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Produzieren Passivhäuser Strom? Ernsthaft, ich verstehe deine Frage nicht. So wie es sich für mich liest, willst du wissen, wie die PV-Anlage dimensioniert werden soll? Ich habe kein Passivhaus. Ich habe ein Niedrigstenergiehaus mit passivhaustauglichen Bauteilen. Ich habe eine PV. Ich habe ein Plusenergiehaus. Und nun? |
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alpenzell, nach einigem Lesen im htd-Forum (und zunehmend auch hier) verstehe ich den Eingangspost so: „Seht her, ich bau mir ein supergeniales Plusenergiehaus, ihr Passivhäusler, ihr!“ |
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auch energetisch kommt die schwarmintelligenz zum tragen. das netz zum verteilen ist ein grandioser trumpf. man braucht gottseidank nicht jedes haus als insellösung sehen. der bedarf begrenzt den nutzen. darum hat sich auch das sonnehaus als irrweg erwiesen. wenn jeder eine größere PV am dach hätte wäre kein nutzen mehr gegeben. ab einer höheren ausbauquote gehts mehr um das ganze als ums einzelne... |
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na, da rechne bitte auch den energieverbrauch für die produktion sämtlicher güter und dienstleistungen, die vom bewohner konsumiert werden, mit. |
*hehe* ||
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Wir müssen raus aus Öl, Kohle, Biosprit, Erdgas und Uran. Photovoltaik muss bei diesem Ausstieg die Hauptlast tragen. • Solarstrom muss von diesem Ausstieg die Hauptlast tragen. • Solarstrom muss im Sommer mit Power to Gas Vorräte für den Winter anlegen, damit auch bei einer Dunkelflaute alles funktioniert. • Solarstrom muss mit Power to Liquid dafür Sorgen, dass auch weiterhin Flugzeuge fliegen und Schiffe fahren können. • Solarstrom muss mit Power to Solid, Kohlenstoff aus CO2, den CO2 Gehalt der Atmosphäre wieder auf 280 ppm reduzieren. • Solarstrom muss für ein immer besseres Recycling sorgen, damit aus all unseren Schrott und Abfall immer wieder nützliche Dinge entstehen können. |
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ich glaube der thread hat keinen richtigen titel. die idee des passivhauses ist es, keine energie zu benötigen resp so wenig wie nötig. unbestritten ist "solarstrom" besser als erdöl/uran & co. die zukunft sollte eher in die richtung gehen, keinen strom resp so wenig wie möglich zu brauchen. dazu muss aber ein sinneswandel her. der resourcenbedarf (uA strom) ist in der "westlichen" "zivilization" unersättlich.. |
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Nicht Strom produzieren ist ein Fehler. Die Frage wie die PV Anlage dimensioniert wird ist ein Fehler. Grundsätzlich solte nur noch Photovotaik als Dacheindeckung verwendet werden. |
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man darf nicht vergessen, dass sonnenenergie aus pv ab einer gewissen größenordnung klimaschädigend wird. man macht ja nicht anderes, als strahlung zu absorbieren, die anderfalls reflektiert werden würde (-> die umgekehrte eiszeit). pv hat dabei noch einen besonders schlechten wirkungsgrad von vlt. 25%?!, dh. zu 3/4 wird in form von ungenutzter wärme das klima direkt beeinflusst. das kann man nur unterstreichen! das plusenergiehaus ist ein konstrukt der marketingbranche und hat mit umweltbewußtsein überhaupt nichts am hut. |
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Großes Endspiel der Menschheit: Ewig gestrige Fossile gegen die Rettung des Klimas. Alle Spielen mit vollen Einsatz. Die Spieler der ewig gestrigen Fossilen sind mit Milliarden Prämien hoch motiviert. Ein Sieg ist den Sponsoren der ewig gestrigen Fossilen viel Wert. Doch wer steht da völlig passiv am Spielfeld herum? Was kann die Motivation sein, in diesem entscheidenden Endspiel passiv zu sein? Ist hier Bestechung im Spiel? Ist der Spieler von den ewig gestrigen Fossielen gekauft? Oh nein! Auf seinen Leibchen steht "Passiv ist IN", wie angewrzelt steht er herum, sein einziger Lebenszweck scheint es zu sein passiv zu sein. Aber dafür hätte er ja noch so viel Zeit für sich, im Grab, im Sarg, Warum beginnt er jetzt schon damit? |
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Hallo founder, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Energiebilanz Passivhaus |
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das ist ja ein blödsinn was du da schreibst ... *g* |
