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Meiner Meinung nach geht das so nicht. Bedenke die Luftmengen, die in den verschiedenen Nutzungsbereichen benötigt werden, die aber über nur zwei Abluftventile pro Geschoß hinaus befördert werden sollen. Ich kann mir schwer vorstellen, dass damit ein quasi unhörbarer Betrieb möglich sein kann und auch keine Zugluft auftritt. Dass ausgerechnet im Wohnbereich keine eigene Zuluft ist und dieser nur durchströmt werden soll, halte ich für unsinnig. Auf Basis dessen, was ich hier im Forum und aufgrund der Probleme mit unserer schlechten geplanten KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gelernt habe, habe ich den Eindruck, dass Dein Installateur nicht wirklich weiß, was er da tut. Welche Verrohrung ist denn eigentlich geplant? 1 |
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Puh okay, das hört sich nicht gut an. Danke schonmal für die ausführliche Info! Es sind Spirorohre geplant. Wir werden auf jeden Fall dann noch eine Zuluft im Wohnzimmer einplanen lassen. Weitere Abluftrohre wären demnach auch noch sinnvoll? Wenn ja, wo? Da wir ein Holzriegelhaus bauen, sind wir auch mit der Verlegung in den Wänden relativ flexibel. |
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Um den Plan sinnvoll beurteilen zu können wären die jeweiligen Luftmengen, die durch Zu- und Abluftventile strömen, zwingend notwendig. |
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So geht das nicht! Du brauchst bei Überströmbereichen auch ein Gleichgewicht in entsprechender Nähe, nicht irgendwo aus einem anderen Geschoss. Wie man mit 2 x 100 Querschnitt ein ganzes OG entlüften will, wo alle Schlafräume sind, stelle ich mir auch spannend vor. Da wird es ordentlich pfeifen. Und ja: stell mal die raumweisen Volumina ein, sonst kann man dazu wenig sagen. |
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Tu dir selbst einen Gefallen und lasse die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] von einem Profi planen (z.B. leitwolf hier im Forum). Unser Installateur hat das zumindest extern vergeben, was positiv ist. Trotzdem hatten wir Probleme mit den Rohren im Fußbodenaufbau, weil Aufbauhöhe zu niedrig. Der BM hatte die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Rohre i.d. Decke geplant, Insti hat gemeint dass soll ma im Fußbodenaufbau machen und uns aber leider nicht darauf hingewiesen, dass man dafür den Aufbau erhöhen sollte. Betrifft dich nicht, wenn du Spiro Rohre macht, soll nur mein Argument für Planung durch Profi erklren. |
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...und lass dir nicht einreden, dass die Lüftungsgeräteherstellerfirma das plant! Unsere war nicht einmal in der Lage, den Grundrissplan zu lesen (geschweige denn die Wünsche des Kunden) und das Ergebnis war absurd. Viele Grüße, Jan 1 |
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Großartig, danke für eure wertvollen Tipps. Meint ihr mit den Volumnia die m³ der Raumvolumen? Die habe ich hier mal ausgerechnet: Oder geht es dabei um die Luftströme der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]? Von meinem Installateur habe ich bis jetzt nur die obige Planung erhalten. Könnte ich aber natürlich noch anfordern. |
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Ich will aus der Skizze keine klaren Schlüsse ziehen. @regensburger: Bitte einen Grundrissplan einstellen, wo man die Türen, Rohrquerschnitte usw. erkennen kann. Dass man im Wohnzimmer keine direkte Zuluft macht, ist üblich und ist sogar in der ÖNORM beschrieben. Grundlage sind mehrere unabhängige Untersuchungen aus der Schweiz und Österreich, sowie eine Vielzahl an Praxiserfahrungen. Wenn das Wohnzimmer in einer Verbindung zu anderen Zulufträumen (auch aus anderen Geschoßen) steht, dann macht es keinen Sinn zusätzlich Zuluft zuzuführen. D. h. wenn ohnehin aus den Schlafräumen im OG und dem Büro im EG Zuluft kommt, und der Flur und das Stiegenhaus mit dem Wohnzimmer im EG sich in einem gemeinsamen Luftraum befinden, dann ist das Wohnzimmer der bestbelüftete und größte Raum im Haus. Ich plane trotzdem fast immer eine eigene Zuluft für das Wohnzimmer, weil man ja nie weiß, ob nicht irgendwann das Wohnzimmer abgetrennt wird. Hier ist z. B. eine Präsentation der ersten dokumentierten Untersuchung aus der Schweiz anhand eines konkreten Grundrisses einer Wohnung: https://awel.zh.ch/dam/baudirektion/awel/energie_minergie_radioaktive_abfaelle/energiepraxis/referatsfolien/dokumente/energiepraxis_seminar_herbst_2009/EPX2009-2%20Ref_05%20Luftstroemung.pdf.spooler.download.1297081819924.pdf/EPX2009-2+Ref_05+Luftstroemung.pdf |
