|
|
||
Das die daxhdämmung durchaus Raum für schwere bauschäden lässt wenn man pfuscht ist mir eh klar. trotzdem würde ich gerne die Meinung über die ankerhänger hören |
||
|
||
Wir haben CD-Profile verbaut und kein Holz, also uns für CD-Profile entschieden. Ausgleichen kann man damit sicher besser und einfacher. Das Dämmen mit Glaswolle hab' ich gehasst. Einzig aufpassen, dass du dann für die Befestigung der Feuerschutzrigipsplatten unbedingt die richtigen Schrauben nimmst. Dampfbremse: auf die mechanische Befestigung (schraubst du mit den Rigipsplatten mit) und die Verklebung mit passendem Klebeband davor achten! Edit: Hier ein Foto von unserer Baustelle |
||
|
||
Hallo Shan, danke wie wurden eure cd Profile an den Sparren befestigt, sehe das leider nicht genau auf dem Bild ! |
||
|
||
|
||
Nachteile wären: • keine Installationsebene • nur für Dämmfilze/Matten geeignet • Dachschräge kann keine schweren Lasten tragen (ist dann wie eine klassiche abgehängte Decke Ansonsten ist das ein gutes System, das Unebenheiten der Sparren einfach ausgleichbar macht Wärmebrücken vermeidet. Mit welchem Material wollt ihr denn dämmen? Ich hab gerade ein ähnliches Projekt im Winter vor, wobei meine Dachkonstruktion ein wenig anders ist und ich nur 8 Zentimeter aufdoppeln muss. Bei mir wird Cellulose eingeblasen werden, einerseits wollte ich mir die grausliche Arbeit mit den Dämmfilzen sparen und andererseits wegen dem besseren sommerlichen Hitzeschutz. Bei Einblasdämmungen ist so eine Lösung mit Ankerhängern allerdingt nicht möglich, da braucht es ein Gefach. |
||
|
||
Mit solchen Ankerhängern, die du verlinkt hast. Dort hängst du die Profile ein. (Die Profile sind am Rand gebogen - so dass diese quasi nicht von den Ankern runterrutschen.) Müssen sonst nicht befestigt werden (die Profile). Anker - Abstände laut Herstellerangaben. Habe davon leider kein Foto von unserer Baustelle. War schnell erledigt (Anker und Profile - im Gegensatz zur Zwischensparrendämmung - da war viel Fummelei um das über der Pfette bzw. im Trempel ohne Lufträume und ohne Komprimierung hinzubekommen). Auf die Profile kommt ein Doppelseitiges Klebeband (auf Dampfbremse abgestimmt). Dort kommt dann die Dampfbremse hoch, dann werden die Enden mit 10 cm Überstand verklebt und am Rand zur Mauer mit einem dafür geeigneten Kleber. Zellulose kannst halt (außer du hast das nötige Equipment) nicht selber einblasen und damit ist die Dämmwolle die günstigere Lösung (vor allem weil du nur Material kaufst und die Arbeitszeit deine eigene ist). Also wenn ihr geschickt seid und ordentlich arbeitet (vor allem an Durchführungen bzgl. Dampfbremsenanschluss genau sein). Bei uns waren die Materialkosten etwa ein Drittel von dem was uns Zimmerer etc. an Kostenvoranschlägen gemacht haben. |
||
|
||
Shan, habt ihr alles selber gemacht ? Was für eine dampfbremse habt ihr verwendet? ist es überhaupt problematisch wenn hinter der dämmwolle also zur Schalung hin etwas Freiraum bleibt - dachte dass dies aufgrund der hinterlüftung eigentlich sogar positiv ist und das Hohlräume daher nicht so das Problem sind |
||
|
||
@ema2412 - habt ihr ein Kaltdach? Vielleicht solltet ihr euch doch einmal ordentlich vor Ort beraten lassen. Man kann bei so einem Dachgeschossausbau schon viel falsch machen. Shan hat recht, Zellulose ist teurer als Mineralwolle. Bei mir würde die billiste Glaswolle ca. die Hälfte von dem Kosten was ich für Zellulose und das Einblasen vom Fachbetrieb zahle. Dafür ist das an einem Tag erledigt und ich spare mir den unguten Einbau der Mineralwolle. |
||
|
||
