  (#23)

zitat..
nOerkH schrieb: Wie habt ihr eure Planer gefunden? Nach welcher Berufsgattung habt ihr da gesucht?
Ein Architekt kommt für uns nicht in Frage, da die ja üblicherweise xx% der Bauwerkskosten für sich vereinnahmen und unser Budget das nicht zulassen wird.


Wir haben uns Rohbauten, die unserem Geschmack entsprechen, in der Umgebung angesehen. Interessanterweise hatten 80 % der Häuser das Plakat der gleichen Baufirma angebracht. Darauf hin haben wir dort angefragt wer diese Häuser geplant hat, es war bei allen der gleiche Planer dieser Baufirma.
Mit diesem haben wir uns getroffen, unsere Wünsche deponiert und schlussendlich einen Vorentwurf erhalten der im Grunde fast alle unsere Anmerkungen beinhaltet und uns auch optisch gefallen hat. Einige Anmerkungen/Wünsche wurden nicht umgesetzt, hier konnte er uns aber die nötigen Argumente bieten warum das so nicht möglich war bzw. keinen Sinn gemacht hätte. Der Vorentwurf wurde dann in den Einreichplan überführt und ein paar Details im Nachhinein auf unseren Wunsch noch geändert. Schlussendlich waren es dann ca. 4.500 Euro Kosten bis zum Termin der Einreichung. Ausführungspläne etc. folgen noch.
Wir sind mit Preis/Leistung in unserem Fall sehr zufrieden. Es wird ein schönes Haus wo unsere Wünsche berücksichtigt sind und nicht nur auf Optik sondern auch den praktischen Aspekt geachtet wurde.

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  •  Foxy
  •   Silber-Award
28.11.2018  (#24)

zitat..
nOerkH schrieb: Das haben wir so noch gar nicht bedacht, eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] würden wir uns gerne sparen, da fällt das wohl noch mehr ins Gewicht


Gerade die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] würd ich mir nicht sparen!!

zitat..
nOerkH schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von Foxy: unser Grundriss ist sehr ähnlich, das OG fast ident, die Position der Stiege inkl. Luftraum auch fast genauso. :)

Schön zu hören, darf ich dich vielleicht mal per PN anquasseln? 


ja, darfst :)

Bezüglich Planer:

wir haben auch ewig selbst herumgebastelt. sind dann mit all unseren Ideen zum Planer. Wir haben uns mit zwei Planern getroffen - der eine hat uns mit einem Vortrag auf einer Messe total überzeugt, vom anderen kannten wir Häuser die uns gefielen. Beim ersten stimmte die Chemie sofort auch der erste Entwurf hat gleich gepasst. wir haben nur den Vorentwurf machen lassen, die Einreichplanung dann über die Baufirma... War von den Kosten her überschaubar.


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  •  isitreal
3.12.2018  (#25)
KWL ist mE bei Passivhaus/Niedrigstenergiehaus sinnvoll. Alles andere ist eine Glaubensfrage (die im Forum schon rauf und runter diakutiert wurde). Vorher einlesen, Prioritäten durchgehen was euch wichtig ist, grob budgetieren, Budgetrahmen abstecken (Bankindikation), schauen um wieviel ihr abweicht und dann ggf. abwägen. (und nicht immer auf Einzelmeinungen hören emoji)

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  •  Baumau
  •   Gold-Award
7.12.2018  (#26)
Wie wichtig ist euch denn das Bauen mit dem 50er Ziegel. Wäre evt. ein Holzriegel oder Holzmassivbau eine Alternative? Hier könntet ihr nämlich doch ein paar m2 mehr Fläche herausholen, da die Wände bei vergleichbaren U-Wert dünner sind.

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  •  LeFalcon
7.12.2018  (#27)

zitat..
Baumau schrieb: Wie wichtig ist euch denn das Bauen mit dem 50er Ziegel. Wäre evt. ein Holzriegel oder Holzmassivbau eine Alternative? Hier könntet ihr nämlich doch ein paar m2 mehr Fläche herausholen, da die Wände bei vergleichbaren U-Wert dünner sind.