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@leitwolf vielen Dank für deine Einschätzung. Ich habe die Grundrisse mal gescannt, hoffe man kann alles erkennen: UG: OG: |
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Danke für die Info! Mein Insti hat mir gestern auf Nachfrage gesagt, dass die Planung bei Wernig gemacht wird (er hat mir die Q350 angeboten) und er dann noch meist Justierungen vornimmt. |
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Später bin ich dann selbst draufgekommen dass 1 Auslass im Schlafzimmer, welcher Zuluft sein sollte in Wahrheit Abluft war (kann man gut sehen, weil sich bei Abluft an den Filtern Staub sammelt). Habs dann selbst probiert, man konnte sehen, dass ein feines Taschetuch "eingesaugt" wurde, obwohl es ja Zuluft sein sollte. Warum das beim Einmessen vom Installateur und beim 2. Einmessen vom Hersteller niemanden aufgefallen ist kann ich nicht sagen. Habe es dann beanstandet und der Schlauch wurde im Verteiler von Abluft auf Zuluft "umgehängt". Bei sowas hat man dann natürlich ein total gutes Gefühl, dass man von einem Profi betreut wurde... Deshalb wie geschrieben mein Tip: Gehe wirklich zu einem professionellen Planer. |
Habens mir eingeredet. Das 1. Einstellen der Luftströme hat der Installateur alleine fürs ganze Haus in 1 Stunde gemacht. Damit war ich nicht zufrieden und habe mit dem Hersteller telefoniert. Dann gab es einen 2. Termin, wo Installateur und ein Vertreter des Herstellers gemeinsam gekommen sind (im selben Auto, sehr unwahrscheinlich dass sie miteinander gesprochen haben und sehr unwahrscheinlich dass er halt eher auf der Seite jener Person ist, die ihm was abkauft...ich war halt wahrscheinlich der "schwierige Kunde"). Jedenfalls wurde dann nochmal zu 2. nachjustiert und beim Kondensatablauf eine Korrektur vorgenommen. ||
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Danke für die Pläne! Meine Einschätzung: Die Zuluft für das Büro ist gleichzeitig die Zuluft für das Wohnzimmer. Der Durchgang zur Wohnküche bleibt offen? Falls ja, dann sollte es mit der Luft im Wohnzimmer kein Problem geben. Falls das aber später einmal mit einer Schiebetür geschlossen werden sollte, wird es mit der Zuluft knapp. Das Konzept ist hier eine möglichst kurze Leitungsführung mit kostengünstigen Standardkomponenten und Vermeidung von Leitungskreuzungen. Daher ist der HWR im OG auch ein Zuluftraum (kann man machen, wenn dort keine störenden Gerüche entstehen). Für die Leitung zum Büro würde ich im OG noch einen Schalldämpfer setzen. Akustisch wird es leise, aber nicht unhörbar sein (von Gerät und Schalldämpfern abhängig). Die Querschnitte sind ausreichend groß. Darf ich fragen, was die Anlage inkl. Montage kostet? |
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Okay vielen Dank, das beruhigt mich dann doch etwas Ja richtig, der Durchgang zur Wohnküche ist offen bzw. ist auch geplant, dass das so bleibt. Das Gerät (D&W stratos) und die Montage kommen insgesamt auf rd.10,5k€. Danke auch für den Tipp mit dem zusätzlichen Schalldämpfer! |
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Hallo liebe Freunde; Dies ist das Prinzip der Frischluftübertragung durch die Treppe zwischen den Schlafzimmern und dem Wohnzimmer. Es ist oft eine typische Lösung in der Schweiz mit einem linearen Spiro-Netzwerk (verzinkte Rohre). Die Lösung ist nicht blöd, allerdings können wir nicht sagen, dass das Wohnzimmer ordentlich belüftet ist! Persönlich lüfte ich lieber weniger in den Schlafzimmern und lasse die frische Luft durch bestimmte Lüftungsschlitze in die Wohnzimmerräume. |
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@leitwolf: würdest du die zusätzliche Zuluft im Wohnzimmer dann trotzdem empfehlen? Schaden würde es ja wahrscheinlich nicht und vielleicht sogar für einen besseren Luftstrom sorgen bzw. leiser werden (?) |
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Neugierdshalber hätte ich noch eine Verständnisfrage: Warum sind im Plan 10 Raumventile eingezeichnet, in der Auflistung für die Luftmengen aber 16 Positionen, darunter z. B. auch eine eigene Position für das Wohnzimmer? |
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ich würde einen Kompromiss vorschlagen, nämlich den Volumenstrom für das Büro auf 50-60 m³/h zu erhöhen. Dann ist für diese Luftleitung allerdings DN125 erforderlich. Die Anlage wird bei Erhöhung des Gesamtvolumenstroms dann geringfügig lauter, da sich ja der Volumenstrom für die anderen Räume nicht verringert. 1 |
Die Liste hat nichts mit den Volumenströmen je Raum oder Ventilanzahl zu tun, sondern sind nur die berechneten Raumvolumina. Die Raumvolumina haben aber nur geringe Bedeutung für die Bestimmung der Luftvolumenströme.