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Flachdach mit Falten? Ausführung?

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  •  HomeFinder
19.5. - 5.6.2019
51 Antworten | 13 Autoren 51
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Liebe Hausbau Community,

mein Flachdach ist nun fertig und ich hab auch schon einen Rundgang gemacht. Mir ist aufgefallen, dass es teilweise Falten in der Folie gibt. Ist das egal oder könnten diese Stellen später für Probleme sorgen


2019/20190519529672.jpg


2019/20190519356961.jpg

Weiters ist mir bei einem Ablauf aufgefallen, dass man darin Schrauben erkennen kann. Könnten auch diese hier ein Problem darstellen, wenn zb Schmutz mit abfließt und später einmal das Rohr verstopft?


2019/20190519992384.jpg


2019/20190519213469.jpg

Macht es Sinn das Flachdach vor der Schüttung fluten zu lassen, um evtl Lacks zu finden/erkennen? Gibt es andere Testverfahren? Sobald die Schüttung drauf ist, kann man sowieso schwer irgendetwas ausbessern oder erkennen.

Mit freundlichen Grüßen,
HomeFinder

  •  massiv50er
22.5.2019  (#41)

zitat..
berhan schrieb:
Und auch über die Kissschüttung:
https://ifb.co.at/files/Fachliteratur/IFB-IBF-Richtlinie_Abdichtung_von_Flachdachern_Balkonen_und_Terrassen_im_Hochbau.pdf
Pkt. 4.10

Interessantes Dokument! Danke dafür.
Für alle Mitleser, die bzgl Kies Verunsichert sind:
4.10 Schutz-, und Nutzschichten
Für Kiesschüttungen und Kiesbettungen dürfen nur Materialien verwendet werden, die mineralisch
und frei von Lehm sowie gleichmäßig einbett- bzw. schüttbar sind:
- Kies zur Schüttung, Korngruppe 16/32 mm, Mindestdicke 5 cm
- Kies zur Bettung, Korngruppe 4/8 mm
- Kies/Splitt zur Bettung, lose geschüttet, Korngruppe 4/8 mm.
Schwerer Oberflächenschutz (Kiesschüttungen, Plattenbelege) bietet zusätzlichen Schutz gegen
Flugfeuer und strahlende Wärme sowie Verkrustungen und Ablagerungen.

zitat..
koeni62 schrieb: olie wurde mechanisch befestigt = Vor der Folie kam Vlies - dann wurden Metallteller im Raster geschraubt wo dann die Folie mit Hitze draufgeschweißt wurde.

ist sowas nicht immer eine Schwachstelle/Fehlerquelle? Klar, wenn umlaufend keine Attika vorhanden ist, tut man sich mit Kies schwer... 
Hast Fotos, vor dem Verschweißen? würd mich interessieren :)

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  •  koeni62
  •   Gold-Award
22.5.2019  (#42)

zitat..
massiv50er schrieb: ist sowas nicht immer eine Schwachstelle/Fehlerquelle

Denke ich nicht, die Folie hat ja kein Loch, sie wird erwärmt und danach mittels Magnet an das Teller darunter gedrückt.
Sah so aus:


2019/20190522591212.jpg
Die Stiehle sind die Magneten, blieben solange auf dem Teller bis alles abgekühlt war.
Kies wollte ich bewusst nicht.
Im Hintergrund sieht man die Attika, da wurden auch Teller montiert und die Folie dran geschweißt.
Lg Jürgen 

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  •  massiv50er
23.5.2019  (#43)

zitat..
koeni62 schrieb: Denke ich nicht, die Folie hat ja kein Loch, sie wird erwärmt und danach mittels Magnet an das Teller darunter gedrückt.
Sah so aus:

also wird die Folie nur an das darunter liegende Teller "geschweißt"?

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  •  massiv50er
23.5.2019  (#44)
und wie siehts eigentlich mit der Dampfsperre aus? diese wird ja durchbohrt für die Metall-Teller/Konsolen?

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  •  GeorgL
  •   Gold-Award
23.5.2019  (#45)
Hier werden ständig verschiedene Materialien (FPO (Polypropylen) und PVC (beige Folien),  EPDM (schwarz), und auch bituminöse Abdichtungen), Bauweisen (Warmdach, Kaltdach, Umkehrdach) und Ausführungsvarianten (Auflastgesichert, Mechanisch befestigt, geklebt) miteinander vermischt.

Das hilft hier dem TE nicht. Der hat eine Auflastgesicherte (bekieste), baustellengeklebte (zumindest die Anschlüsse und Durchführungen, vulkanisiert nehme ich an) EPDM-Abdichtung auf einem Warmdach.

