Hi! mich hat die Jahresabrechnung gewundert. hatte die letzten Jahre konstant knapp unter 5.000kwh ( Gesamt - Haushalt Heizung und Warmwasser LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe])
dieses Jahr 4.225 kwh
ich weiß aber nicht ob's jetzt am milden winter liegt oder an den diesjährigen Heizkurveneinstellungen. KWL hab ich im Winter tagsüber wenn niemand daheim war auch ausgeschalten.
.. uzi10 schrieb: Winter war zwar warm aber hat ewig lang dauerd und ich hab sogar noch im Mai geheizt dafür im April fast nicht
Das waren die letzen davor doch auch, oder? Mit negativen Effekten für die Vegetation. Ist eine der eher unerwarteten Folgen des Klimawandels. Der Passatwind wird durch die globale Erwärmung schwächer, daher kommt es bei uns wahrscheinlicher zu Nordwinden da das ganze Windsystem etwas wenige "gestrafft" ist. D.h. lange Winter bis den Mai hinein werden "normal" werden...
Heizgradsumme in Rupperstahl (Weinviertel). Also ja, der Winter war mild. 3,5% "milder" als 2017/2018. 12% milder als 2016/2017, aber kälter als die 3 Jahre davor. 7% milder als der Durchschnitt der letzten 12 Jahre.
Definition Heizgrade. Ein Tag mit einer 24h-Tagesdurchschnittstemperatur von unter 12 Grad zählt für die Summe. Und zwar wird die Differenz zu 20°C verwendet. Also ein Tag mit z.B. +5° 24h-Tagesdurchschnittstemperatur zählt mit 15. mit -5 mit 25 usw.... sonne und Wind ist nicht berücksichtigt.
Heizgradtage sind für moderne Häuser mittlerweile weniger relevant.
Für uns war z.b. der heurige Februar um 60% "milder" als der vom Vorjahr, da heuer die Globalstrahlung 231 MJ war, im Vorjahr nur 144MJ ( https://meteo.boku.ac.at/wetter/mon-archiv/2019/201902/201902.html#img_gs ). Wenn man ein Haus hat, das die Solarstrahlung gut ausnützt - wie "New_Project" mit Thermie, oder noch einfacher durch viel Fensterglas mit hohem g-Wert (>=60%), in Verbindung mit hoher Speichermasse, sollte die Heizsaison maximal zweieinhalb bis vier Monate dauern. Ein Bekannter von mir mit super Passivhaus und idealer Lage hat heuer die Heizung gar nicht aufgedreht...