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Leistbare Kreditrate - Erfahrungswerte?

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  •  RocketManfred
20.1. - 30.1.2020
76 Antworten | 24 Autoren 76
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Hallo zusammen,

Wir rechnen gerade wieviel Haus für uns leistbar ist, d.h. welche Kreditrate wir stemmen können. Wir werden an der Grenze Niederösterreich/Oberösterreich bauen.

Unsere Ausgangssituation
M33, W29
Verdienste: 2400x14 + 2200x14
2 Kinder geplant, das niedrigere Gehalt wird bei Kindern voraussichtlich ein Teilzeitgehalt mit 20h/Woche statt 38,5 Woche.

Welche Kreditrate ist mit diesem Einkommen vernünftig finanzierbar (bei 2 Kindern, 2 Autos, Urlaub, BK, etc.)

Gibt es dazu Erfahrungswerte? So eine Haushaltsrechnung aufstellen ist gar nicht so einfach.

  •  pedaa
28.1.2020  (#61)
ab wann ist ein gehalt überdurchschnittlich?
ab wann überüberdurchschnittlich?
geh bitte. 2/3 für "ein haus" ist wieviel?

sooo viele variablen.

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  •  23dg
  •   Silber-Award
28.1.2020  (#62)
https://www.derstandard.at/story/2000074289930/online-rechner-gehoeren-sie-zur-mittelschicht

Da kannst dich austoben @pedaa

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  •  pedaa
28.1.2020  (#63)
jo danke. ich weiss schon dass ich ganz gut verdien.
trotzdem ich aber zu den oberen 10% gehöre, ist der gap zu den sagen wir oberen 2% wahrscheinlich größer als zu den "unteren 80%"

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  •  Blabla
  •   Bronze-Award
28.1.2020  (#64)
Das is ja die krux, wenn du bei den oberen 10% stehst (aber nicht bei den oberen 5%) bist in einer komfortablen Position und kannst ein Haus aufbauen. Es geht allerdings darum das du trotzdem mit sagen wir 3.000€ (das wird so ungefähr die 10% schwelle sein) nicht in fünf jahren 2/3  eines hauses ansparen kannst. Verdienen tust nämlich a bissl über 200.000€. Selbst im unmöglichen fall, dass du 100% sparen würdest, ist das bei den Häusern die man heute so baut nicht 2/3. Mein haus mit viel eigenleistung geht jetzt in richtung 500.000€, um 300.000€ stellst dir heute keine Hütte mehr hin, die auch halbwegs eine Qualität hat.

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  •  pedaa
28.1.2020  (#65)
jetz kommen wir mit zahlen dem ganzen schon näher.
"das haus" kostet also 500k und wir gehen von einem dich relativ niedrigem haushalts-Monatsgehalt (inkl. 13. u 14.) von 3k netto aus?
klar - dann wird das eher nix

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  •  23dg
  •   Silber-Award
28.1.2020  (#66)
@pedaa: € 3k ist kein niedriges sondern ein durchschnittliches Haushaltseinkommen - mit Grund und allen Kosten ist man bald mal auf € 500k.

Wenn sich Familien mit den ca. € 3k Einkommen in einigen Jahren so ca. 50k angespart haben find ich das schon eine gute Leistung. 

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  •  paso
  •   Bronze-Award
28.1.2020  (#67)
Das Problem in unserer Gesellschaft ist, dass man sich an höheren und nicht niedrigeren Gehälter orientiert. Somit meinte unser Bürgermeister, dass eine Obergrenze bei den Wohnungen mit 4800 Euro/qm angemessen ist und leistbar ist.. Dass ein Familieneinkommen bei 2000 Euro liegt, versteht er nicht..

Bis vor einigen Jahren hat man von einem Gehalt leben können, heute reichen meistens zwei Gehälter nicht mehr aus.. 
Da ich mit sozial schwächeren zu tun habe, weiß ich, dass viele Haushalten in Österreich ohne Strom leben, von 20.ten des Monats meistens 1mal/Tag noch was zum Essen haben.. Leider.. Wir leben in einer verkehrten Welt... 

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  •  pedaa
28.1.2020  (#68)

zitat..
23dg schrieb: @pedaa: € 3k ist kein niedriges sondern ein durchschnittliches Haushaltseinkommen - mit Grund und allen Kosten ist man bald mal auf € 500k.

Wenn sich Familien mit den ca. € 3k Einkommen in einigen Jahren so ca. 50k angespart haben find ich das schon eine gute

Ich hab ja auch nicht behauptet, dass man mit so einem "durchschnittlichem" Einkommen von 3k sich 2/3 einen Hauses in 5 Jahren zsammsparen kann.
Ich hab gesagt, kommt aufs Haus und aufs Gehalt an.
Wenn man "nur" 3k netto/Monat hat (je nach Familiengröße), wird halt ein 500k Haus eher nicht so einfach zu realisieren sein.