Hinterlüftung - das kommt auf den restlichen Aufbau des Daches an. Bzw. ob du nach außen diffusionsoffen bist (Vollschalung und darauf oben am Dach eine wasserdichte diffusionsoffene Bahn oder ob da z.B. Teerpappe oben ist (Achtung, die ist dicht, da brauchst dann auf jeden Fall eine Hinterlüftung), oder ...). Wie hinterholzacht schreibt, solltet ihr euch ordentlich vor Ort beraten lassen. Eventuell von einem Dachdecker, Spengler, Zimmerer oder Baustoffhändler (bei dem ihr falls da zu viel unklar ist, im Gegenzug einen Teil vom Material kauft etc.). Einfach so drauf los, ohne den genauen Aufbau zu kennen, ist nicht optimal - genau so solltet ihr euch mit den Produkten, die ihr verwenden wollt, auseinandersetzen. SD-Wert solltest du mal googeln und dir anschauen worauf es alles ankommt. Wenn ihr davon gar keine Ahnung habt, wäre ein Fachmann zumindest für die Beratung wichtig, bzw. jemanden der rüberschaut, dass euch keine Missgeschicke passieren, die dann größeren Schaden verursachen. Dämmung, Innenausbau, Spachteln, Malen etc. haben wir alles selbst gemacht, aber war schon Wissen vorhanden bzw. haben wir viel gelesen und uns was Produkte betrifft, beraten lassen. Wir wussten aber auch ganz genau welche Bahn außen vom Zimmerer verlegt wurde (SD-Wert, Marke etc.). Und haben innen dann darauf abgestimmt. |
||
|
||
Wir hatten eh schon verschiedene gewerke vor Ort und alle haben gesagt dass Dämmen in Ordnung geht. unsere untersparrenbahn ist natürlich nicht so diffusionsoffen wie die modernen Produkte aber Zimmermann, Dachdecker und Baumeister haben gemeint es geht. Zur Sicherheit kann man hinter der Mineralwolle einen cm frei lassen |
||
|
||
Kann man meiner Meinung nach leicht sagen, was der Kunde hören will. Wenn der murkst, ist er halt selber schuld ... Sie führen es ja nicht aus ... Wäre es da nicht möglich, dass ihr einen von denen an Bord eures Projektes holt, als Aufsicht über den Dachausbau. Dem ihr eine Summe zahlt oder von dem ihr das Material kauft und im Gegenzug übernimmt er die Garantie? Oder Ausbau mit Bauherrenhilfe? Mir erschiene das in dem Fall günstiger. Wenn da irgendwo was nicht passt (z.B. Entlüftung WC-Anschluss) und dort Wasserdampf so quasi dauernd an einer Stelle das Holz durchfeuchtet, hast bald mal einen Schaden, den du auf Grund des Ausbaus (weil du ja nichts von dem Ganzen mehr siehst) zu spät bemerkst ... Wenn ihr das machen ließet, habt ihr da Kostenvoranschläge mit Materialauflistungen bzw. wie gingen die Firmen da vor? Falls es mit eurem Budget wirklich knapp ist, holt euch bitte zumindest von einer guten Firma einen genauen Kostenvoranschlag! Im Gegenzug tät ich die Firma für die Mühe und Hilfe mit einem Teil beauftragen bzw. das Material dort beziehen. Am besten wäre es sowieso mit offenen Karten zu spielen und zu sagen: das Budget ist dafür da, bitte sagt uns wie wir das am besten gemeinsam lösen Was mir noch einfällt: falls ihr eine neue Küche geplant hättet. Wir haben eine gebrauchte Küche über willhaben und keine neuen Möbel, dafür aber gute regionale Firmen für all die Gewerke genommen, von denen wir keine oder zu wenig Ahnung hatten. Neue Durchschnittsküche sind alleine schon Einsparpotential zwischen 10.000,- und 25.000,- |
||
|
||
Von den Gewerken gibt es sogar Kostenvoranschläge diesbezüglich also nicht nur leere worthülsen. |
||
|
||
Wie realisiert man das dann, dass da hinter der Dämmung etwas frei bleibt? Normalerweise stopft man doch so fest rein wie es nur geht, dass nirgendwo ein Spalt frei bleibt. Nimmt man dann einfach Dämmung die 1-2 cm weniger Tief ist, als das Gefach hergeben würde? |
||
|
||
@ema2412 Und kein ansprechender/leistbarer Kostenvoranschlag dabei? Bzw. im Kostenvoranschlag siehst doch welche Materialien sie verwenden - die haben das Dach gesehen und beurteilen können. Außerdem haben sie es gelernt ... Bzw. eventuell wirklich nochmal mit den Firmen sprechen, ob sie bei euch bei diesem Abschnitt die Aufsicht übernehmen? @hinterholzacht Magst doch selber machen Ohne Unterspannbahn immer einen Spalt für die Hinterlüftung lassen und die Dämmung nie bis an die Eindeckung drücken. 2, 3 cm weniger stark die Dämmstärke als inklusive Aufdopplung besorgen. Dämmwolle nicht komprimieren! |