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Einfamilienhaus ohne Stromanschluss mit PV und BHKW

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  •  GeKue
21.12. - 29.12.2019
21 Antworten | 9 Autoren 21
21
Hallo, ist es möglich, ein EFH (160 m2, HWB 7350 W) mittels PHotovoltaik (17,6 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] vorhanden) und Micro-Blockheizkraftwerk vollständig energieautark zu betreiben?
Was wäre so an Wasser-Pufferspeicher und Batteriegröße erforderlich? Ein oberösterreichisches Unternehmen schreibt auf seiner HP, dass das möglich ist, was haltet ihr davon?
glg Georg

  •  Brombaer
  •   Silber-Award
21.12.2019  (#1)
Die Frage ist wieviel Strom das BHKW dauerhaft erzeugt und ob das mit dem Strombedarf hinkommt. Was macht man mit der erzeugten Wärme im Sommer ? Womit wird das BHKW betrieben ?

Generell ist Autarkie eine Frage der Kosten, ich habe es so verstanden dass man das nur macht wenn es nicht anders geht oder wenn man es als Hobby betreiben will. 

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  •  GeKue
21.12.2019  (#2)
Naja, meine PV-Anlage liefert im Jahr ca. 18.000 kWh Strom, den Großteil davon in der unbeheizten Jahreszeit. Also würde das BHKW im Sommer eh nicht laufen müssen. Ich bräuchte ein BHKW, das im Winter den Heizbedarf deckt (das sollte kein Problem sein) und den nötigen Strom bereitstellt bzw. in der Nacht damit die Batterien auflädt ...
Stromanschluss ist möglicherweise ein Problem, weil wir mit der Leitung über die Grundstücke von 2 Nachbarn müssten, wovon eine sehr schwierig ist. Daher die Idee, sich die Anschlussgebühren, Baukosten usw. für den Stromanschlöuss zu sparen, die geplante Erdwärmepumpe durch das BHKW zu ersetzen und sich selbst zu versorgen.
Als BHKW würden wir eines mit Pelletsbefeuerung bevorzugen ...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
21.12.2019  (#3)
wie Brombaer schreibt ist vieles möglich, aber die frage ist ja eigentlich ob es sinnvoll ist.

von der verteilung der erzeugung wärme/strom ist das kein thema für ein wohnhaus.

sehr wohl interessant ist es für einen betrieb, der ganzjährig viel wärme benötigt und dann vom strom der bei der wärmeerzeugung abfällt profitiert. ein reines wohnhaus hat da - glücklicherweise - viel zu wenig wärmebedarf...

das stromnetz ist ja ein riesentrumpf in der energiewende, weil es last und erzeugung glättet.

ein beispiel:
wenn wir das netz auf europäischer ebene ansehen bläst immer der wind: ist in mitteleuropa flaute wird durch die hoch- tiefdruckgrenzen der wind nach nord und süd verdrängt und vice versa...

hier hatten wir nach versuchsobjekten gesucht...
https://www.energiesparhaus.at/forum-innovationsobjekt-gesucht-biomasse-fuer-stromwaerme/45869

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  •  JanRi
  •   Gold-Award
21.12.2019  (#4)
Hallo,

bitte immer dran denken, dass INSELsysteme wesentlich aufwendiger sind als netzparallele Systeme. Eine "normale" PV bringt hier gar nichts, sie muss inselfähig sein oder in das von einem hinreichend großen Insel-WR aufgespannte Netz einspeisen. Die meisten BHKW sind auch netzparallel, können also auch nicht ohne weiteres autark laufen.

Das ist alles lösbar, aber der Aufwand ist sehr, sehr hoch.

zitat..
GeKue schrieb: Stromanschluss ist möglicherweise ein Problem, weil wir mit der Leitung über die Grundstücke von 2 Nachbarn müssten, wovon eine sehr schwierig ist.


Ich weiss ja nicht, wie das in AT AT [Außentemperatur] ist, aber in DE bekommt man ohne die rechtlich gesicherte (Grundbucheintragungen, Baulasten) Erschließung gar keine Baugenehmigung. 