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  •  bautech
  •   Gold-Award
28.1.2020  (#69)

zitat..
pedaa schrieb: Wenn man "nur" 3k netto/Monat hat (je nach Familiengröße)

Ausgangsbasis für das Gespräch ist aber schon die Zeit während dem eventuellen Studium bzw die Jahre gleich danach wenn mich nicht alles täuscht - oder?
Dafür würde ich 3k netto/Monat als gut bzw sensationell sehen, aber anscheinend bin auch ich hier falsch in der Diskussion 


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  •  pedaa
28.1.2020  (#70)

zitat..
bautech schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von pedaa: Wenn man "nur" 3k netto/Monat hat (je nach Familiengröße)

Ausgangsbasis für das Gespräch ist aber schon die Zeit während dem eventuellen Studium bzw die Jahre gleich danach wenn mich nicht alles täuscht - oder?
Dafür würde ich 3k netto/Monat als gut bzw sensationell sehen, aber anscheinend bin auch ich hier falsch in der Diskussion

klar - 3k sind kurz nach dem studium gut, dennoch aber auch ohne studium realisierbar.

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
28.1.2020  (#71)
warum reagiert ihr eigentlich noch auf unseren forumstroll und spezialisten für alles?
der disqualifiziert sich doch mit seinen seitenlangen erfahrungswerten täglich aufs neue!

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  •  Blabla
  •   Bronze-Award
29.1.2020  (#72)
Finds auch problematisch dass sich alle immer nur nach oben vergleichen. Ist wohl auch eine Art neidkomplex der viele antreibt. Aber lassen wirs gut sein. Wer glaubt sein Leben muss nur aus Sparen bestehen tut mir sowieso leid.

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  •  csblack
29.1.2020  (#73)

zitat..
heislplaner schrieb: warum reagiert ihr eigentlich noch auf unseren forumstroll und spezialisten für alles?

 Da hast du Recht emojiemoji aber das Thema Geld und Kredit scheint bei jedem mit ein wenig Unbehagen behaftet zu sein....

Back to the roots: Über seine Fixkosten sollte sich jeder im Klaren sein, vor Kreditaufnahme schaut man sich das einmal im Detail an und dann wahrscheinlich nie mehr so genau. Was man für Kinder ansetzen kann weiß ich nicht, da wir kinderlos sind. Ich würde das ganz offen mit dem Betreuer/Vermittler ansprechen. Banken rechnen so oder so nochmals mit deren Erfahrungswerten/Zahlen nach. Darauf würde ich auch vertrauen. Ich bin mir sicher, dass keine Bank jemandem einen Kredit gibt, wo von Anfang an ersichtlich ist, dass dieser nicht bezahlt werden kann.


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  •  neubau2018
  •   Silber-Award
29.1.2020  (#74)
Hallo Manfred,
ich würde mir mal über mehrere Monate eure Ausgaben ansehen, gut auch wenn ihr die Kosten kategorisiert. Also zb Haushalts/Lebensmitteleinkäufe, Auto, Versicherung, Sonderausgaben.
Für "Betriebskosten" müsst ihr was annehmen, da kann man sich aber bei der Gemeinde erkundigen, was kostet Wasser, Kanal, Müllabfuhr etc.
Für die Kinder wird es schon etwas schwieriger. Kleine Kinder brauchen am Anfang nicht viel ausser Erstanschaffung und Windeln. Später dann kosten für Kinderbetreuung.
Ich kanns nur für uns beispielhaft aufzeigen, unser Kind ist 5. Zusätzlich zu den "erhöhten" Lebenmittelkosten (jaaaa, die bringen ganz schön was weg emoji kostet die Nachmittagsbetreuung für uns den Höchstbetrag, vermutlich bei euch auch. Also 112€ im Monat.
Zusätzlich noch pro Essen im Kiga 3,5€. Also ca 60€ im Monat plus ca 5-10 € Bastelbeitrag.
Kosten für Schule kann ich noch nicht berichten.
Überlegt euch, wie lange ein Elternteil daheim bleibt, wieviel Gehalt wegfällt, was an KBG reinkommt. Und ob man tatsächlich dann "gleich" wieder 20h arbeiten kann/will.

Als Anhaltspunkt: wir haben ein HH-Einkommmen von ca 4000€, ein Kind, 2 Erw.
Und zahlen knapp 1000€ Kredite. Das geht sich locker aus, können uns auch noch einiges zur Seite legen jedes Monat.

lg

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  •  23dg
  •   Silber-Award
30.1.2020  (#75)
@pedaa: also dein Einkommen ist definitiv um einiges höher als ein Durchschnittseinkommen, da du ja ca. € 2.300,- mtl. Kreditrate hast. Ev. kannst du deshalb nicht wirklich die Situation von Durchschnittsverdiener verstehen.

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  •  pedaa
30.1.2020  (#76)

zitat..
23dg schrieb: @pedaa: also dein Einkommen ist definitiv um einiges höher als ein Durchschnittseinkommen, da du ja ca. € 2.300,- mtl. Kreditrate hast. Ev. kannst du deshalb nicht wirklich die Situation von Durchschnittsverdiener verstehen.

meine kreditrate sind ca 1600 pm. aber ja, ich werds so anlegen, dass ich um die 2200pm zurückzahlen werde, das ist der plan.
ich hab das glück einen job gefunden zu haben, wo ich gut verdiene, ja. davor hab ich aber ~1300 verdient und hab auch "gut" gelebt - halt in einer mietwohnung, aber warm wars auch.

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