|
|
||
@heribert schau dir auch noch die Spreizung (deine RL RL [Rücklauf]-Temperaturen) an ... < 4 K würde ich nicht auslegen. Edit: und vergiss die Anbindeleitungen nicht, der Verteiler steht ja meist nicht in/neben dem Raum den du temperieren willst. |
||
|
||
@berhan ja das hatte ich schon im Hinterkopf. Bei mir ist so ca ein 8 m2 Flächenraster im Haus und da wollte ich schaun ob das besser mit VA 10 oder VA15 belegt werden sollte um überall gleiche Kreislängen (1:1,5 hat arne mal gesagt) zu bekommen - natürlich inkl. Anbindung. ich nehme an, es ist darauf zu achten, ob sich dabei die Heizleistungsverteilung der Räume ändert, was bei gleichen Kreislängen ja nicht sein sollte, oder? Warum zwischen 2000 Pa und 10000 Pa (sind ja max 10% is max möglichen)? Weil der Kompressor auch schon zwischen 2000 Pa und 10000 Pa seine volle Heizleistung los wird und die Heizkreispumpe dann gar nicht stärker laufen muss? Hängt dann natürlich von den FBH FBH [Fußbodenheizung]-Systemwiderständen ab. Heizkreisseite: mit 100 m je Kreis versuch ichs auch gerade - aber hald überall mit VA 10 und da habe ich auch schon gelesen, dass das auch nicht Optimal ist alles mit VA 10 zu machen aber schein aktuell das Einfachste zu sein (werde dann mal einen Entwurf reinstellen). Ist da richtig, dass die einzigen Nachteile alles VA10 zu machen, die höheren Installationskosten sind und die Kreise dann bei zu viel Leistung einfach gedrosselt werden. @ap99 Welche Freiheitsgrade werden da hergenommen, um auf Spreizung größer 4 K auszulegen, Wenn die Gesamtheizfläche schon fixiert sind und es nur mehr um die Aufteilung in Kreislängen und VAs geht? Wie ist da der Zusammenhang noch mal? - große Spreizung > 4K oder > 5K ist gut für den Wirkungsgrad der WPWP [Wärmepumpe] - große Spreizung bedeutet, es wird dem Wasser während der Verweildauer im Rohr viel Energie entzogen - wie kommt man auf diesen hohen Energieenzug? - große Differenze zwischen Raum und Heizungstemp? (das will mann ja eher nicht) - große Flächen je Heizkreis? - ....?? - wie ist da die genaue Überlegung? |
||
|
||
Mir ging es da eher um den Vergleich der unterschiedlichen Kreislängen und nicht der Pumpe. Ja, wobei ich versuchen würde kritische Räume wie das Bad mit WH WH [Wandheizung] zu unterstützen. |
||
|
||
Meine Laienhafte Meinung dazu: Gegeben/gewünscht ist die Raumtemperatur (und der Bodenbelag) und die raumweise Heizlast (bei Normaussentemperatur). Dann gilt es eben die Längen (möglichst gleich) und Verlegeabstände zu ermitteln unter den Bedingungen: + gleicher Druckverlust (stellt sich ja automatisch ein). + gleiche Spreizung/möglichst gleiche Rücklauftemperatur (bei Bsp. 30° VL also ca. 26° RL bei allen Kreisen). + Volumenstrom wo die Umwälzpumpe nicht vollgas laufen muss. + Guter Cop/AZ. Variabel sind + Längen (das würde ich genauso angehen wie Berhan --> lfm auf der Rolle sinnvoll teilen). + Verlegeabstände (die müssen nicht überall gleich sein, gibt keinen Grund dazu). + und zum Teil die Heizflächen --> Ergänzung mit Wandheizung oder Bauteilaktivierung. (+ Variante anderer Bodenbelag ... oder Badvorleger auf Fliesen berücksichtigen/durchspielen etc.) dazu kann ich dir nichts genaueres sagen, aber hier gibts dazu was zum lesen: https://www.haustechnikdialog.de/Forum/p/2717605 und die erwähnte Studie: https://w3-mediapool.hm.edu/mediapool/media/fk05/fk05_lokal_1/fk05vs/forschung_und_entwicklung/publikationenprofschenk/OTTI_2015_Hohe_Arbeitszahl_durch_optimierte_Planung_und_Inbetriebnahme_der_Hilfsantriebe.pdf 4K Spreizung im äußerst seltenen "Auslegungsfall" bedeutet ja nichts anderes, als daß die Spreizung bei höheren Aussentemperaturen (als NAT) noch kleiner wird ... c * m * DT. |
||
|
||
