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Aloe aristata. Pflegeleichter geht wohl kaum und würde gut zur Steinwüstenstimmunng passen. Persönlich finde ich reine Ziergewächse irgendwie immer etwas schade drum, möchte derzeit gerne immer irgendeinen Zusatznutzen haben, wobei Nutzpflanzen generell etwas pflegeintensiver/anfälliger sind, da eben nicht giftig gegenüber möglichen Schädlingen. |
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Weiße Kieselsteine veralgen im Sommer und verrußen im Winter - überleg Dir das gut. In der Regel ist es Marmorkies, der sorgt dafür daß der Boden sehr rasch sehr kalkhaltig wird und kaum noch etwas darin gedeiht (deswegen wird dieser Kies ja gerne um Gräber geschüttet - da wächst nicht mal Unkraut gerne). Pflegeleichte Bepflanzung ist standort- und größenangepaßt. Daher: wieviele Sonnenstunden pro Tag bekommt der Streifen und wieviele die Terrasse ab? Wie groß sind die Flächen, die bepflanzt werden sollen? Wie hoch soll die Bepflanzung werden - ist Sichtschutz gewünscht? Welcher Boden ist dort vorhanden (lehmig, sandig, humos?) und wie tiefgründig ist er? Liegt unter 10 cm Erde bloß Bauschutt wächst kaum noch etwas. Prinzipiell gibt es: Gehölze (vom Halbstrauch wie Lavendel bis zum Großbaum wie Walnuß) - die verholzen und je nach Art auch fachkundig geschnitten werden müssen, Stauden (von der winzigen Schlüsselblume bis zum riesigen Purpurdost) - die im Winter oberirdisch absterben/vertrocknen und im Frühjahr wieder neu austreiben, die höheren davon müssen über den Winter ebenfalls geschnitten werden (meist handbreit über dem Boden) und Gräser (vom niedrigen immergrünen Bärenfellgras bis zum riesigen Pampasgras), da ist Schnitt oder Winterschutz sortenabhängig. Alles gibt es in immergrün oder laubabwerfend/einziehend, für sonnige, halbschattige oder schattige Standorte - von zickig bis unproblematisch. Empfehlungen kann man nur aussprechen, wenn Standortbedingungen und Funktion angegeben werden. PS: Die angesagten Schotterwüsten sind das Gegenteil von pflegeleicht. |
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Ist in den meisten Regionen Österreichs nicht winterhart - ich kann nur davon abraten. |
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Ein Nachbar von mir (Niederösterreich) hat sogar große ausgewachsene Aleo Vera's draußen im Topf stehen. Schaut eigenartig aus, wenns im Schnee stehen, aber die halten schon einige Jahre (oder er tauscht sie jedes Jahr von mir unbemerkt aus :) |
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Bist Du Dir sicher, daß es sich dabei um Aloen handelt oder nicht vielleicht doch Agaven? Aloe vera ist definitiv nicht frostfest und selbst die schon genannte 'relativ' frostfeste Aloe aristata überlebt im Freien nur bei völligem Nässeschutz überdacht in milden Regionen. Agaven kann man in milden Regionen in Topfkultur im Freiland überwintern (vertragen bis -10°C), ausgepflanzt überleben sie trotzdem in der Regel nicht, weil sie empfindlich auf Staunässe reagieren. Im Topf rinnt überschüssiges Wasser im Winterhalbjahr viel besser ab als in der Erde. |
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Haben 2013 bei der Einfahrt 2 Aukuben als Solitärpflanzen eingesetzt. Bis jetzt war keine Pflege notwendig. Sind derzeit 1 m hoch und immergrün. |
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Nein, bin mir nicht sicher :) Und ja sie stehen in einem Topf. Okay das habe ich nicht gewusst. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass im Topf im allgemeinen sogar noch schwerer zu überwintern ist als eingegraben, da er eher durch friert. |
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Aukuben werden 1,5 -2 m hoch und breit, brauchen durchlässigen und eher feuchten Gartenboden, vertragen keine windigen und keine vollschattigen Standorte. Wenn sie den Winter nicht überleben, ist meist ein Trockenschaden während der Frostperiode der Grund - würde ich nur an passende Stellen pflanzen, an solchen bleiben sie über Jahre schön. Schnitt zerstört den dicht geschlossenen Wuchs - die Pflanzfläche sollte ausreichend dimensioniert sein. |
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Die überwiegende Mehrheit der Winteropfer im Garten sind nicht erfroren, sondern entweder ertrunken (vor allem Trockenkünstler wie z. B. Schwertlilien) oder vertrocknet (immergrüne Pflanzen wie z. B. Koniferen). Meist ist nicht die mangelnde Winterhärte der Pflanze schuld, sondern das fehlende Wissen des Gartenbesitzers. Viele Gartenpflanzen vertragen Staunässe außerordentlich schlecht, bei lehmigem Boden ist Vorsicht angebracht, manchmal muß vor der Pflanzung drainagiert werden, damit überhaupt etwas überlebt. |
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@Traicampi Unsere Aukuben wissen dann offenbar nicht, dass sie Aukuben sind. Haben jeweils eine Fläche von 80x80 und sonst von Pflaster und Hausmauer umgeben. Haben nur in der Früh etwas Sonne. Wurden noch nie geschnitten, werden nicht gegossen, schauen immer hübsch aus, sind (bei uns) sehr sehr pflegeleicht. |
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Habt ihr einen Gartenhandel abseits der "großen" in der Gegend? Die haben doch auch immer mal was ausgefalleneres. Sonst paar Zeitschriften kaufen. Manche verkaufen das Vorjahr gesammelt online. Stauden & Gräser sind eh grad IN glaub ich. Lavendel, Nachtkerzen, ... es gibt so viel und die Ansichten was schön ist sind noch mehr. Vielen muss wohl auch Kirschloorbeer gefallen, so wie der überall sprießt :-D |
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Hallo apollo00, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Pflanzen zur Zirde die auch Winterbeständig sind. |
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Eure Aukuben haben Bonsai-Bedingungen, werden daher wohl kaum größer werden - offenbar reicht die natürliche Feuchtigkeit bei Euch vor Ort (ist regional sehr unterschiedlich). Gut, wenn es für Euch paßt - eine allgemeine Empfehlung würde ich daraus nicht ableiten, Aukuben vertrocknen im Winter gerne . |
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Ohne Kenntnisse der Standortbedingungen kann auch ein Baumschule/eine Staudengärtnerei nicht wirklich weiterhelfen - egal, wa grad 'in' ist. Es müssen nicht immer Zeitschriften sein, vieles gibt es auch online (auf der Webseite des Magazins 'Mein schöner Garten' gibt es z. B. viele gute Bepflanzungsvorschläge - sowohl für Vorgärten als auch für Terrassen). Ohne ein wenig Kompetenzaufbau wird man keine Kaufentscheidung treffen können, mit der man in den kommenden Saisonen auch noch glücklich ist. |
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Wir haben Sukkulenten bei uns zwischen die Steine gesetzt. Sieht total super aus und braucht kaum Pflege. Die letzten 2 Winter haben sie auch sehr gut überstanden. |