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Ich hab jetzt nach 8 Jahren das Heizungswasser testen lassen (damals selbst gefüllt) und bin froh darüber. Kostete 150€ über einen Installateur (hatte bei Thermochema- Korofinhersteller angefragt, nur mehr über Insti möglich[mein Vater hats anno dazumals direkt hingeschickt]). Hatte das Wasser allerdings selbst abgenommen, da das MAG einen Haarriss hatte und getauscht werden musste. Erkenntnisse daraus - Wasser super (nur der Leitwert war noch zu hoch - wird beim nächsten mal Korofin nachspeisen korrigiert) daraus folgt - Punkt Zwei: Korofin verbraucht sich leider anscheinend. Meine Wirkstoffkonzentration liegt bei 52 mg/l. Der von Thermochema empfohlene Wert sollte zwischen 50 und 110 mg/l liegen. Ich werds wieder in ein paar Jahren testen lassen (+-10 Jahre). Mein Vater hat sein Wasser bisher 2x getestet und mit den Erkenntnissen daraus abgeglichen. Heizung läuft seit 1980 und ich glaub er ist der Einzige in der Siedlung, der noch nie ein Problem bei der Heizung und den Wasserführenden Komponenten hatte. Wieso? die tötlichste Variante von allen oben beschriebenen. |
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Es kann sein, daß der Monteur damals Mist erzählt hat. Aber seine Version der Geschichte war: Entweder Du füllst Leitungswasser ein, dann ist alles gut. Oder aufbereitetes Wasser mit Korofin, dann mußt aber alle zwei Jahre nachprüfen, und jetzt kommts: Weil das aufbereitete Wasser sonst schädlicher sei als das Leitungswasser. Deshalb ist eine Option, das Zeug rauszuspülen und mit Leitungswasser zu fahren wie es die ganze Welt mit Erfolg tut (dann käme aber wieder neuer Sauerstoff ins System, gefällt mir daher eh nicht). |
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warum ist normales Leitungswasser schlecht: nicht entmineralisiertes Wasser enthält Kalk. Bei uns so um die 32°dH. Der Kalk den du mit dem Leitungswasser ins System bringst fällt meist an der Wärmsten Stelle aus (Wärmetauscher). Der so abgesetze Kalk veringert die Wärmeübertragung - Effizienzverlust. Und ist gekommen um zu bleiben, das wirst auch nicht mehr weg bringen. Dazu kommen noch andere Faktoren wie der Leitwert (sollte glaub ich unter 150 microsiemens sein, bei unserem Wasser ist er um die 1200) Das mit dem Sauerstoff ist natürlich auch ein Punkt, den bekommst du mit jeden Nachspeisen ins System. Abhilfe: Ich hab mir einen Bypass zum Nachspeisen gebaut, um vorher schon den Sauerstoff abzuscheiden (ich nehm mal an jeder gescheite Installateur hat so was auch). Wie schon oben geschrieben. natürlich funktionierts, ich kann auch auf die Luftdichte Ebene pfeifen, die Rechnung dafür bekommt halt der Eine früher als der Andere.. |
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Kalk ist aufgrund der geringen Temperaturen im System vielleicht nicht ganz so schlimm. Aber Du hast recht, das ist auch zu beachten und ich würde das aufbereitete Wasser nach Möglichkeit ja eh drin lassen. Die Frage ist nur ob die Aussage des Monteurs , das aufbereitete Wasser sei bezüglich Rost aggressiver als Leitungswasser wenn der Korofingehalt nicht stimmt, richtig ist. Wenn das Wasser nämlich schlimmstenfalls so aggressiv wie Leitungswasser ist, dann ist das schon okay. Da weiß man ja von alten Anlagen, daß es funktioniert. |
