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Ökofen Pellet mit Stirling Motor

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  •  manutdsupporter
  •   Bronze-Award
9.12.2018 - 30.1.2019
15 Antworten | 6 Autoren 15
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Die Ölheizung meiner Mutter soll raus, da die hälfte der befragten Installateure von einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] abraten, bin ich auf die Ökofen Pelletheizung mit Stirling Motor gestoßen....
Dieser soll im Heizbetrieb Strom erzeugen.
Was haltet ihr davon, bzw. hat hier schon wer Erfahrungen?

http://www.okofen-e.com/de/oekoFEN_e/

http://www.okofen-e.com/de/pellematic_condens_e/

  •  berhan
  •   Bronze-Award
9.12.2018  (#1)
Die Frage ist, hat deine Mutter eine Fußbodenheizung?
Ob du die Mehrkosten wieder reinbekommst kommt auf die Kosten der Anlage an. So wie ich das lese liefert der Sterling 600 Watt unter idealen Bedingungen. Ein Pufferspeicher und Fußbodenheizung wären erforderlich.

Wie schauts mit den Wartungkosten aus. Ich habe beruflich mit heliumgefüllten Sterlingmotoren zu tun, da das Helium aufgrund seiner geringen Dichte durch fast jedes Material diffundiert ist bei uns eine zyklische Wartung (nachfüllen des Heliums) erforderlich.

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  •  Vardi17
9.12.2018  (#2)
Wir haben uns dafür interessiert emoji

Wie berhan schreibt, die 600W liefert sie nur unter Volllast. Grundsätzlich finde ich die Idee attraktiv, beim Heizen Strom zu erzeugen, noch scheint das aber eher eine Spielerei zu sein.

Auf Pellets umzusteigen, wenn eine Ölheizung ersetzt werden soll, sehe ich grundsätzlich als begrüßenswert.
Ist/wird das Haus thermisch saniert?
Welche Heizlast hat das Haus?

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  •  manutdsupporter
  •   Bronze-Award
9.12.2018  (#3)
Nein, hat Heizkörper. Sollte ja für Pellet kein Problem sein...

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  •  Vardi17
9.12.2018  (#4)
Ist für Pellets, wie du sagst, kein Problem, aber auch hier ist es wichtig, dass die Heizung richtig ausgelegt wird, ansonsten taktet sie zu viel. Häufiges Takten ist für keine Heizung gut, außerdem verbrauchen Pelletkessel in der Anheizphase sehr viel Strom und brennen auch nicht sauber.  Häufiges Takten ➜ hoher Stromverbrauch, unsaubere Verbrennung.

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  •  manutdsupporter
  •   Bronze-Award
9.12.2018  (#5)
Das Haus ist von 93, wurde mit Leca gebaut und hat Holzfenster die noch verhältnis mäßig gut sind. Obere Geschossdecke ist nicht saniert.

HWB müsste ich nachfragen.

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  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
10.12.2018  (#6)
wie hoch war der jährliche Ölverbrauch?

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  •  manutdsupporter
  •   Bronze-Award
10.12.2018  (#7)
ca. 2500l, Haus hat ca. 145qm

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  •  Vardi17
10.12.2018  (#8)
Auf bosy-online ist eine xls-Tabelle verlinkt, wo man den durchschnittlichen Ölverbrauch (auch andere Brennstoffe) der letzten drei Jahre so ca. umrechnen kann in die Heizlast eines Gebäudes:
www.htip.de/091106_Heizlast_aus_Energieverbrauch.xls

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  •  manutdsupporter
  •   Bronze-Award
10.12.2018  (#9)
Hallo, danke für den Tipp! emoji

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  •  Vardi17
10.12.2018  (#10)
Gerne!

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
10.12.2018  (#11)
das konzept paßt nicht so richtig für reine wohnhäuser.
wichtig wäre ein höherer wärmebedarf über das reine heizen hinaus, bsplw für eine landwirtschaft, oder eine kleine produktionsstätte.
dann habe ich durch die höhere wärmeproduktion auch mehr strom mitgeliefert.

hier habe ich zur markteinführung geeignete objekte gesucht...
https://www.energiesparhaus.at/forum-innovationsobjekt-gesucht-biomasse-fuer-stromwaerme/45869

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  •  manutdsupporter
  •   Bronze-Award
10.12.2018  (#12)
Gibt es da sonst im Pellets Bereich noch Firmen die auf ähnliche Weise Strom o.ä. erzeugen was für EFH interessant wäre?

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  •  Vardi17
10.12.2018  (#13)
Derzeit, so weit ich weiß, nicht.
Das Problem ist einfach: Bei diesen geringen Heizlasten, die im EFH anfallen, gibt es auch wenig vom "Abfallprodukt" Strom. Das liegt einfach in der Natur der Technik. Wenn hier mehrere Mehrparteienhäuser mit einer Anlage geheizt würde, fiele dementsprechend mehr vom "Abfallprodukt" an. Für das EFH mit (vergleichsweise) moderaten Heizlasten ist der Sterlingmotor leider ein ziemlicher Luxus ...

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  •  klima2020
  •   Silber-Award
10.12.2018  (#14)
Bei Sterlingmotoren werden gute Wirkungsgrade nur bei sehr hohen Temperaturen erreicht.
Wenn der Sterlingmotor eine vernünftige Wirkungsgrad hat, dan beginnt die Problematik mit der Werkstoffbeständigkeit. In den Langzeitversuchen sind bei fast allen Herstellern keine zufrieden stellenden Ergebnisse erzielt worden. Der Einsatz ist nur bei Abfallwärme und sehr vielen Betriebsstunden sinnvoll.

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  •  manutdsupporter
  •   Bronze-Award
30.1.2019  (#15)
Für die neue Öl raus Förderung muss zwingend eine Sanierungmaßnahme gemacht werden...
Wir wollen jetzt die Obergeschoss Decke dämmen und brauchen leider eine Rechnung für die Förderung... Wer macht solche Dämmarbeiten und was kostet eine preiswerte begehbare Dämmung inkl. Arbeit?

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