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Richtig, wenn es überall heißt "Die Kohlekraftwerke können erst abgeschaltet werden, wenn es genügend Solar- und Windstrom gibt", "Woher soll der Strom für die Elektroautos kommen" ist es einfach unglaublicher Blödsinn zu schreiben, dass man mit einem Passivdach dazu beitragen möchte, dass weniger Solarstrom produziert wird. |
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da sollte man vielleicht einmal überlegen den bedarf zu senken -> home office statt tägliche vekehrslawine wäre da vlt. ein konzept. deine ansichten erinnern ein bisschen an mao tse tung, der damals die stahlproduktion vorantreiben wollte und jeder sollte dazu in seinem gärtchen einen mini-hochofen betreiben. das resultat war kaum verwertbares "roheisen" und eine schlimme hungerkatastrophe. so ist das halt wenn sich der kleine fritzi die welt vorstellt. |
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Na prima, weil für 15% Heimarbeit möglich ist, wird dies als Rechtfertigung für ein Passivdach verwendet. Da wird es wohl klar, wer mit kleiner Fritzi gemeint ist. |
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unterschreib. besser klug sparen als intelligent verschwenden... https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=intelligent+verschwenden seh ich anders... windkraft paßt viel besser zu unserem verbrauchsprofil. - mehr strom in der nacht als am tag - mehr strom im winter als im sommer... wir brauchen intelligente saisonspeicher, solche die die natur bereits für uns parat getsellt hat. keine künstlichen ... |
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Windkraft ist aber für den Hausbesitzer fast nicht nutzbar, dafür ist die Turmhöhe zu gering. Aber unabhängig ob PV oder Windkraft, es ist leider die Speicherfähigkeit von elektrischer Energie noch nicht ausgereift. Wenn wir nicht von 10 kWh sondern von 1 MWh pro Haus sprechen, dann wirds interessant. |
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wir müssen ja gottseidank nicht in die autarkie flüchten. wir haben ja ein netz. in europa bläst immer wo der wind. die sonne scheint hingegen nahezu zugleich im maximum oder eben auch nicht... mit blick aufs ganze ist derzeit ein pv-ausbau sehr wünschenswert. aber es muß letztendlich keineswegs jedes haus eine pv am dach haben... direkte sonnenenergienutzung ist in unserem klima zu heizzwecken stark limitiert, sieh solarthermie. die sonne und ihr gang ist letztlich ja auch 'ursache' daß wir überhaupt heizen müssen. schlaue wochen- und saisonspeicher wie bauteilaktivierung und erdwärme sind gefragt... |
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das ist einfach zu beantworten: durch die umstellung von fossiler auf elektrische mobilität verdoppelt sich die effizienz und halbiert sich damiit der primärenergieverbrauch... wir brauchen es nur zu tun... |
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Saisonspeicher im Haus sind unwirtschaftlich. Für dem Sommer/Winterausgleich ist Power to Gas, unterirdische Gasspeicher und GuD Kraftwerke wesentlich günstiger als Speicher in einem Haus. Power to Gas für den Sommer/Winterausgleich wird aber erst bei 300 GW Photovoltaikausbau in Deutschland interressant. Bis dahin soll der Tag/Nachtausgleich über Akkus ausgebaut werden. Das Posten von so einem Wärmespeichermonster mitten im Haus zeigt wieder die Fixiertheit auf die Energie für Raumwärme. Diese wird aber schon vor dem Passivhaus Werten irrelevant. |
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Arne schrieb ja „keine künstlichen [Wärmespeicher]“ als Kommentar zu dem geposteten Bild. Bitte im Kontext lesen. Es gibt einen natürlichen Speicher, der hier von etlichen im Forum genützt wird, und einen Bauteilspeicher, der sich mit geringen Kosten integrieren lässt: |
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Bauteilaktivierung: Wenn man mit unheimlichen Mengen an Beton arbeitet. Aber das als Saisonspeicher zu bezeichnen? Erdwärme: Auch dafür benötigt man Strom. Die einzige Methode für den Sommer/Winterausgleich ist hier Power to Gas, unterirdische Gasspeicher und GuD Kraftwerke. Wie schon erwähnt, der Wärmebedarf wird bereits vor dem Passivhausstandard irrelevant. Alle anderen Energieverbraucher müssen auch abgedeckt werden. Die Welt besteht nicht aus Passivhausbesitzern, die zu Hause arbeitem. |
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