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wenn du die spreizung erhöhst, sinkt die mittlere heizmitteltemperatur und musst mit höherer VL VL [Vorlauf] (ist die maschine vorlaufgeregelt?) nachsteuern. also die heizkurve anpassen, wie du selbst bemerkt hast. mittlere heizmitteltemp = (VL+RL)/2 bei höherer spreizung sparst du etwas pumpenstrom, musst aber die VL VL [Vorlauf] erhöhen. in gewissen grenzen tut sich das also wenig bis nichts. wenn deine pumpe fixe leistung jeh stufe hat, solltest du die stufe auswählen, die bei auslegungstemp ca 5-7k spreizung ermöglicht. bei höheren ATs sinkt die spreizung dann bis zur heizgrenze. das kann dann z.b.2-3K sein. edit: die spreizung kann in der übergansphase an der heizgrenze nicht viel vergrößert werden ohne stark ins takten zu kommen, weil der RL RL [Rücklauf] nicht unter RT RT [Raumtemperatur] gehen kann. |
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Hi, wieviel Heizlast hat dein Haus denn? Das wäre dann leicht zu berechnen. Beispiel mit 6 KW Heizlast: 5K Spreizung: 6000/5/1.163/60=17.19 l/min 7K Spreizung: 6000/7/1.163/60=12.28 l/min Deine "Messwerte" oben sind mit Vorsicht zu genießen: 19*3*1.163*60=3977W 17*4*1.163*60=4745W Wenn es dann KAELTER wird, muss sich außen was geändert haben, vor allem die Außentemperatur, denn eigentlich trägt das mehr Leistung ein bei nur 0,5 K weniger Mitteltemperatur. Oder bekommst du die Temperatur zu ungenau, so dass die Spreizungen eher Schätzwerte sind? Eigentlich sollte sich bei dieser geringen Volumenstromänderung die Heizleistung quasi nicht verändern, jedenfalls nicht so drastisch. Viele Grüße, Jan |
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gut aufgepasst! die ganzen zahlen scheinen auch genug rundungsungenauigkeiten möglich zu machen. wenn ich das recht im kopf habe, war die hydraulik ja eh etwas ungünstig und die maschine lief mit den aktuellen einstellungen trotzdem ganz gut? |
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Danke für Eure Antworten! Was bedeutet "VL-geregelt" noch mal ganz genau? Bei der Heizkurve sind jedenfalls die VL-Temperaturen in Relation zur Außentemperatur hinterlegt. Sorry, ich kann Dir leider nicht ganz folgen: Ich nehme an, Du beziehst Dich auf die Umwälzpumpe. Aber was meinst Du mit "Auslegungstemperatur"? Danke für diesen Hinweis, daran hätte ich vermutlich sonst nicht gleich gedacht! Laut Energieausweis beträgt die Gebäude-Heizlast-Abschätzung 7,2kW. Laut im Nachhinein angefertigter Heizlastberechnung durch P*pelife - auf die nicht viel zu geben ist - beträgt die Norm-Gebäude-Heizlast 8,68kW. Bezüglich der Messwerte liegst Du sicher richtig, diese sind auf ganze Grade gerundet. Die Hydraulik bzw. FBH-Auslegung ist hundsmiserabel: Überall VA 10cm, Kreise mit 120m - tatsächlich vermutlich 130+m, Berechnung des hydraulischen Abgleichs erst im Nachhinein und ziemlich fehlerhaft etc. Den hydraulischen Abgleich habe ich schließlich vor ziemlich genau einem Jahr selber im Rahmen des Möglichen mit einem aufwändigen Messprozedere hinbekommen und mMn so ziemlich das Bestmögliche herausgeholt. Ich werde aber trotzdem bei nächster Gelegenheit noch mal alles kontrollieren. |
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Hallo, Man kann eine Heizung VL VL [Vorlauf]- oder RL RL [Rücklauf]- regeln. Nibe z.B. regelt nach VL VL [Vorlauf]. Hier wird versucht, die Gradminuten stabil zu halten. Wenn der VL VL [Vorlauf] eine Minute lang 1K zu warm ist, steigen die GM um 1, wenn es eine Minute 1K zu kalt war, sinken sie um 1. Eine RL RL [Rücklauf]-Regelung versucht den RL RL [Rücklauf] auf einem Zielwert zu halten. Hat beides Vor- und Nachteile. Die Normheizleistung gilt bei "Auslegungstemperatur", auch als NAT, Normaußentemperatur bezeichnet. Das dürfte in deinen Unterlagen stehen, kannst du aber auch für deinen Wohnort googeln. Bei uns in Hagen z.B. sind es -12C. Damit wäre es dann in der Tat sinnvoll, genau das zu tun. Die Formel steht in meinem letzten Posting... dann kannst du ausrechnen, welche Pumpeneinstellung sinnvoll ist. Vermutlich stimmen weder 7,2 noch 8,68 KW... aber du kannst ja mal mit 7 rechnen. Für 5K wären das dann: 7000/1.163/5/60=20 l/min. Von daher wäre die Stellung mit 19 l/min doch ganz gut. Damit kannst du das quasi vergessen. 1K Fehler bei 19 l/min sind 1325W. Ich verstehe sowieso nicht, warum die Hersteller bei den Temperaturen so ungenau sind. 0,1K bei Nibe sind ja okay, aber auch da kann ich die Heizkurve nur auf 1K genau einstellen, was VIEL zu grob ist. Das scheint noch ein Relikt aus der Zeit der Öl- und Gasheizungen zu sein, wo es egal war, ob der VL VL [Vorlauf] bei 65, 66 oder 64C ist. Am Ende musst du einen guten Kompromiss aus Pumpenstrom, Kompressorstrom und Takterei finden. Viele Grüße, Jan |
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Ich bin auch gerade dabei mich etwas mit dem optimalen Arbeitspunkt zu beschäftigen. Dabei ist mir etwas aufgefallen - für mich logisch zu erklären, allerdings wäre es interessant ob das auch so stimmen kann oder ich mir etwas zusammenreime. Ich habe die Wärmeträger Pumpe etwas heruntergedreht bzw. auch die dazu notwendigen Optmierunen (Kennlinie anpassen etc...) gemacht. Das ganze System scheint jetzt viel träger zu sein als vorher. Würde für mich auch logisch sein, da das Heizwasser nun viel langsamer fließt und es auch mehr Zeit hat die Energie and den abzugeben. Ist das so - konntet ihr das auch beobachten? Mir fällt es nur vor allem dann auf wenn sich die AT AT [Außentemperatur] schneller ändert, dass die WPWP [Wärmepumpe] länger auf höhere Leistung fährt als früher. |