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Eingangspodest

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  •  Anschii
30.9. - 10.10.2019
33 Antworten | 8 Autoren 33
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Hallo,

könnt ihr mir sagen wie groß in etwa das Eingangspodest ausfallen sollte? Aktuell wurde es 100cm breit (entspricht der Haustürbreite) und 60cm tief geplant. Mir kommt das allerdings etwas beengt vor. Wären 140cm x 80cm ausreichend?

dankeschön
lg Anschii

  •  rabaum
  •   Gold-Award
30.9.2019  (#1)
Hi Anschii,

100x60 finde ich viel zu klein geraten. Vor allem die Tiefe von nur 60 cm. Probier mal folgendes aus: Stell dich vor eine Tür, die du gedanklich aufmachst oder zuziehst. Du hast vielleicht noch eine Einkaufstasche dabei, oder dein Kind in der Hand. Dann willst du auf- oder zusperren. Markiere dir am Boden wo du mit der Ferste stehtst und miss nach.

Bei uns wurde es deshalb die vorgegebene Nischenbreite von 160 mit 85 Tiefe. Optisch und praktisch sind wir damit sehr zufrieden.


2019/20190930725323.jpg

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  •  Anschii
30.9.2019  (#2)
Hi,

danke dir für die Tipps.

160 x 85 klingt gut! Mir kommen die 100x60 auch sehr klein vor - das ist gerade mal die Breite der Türe - ich dachte auch daran, dass ich Einkäufe abstelle und einstweilen aufsperre - dafür brauch ich definitiv mehr Platz als die Eingangsbreite!

danke dir nochmal!
LG Anschii

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  •  Anschii
1.10.2019  (#3)
Hallo,

ich hätte noch eine Frage. Könnte man ein bestehendes Podest von 100x60 nachträglich vergrössern oder ist das eher schwierig, dass das dann auch vernünftig wird?

danke
lg

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
1.10.2019  (#4)
Die Frage ist wann nachträglich? Nach dem Betonieren geht es noch am einfachsten, aber es ist auch mit Aufwand verbunden, dass das ganze wieder hält. Sinnvoll ist halt was anderes, wieso nicht gleich gscheit machen? Hast du Bedenken wegen der Größe? Schraub dir aus ein paar Brettern/Pfostenresten das Podest in Wunschgröße zusammen und schau dir an wie du damit zurecht kommst.

Lieber 2 Stunden mehr in die Planung stecken als dann einen ganzen Tag Pfusch beheben.

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  •  Anschii
1.10.2019  (#5)
Hi,

der Punkt ist, dass die 100x60 vom Bauträger vorgegeben sind. Und jeder Sonderwunsch ist beim Bauträger extrem teuer - - ich habe zwar angefragt, befürchte allerdings, dass es verhältnismäßig teuer sein wird (im Vergleich dazu, wenn wir es selber machen würden).
Deswegen war die Frage, ob sowas nachträglich vergrössert werden kann ohne dass es "Pfusch" ist. Sonst müsste ich halt die hohen Kosten in Kauf nehmen :/

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
1.10.2019  (#6)
Dann würde ich es aber lieber rausnehmen und gleich selbst in richtiger Größe machen, bevor ich hier anbetoniere. 


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  •  herbiw
1.10.2019  (#7)
Wenn ich fragen darf: Wozu genau das Podest?

Nachteil: Spaß für alle (euch?) mit Kinderwagen, Krücken, Rollstuhl, alte Leute,... ggf. machst du dann mal ein Geländer um diese Stufe im Alter zu überwinden. JA so ein kleines Stuferl ist für alte Leute eine interessante Herausforderung.

Wenn es dagegen Barierrefrei (eben oder abfallend) gemacht wird hast du keinen der Nachteile und mir ist auch kein Vorteil (außer: Das macht man so!) bekannt der dir dann entgeht.

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  •  Anschii
1.10.2019  (#8)
@chrismo: Ok danke.

@herbiw: mir fällt auch nix dazu ein, ausser "es ist halt so vorgegeben vom Bauträger" und da ich nicht selbst baue, nehme ich es hin wie es ist.
lediglich die Grösse find ich eben nicht angenehm.

