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Hallo Taktlos, falls ihr die 20cm unbedingt wollt könnte man auch mit dem EPS zum Türeingang hin einen Keil machen (nur 5cm über 1m). Das betont dann auch die Eingangstüre und kann es z.B. mit der Beleuchtung dort verbinden etc. Wenn ihr die ganze Fassade macht (und ev. Fenster etc.) dann würdet ihr sicher auch Anspruch auf eine Förderung haben und dadurch braucht ihr auch einen Energieausweis. In diesem kann man sehr anschaulich den Unterschied darstellen. Würde hier den Energieausweis unbedingt als Planungshilfe verwenden. Wenn ihr von Null Dämmung auf 20cm wechselt ist das eine extreme Verbrauchsverbesserung. Vor einigen Jahren waren 10 bzw. 15cm noch eher der Standard. Viel wichtiger sind mMn die Details, also wie die Fensterstöcke überdämmt werden, wie die Beschattungsnischen gedämmt werden etc.. Du kannst als Abschätzung selbst einmal die Fassadenfläche auf www.ubakus.com eingeben und dann vergleichen. Je nach Isoliermaterial (z.B. EPS035) hast du mit 15cm einen U-Wert von 0,195. Mit 20cm liegt er bei 0,152. Bei 50m2 Wandfläche und 30° Differenz wären das eine Verlustleistung von 292W zu 228W. Also 60W absolut oder 22% relativer Unterschied. Hier seid ihr noch weit weit weg von einer Kältebrücke (dies wäre z.B. ein nicht überdämmter Fensterstock mit eiskalter Laibung etc.). Würde die Entscheidung von der möglichen Integration bei der Haustüre machen und v.a. auch von den restlichen Details (z.B. Raffstorekästen in der Dämmebene etc.). |
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Nimm dort einfach ein Material mit besseren Dämmwert. Gibt ja verschiedene EPS Varianten. |
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Eine 80er Eingangstür würde ich nicht haben wollen. Unsere hat etwas über 90cm, was mMn die unterste Grenze ist. Rest wurde eh schon geschrieben (EPS mit besserem Lambda Wert bzw. im Energieausweis die Varianten durchrechnen). |
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Nimm doch ein bessere Material. Austrotherme Resolution oder PUR haben eine Wärmeleitfähigkeit von 0,022 W/mK. |
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Würd auch einfach eine andere Dämmung für den Bereich nehmen z.B PU-Platten. Dann bekommst auch mit 10-15cm den Wärmewert von 20 cm EPS zusammen. |
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Die "Kältebrücke" ist immer die Tür und nicht die Wand (vergleiche einmal die U-Werte). Wenn du im Haus noch wo anders eine breitere Tür hast (z.B. Hebe-Schiebetür), dann würde ich auf alle Fälle die 80cm Tür nehmen. |
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Ich würde wie die Vorredner geschrieben haben auch PUR-Dämmung nehmen und keilförmit schneiden. Ist für die Fassadenbauer normalerweise kein großes Thema. Auf diese Problemstelle ist besonders zu achten. Die 80cm Fertighaustür inkl. Stock sind definitiv zu wenig, aber immer so ein Problemfall beim sanieren. Jedenfalls bekommst du zB ein neu gekauftes Sofa da nicht mehr durch, auch Hochschränke die drinnen gleich ums Eck müssen usw. Da kannst dein Leben lang nur mehr flache Ikea-Kartons kaufen. Und die Rettung muss im Notfall auch eine schmale Trage nehmen. Ich würde hier mehrere Türangebote holen und Maßzeichnungen genau ansehen. Evtl. macht es Sinn die Tür nach außen statt nach innen zu öffnen wenn damit der Öffenwinkel und Durchgangsbreite größer wrid. Ich würde unbedingt ein Türbandsystem nehmen, wo das Türblatt ausschwenkt. d.h. bei 90°-Öffnung die Durchgangslichte nicht nochmals um die Türblatt-Stärke gemindert wird. (weiß nicht ob der Satz jetzt verständlich war) Schau dass du möglichst 80cm Durchgangslichte zusammenbringst, von dieser seit Jahrzehnten vorgeschriebenen Breite geht jeder Produktplaner bei Verpackungsgrößen usw. davon aus. Wenn es wirklich nicht geht, schau beim Sanieren welche Haustechnik und welche Bauelemente welche Breite haben und wann du die ins Haus bringen willst. Wäre blöd wenn ein Warmwasserspeicher mit 80cm Durchmesser und nicht abnehmbarer Dämmung dann draußen bleiben muss und der Lieferant wegen Sonderbestellung diesen auch nicht zurücknehmen will. |
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Hallo Taktlos, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: An einer Fassadenseite 5 cm weniger Dämmung - - > Kältebrücke? |