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Ablauf PV Planung bei selbstmontage

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
8.2.2020 - 19.11.2024
83 Antworten | 21 Autoren 83
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Hallo

Wir möchten heuer unsere Terasse beschatten und haben uns dazu entschlossen dass mit BIFAC Modulen zu machen, dann ist die PV auch erledigt.

Aktueller Jahresstromverbrauch mit 1 BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] und LWP LWP [Luftwärmepumpe] ca 8000 kwh grob geschätzt.

Aussehen soll das ganze so in etwa, das ihr euch etwas darunter vorstellen könnt


2020/20200208840706.jpg
 
Die Terasse hat ca 11x4m, ab Dachvorsprung 3m                  
Es bieten sich LG Neon 2 V5 Panele mit 335 (400 mit Rückseite im Optimalfall) Watt an, die 1,65 x 1m Gross sind. also 2 Reihen a 11 Module, macht ca 7,4 KWP KWP [kWpeak, Spitzenleistung].
Neigung wäre ca 20 Grad nach Süden. 

Ich habe einige PVler im Umkreis angeschrieben, aber mein Projekt dürfte sie nicht intressieren, warum auch immer, also mach ich das ganze eben selbst ^^

Ich habe eine Bezugsperson in einer grösseren Firma, bei ihm kaufe ich die Technik, er macht mir die Monatge und haut mir auch den Stempel drauf für die abnahme. 

Plan wär also 

22 Panele
Hybrid Wechselrichter falls ich später noch einen Akku dranhänge, und gross genug um noch ein paar Panele aufs Garagendach zu legen falls Notwendig

Aber wie gehe ich vor?

Mein Grundgedanke

1. Gemeinde fragen bezüglich genehmigung
2. Netzbetreiber Fragen bezüglich einspeisung.
3. Stromvertrag, ich sollte jetzt im Februar wieder wechseln, also werde ich vermutlich da auch einen brauchen wo ich einspeisen kann?
4. ÖMAG bei selbstmontage wirds da wohl keine förderungen oder einspeisstarife geben?
5. Finanzierung Welche Förderungen könnte man in OÖ abgreifen? Gibt es spezielle Kredit für sowas oder könnte man den Hausbau Kredit aufstocken? Das Projekt würde unser Momentanes EK wohl komplett aufbrauchen, was ich vermeiden will, denn investiert wirft das Geld mehr ab als der Kredit kosten würde... ich rede hier von ca 10K € Wir haben auch 2 Lebensversicherungen laufen, die ich glaube Momentan schwer sinnos sind bei den Zinsen als längerfristige Ansparform. Ausbezahlt und in die PV gesteckt ist die Rendite sicher höher.

Was fällt euch noch ein? Ein bisl Brainstorming wär cool, da ich auf diesem Gebiet selbst gar keinen dunst habe :)

fg Stefan

  •  Stefan86
  •   Gold-Award
24.9.2020  (#61)
alles gut, war ja nur gut gemeint 👍

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  •  sabrina54
6.10.2020  (#62)
Danke dir für die ausführliche Dokumentation  👍

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  •  MalcolmX
6.10.2020  (#63)
Welche wesentlichen Bauteile ausser Module, Wechselrichter und Verkabelung sowie Befestigung der Module benötigt man eigentlich so?
3-phasiger Wechselrichter, speist der automatisch die Phase auf der momentan am meisten Last liegt? Im Haus hängen ja verschiedene Kreise üblicherweise auf unterschiedlichen Phasen um die Last zu verteilen... Ist der 3-phasen Wechselrichter da so schlau, die benötigte Phase zu speisen die gerade Strom zieht? (Ich nehme es mal schon an)

Braucht man noch irgendwelche Absicherungsboxen odgl?