Mal sehen was es uns kostet.

dankeschön!

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  •  Landei
  •   Gold-Award
1.10.2019  (#9)

zitat..
herbiw schrieb: Wozu genau das Podest?

vielleicht ist der Eingangsbereich nicht überdacht?


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  •  Anschii
1.10.2019  (#10)
Stimmt, ist er nicht, aber was hat das damit zu tun?

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  •  herbiw
1.10.2019  (#11)

zitat..
Landei88 schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von herbiw: Wozu genau das Podest?

vielleicht ist der Eingangsbereich nicht überdacht?

Dann reicht aber auch z.B. ein Gefälle.

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  •  herbiw
1.10.2019  (#12)

zitat..
Anschii schrieb: @chrismo: Ok danke.

@herbiw: mir fällt auch nix dazu ein, ausser "es ist halt so vorgegeben vom Bauträger" und da ich nicht selbst baue, nehme ich es hin wie es ist.
lediglich die Grösse find ich eben nicht angenehm.

Mal sehen was es uns kostet.

dankeschön!

 >nehme ich es hin wie es ist.

Denk nochmal über die Punkte nach. DU baust zwar nicht, wirst aber dort wohnen, oder?
Nachbarn haben 2 Jahre lang (bei jedem Wetter!) Kinderwagen rausgetragen, Kind draußen eingepackt und beim retourkommen genauso, weil es mit deren hübschen aber unpraktischen Podest nicht anders möglich war. Im Alter werden sie auch eine Freude damit habe *gg*




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  •  altehuette
  •   Gold-Award
1.10.2019  (#13)
Einfach mal eine Palette vor die Tür legen. Hat 120 mal 80 cm. Da kann man testen, ob das Podest dann groß genug ist. Sollte es wirklich ine Podest werden. Bei uns wurde es stufenlos gemacht. Wollte nie mehr eine Stufe sehen, somit eine leichte Rampe. Geht niemand ab die Stufe. Überall im öffentlichen Bereich muss barrierfrei gebaut werden, aber daheim werden künstliche Hindernisse aufgebaut. Hat nichts mit Alter zu tun, es gibt, auch jüngere Leute können kurzfristig, oder auch länger gehandikapt sein. Dann muss erst recht eine Rampe dazu geschustert werden, die optisch erst recht wieder nicht passt. Also gleich versuchen barrierfrei das zu machen.

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  •  koeni62
  •   Gold-Award
1.10.2019  (#14)
Ich würde es auch mit Gefälle ausführen. DU wohnst dort - nicht der Bauträger.
Gefälle kann nicht merklich teurer sein als ein Podest.
Wer bezahlt schafft an emoji

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  •  Anschii
2.10.2019  (#15)
Danke für eure Tipps.
Wieso werden dann überhaupt noch Podeste gemacht, wenn ein Gefälle das Optimum ist?

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  •  Anschii
2.10.2019  (#16)

zitat..
koeni62 schrieb:
Wer bezahlt schafft an

 Großteils, ja. Aber alles kann man auch nicht ändern, einfach weil es so vorgegeben ist. 


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
2.10.2019  (#17)
Das mit der einen Stufe wird aber auch überdramatisiert. Wieviele von den "Gegnern" haben einen Bungalow ohne Keller und sonst keine einzige Stufe am Grund?

Um eine Stufe als sanftes Gefälle auszugleichen brauchst du halt sehr viel Platz im Eingangsbereich, der kaum vorhanden sein wird.
ÖNORM: Rampengefälle max. 6% => bedeuet eine Länge von 3 m um 18 cm zu überwinden. 

Wenn du es steiler machst (außerhalb der Norm) hast du wieder erhöhte Anforderungen an Rutschhemmung. Schnee, Eis, nasses Laub wird dann auch spannend.

