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·gelöst· Ausgleichsschüttung, nur welche?

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  •  Lukers92
26.11.2018 - 9.1.2021
76 Antworten | 20 Autoren 76
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Welche Ausgleichsschüttung würdet Ihr bevorzugen?
Da Ich versuche so ökologisch wie möglich zu bauen bin Ich bereits auf einige Möglichkeiten zur alternativen ausgleichsschüttung gestoßen.

Styroporestrich
Fermacelschüttung (gebunden) Perlite
Splittschüttung
Cemwood

Was sagt Ihr dazu?
Haus ist Massivholz mit Weichfaserdämmung, Sichtholzdecken und Holz-Alu Fenster.
Thema Feuchteeinbringung eventuell zu beachten?

Bin gespannt.
Lg

  •  Hannes17
  •   Gold-Award
26.11.2018  (#1)
Wir haben Perlit und Holzfaserplatten.

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  •  Lukers92
26.11.2018  (#2)

zitat..
Hannes17 schrieb: Wir haben Perlit und Holzfaserplatten.


perlit trocken oder gebunden aufgebracht? und wie hoch? 
lg

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  •  Hannes17
  •   Gold-Award
26.11.2018  (#3)

zitat..
Lukers92 schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von Hannes17: Wir haben Perlit und Holzfaserplatten.

perlit trocken oder gebunden aufgebracht? und wie hoch? 
lg


Trocken. 
Die Stärken weiß ich direkt nicht mehr im Detail.
Für die Förderung von ökologischen Baustoffen, müssten wir mehr Holzfaser einbauen. Im EG waren es noch ca. 10cm Perlit und 6 + 4 Holzfaser.

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  •  Kleinermuk
  •   Silber-Award
26.11.2018  (#4)

zitat..
Lukers92 schrieb: Da Ich versuche so ökologisch wie möglich zu bauen bin Ich bereits auf einige Möglichkeiten zur alternativen ausgleichsschüttung gestoßen.


Ich habe damals als Ausgleichsschüttung Perlite in der Höhe von ca. 10-12cm aufgebracht und diese mit selbst gebauten "Plattenshuhen (30*30cm) " verdichtet.
Mit dem heutigen Wissen, würde ich nicht einmal diese mehr nehmen.
Auch wenn es recht  teuer gegenüber anderen Schüttungen ist, würde ich Korkschrott
als Schüttung verwenden.  Schon alleine wegen der ausgezeichneten Schalldämmung.
Ich kann's nicht mehr ändern, aber für den Vollwärmeschutz war es nicht zu spät.
https://www.eco-house.de/korkschrot/
Gruß

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  •  User1
26.11.2018  (#5)
Kleinermuk, was spricht aus deiner Erfahrung in der Praxis gegen Perlite?

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  •  koeni62
  •   Silber-Award
26.11.2018  (#6)
Hallo!
Lehmschüttung ginge auch, Dämmwirkung ist jedoch gering. Daher würde ich sie nur zwischen 2 beheizten Geschossen verwenden!

Lg Jürgen 

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  •  Kleinermuk
  •   Silber-Award
26.11.2018  (#7)

zitat..
User1 schrieb: Kleinermuk, was spricht aus deiner Erfahrung in der Praxis gegen Perlite?


Wie schon erwähnt wegen der  wesentlich bessere Schalldämmung gegenüber Perlite.
Korkgranulat hat sogar eine Wärmeleitfähigkeit  von  λ-Wert: 0,040 W/(mk) gegenüber

λ-Wert: 0,050 W/(mk) von Perliten.

Das heisst aber nicht das Perlite jetzt schlecht sind.
Ich habe meine Schüttung selber gemacht, ca. 200m2. Hatte keinen Mund- und Nasenschutz auf. Ich war froh, als ich fertig war. Meine Nase ist geronnen und hat gebrannt wie Feuer.  Also meiner Nasenschleimhaut hat dieser Feinstaub anscheinend nicht gut getan.  Bei  meiner Korkfassade habe ich geschnitten, geschliffen.  Ausser das ich danach wie ein Rauffangkehrer ausgesehen habe, hatte ich keine "Beschwerden"
Gruß

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  •  muel4tler
26.11.2018  (#8)
Kann man eigentlich die fussbodenheizung darauf montieren bzw. wie?

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  •  trango71
26.11.2018  (#9)
hab im OG  Splittschüttung Zementgebunden
Das ist steinhart und vom Schall sicher das beste.
Mir ging es hauptsächlich um Speichermasse 15 Tonnen 9m3 

LG
Christian

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  •  Ziegelrot
  •   Gold-Award
26.11.2018  (#10)

zitat..
Lukers92 schrieb: Da Ich versuche so ökologisch wie möglich zu bauen bin Ich bereits auf einige Möglichkeiten zur alternativen ausgleichsschüttung gestoßen.


Ökologisch und technisch kaum zu schlagen ist die Schüttung aus Blähglas.

https://www.poraver.com/schuettungen/

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  •  Lukers92
26.11.2018  (#11)
Danke emoji
hab ich auch grad gefunden. 
hat jemand von euch großhandelspreise für Blähglas?
gibts auch von geocell. 

die Frage wäre auch noch ob man nur so viel davon lose aufbringt um die Leitung zu vergraben und den restlichen Aufbau mit weichfaserplatte arbeitet. dann wäre kein trocknen notwendig  und könnte anschließende arbeiten gleich fortsetzen. 