Neben dem Strom gibt es ja auch noch Wasser, Abwasser und Telekommunikation, die irgendwie dahin kommen müssen.

Viele Grüße,

Jan

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  •  teslason
  •   Gold-Award
21.12.2019  (#5)

zitat..
dyarne schrieb: ein beispiel:
wenn wir das netz auf europäischer ebene ansehen bläst immer der wind: ist in mitteleuropa flaute wird durch die hoch- tiefdruckgrenzen der wind nach nord und süd verdrängt und vice versa...

 naja, ganz so einfach ists leider auch nicht.
Wenn in Norddeutschland der Wind geht, und bei uns flaute ist nützt mir das in keinster Weise was...
Der Vorteil liegt darin, das ich die fossile Stromerzeugung in Deutschland drosseln kann für die Dauer der Windeinspeisung.
Erzeugung und Verbrauch muss immer Ortsnah (relativ, sind schon ein paar hundert km) passieren. 


zitat..
JanRi schrieb: Ich weiss ja nicht, wie das in AT AT [Außentemperatur] ist, aber in DE bekommt man ohne die rechtlich gesicherte (Grundbucheintragungen, Baulasten) Erschließung gar keine Baugenehmigung. 

Meines Wissens nach durchaus möglich, in Österreich hat der Netzkunde das Recht auf einen Stromanschluss, aber nicht die Plicht. Es spielen aber auch noch andere Faktoren (Abwasser, ..) eine Rolle, nicht nur der Netzanschluss.


zitat..
dyarne schrieb: wie Brombaer schreibt ist vieles möglich, aber die frage ist ja eigentlich ob es sinnvoll ist.

Sinvoll eher nicht, im Sommer produziert man viel zu viel Energie, und verschwendet sie eigentlch, weil man sie ja nirgendwo hin abgeben kann. Im Winter wirds sicher Tage geben, wo man Abstriche machen muss (für eine 100%ige Auslegung, müsste man so weit Überdimensionieren das es schon weh tut emoji .

Ich hab öfters mit dem Gedanken gespielt, mich gegen den Stromanschluss zu entscheiden, hab mich damals aber leider magles Wissen/Geld/Erfahrung dagegen entschieden. Mit dem heutigen Wissen (und anderer Faktoren) hätt ichs gemacht. Die nächten 50 Jahre werd ich voraussichtlich (ohne Inflation) ca. €90.000 für Strom ausgeben, da wär die Kosten (incl. Komponententausch 2x) fast abgedeckt... Muss man halt wollen..

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  •  GeKue
21.12.2019  (#6)
Vielen Dank erstmal für die Antworten.
Zur Sachlage: Ich hab einen rechtsgültigen Baubescheid, Wasser und Kanal hab ich direkt am Grund, nur eben keinen Strom. Nachdem ich am jetzigen Haus bereits eine große PV habe, die mir in der Übergangszeit und im Sommer sicher genug Strom liefert, und die ich übersiedeln würde, sowieso schon länger mit dem Gedanken an eine Batterie spiele und nun in der Situation bin, dass ich angeblich die Zustimmung der sehr schwierigen Nachbarin brauche, um über ihre Straße das Stromkabel zu verlegen (abgesehen vom Aufwand, die asphaltierte Straße wieder zu reparieren), die Stromanschlusskosten laut E-Netze ca. 6000,- betragen würden und ich sowieso an die 20.000,- für die Erdwärme zahlen müsste bin ich auf den Gedanken mit der autarken Versorgung gekommen.
Laut HP der oberösterr. Firma kostet das HBKW ca. 20.000,-, das wäre also von den Kosten her ähnlich.
Und nicht mehr im Spiel der großen Energieversorger mitmachen zu müssen (Atomstrom, ...) hat schon seinen gewissen Reiz.