Das kann man pauschal leider nicht sagen.
Wir wollten anfangs um jeden Preis 50er, sind schlussendlich aber auf Holzriegel und dieser nimmt mit 54cm sogar mehr Platz in Anspruch als der Ziegel.


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  •  NTWK
  •   Silber-Award
8.12.2018  (#28)
geschmäcker sind ja verschieden. aber in einem neubau so eine 3x3quarantänestation äh...schlafzimmer zu planen..........ohne worte

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
8.12.2018  (#29)
kannst ja gerne mal vorbeikommen und deine krankheit drin auskurieren, dann wirst merken, dass es mehr nicht braucht.
ich sollte vielleicht dazusagen, dass es in dem raum keine tür gibt, nur eine trennwand mit einer 1m breiten öffnung zum schrankraum, und genau in diesem bereich ist auch ein breites fenster plaziert.
ist von der raumtechnischen wirkung genial.
fazit: ein blinder sollte nicht versuchen mir farbe zu erklären..........ohne worte

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  •  NTWK
  •   Silber-Award
8.12.2018  (#30)
ich werd eher nicht vorbeikommen......
aber als beispiel: dieses  standardbett passt schon mal gar nicht ins "tolle" schlafzimmer


2018/20181208739407_th.png

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
8.12.2018  (#31)
Bettenkauf ist halt auch scheinbar eine Intelligenzfrage.
Ein letzter Punkt noch:
Wir hatten in unserem Reihenhaus beschränkte Möglichkeiten.
Wir hatten die Wahl zwischen 17m2 Schlafzimmer, wo man zwar ein tolles "Standardbett" und 2,5 Laufmeter Kasten unterbringen konnte, aber was mache ich mit dem restlichen Platz und wo bekomme ich den weiteren Stauraum her.
Also haben wir die Räume umgeplant und das große sinnlose Südwestschlafzimmer verkleinert und mit dem viel zu kleinen Nordkinderzimmer getauscht.
Kinder haben jetzt schöne 13m2 Südwestzimmer und wir haben ein 16m2 großes Nordschlafzimmer welches wir durch eine 2m Mauer in Schrankschleuse und "Schlafkammer" unterteilt haben.
Jetzt bringen wir 5 Laufmeter Standardkasten unter und haben einen Schlafbereich von 3x3m.
Wir haben sozusagen (ehrlicherweise mit etwas Bauchweh) aus der Not eine Tugend gemacht und die im Nachhinein gesehen perfekte Lösung gefunden.
Sollte ich doch noch einmal meinen Traum vom komplett selbst geplanten und gebauten Haus erfüllen, würde ich das Schlafzimmer auch nicht gößer machen.
Wir haben halt keine 1m breiten Nachtkästen in denen sich nur die angeschneutzten Taschentücher häufen

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  •  neubau2018
8.12.2018  (#32)
geh bitte das ist so lächerlich...man kann durchaus in nachttischen auch anderes unterbringen als schmutzige taschentücher...

man bedenke auch, dass man mal mit krücken oder einem kleinem kind am arm oder an der hand vernünftig rund ums bett kommen sollte. ich persönlich würde im obigen plan noch platz vom schrankraum abzweigen, damit das zumindest ordentlich klappen könnte im fall des falles.
auch das alter bedenken....

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
8.12.2018  (#33)
lächerlich sind nur diejenigen, die sich hier das viel zu groß geratene schlafzimmer schönreden.
und weil ich einmal im leben krücken brauche mache ich mir keinen schlafsaal und schieb ich halt das bett zur seite.
da gönne ich lieber meinen kindern ein größeres zimmer. und wenn die mal ausgezogen sind, hab ich auch verschwenderisch viel platz für den fall des falles.
ich hab ausserdem gar nicht gesagt dass das für jeden passen muss.
aber von vornherein diese möglichkeiten schlechtzureden und ins lächerliche zu ziehen finde ich respektlos und nicht in ordnung