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  •  Ziegelrot
  •   Gold-Award
26.11.2018  (#12)
geocell kauft bei poraver!

Fertig eingebrachte gebundene Schüttung ca. 3xPreis von Styroporschüttung.

Ich denke in A wird poraver von geocell vertrieben.



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  •  Lukers92
26.11.2018  (#13)
Weißt du ob das Produkt jeder Estrichmacher einbringt, ist ja gleich zu verarbeiten oder?
Danke

1
  •  Hannes17
  •   Gold-Award
27.11.2018  (#14)

zitat..
Kleinermuk schrieb:
__________________
Auch wenn es recht  teuer gegenüber anderen Schüttungen ist, würde ich Korkschrott
als Schüttung verwenden.  Schon alleine wegen der ausgezeichneten Schalldämmung.


Kostet schon etwas mehr. Online steht 68 inkl. für den 250l Sack.
Für den 200l Sack Perlit habe ich damals etwas über 20 bezahlt.

Hatte ich damals aber gar nicht in der Auswahl, weil unbekannt.

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  •  Hannes17
  •   Gold-Award
27.11.2018  (#15)

zitat..
Lukers92 schrieb: Weißt du ob das Produkt jeder Estrichmacher einbringt, ist ja gleich zu verarbeiten oder?
Danke


Aus meiner Erfahrung, werden fast alle Estrichleger auch nicht Standard Produkte einbauen. Die Frage ist nur für welchen Preis und meist möchten Sie selber das Produkt stellen.
Wir haben das Perlit und auch die Holzfaserplatten selber bestellt, weil deutlich günstiger.

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  •  Ziegelrot
  •   Gold-Award
27.11.2018  (#16)

zitat..
Lukers92 schrieb: Weißt du ob das Produkt jeder Estrichmacher einbringt, ist ja gleich zu verarbeiten oder? Danke


Wird Blähglas mit Zement gebunden, so kann eine normale Estrichpumpe verwendet werden.

Für Styroporschüttungen gibt es tw. Spezialmaschinen wobei die Firmen sich weigern diese mit Zement zu "verunreinigen" und deshalb ein eigenes Bindemittel verwenden.

Von Geocell gibt es dafür einen mineralischen Binder auf Weißzementbasis.

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  •  Lukers92
27.11.2018  (#17)
Bin jetzt nach Absprache mit mehreren Zimmerleuten und bekannten die Baulich schon einiges gemacht haben bei Fermacell oder Perliteschüttung gelandet. Wird auch mit einem Bindemittel gebunden und dann mittel Estrichpumpe eingebracht.
Preise muss Ich noch eruieren.

Zum Blähglas, der Preis ist sehr happig, weiß nicht ob ich vielleicht falsche Informationen habe, könnt mich gerne berichtigen. Cemwood Holzspäne etwa gleich teuer.

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  •  koeni62
  •   Silber-Award
27.11.2018  (#18)


Hallo nochmal!

zitat..
Kleinermuk schrieb:   Bei  meiner Korkfassade


@Kleinermuk: Könntest du den Aufbau bzw. Preis der Fassade nennen? Würde interessant als Alternative klingen!
Danke, Liebe Grüße Jürgen 

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  •  Lukers92
30.11.2018  (#19)
Hab heute einige Infos gesammelt.
Splittschüttung hört sich sehr interessant an, bekomme hier noch Preise. Ist aber eben extrem schwer was sicher zu einer stärkeren Massivholzdecke führt und somit die kosten gesamt wieder in die Höhe treiben würde.

Blähglas pro m3 ca 150€ nur materialkosten. Wird aber von niemandem empfohlen da es schlechte dämmwerte hat, niemand recht gerne verarbeitet und eben wegen dem preis.
Das Produkt von Fermacel ist auf styrolbasis. also draussen.
Perlite liegt bei 115 pro m3 wird trocken eingebracht und um 15 Prozent verdichtet. (Eigenregie)
Korkschrott hab ich bereits angefragt, aber noch keine Infos erhalten.

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  •  Lukers92
3.12.2018  (#20)
hab gerade den Preis für Korkschrot/korkschüttung erhalten.
20m inkl Lieferung 5737 Euro
nja das wäre dann sehr teuer  
überhaupt weil ich mit 20 m3 wohl nicht auskommen werde.

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  •  hanness
  •   Bronze-Award
3.12.2018  (#21)
Also soweit ich das herauslesen kann, brauchst du die Schüttung ja zur Lastabtragung, also unter dem Estrich. Somit fällt ja Kork aus, oder. Der ist ja nur als Hohlraumschüttung geeignet.

Also Perlit ist einfach die wirtschaftlichste und technisch beste Lösung. Das Perlit (nur Material) bekommt man um etas über 100€/m³ (Achtung: 15% mehr Material notwendig). Wenn das Budget egal ist, kann man noch über Blähglas oder Cemwood nachdenken. Diese beiden sind aber deutlich teurer.

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