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Ich würde es unbedingt vermessen lassen. Klar sind das jetzt Kosten, aber ihr seid damit zukünftig immer auf der sicheren Seite. Man weiß nie, was im Laufe des Baus oder des Lebens passiert... |
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Als Bauwerber bist du für die korrekten Grundgrenzen verantwortlich. Kann blöd hergehen wenn du knapp an die Grenze gehst. Wir haben ein Grundstück mit ursprünglichen Aufzeichnungen aus den 50er Jahren, das waren noch Handskizzen. Haben eine Mappenberichtigung durchführen lassen und die genauen Grenzpunkte überprüfen lassen. Wenn du Zweifel hast, dann unbedingt an einen Geometer wenden. |
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Danke, dann werde ich es jedenfalls ausmessen lassen! |
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Es kommt drauf an. Wann war die letzte Vermessung? Wurden Grenzpunkte eingeschlagen? Ist die Einfriedung zu Nachbarn klar erkennbar oder sind es nicht auffällige Naturgrenzen? Wenn man mit einem Rollband auf ungefähr die Grundstückabmessungen zwischen den erkennbaren Grenzen kommt, die der Katasterplan vorgibt, so würde ich es nicht nochmals vermessen lassen. Z.B. vom Land OÖ gibt es das Online-Tool DORIS, womit man online jede Seitenkante vom Grundstück in der Länge darstellen kann. Ansonsten kann das jeder Sachbearbeiter der Bauabteilung deiner Gemeinde von seinem Digitalen Kataster Dir auch bereitstellen, wenn man freundlich fragt. Dann kommt es auf rechtliche Grenzen an. Z.B. die berühmten 3m Abstand zum Nachbarn, oder 10m Abstand zu einer Hochspannungslietung usw., was halt so alles vorgegeben ist. Kann man diese Mindestabstände locker einhalten oder wurde mit der Planung da ziemlich jeder Zentimeter ausgereizt? Muss man sehr knapp an die Grenzen gehen um ja noch genug Garten im Süden zu haben usw.? Wenn man ein großzügiges Grundstück hat, dann macht man es so wie es mein Baumeister beim Schnurgerüst tat: Wild mit Rollmaßband ausmessen, Plausibilität der Nachbars-Einfrieudngen damit feststellen und nachdem das gepasst hat nochmals 10cm weiter eingerückt. Also statt 3m Nachbarabstand 3,1m Abstand. Der war da sehr selbstsicher, niemals ein Problem zu bekommen. Auch bei den Höhen hatten wir es leicht. Die Gemeinde hat einen Kanalplan zur Verfügung gestellt, wo beim neuen Kanaldeckel der Straße eine vermessene Höhe (Meter über Adria) angegeben war. War ein super Bezugspunkt. Wenn man um jeden Zentimeter kämpfen muss, ist es aber besser nochmals den Geometer beauftragen. |
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Vermessung kostet zw 300 und 400 euro, ich würde nicht ohne bauen wollen. Brauchst ziemlich sicher (nö) ein Höhenniveau auch, das geht dann in einem Zug. Unser Baumeister forderte dies vor Baubeginn sogar ein. |
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Oha, das hätt ich deutlich höher geschätzt. Dann brauch ich gar nicht mehr überlegen. Das Grundstück ist recht schmal, hat zw. 16,5 und 17m - da wäre das genaue Maß für den Hausbau schon relevant (10,5m Breite möglich?). Vermessen wurde es wsl vor ca. 100 Jahren. Es gibt zwar die Zaunfundamente als fixe Abgrenzung zu allen Seiten, aber ich würde schon gerne auch wissen, ob der Zaun auf meinem oder am Nachbargrundstück steht - diese Unwissenheit würde mich schon stören auf Dauer . Die Online-Tools (auch Messung über Google Maps) haben leider noch weniger Erkenntnis gebracht, als das selbst messen (durch dichte Sträucher am Rand nicht 100%ig exakt gewesen, so 20-30cm könnten da schon Unterschied sein. Die Entscheidung ist gefallen - es wird vermessen. Danke für eure wertvollen Inputs! |
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Ihr werdet es nicht bereuen. Die Sicherheit, die ihr dafür "bekommt" ist jeden Cent wert :) |
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Ihr redet hier nur von "Grundstück vermessen lassen". Das kann ja wohl nur bedeuten, auch in den Grenzkataster einzutragen. Alles andere würde ja wenig Sinn machen. Und das kriegst um € 300 - 400?? Glaub ich nicht.... |
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Kurzer Nachtrag, weils für andere Leser sicher auch ne wertvolle Info sein kann: Ich habe mit einem lokalen Vermessungsbüro telefoniert, wo man mir gesagt hat, dass das Vermessen in unserem Fall aufgrund der örtlichen Bauordnung verpflichtend ist. Abgesehen davon ist es für den Planer notwendig, die Grenzen genau zu kennen. Es gibt 2 Eckpunkte aus alten Urkunden, die aber nicht festgelegt sind, also noch ausverhandelt gehören. Es wird durch die Zäune zwischen den Grundstücken zwar eher ein formeller Akt sein, aber braucht trotzdem die Ausschreibungen, Grenzverhandlung, Mappenberichtigung, ... und kostet ohne Eintragung in den Grenzkataster (wären knappe € 400,- extra) ungefähr € 1.700,-. Darin enthalten ist auch ein Bestandsplan mit Höhenpunkten, der lt. dem Vermessungsbüro für den Planer wichtig ist. |
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Mich hat es 500 Euro gekostet die Grenzpunkte eines vermessenen Grundes neu zu "orten", da sie verschüttet bzw. verwachsen waren. Vielleicht waren die 300-400 dafür gemeint. Einen noch nie vermessenen Grund zu vermessen kostet dann ca. das dreifache wie oben erwähnt. |
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Anbei ein aktuelles Angebot für ein Grundstück mit ~1200 m². Mit Teilung, weil ~27 m² ( Gehsteig) an Gemeinde abgetreten werden müssen. |
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Na bumm. Bestandsplan war bei uns vorhanden, Vermessen hat genau dieser Geometer, der diesen damals erstellt hat. Grundstücke waren bereits im Grenzkataster eingetragen. Grenzpunkte waren bei uns nicht ersichtlich |
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Danke für das Raufladen des Angebotes! Das ist doch wesentlich günstiger als das, was mir gestern telefonisch angeboten wurde (1700 netto + Gebühren, aber ohne Notwendigkeit einer Teilung). Ich bin aber ohnehin gerade am Angebote einholen. |
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wir haben bei unserem hanggrundstück auch gleich das höhenprofil im raster 2x2m über die gesamte fläche messen lassen. kostet kaum mehr, erleichtert aber die planung und ggf. die erdabeiten. |
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Unbedingt machen! Wir haben einen Vermesser gefunden, der pauschal abrechnet (inkl. Gebühren) und für ein wirklich sehr großes Grundstück weniger verlangt als am hochgeladenen Angebot ersichtlich. Offenbar gibt es große Unterschiede (ev. regional? wg. fehlender Konkurrenz?). |
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3 Angebote eingeholt, alle mit guter Beratung vorab am Telefon, was zu machen ist (und auch identische Angaben), aber alle bei 1700 - 1800,-... dürfte wirklich regional unterschiedlich sein. Höhenprofil liegt in etwa bei 300,- netto bei allen Anbietern und ist da aber schon dabei. |