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@bts Du hast nur drei Varianten verfügbar. 1. Wie bisher, mit Zusatzmittel. Da würde ich mich an die Vorgaben des Herstellers halten. 2. Einfach "normales" Wasser nachfüllen. Halte ich für "Heizungskamikaze". 2 Die Heizung spülen und auf demineralisiertes Wasser umstellen. Etwa über eine "Purotap-Patrone" spülen und füllen. Ist aufwendig (spülen der Heizung, alles entlüften und kostet auch was) aber für den Rest des Heizungslebens die, aus meiner Sicht, nachhaltigste Lösung. Gruss HDE |
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Ich kann mich da nur anschließen.. |
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Hallo zusammen, meine Anlage wird morgen fertig befüllt. Es wird mit Kartusche nach H5195 aufbereitet und eingefüllt. Später soll dann noch Korofin Plus DC318 eingefüllt werden. Da ich wie immer misstrauisch bin, hab ichs natürlich gleich gegoogelt, und bin unter anderem hier gelandet. Wie sehen eure Erfahrungen/Erkenntnisse nun aus?! Wenn ich es richtig gelesen habe, wäre das genannte 2-Jahres Überprüfungsintervall ohnehin laut Norm vorgesehen. Egal ob Korofin oder nicht. Gibt es also tatsächlich einen Nachteil, außer das es vielleicht irgendwann mal aufgefrischt werden müsste?! Meine Idee wäre trotzdem erst einmal eine Wasser-Probe zu nehmen und analysieren zu lassen, bevor das Korofin hinzugefügt wird. |
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https://www.sv-haustechnik.at/wissenswertes/heizungswasseraufbereitung-verschlammung-korrosion/ Auf der letzten Seite findet sich auch ein Absatz über den Einsatz von Korrosionsschutzinhibitoren. |
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Danke! der Link ist wirklich gut. Allerdings ist die Aussage, wann denn Inhibitoren verwendet werden sollen, auch nur etwas schwammig formuliert. Da steht nur "Sofern sich Heizungswasser korrosiv verhält" Das wäre ja erst im Laufe der Zeit feststellbar?! Jedenfalls hab ich herausgefunden, dass die verwendete Kartusche nur enthärtet, aber nicht entsalzt. Vollentsalzung wäre laut HB zum einen wesentlich teurer, und zum anderen auch nicht immer die Endlösung, weil es durch ein instabileren PH-Wert auch aggressiver sein kann. Daher sei trotz VE-Wasser angeblich die Zugabe vom Korrosionsschutz-Inhibitor laut Norm vorgeschrieben. Das glaub ich so nicht wirklich, und hab den entsprechenden Passus aus der Norm angefordert. Mal schauen, was ich da bekomme... Wie dem auch sei. Beide Varianten scheinen ein Risiko zu beinhalten. - VE-Wasser kann bei abdriften des PH-Werts schädlich sein. - mit Inhibitor aufbereitetes Wasser auch. Scheinbar wenn die Dosierung auf Dauer nicht mehr passt. beides läuft eigentlich auf eine Wasser-Kontrolle alle paar Jahre mal hinaus, oder? |
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Vermutlich. Ich hab in der Vergangenheit versucht den Postings im HtD zu folgen blieb für mich aber nebulöse Homöopathie. Gewann dabei das Gefühl dass nur ein HB dieses Themas würdig ist, es aber ausreichend viele davon gibt, die damit extrem leger umgehen. Wenn ich mir die olle Gasheizung/Heizkörper bei meinen Eltern anschaue, da wird ordentlich verkalktes Wasser zum Auffüllen genommen (Wasserschlauch ohne Systemtrenner) und das seit 30 Jahren. Immer noch der erste Brenner sowie Heizkörper. An der Anlage haben schon die verschiedensten Firmen gearbeitet, eines der Highlights war dabei der Ersteller, der Vor- und Rücklauf vertauscht hatte. vielleicht ist es auch Rückzugsthema für den Heizungshersteller um sich im Zweifelsfalle aus der Garantie/Gewährleistung zu verabschieden. Verbaut wird ja auch gerne ein wilder Materialmix. |