Alles andere zu erwähnen ist sinnlos.

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  •  koeni62
  •   Gold-Award
23.5.2019  (#46)

zitat..
massiv50er schrieb: also wird die Folie nur an das darunter liegende Teller "geschweißt"?

Yes!

zitat..
massiv50er schrieb: und wie siehts eigentlich mit der Dampfsperre aus? diese wird ja durchbohrt für die Metall-Teller/Konsolen?


Nein, habe wie erwähnt ein Kaltdach - 12cm Hinterlüftung trennen die Schrauben von der Unterdachbahn.

zitat..
GeorgL schrieb:
Das hilft hier dem TE nicht.

Ich wollte nur ein Beispiel für mechanische Befestigung anführen.
Lg Jürgen 

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  •  massiv50er
29.5.2019  (#47)

zitat..
GeorgL schrieb:
Das hilft hier dem TE nicht. Der hat eine Auflastgesicherte (bekieste), baustellengeklebte (zumindest die Anschlüsse und Durchführungen, vulkanisiert nehme ich an) EPDM-Abdichtung auf einem Warmdach.

 Scheinbar wurden dem TE alle Fragen beantwortet, bzw. meldet er sich nicht mehr.

Das Thema scheint einige zu interessieren (mich eingeschlossen), und daher finde ich es ok darüber zu schreiben. Sollte jemand was dagegen haben (z.b. TE) mach auch gerne ich einen seperaten Thread dazu auf.

@koeni62: danke für die aufklärung :)


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  •  HomeFinder
1.6.2019  (#48)
Hallo Community,

ich weiß noch immer nicht ob es ein geeignetes Testverfahren gibt.

Wie lange darf diese Folie aufliegen OHNE Kiesschüttung? Gibt es dafür eine Frist?

Ist das IFB Richtlinie Pflicht? Bzw MUSS sich ein Baumeister daran halten so wie eine ÖNorm?
Ich wüsste nicht, dass es bei mir einen Notablauf gibt. Wie hat dieser auszusehen? Der sollte doch recht erhöht sein - höher als die normalen Abläufe.

Mfg,
HomeFinder

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  •  massiv50er
3.6.2019  (#49)

zitat..
HomeFinder schrieb: Wie lange darf diese Folie aufliegen OHNE Kiesschüttung? Gibt es dafür eine Frist?

meiner Meinung nach asap, nach Auslegen der Folie. Aber wie du siehst gehen hier die Meinungen auseinander.

zitat..
HomeFinder schrieb: Wie hat dieser auszusehen? Der sollte doch recht erhöht sein - höher als die normalen Abläufe.

Ja dieser sitzt höher als der Normale Ablauf und sollte als Warneinrichtung dienen, falls der normale Ablauf verstopft ist.

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  •  GeorgL
  •   Gold-Award
3.6.2019  (#50)
Die Kiesschüttung sollte so bald wie möglich drauf. Das ist die Windsogsicherung, und man kann gerade jetzt in den Sommermonaten jederzeit ein stürmsiches Gewitter haben.

Notüberlauf ist nur zwingend erforderlich wenn du nur einen Ablauf hast. Bei nach innen abgeführter Entwässerung musst du mindestens 2 Abläufe haben die jeweils das gesamte Dachwasser fassen können. (Önorm B3691 und B2501)

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  •  AnTeMa
5.6.2019  (#51)
EPDM ist doch völlig unproblematisch und hält sicher über 50 Jahre- also vermutlich länger als viele von uns...
Hitzebeständigkeit bis über 100 Grad, bei uns in der Sonne auf der Südseite wird sie bis ca 65-70 Grad warm.

Ich habe alle EPDM-Folien auf 3-S- Fichteplatten verklebt, was auch völlig unproblematisch ist und auch bisher dem größten Sturm in freier Tal-Hanglage widersteht.

Verlegung ohne  Auflast ermöglicht jederzeitige Kontrolle, erspart eine Menge Zusatzgewicht und falls doch jemals etwas durch Unachtsamkeit, heruntergefallene Äste etc undicht wird kanns leicht selbst repariert werden.

Ich habe statt Rinne nur eine mit der Folie abgedeckte Holzkante am Traufbereich- also auch kein separater Notüberlauf notwendig.

Was zuviel ist läuft einfach drüber- ist aber noch nie passiert.
Für sommerliche Rückdiffusion ist eine schwarze, warme Dachfläche besser als Kiebeschwerung und ohnehin viel preisgünstiger.

Andreas Teich

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