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  •  helyx
  •   Silber-Award
21.12.2019  (#7)
Du musst aber auch bedenken das du dann 50-80% deines PV Ertrages (je nach theoretischem Autarkiegrad) nicht nützen kannst weil du es einfach nicht verbrauchen/speichern kannst.
Wie vorher schon angemerkt sind Inselanlagen deutlich anspruchsvoller.
Bezüglich Strassenreparatur gibt es auch die Möglichkeit von Horizontalbohrungen....
@­teslason wie hoch sind denn jetzt deine Jahres-Stromrechnungen? Du musst bedenken das mit steigendem Strompreis auch die Einspeisevergütung steigt. Und mit steigender Inflation natürlich auch der Re-Invest bei Komponententausch. 90.000€ ist doch eine starke Ansage (ohne Inflation 1800€ p.a.?!).

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
22.12.2019  (#8)

zitat..
teslason schrieb: Wenn in Norddeutschland der Wind geht, und bei uns flaute ist nützt mir das in keinster Weise was...

wir haben durch die marktöffnung ja schon längst den europäischen netzverbund. norddeutscher windstrom und mitteldeutscher kohlestrom drückt über polen, tschechische republik, österreich nach süden, weil innerhalb deutschlands die traßen zu wenig ausgebaut wurden. bei uns hat das dazu geführt daß der strommix schlechter wurde, europäisch geshen ist das egal...

hier die europäischen netze...


2019/20191222858461.png
https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4isches_Verbundsystem

verbunden sind sie über hochspannungsgleichstromübertragungsnetze...


2019/20191222446583.png
https://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungs-Gleichstrom-%C3%9Cbertragung

damit werden enorme kapazitäten an pumpspeicherwerken entlang der schwedisch/norwegischen grenze möglich...

und in der skalierung bläst immer der wind, die frage ist nur ob in der mitte oder im norden & süden ... emoji

dieses netz ist unser großer trumpf in der energiewende, die solarstromüberschüsse die wir ab einem hohen ausbaugrad an erneuerbaren haben werden können dann mittels power-to-gas oder power-to-liquid saisonal gespeichert werden um im winter die lücken zu füllen.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
22.12.2019  (#9)

zitat..
GeKue schrieb: Und nicht mehr im Spiel der großen Energieversorger mitmachen zu müssen (Atomstrom, ...) hat schon seinen gewissen Reiz...

 natürlich!
aber das geht auch 'im netz'...

gerade in A kann man sehr einfach
-> ökostrom beziehen
-> direkt beim erzeuger (windparkbetreiber, kleinwasserkraft, etc...) beziehen
-> PV-strom einspeisen und damit graustrom verdrängen...
-> stundenvariable tarife nutzen und damit die energiewende unterstützen und beschleunigen...


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  •  teslason
  •   Gold-Award
22.12.2019  (#10)

zitat..
dyarne schrieb: hier die europäischen netze...

 
Danke, die kenn ich eh... emoji


2019/20191222346213.jpg


zitat..
dyarne schrieb: dieses netz ist unser großer trumpf in der energiewende, die solarstromüberschüsse die wir ab einem hohen ausbaugrad an erneuerbaren haben werden können dann mittels power-to-gas oder power-to-liquid saisonal gespeichert werden um im winter die lücken zu füllen.

Da bin ich ganz bei dir, aber technisch gesehen gesehen, ist halt leider so:


zitat..
teslason schrieb: Erzeugung und Verbrauch muss immer Ortsnah (relativ, sind schon ein paar hundert km) passieren. 


Ich kann nicht Windkraft, die am der Nordsee produziert wird in Palermo nutzen... Das "reindrücken" über CZ und PL is ja eigentlich ein Kaskadeneffekt, der durch die Überproduktion ausgelöst wird... auch deshalb (nicht nur) schaut unser Netzverband eigentlich so aus:


2019/20191222183739.png




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  •  dyarne
  •   Gold-Award
22.12.2019  (#11)
danke,
dann muß ich mich mit dir gutstellen daß es bei mir nicht finster wird? emoji