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haha, genau das Gefühl hab ich auch grad irgendwie Ja, und das denke ich auch. Wenn ich nun auf die "Sonderlösung" mit VE-Wasser bestehe, haben die sicher leichteres Spiel alle möglichen Gewährleistungsansprüche abzulehnen. Grundsätzlich ist das Korofin ja sicher auch nicht so schlecht. Und das Wasser-Nachfüllen wäre bei dieser Variante auch unkritischer. Wasserprobe wird so 80-100EUR kosten. Und nach der Gewährleistungszeit ist die Überprüfung dann sowieso mein Bier Edit: hab noch folgendes herausfinden können: Falls die Korofin-Dosierung bzw. Wirkung nachlässt, wird das Wasser keinesfalls "schlechter" als zuvor. Der PH-Wert ändert sich dann z.B. auch nicht. Es fällt dann eben nur der zusätzliche Korrosionsschutz weg. Damit seh ich das Ganze eigentlich wesentlich entspannter, als nach Lesen der ersten Posts hier. |
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Stimmt, kommt leider beim Lesen der oberen Posts nicht so durch. Für mich war das klar, das sich der PH-Wert, dH° und der gleichen nicht mehr ändert, sofern man nichts von außen zuführt... |
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Also aus eigener leidvoller Erfahrung rate ich dringend davon ab Korofin beizusetzen. Wir haben bei unserer Heizung mittlerweile die dritte komplette Neubefüllung 1. Füllung: enthärtetes Wasser, keine Zusätze ==> knapp 4 Jahre alles gut dann rapide Verschlechterung des Heizwassers bis die Topmeter ziemlich zugesezt waren. 2. Füllung: Heizung komplett gespült, komplett enthärtetes Wasser mit Korifin eingefüllt, Probleme bereits nach 1 jahr wieder in den Topmetern sichtbar, nach 2 Jahren Zeit zum Handeln, lange Nachdenkphase wie wir das wieder hinbekommen 3. Füllung: eigentlich keine Füllung im eigentlichen Sinne, Topmeter wurden getauscht und das Wasser wurde vollentsalzt (<30µS/cm) und gefiltert (5µm Filter), danach war das Wasser wieder glasklar, die Korofin Zusätze werden so auch rausgefiltert, vor der Aktion wurde von mir eine Heizwasseranalyse bei BWT beauftragt (kann man selbst jederzeit machen lassen, Anruf bei BWT genügt, die schicken ein Probenset, Insti nicht erforderlich); habe dann Rücksprache mit der zuständigen Labor-Analystin von BWT gehatlen Aussage: wichtigste Werte sind der Leitwert und der PH-Wert, von Zusätzen wird abgeraten, wenn man nach dem Vollentsalzen Korofin wieder beisetzt hat man die Vollentsalzung ruiniert, der Leitwert steigt wieder extrem an! Nach der Vollentsalzung gut 1 Monat warten und Leitwert und PH-WErt kontrollieren, die ändern sich tatsächlich noch wie wir gesehen haben, danach (nach Stabilisierung der Werte) nochmal entsalzen auf Zielwert und PH-Wert korrigieren und dann ist hoffentlich endgültig Ruhe. Soweit meine Erfahrungen. MFG |
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ich hab heute schon das OK gegeben. Also für enthärtetes Wasser + Korofin. Dein Beispiel muss jetzt nicht unbedingt repräsentativ sein. Durch das Spülen/Neubefüllen hattest du ja erneuten Sauerstoff-Eintrag und das Korofin hilft auch nochmals die vorhandene Korrosion zu reinigen. Der Dreck muss ja dann auch wieder irgendwie raus. Das könnte also schon alles zusammenpassen und ist wohl nicht mit einer Erstbefüllung zu vergleichen. Aber egal. Ich hab mich nun genug fertig gemacht und unzählige Berichte und Prüfungen, etc. gelesen. Für mich siehts trotzdem noch so aus: Beide Varianten können gut funktionieren. Beim Vollentsalzen muss eben der PH-Wert über die Zeit im Auge behalten werden, beim Inhibitor die Dosierung. Im Besten Fall bleibt bei beiden Varianten einfach alles im grünen Bereich, wenns nicht so toll läuft muss man eben nachbessern. Alles besser als einfach nur Leitungswasser einfüllen |