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  •  pedaa
6.10.2020  (#64)

zitat..
MalcolmX schrieb: Welche wesentlichen Bauteile ausser Module, Wechselrichter und Verkabelung sowie Befestigung der Module benötigt man eigentlich so?
3-phasiger Wechselrichter, speist der automatisch die Phase auf der momentan am meisten Last liegt? Im Haus hängen ja verschiedene Kreise üblicherweise auf unterschiedlichen Phasen um die Last zu verteilen... Ist der 3-phasen Wechselrichter da so schlau, die benötigte Phase zu speisen die gerade Strom zieht? (Ich nehme es mal schon an)

Braucht man noch irgendwelche Absicherungsboxen odgl?

da du (und alle anderen auch) einen saldierenden zähler hast, ist es egal auf welcher Phase du wieviel ziehst bzw. einspeist

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  •  MalcolmX
6.10.2020  (#65)

zitat..
pedaa schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von MalcolmX: Welche wesentlichen Bauteile ausser Module, Wechselrichter und Verkabelung sowie Befestigung der Module benötigt man eigentlich so?
3-phasiger Wechselrichter, speist der automatisch die Phase auf der momentan am meisten Last liegt? Im Haus hängen ja verschiedene Kreise üblicherweise auf unterschiedlichen Phasen um die Last zu verteilen... Ist der 3-phasen Wechselrichter da so schlau, die benötigte Phase zu speisen die gerade Strom zieht? (Ich nehme es mal schon an)

Braucht man noch irgendwelche Absicherungsboxen odgl?

da du (und alle anderen auch) einen saldierenden zähler hast, ist es egal auf welcher Phase du wieviel ziehst bzw. einspeist

Kannst du das nochmal so formulieren wie du es einem absoluten Idioten erklären würdest? 🤪
Für den Eigenverbrauch muss der Strom ja garnicht erst zum Smart Meter oder täusche ich mich da?

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  •  pedaa
6.10.2020  (#66)
dein verbrauch im haus = bezug auf allen 3 phasen wird sozusagen mit der Erzeugung auf allen 3 phasen "gegenverrechnet"

1
  •  MalcolmX
6.10.2020  (#67)
Aha... Also in Wahrheit speist die PV eigentlich immer ins Netz ein, aber der Smart Meter rechnet das im Hintergrund quasi gegen und für mich schaut es so aus als würde vom Netz kein Strom fliesen?

Wenn ich einen 1-phasigen Wechselrichter hätte, könnte ich aber trotzdem nicht auf allen 3 Phasen Eigenverbrauch haben?

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  •  pedaa
6.10.2020  (#68)

zitat..
MalcolmX schrieb: Aha... Also in Wahrheit speist die PV eigentlich immer ins Netz ein, aber der Smart Meter rechnet das im Hintergrund quasi gegen und für mich schaut es so aus als würde vom Netz kein Strom fliesen?

Wenn ich einen 1-phasigen Wechselrichter hätte, könnte ich aber trotzdem nicht auf allen 3 Phasen Eigenverbrauch haben?

egal wieviele phasen.
du brauchst hausnummer 1kW = 500W auf L1 und 500W auf L2.
du erzeugst einphasig 1kW -> summe 0

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  •  MalcolmX
6.10.2020  (#69)
Wofür braucht man dann überhaupt 3-phasige WR WR [Wechselrichter]? Nur weil der Netzbetreiber das von einem fordert primär und technisch im eigenen Haus wär's eigentlich egal?

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  •  pedaa
6.10.2020  (#70)

zitat..
MalcolmX schrieb: Wofür braucht man dann überhaupt 3-phasige WR WR [Wechselrichter]? Nur weil der Netzbetreiber das von einem fordert primär und technisch im eigenen Haus wär's eigentlich egal?

https://www.energie-experten.org/erneuerbare-energien/photovoltaik/wechselrichter/phasenwechselrichter.html

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  •  MalcolmX
6.10.2020  (#71)
Also kurz gesagt, 3-phasen WR WR [Wechselrichter] ist Stand der Technik und der Rest bald Geschichte... Danke für den Link!