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  •  Flipo81
22.12.2019  (#12)
Bis zu einem gewissen Grad kann man auch über größere Distanzen übertragen. Grad die. HGÜ die durch Deutschland geplant ist würde dieses Problem lösen.
In Österreich sind wir spitze aufgestellt, der Haushaltsstrombedarf wird rechnerisch allein über unsere 9 Donaukraftwerke erzeugt. Dass dies eine Summenrechnung ist sollte jedem klar sein. 
Aber will jeder Energieautark sein kostet dies massiv, und ist auch nicht hilfreich um die Energiewende zu schaffen. 
Wichtig ist. Das Energieunternehmen, das einem versorgt, muss seinen verkauften Strom kennzeichnen. So werden Erzeuger bzw Anbieter von Fossiler Energie immer mehr vom Markt gedrängt. 
Fakt ist auch, dass man grad die Großkraftwerke derzeit wegen den rotierenden Massen benötigt. Auch sind derzeit zur Netzstützung bei erhöhtem Energiebedarf auch die Fossilen Kraftwerke noch notwendig. 
Derzeit wird massiv an Wasserstoff und Batreriespeicher geforscht. Verbund zb nimmt derzeit seinen 8MW Batreriespeicher zur Netzstützung in Betrieb. Auch bei Ladestationen soll dieser zum Einsatz kommen um kurzfristige Bedarfaspitzen zu liefern. 
Zu sagen in Österreich gibts eh so und so Atommix und Kohlemix ist zu wenig. Der Kunde hats in der Hand. 

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
22.12.2019  (#13)
ah, wir haben da mehrere energiespezialisten im forum, sehr schön ... emoji

hier ein spannendes detail zum thema,
Mellach bei Graz, das letzte kohlekraftwerk wird da geschlossen, das modernste GUD-kraftwerk wird künftig in der energiewende einspringen wenn schnell regelenergie benötigt wird...

fast wäre es demontiert & verkauft worden bevor es überhaupt in betrieb gegangen ist...
https://steiermark.orf.at/v2/news/stories/2984926/
https://steiermark.orf.at/v2/news/stories/2647144/
https://www.diepresse.com/5059226/kraftwerk-mellach-wenn-niemand-zahlt-muss-es-weg

wenn wir mit der energiewende fertig sind könnte es aus grünem gas gespeist werden daß wir mit sommerlichen pv-überschüssen erzeugen...

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  •  passra
22.12.2019  (#14)

zitat..
GeKue schrieb: ...
Laut HP der oberösterr. Firma kostet das HBKW ca. 20.000,-, das wäre also von den Kosten her ähnlich.
...

Bloß das so ein HBKW auch etlichen an Wartungskosten verursacht, daran scheitert ja beständig die Wirtschaftlichkeit von Klein-BHKWs wie Dachs und Konsorten. Rechne mal ALLE Kosten auf 20 Jahre hoch, nicht nur die Anschaffung.
Bei deiner Erdwärme dagegen sind die Folgekosten auf 20 Jahre absolut überschaubar...


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  •  Flipo81
22.12.2019  (#15)

Ja das Mellach. Wurde nach Fukushima bilanztechnisch auf fast 0 abgeschrieben obwohl es das Leistungsstärksten und neueste Großkraftwerk Österreich war. Dank massiver überförderung in De sank der Energiepreis so derart, dass saubereres Gas (bezogen auf Kohle) auf einmal nicht mehr rentabel war. Dies brachte die gesamte E-Wirtschaft probleme. Das kranke an dem ganzen ist ja, dass Braunkohle in De bis vor kurzem sogar noch ausgebaut wurde, weil einfach extrem billig. 
Der nächste Wahnsinn ist, man braucht in AT AT [Außentemperatur] Mellach.
Mittlerweile hat sich dies dank Korrektur auch in De wieder mehr normalisiert.
Hat aber auch dazu geführt dass z.B PV massiv billiger wurde und durch gleichzeitig steigenden Endkundenstrompreis ( Abgaben wie Netznutzung, Verluste, Regelenergie) mittlerweile sogar rentabel ist.
Der Weg ist der richtige, geht nicht von heut auf morgen, aber es wird. In Linz steht die größte Wasserstoff-Versuchs-Anlage. Der größte Verbraucher Österreichs will Co2 neutral produzieren. 
VW will die neue E-Auto flotte Co2 neutral produzieren. 
Man kann alles schlecht reden aber Insellösungen für Haushalte ist sofern es nicht im Nirgendwo ohne Stromanschluss ist absoluter Wahnsinn und Geldverschwendung.