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  •  Anschii
2.10.2019  (#18)
Danke Rabaum. Also ich habe ehrlich gesagt nicht vor ein Gefälle zu machen. Wenn ich diese eine Stufe mal nicht mehr überwinden kann, dann ist das ganze Haus nicht mehr nutzbar (habe sowohl Keller als auch ein OG)
Ich wollte hier auch keine Grundsatzdiskussion, sondern lediglich wissen, ob man solch ein Podest nachträglich vergrössern kann.
Ich seh aber eh wie vermutet, dass das wohl mehr Schlecht als Recht wäre und eher ein Pfusch.
Mal sehen, was uns das Vergrössern kostet.
Dennoch danke für alle Tipps.

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  •  herbiw
3.10.2019  (#19)

zitat..
altehuette schrieb: Einfach mal eine Palette vor die Tür legen. Hat 120 mal 80 cm. Da kann man testen, ob das Podest dann groß genug ist. Sollte es wirklich ine Podest werden. Bei uns wurde es stufenlos gemacht. Wollte nie mehr eine Stufe sehen, somit eine leichte Rampe. Geht niemand ab die Stufe. Überall im öffentlichen Bereich muss barrierfrei gebaut werden, aber daheim werden künstliche Hindernisse aufgebaut. Hat nichts mit Alter zu tun, es gibt, auch jüngere Leute können kurzfristig, oder auch länger gehandikapt sein. Dann muss erst recht eine Rampe dazu geschustert werden, die optisch erst recht wieder nicht passt. Also gleich versuchen barrierfrei das zu machen.


Das ist wirklich eine der großen Fragen beim Hausbau... irgendwie witzig.

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  •  herbiw
3.10.2019  (#20)

zitat..
Anschii schrieb: Danke für eure Tipps.
Wieso werden dann überhaupt noch Podeste gemacht, wenn ein Gefälle das Optimum ist?

Weil es schon immer so gemacht wurde und weil viele finden das es hübsch ausschaut.

Und weil "die eine Stufe" immer ins lächerliche gezogen wird... Schon mal mit einem alten Menschen mit Hüftproblemen gesprochen? Oder zugeschaut wie die sich irgendwo 2-3 Stufen runterquälen oder einen 5 minuten Umweg machen um sich das zu ersparen?

Wie schon geschrieben betrifft das Junge genauso. Kenne genug, die sich auch in jungen Jahren nach einem Beinbruch im EG eingenistet haben und auch hier im Forum ist es ein Klassiker, das Arbeitszimmer im EG zu auszuführen, dass es auch als Schlafzimmer genutzt werden kann im Bedarf oder Alter. 
Vor die Tür wird man auch im Alter wohl (mehrmals täglich) wollen oder müssen. Keller defintiv nicht OG nach Möglichkeit auch nicht.

Ich hoffe ja, dass du einfach bis ins hohe ALter fit und beschwerdefrei sein wirst. Sollte es nicht so sein, hoffe ich zumindest, dass du diesen Beitrag vergisst und dich nicht täglich darüber ärgerst emoji

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  •  herbiw
3.10.2019  (#21)

zitat..
rabaum schrieb: Das mit der einen Stufe wird aber auch überdramatisiert. Wieviele von den "Gegnern" haben einen Bungalow ohne Keller und sonst keine einzige Stufe am Grund?

Um eine Stufe als sanftes Gefälle auszugleichen brauchst du halt sehr viel Platz im Eingangsbereich, der kaum vorhanden sein wird.
ÖNORM: Rampengefälle max. 6% => bedeuet eine Länge von 3 m um 18 cm zu überwinden. 

Wenn du es steiler machst (außerhalb der Norm) hast du wieder erhöhte Anforderungen an Rutschhemmung. Schnee, Eis, nasses Laub wird dann auch spannend.

 Ich würde darauf wetten, dass <70% aller Häuser bis auf ein allfälliges Podest eine Nutzung des EG ohne Stufen zulassen. Rest sind Sondergeschichten, Hanglange usw.

@3m
Die generelle Idee ist ja, das Haus und Gelände grundsätzlich aufeinander abzustimmen... 18cm gegen Schlagregen braucht kein Mensch. Wenn der Eingang ggf. sogar geschützt ist geht es sogar komplett flach ohne, dass dort in Jahren Wasser steht oder Schnee liegt... 


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