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Wenn man nicht in die Nähe dieses Taupunktes kommt, besteht kein Risiko? Falls ja, würd ich mal mit einem IR Thermometer, in den kühlsten Stellen (vermutlich Fensterlaibungen) messen... Wäre das ein aussagekräftiger Test? |
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Die rel. Feuchte beim aufstehen wäre interessanter... |
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kann ich morgen sagen... die liegt ca. bei 55% bei 18,5° |
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Da wären wir wieder beim Grunsatzproblem (bitte nicht als Angriff versehen - Dyarne hat das schon oft sehr schön dargestellt) - kühl schlafen wird meist mit dauerhafter Versorgung mit Frischluft verwechselt. Deswegen wäre eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] so wichtig. Nicht falsch verstehen: Wir haben jetzt (leider) auch keine mehr (hatten in der Wohnung eine- da haben wir "warm" geschlafen) und schlafen deswegen auch wieder kühl (vor dem Bett gehen Stoß lüften und während dem Schlafen Spaltlüftung - bloß keine Kippstellung). Also wie gesagt - wenn du nicht direkt offen oder mit Kippstellung schläfst und auf die Raumfeuchte achtest, sollte es keine Taupunktunterschreitung geben. |
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ich denke mal nicht, dass ich mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] bei über 20°C schlafen würde... mir gehts hier nicht um Frischluft, sondern eine kühle Umgebung, damit es unter der Decke kuschliger ist ;) Geschlafen wird bei geschlossenem Fenster. |
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ich habe 14 jahre auf einem bauernhof gelebt im ehamaligen alten wohntrakt. unser schlafzimmer war in der ehemaligen Stube im og ("Hestubn"). geschlafen haben wir bei knapp 5° - inkl. frostwächter - wir haben es geliebt. für mich war die übersiedlung in die wohnung ein graus, weil ich wusste ich muss mein schlafverhalten ändern. aber siehe da, mit der kwl konnte ich auch bei 21,22° super schlafen weil eben frische luft. jetzt, ohne kwl, schlafen wir auch wieder kälter damits für uns passt. ich glaub dyarne hat hier sogar einmal eine studie "kalt vs. frisch" verlinkt - ich kann das wirklich bestätigen |
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ich glaube es dir ja. aber unser verhalten ziehl bewusst auf "kälte" ab. über 19/20° ist es uns mit decke zu heiß. egal ob frischluft oder verbrauchte luft. |
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So unterschiedlich sind die Menschen. Ich kenne einige, die nur bei Temperaturen über 20°C gut schlafen können. Ich gehöre auch dazu. Meine Schultern und mein Nacken werden sonst eiskalt und ich bekomme heftige Verspannungen. Aber frische Luft im Schlafzimmer ist mir extrem wichtig, seit ich den Unterschied in der Erholung kenne. |
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Wenns unter 21.5° in der Nacht kommt wach ich frierend auf und bin verkühlt... und ja ich habe eine dicke (Kamelhaar) Decke. Ich denke man kann das bezüglich Temperatur und Schimmel nicht so sagen, bei mir hats in der Wohnung anfangs unterm Fenster etwas geschimmelt... bis ich drauf gekommen bin, das mein besonders intelligenter Vormieter die Zuluft im Lüftungsschacht mit einem Stück Plastik drinnen zugemacht hat. Habs weg getan und seitem ist alles Okay. |
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Wenn der T80-Wert (Temperatur nah an der Wandoberfläche bei 80% Luftfeuchte), nicht unterschritten wird und der aw-Wert dann auch unter 0.8 bleibt, sollte da nichts passieren. Aber ein 100% Schutz ist das auch nicht. Grundsätzlich sind Bereiche wie, Wandschrank an der Aussenwand/-Ecke , bei denen die Wärmezufuhr zur Innenseite der Wand stark behindert wird, gefährdet. |
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Verstehe ich das richtig, dass der TF80 Wert, ein Wert vor dem Taupunkt ist? der Raumklima Rechner schaut recht interessant aus, spiele mich gerade ein wenig damit... Danke für die Erklärung! |
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wie wird dieser Wert berechnet? Die Bauteiltemperatur hat hier ja einen direkten Zusammenhang? und wo hast du das mit der 0,8Grenze her? |
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Das wird der Temperaturwert sein, an dem die rel. Luftfeuchtigkeit auf 80% angestiegen ist. Soweit ich weiß, braucht Schimmel gar keine 100% (Taupunkt) sondern entsteht schon bei 80%. |
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Ja das hast alles mit der rel.Luftfeuchte zu tun. im Prinzip drückt der aw-Wert das "freie Wasser oder active Water" im Baustoff aus. An den Kennlienen für die Feuchte im Baustoff sueht man, dass diese ab 80% rel.Luftfeuchte steil nach oben gegen. Wichtig ist, dass der Wassergehalt im Baustoff im grünen Bereich bis zur Grenze der Ausgleichsfeuchte bleibt. Das ist der Sorbtionsbereich. In diesem Bereich bleibt das Mauerwerk trocken. Das ist auch der Bereich, dem man als "atmen der Wand" bezweichnet. Im Prinzip ist das so ähnlich wie bei dem Energiegleichgewicht beim Homosapien. Wenn man sicht im grünen Bereich befindet Energiezufuhr/-verbrauch = Ausgleichfeuchte, wird man mit der Körpermasse in der Regel kein Problem bekommen. Passt das Vehältnis (Zufuhr sehr hoch, Verbrauch eher niedrieg) dann kommt ,am in den gelben, meist in den roten Bereich. Das Mauerwerk wird feucht und schimmelt, der Homosapien wird rund und schwer und oft auch krank. |
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danke für die aufklärung! |