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  •  teslason
  •   Gold-Award
22.12.2019  (#16)

zitat..
dyarne schrieb: danke,
dann muß ich mich mit dir gutstellen daß es bei mir nicht finster wird?

 emoji wir schaun auch so das nicht finster wird.. emoji 

wenngleich es auch herausfordernder geworden ist... 


zitat..
Flipo81 schrieb: Man kann alles schlecht reden aber Insellösungen für Haushalte ist sofern es nicht im Nirgendwo ohne Stromanschluss ist absoluter Wahnsinn und Geldverschwendung.s ist halt wie mit jeder Luxusanschaffung, 

 Es ist halt wie mit jeder Luxusanschaffung, möglich ist es, ob sinnvoll ist ne andere Frage...


zitat..
Flipo81 schrieb: Der Weg ist der richtige, geht nicht von heut auf morgen, aber es wird. In Linz steht die größte Wasserstoff-Versuchs-Anlage. Der größte Verbraucher Österreichs will Co2 neutral produzieren. 
VW will die neue E-Auto flotte Co2 neutral produzieren. 

Prinzipiell ein super Weg, und meiner Meinung auch der Richtige (vor allem der jetzige Wasserstoffeinschlag). 

Das Problem ist halt nur, wir leben alle auf der selben Kugel und solange in China alle 2 Wochen ein Kohlekraftwerk eröffnet wird schaut die Entwicklung Global traurig aus.. 

Weltweit sind ca. 1400 !!!! Kohlekraftwerke in Planung.


zitat..
Flipo81 schrieb: Der Weg ist der richtige, geht nicht von heut auf morgen, aber es wird.

Ich finds toll, dass Europa den jetzigen Weg eingeschlagen hat, aber global schaut die Zukunft traurig aus... 




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  •  Pepito
24.12.2019  (#17)
Mein bruder wollte autark leben....nicht rentabel da du die speicher irre hoch dimensionieren müsstest, und im winter bekommst du die dann nie voll. Sofern möglich macht ein mix aus pv und windkraft sinn. Das windrad müsste lediglich 0,5-0,7 kwh bringen um ein durchschnittliches haus nachts über die runden zu bringen. 

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  •  GeKue
27.12.2019  (#18)
Hallo Pepito, für den Winter hätten wir ja das BHKW.Du schreibst, dass ein Windrad Sinn machen würde, das 0,5 bis 0,7 kWh Ertrag beidteuern würde. Das von mir ins Auge gefasste BHKW würde mit Pellets betrieben werden und 1 kWh elektrische und 9 kWh thermische Leistung bringen. Das sollte dann ja eigentlich passen ...

Jetzt bräuchte ich dann noch einen entsprechend dimensionierten Speicher und das sollte es gewesen sein ...




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  •  helyx
  •   Silber-Award
27.12.2019  (#19)
Aber was machst du mit 9kW thermischer Leistung? Das ist ja nur interessant wenn man einen ganzjährigen Abnehmer dafür hat wie zB einen Betrieb der das abnimmt (oder eventuell einen Außenpool ;)).


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  •  GeKue
29.12.2019  (#20)
Das BHKW soll ja eh nur in der Heizperiode laufen. Das ist auch genau die Zeit, in der ich Strom benötige, denn sonst kommt er ja vom Dach.
Auch eine Erdwärmepumpe läuft nur in der Heizperiode ... die WPWP [Wärmepumpe] braucht Strom, die BHKW Pellets oder Gas, also kaum ein Unterschied. Und für die 6-7000,- die ich mir bei den Anschlussgebühren spare kauf ich mir das Mehr an Wartung der BHKW...

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  •  passra
29.12.2019  (#21)
Wenn du aber die 9kW (NICHT kWh) nicht abnimmst, hast du auch nicht die 1kW Strom...wie stellst du dir den den Betrieb des BHKWs dann vor, wenn es draußen 5 Grad Plus hat??? Da kommen die 1kW dann nur Zeitweise und verschwinden großteils im Hausverbrauch.

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