Die höhere Spreizung ergibt sich nach deinen Links aufgrund der Verlustleitung der Umwälzpumpe. Durch die zusätzliche Verwendung einer BKA BKA [Betonkernaktivierung], haben wir aber nur mehr 1/4 des Druckverlustes bei der Flächenheizung bei gleichem Volumenstrom. Wenn die Anbindeleitung, Luft- und Schlammabscheider richtig dimensioniert sind, sollte auch eine Spreizung von 2K möglich sein. Den Wärmetauscher in der WPWP [Wärmepumpe] können wir ja leider nicht anpassen (internen Luft- und Schlammabscheider ausbauen, wäre aber möglich). Ich frage mich natürlich auch ob die Regelung heutiger WPWP [Wärmepumpe] eine so geringe Spreizung mitmachen. |
||
|
||
Beim ersten post des HTD-Links (ober dem Direktlink) ist eine "geringfügige"? Verschlechterung des Cops bei Senkenseitiger Spreizung unter 5 K dargestellt (einmal mit Pumpen und einmal ohne). Hier kann ich aber nicht mitreden da ich davon nicht die geringste Ahnung habe. Bei Verdoppelung der Heizfläche ist der Druckverlust natürlich Nebensache, ist schon klar. Ohne BKA BKA [Betonkernaktivierung] (oder sonstige maßgebliche Vergrößerung der Heizfläche) weiß ich nicht ob es sinnvoll ist auf unter 4K auszulegen (NAT) - ich tu es jedenfalls nicht. Das wird wohl möglich sein (mit FBH FBH [Fußbodenheizung] + BKA auf alle Fälle). Bei einer 1155-6 meiner Bauherrschaft liegt die Spreizung (FBH und Bäder WH WH [Wandheizung]) auch meist bei 2-3K ... 17 l/min (60% WT Ersteinstellung Dez. 2018 ... sollte wohl noch ein wenig reduziert werden --> schön wäre hier ein an die Aussentemperatur angepasster einstellbarer WT%-Bereich wie ich das von Wolf-Thermen z.B kenne). (EFH inkl. Gästeappartement mit 250 m², ausgelegt auf 31/26, -14,8° NAT, 4716 HGT, EA 8 kW/tasächlich max. 5 kW ... die 31° VL haben wir sehr wahrscheinlich aufgrund der solaren Gewinne noch nicht gesehen). |
||
|
||
Ist die Forderung der gleichen Kreislängen für alle Kreise nicht verkürzt? Wenn die Zuleitung in das OG z.B: 800 Pa Druckverlust erzeugt und dadurch der Durchfluss sinkt und die Spreizung steigt, sollte man dann nicht die Kreise im OG kürzen um den Zuleitungsdruckverlust dahingehend auszugleichen, dass der gleiche Durchfluss in den FBH FBH [Fußbodenheizung]-Rohren herrscht und damit gleiche Spreizung? |
||
|
||
Da hast du im Prinzp recht. Macht aber erst wieder ein Ungleichgewicht, bei unterschiedlichen Pumpendrehzahlen. Viel einfacher ist es die Zuleitungen zu den Heizkreisverteilern einfach recht groß zu dimensionieren. Dann machen die so wenig Druckverlust, dass die keinen merkbaren Einfluss mehr haben. Hab ich z.B. so gemacht. Oder du legst die Anbindeleitungen nach dem Tichelmann-Prinzip, wie hier skizziert: https://www.energiesparhaus.at/forum-fbh-nach-tichelmann/53890_2#508969 Dann hast du überall gleiche Druckverluste. Hat aber glaub ich noch nie wer so gemacht |
||
|
||
Nachdem ich ein wenig zu dem Thema gesucht habe, frage ich mich ob man den Betrieb der Wärmepumpe Wärmesenkenseitig (Spreizung) auf das Kältemittel abstimmen soll oder ob bzw. welche Auswirkungen das hat, wenn man z.B. mit R407C mit einer Spreizung von deutlich unter 5 K unterwegs ist (bei FBH FBH [Fußbodenheizung] + BKA ist das ja am ehesten der Fall, bei halber Heizlast und weniger auch bei FBH FBH [Fußbodenheizung]) ... über 5 K sind mit R407C ja kein Problem (siehe WW WW [Warmwasser]-thread). ... Vielleicht kann ja jemand was dazu sagen. Bildquelle: https://slinkykiller.files.wordpress.com/2019/01/deepinbildschirmfoto_bereich-ausw%C3%A4hlen_20190103220129.png Bildquelle: https://up.picr.de/31762147vd.jpg https://www.effiziente-waermepumpe.ch/entry/14/temperaturspreizung_und_cop Bildquelle: https://www.effiziente-waermepumpe.ch/pivot/bilder/spreizung.gif |