« Fertighaus  |

Wandaufbau Gartenhaus Putzträgerplatte

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
  •  schuessel2
9.9. - 17.9.2019
7 Antworten | 4 Autoren 7
7
Hallo,

Ich Plane den Bau eines Gartenhauses in Ständerbauweise.
Als Fundament ist eine geflämme Bodenplatte vorhande.(Bestand)
Darauf möchte ich eine Reihe H-Steine(15cm) setzen, ausbetonieren und somit einen Sockel erstellen um dir Holzkonstrouktion vom Boden zu entkoppel (Bitumenanstrich der H-Steine)

Der Holzständer wird vom Zimmerer geliefert,

Jetzt zur Frage:
Was sagt ihr zum Wandaufbau,

Von Innne nach Aussen.
   •  18mm OSB
   •  Dampfbremsfolie (Empfehlungen?)
   •  10cm Steinwolle
   •  18mm OSB
   •  20mm-30mm XPS (Putzträgerplatte?)
   •  Aussenputz

Wie befestige ich XPS richtig auf OSB?
Durch die XPS Platten nehme ich dem Wandaufbau allerding die Diffussionsoffenheit.
Ist hier eine MDF Platte und darauf eine Steinwolle-Putzträgerplatte besser geeignet?

Das Gartenhaus soll im Sommer als "Poolhaus" genutzt werden, im Winter wird bei Bedarf mit Elektroheizkörper geheizt und der Raum als Trainingsraum bzw. Not-Gästehaus genutzt.

Ist die Dämmung ausreichend um den Raum bei bedarf auch im WInter kurzfristig nutzen zu können. (Bodendämmung, Dachdämmung entsprechend ca 10cm)

Vielen Dank

  •  alpenzell
  •   Gold-Award
9.9.2019  (#1)

zitat..
schuessel2 schrieb: Ist die Dämmung ausreichend um den Raum bei bedarf auch im WInter kurzfristig nutzen zu können. (Bodendämmung, Dachdämmung entsprechend ca 10cm)

Bei der Wand bringst du es auf 30 bis 40cm Dämmung und beim Dach nur 10? Da stimmt die Gewichtung/ das Gleich gewicht nicht. Tendentiell dämmt man beim Dach stärker als bei der Wand.

Was muss ich mir unter Poolhaus vorstellen? Wieviel Feuchtigkeit wird denn da im Sommer eingebracht? Leitungen sollen aber schon alle verdeckt gelegt werden?
Der Wandaufbau gefällt mir grundsätzlich nicht. Ich mag zwei OSB Platten nicht, wenn da feuchtigkeit dazwischen kommt, kann sie nie mehr raus.
Möchtest du außen Putz drauf haben, oder was ist angedacht? Möchtest du beim Innenausbau selbst mit Hand anlegen?
Ständer vom Zimmerer finde ich gut.

1
  •  stecri
  •   Gold-Award
9.9.2019  (#2)

zitat..
alpenzell schrieb: Bei der Wand bringst du es auf 30 bis 40cm Dämmung

wie kommst auf das?

zitat..
alpenzell schrieb: Möchtest du außen Putz drauf haben

zitat..
schuessel2 schrieb: 20mm-30mm XPS (Putzträgerplatte?) • Aussenputz

 schrieb er ja....

heisst das du willst im winter grundsätzlich immer frostfrei sein drinnen (wieviele grad schwebt dir da vor?) und mit heizkörper raufheizen können kurzfristig auf zimmertemperatur?


1
  •  alpenzell
  •   Gold-Award
9.9.2019  (#3)

zitat..
schuessel2 schrieb:   20mm-30mm XPS (Putzträgerplatte?)

da hab ich zu unkonzentriert gelesen, mm nicht cm

1


  •  schuessel2
10.9.2019  (#4)
Vielen Dank für eure Rückmeldungen,

Ich komme ich auf ca.16cm Wandaufbau inkl. aller OSB, Putzträger, Steinwolle usw.

Könnte den Aufbau auch von Aussen auch mit MDF Platten lösen aber durch das XPS(Putzträger) verschließe ich die Diffusions offenen Platten ja erst recht wieder?
 
Dachaufbau entsprechend ähnlich
   •  18mm OSB
   •  Dampfbremsfolie (Empfehlungen?)
   •  10cm Steinwolle
   •  Dachlatten
   •  EPDM Folie


zitat..
 __________________
Im Beitrag zitiert von schuessel2:  
heisst das du willst im winter grundsätzlich immer frostfrei sein drinnen (wieviele grad schwebt dir da vor?) und mit heizkörper raufheizen können kurzfristig auf zimmertemperatur?


Genau so,


1
  •  AnTeMa
10.9.2019  (#5)
Dachaufbau mit EPDM oder anderen weitestgehend diffusionsdichten Bahnen funktioniert nur bei Besonnung, feuchtevariablen Dampfbremsen und möglichst kapillaren Dämmstoffen wie Zellulose, Holzfaserplatten  etc.
Außen diffusionsdichter Wandaufbau ist schadensträchtig.

Je nach Größe können für die Wand nur dicke 3-Schicht-Platten verwendet werden, ggf in die Ecken oder auch dazwischen noch KVH-Ständer setzen. Außen Holzfaserdämmplatten anschrauben und diese verputzen oder Lattung aufschrauben und mit zementgebundenen Platten oder Holzschalung verkleiden.
Dabei wird keine Folie benötigt und Diffusion ist in beiden Richtungen möglich.

Wenn die Bodenplatte gegenüber dem Gelände übersteht oder davor ein etwas tieferliegender Schottergraben hergestellt wird und bei genügendem Dachüberstand kann ggf auf den Sockel verzichtet werden- der müßte gegen Wärmebrücken gedämmt werden.

Fußboden
je nach Feuchtigkeitsbelastung Schaumglas- oder XPS-Platten auf die Bodenplatte kleben, darauf zementgebundene Platten/Trockenestrich verkleben.
Ansonsten Feuchtigkeitssperre, KVH, dazwischen Holzfaserdämmplatten und Holzdielen aufschrauben.

Andreas Teich

1
  •  schuessel2
10.9.2019  (#6)
Vielen Dank das hilft mir schon mal weiter,

Wenn ich richtig verstehen dann soll der Wandaufbau von Aussen möglichst diffusionsoffen sein und innen dicht,

Somit ergibt sich folgender Aufbau von,

Innen nach Aussen
   •  18mm OSB (Oder besser Nut-Feder zwecks offenheit?)
   •  10cm Steinwolle (Zwischen KVH geklemmt)
   •  MDF Platte (keine Folie Dampfsbremse auch nicht zwecks Winddichtheit?)
   •  Holzfaserdämmplatten
   •  Netzen und Putz

1
  •  AnTeMa
17.9.2019  (#7)
Wenns schöner aussehen soll sind 3 Schichtplatten als Innenverkleidung und zur Aussteifung geeignet. Brettverkleidungen sind als Aussteifung nicht geeignet- außer Diagonalverschalung.
MDF ist verzichtbar, da Holzfaserplatte und Putz genügend winddicht sind

Andreas Teich

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Erfahrungen mit Lehner und Trompeter?