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  •  Solarbuddys
6.10.2020  (#72)

zitat..
MalcolmX schrieb: Welche wesentlichen Bauteile ausser Module, Wechselrichter und Verkabelung sowie Befestigung der Module benötigt man eigentlich so?
3-phasiger Wechselrichter, speist der automatisch die Phase auf der momentan am meisten Last liegt? Im Haus hängen ja verschiedene Kreise üblicherweise auf unterschiedlichen Phasen um die Last zu verteilen... Ist der 3-phasen Wechselrichter da so schlau, die benötigte Phase zu speisen die gerade Strom zieht? (Ich nehme es mal schon an)

Braucht man noch irgendwelche Absicherungsboxen odgl?

Überspannungsableiter pro String ist ein MUSS 

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
8.10.2020  (#73)
heute haben wir unseren neuen zähler bekommen. 
jetzt dürfen wir offiziell ins netzt liefern :D

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  •  TomF79
8.10.2020  (#74)

zitat..
Stefan86 schrieb: heute haben wir unseren neuen zähler bekommen. 
jetzt dürfen wir offiziell ins netzt liefern :D

Bei welchem Anbieter speist Du ein?

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
8.10.2020  (#75)
ich hab mich über e control für puls strom entschieden

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  •  TomF79
8.10.2020  (#76)

zitat..
Stefan86 schrieb: ich hab mich über e control für puls strom entschieden

Hast du im Prinzip jetzt den neuen Zähler bekommen und mit Puls Strom einen Einspeisevertrag abgeschlossen?

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
8.10.2020  (#77)
genau

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
6.9.2022  (#78)


2022/20220906546614.jpg
Ich konnte in Deutschland 30 Stück QCells ergattern aus einem Versicherungstausch. 
2 Jahre alt :) 
Da ich noch nen String frei hatte hab ich mir 12 Module aufs Dach geschraubt in eigenregie , 
der rest wird für kleine Balkonkraftwerke in der Familie hergenommen :) 

1000€ für 3,6 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung], das hat sich bei den aktuellen Einspeisepreisen in einem Jahr abbezahlt :D

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
19.11.2024  (#79)
Im Nachgang noch eine blöde Frage, haben die verwendeten Panels eine Zulassung für Überkopfmontage?

Wir sind selber aktuell am Überlegen, aber unter einem Dach sitzen dass eigentlich nicht als Dach konstruiert ist, muss man sich gut überlegen.
Andererseits sollten die normalen Module die Schneelast natürlich auch aushalten... Aber ob es überhaupt legal ist?

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  •  Fani
19.11.2024  (#80)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Im Nachgang noch eine blöde Frage, haben die verwendeten Panels eine Zulassung für Überkopfmontage?

Wir sind selber aktuell am Überlegen, aber unter einem Dach sitzen dass eigentlich nicht als Dach konstruiert ist, muss man sich gut überlegen.
Andererseits sollten die normalen Module die Schneelast natürlich auch aushalten... Aber ob es überhaupt legal ist?

Module für die Überkopfmontage brauchen eine entsprechende Bauaufsichtliche Zulassung.

Haben sie das nicht und zb ein Glas Glas Modul zersplittert in scharfkantige Splitter welche eine Person verletzen, dann sind Eigentümer und ggf auch der Errichterdm der Anlage haftbar 


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  •  Bembel
  •   Bronze-Award
19.11.2024  (#81)
Juristisch ist das sicherlich zutreffend.

Aus technischer Sicht halte ich es aber wegen der laminierten Folien für sehr unwahrscheinlich, dass ein Modul bei Bruch abstehende, scharfkantige Splitter erzeugt. Wenn vielleicht nicht gerade ein Gewittersturm eine 20 Meter hohe Fichte darauf wirft.
Da wollte ich dann aber auch nicht drunter sitzen, wenn die Module eine Zulassung für Überkopfmontage haben. 😉


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