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  •  neubau2018
8.12.2018  (#34)
deine aussage vom vorletzten post zeugt aber auch nicht von sehr viel mehr intelligenz.
ich denke es gibt kein schwarz/weiß, jeder hat andere bedürfnisse, aber gerade wenn man neu baut, sollte man halt überlegen, ob man nicht auf jeder seite des zukünftigen bettes noch 20 oder 30cm mehr einplant.
wir planen zb ein "gäste"bad. übernachtungsgäste haben wir nie. aber für den fall der fälle.
glaub mir, hätte ich jetzt schon eines, wäre mir diese woche viel erspart geblieben, und meinem kind auch. es hätte uns so vieles erleichtert. aber wenn du das nicht brauchst ist es doch gut. anraten dürfen wir aber dem TE schon noch denke ich.

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
8.12.2018  (#35)
was machst du eigentlich wennst mal krücken hast? hast ja auch nur 280cm tiefe im schlafzimmer - da bleiben abzüglich 2mal putz und bettkonstruktion netto auch gerade mal knapp 60cm übrig - da hab ich mit meinen 80cm mehr platz
und meine intelligenz anzuzweifeln weil ich anders denke als du ist schon ein starkes stück - das hier ist ein forum für ideen- und erfahrungsaustausch und nicht um dich verbal auszukotzen - wir sind fertig

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  •  NTWK
  •   Silber-Award
8.12.2018  (#36)
bloss net die nerven wegschmeissen, heisplaner!emoji

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  •  neubau2018
9.12.2018  (#37)

zitat..
heislplaner schrieb: was machst du eigentlich wennst mal krücken hast? hast ja auch nur 280cm tiefe im schlafzimmer


ich hab definitiv mehr emoji

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
10.12.2018  (#38)
Ein Beistellbettchen sollte immer Platz haben... emoji. Haben aber auch ein mini Schlafzimmer mit 3,30breite wo das Bett steht und da wird das Bett halt hin oder hergeschoben, je nachdem wo der Junior hin sollte. Eltern SZ aber einer der kleinsten Räume im Haus.

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  •  isitreal
11.12.2018  (#39)
Diskutiert lieber in den "wie groß ist das optimale schlafzimmer" faden und nicht hieremoji

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  •  berhan
  •   Bronze-Award
12.12.2018  (#40)

zitat..
nOerkH schrieb: Wie habt ihr eure Planer gefunden? Nach welcher Berufsgattung habt ihr da gesucht?
Ein Architekt kommt für uns nicht in Frage, da die ja üblicherweise xx% der Bauwerkskosten für sich vereinnahmen und unser Budget das nicht zulassen wird.
Vielleicht gibt's ja konkrete Empfehlungen, wir werden im südlichen NÖ bauen, scheuen uns auch nicht davor ein Stückchen zu fahren (wenn's geht nicht quer durch Wien)

Habt ihr von euren Planern Polierpläne angefertigt bekommen um die Gewerke sinnvoll vergeben zu können? Mit einem Einreichplan allein wird's ja wohl nicht getan sein.


1. Durch Mundpropaganda
2. Baumeister (Gibt welche die Planen nur, machen die Ausschreibung und die Baubegleitung).

Kann eigentlich meinen BM empfehlen, nur die Auslastung ist bei ihm sehr hoch (treffen meist am WE). Preislich bei ca. € 3000,- für Planerstellung, Energieausweis, Einreichung und Passivhausförderung. Die Kostenabschätzung hat er ein bisschen zu hoch angesetzt, ansonsten ist er sehr bedacht auf eine effiziente Bauweise (im Sinne von Kostentreibern). Die Kosten liegen mit Baubegleitung bei ca. 18k, die hatten wir nach der ersten Rechnung schon wieder drinnen.

Vermutlich wäre er auch in Perchtoldsdorf tätig, da wir nicht so weit weg sind. 

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  •  fantaghiro
12.12.2018  (#41)

zitat..
berhan schrieb: Kann eigentlich meinen BM empfehlen


und wer war dein Baumeister?

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