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Ich gebe im Lotto bei Mehrfachjackpot immer ein paar Tipps ab, gewinne , wenn überhaupt, einen Schmarrn. Vielleicht habe hier ein wenig mehr Glück . Ich tippe zu 100% auf JA. Und weil ich immer versuche, meine Entscheidungsfindung für andere so gut als möglich nachvollziehbar zu machen, ist hier meine Erklärung: Wenn man den Heizkreis nachverfolgt, dann gibt es nur einen Weg für das Rücklaufwasser, der über den Mischer für die Rücklaufanhebung und über P1 führt, um zum Wärmetauscher zu gelangen. Welcher Techniker würde so einen Hydraulik planen, bei der der Wasserkreislauf durch eine stehende UWP durch muss?? Vielleicht habe ich mit diesem Tipp mehr Glück |
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Eventuell hast Du wieder kein Glück. Ich versuchs mal. Es sind ja hier zwei Mischer! Die Pumpe P1 läuft also immer. Da läuft nix gegen eine stehende Pumpe. Das ist, vermutlich, dem gleitenden Betrieb geschuldet. Aber das wäre ein anderes Thema. Holz muss ja brennen können. Mal schauen ob mein Tipp richtig ist? Gruss HDE |
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Wenn ein Schema anständig gezeichnet ist, erkennt man den Unterschied am Ventilsymbol. Die Fläche des Tors, welches einen konstanten Volumenstrom besitzt, ist nicht "ausgemalt". Gut zu erkennen in diesem Bild: Bildquelle: https://up.picr.de/33061212kx.jpg Ist das nicht der Fall, muss man nachdenken. Das Ventil beim Verbraucher muss ein Mischventil sein, da man bei einer Kesselheizung nicht mit dem hohen VL VL [Vorlauf] direkt in die FBH FBH [Fußbodenheizung] reinfahren kann. Beim Ventil vor dem Puffer müsste das Tor AB das konstante sein. Die zwei Extreme wären: es geht alles (Tor B komplett geschlossen) oder garnichts (Tor A geschlossen) in den Puffer. Das Ventil unter Pumpe P1 müsste ein Verteilventil (wies in der Abbildung oben gezeichnet ist) sein. Beim Kesselanfahren ist das Tor A geschlossen und im Betrieb ist das Tor B geschlossen. Mein Erklärung zur Funktionsweise wäre folgende: Pumpe P1 läuft immer, egal ob der Kessel in Betrieb ist oder gerade die Wärme aus dem Pufferspeicher entnommen wird. Die Pumpe sorgt für einen Volumenstrom bis zum Abzweig des Verbrauchers. Der gesamte Verbraucherabzweig wird nur von der Heizkreispumpe P2 versorgt. Komisch find ich nur, dass bei einem stillstehenden Kessel und einer Entnahme über den Puffer, das warme Pufferwasser durch den kompletten Kessel gepumpt wird, bevors beim Verbraucher ankommt. |
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So jetzt mit dem Hydraulik-menschen telefoniert, hier die Fakten: 1. die Kesselkreispumpe läuft ab ca. Tkessel_soll - 5K (also für unsere Betrachtung "immer") 2. die Differenzmenge zwischen Heizkreispumpe und Kesselkreispumpe läuft über das Umschaltventil 3. dieser 'Kurzschluss' ist nötig um bei unterschiedlichen Wassermengen im Heiz- und Kesselkreis die Ausgleichsmenge aufzunehmen (damit der Kessel nicht überfahren wird) 4. der Fluss im Umschaltventil kann sich dabei umkehren (je nach Wassermenge, die der Heizkreis nimmt, also mehr oder weniger als der Kesselkreis) Dieser externe Bypass erlaubt es der Kesselregelung weitgehend unabhängig von der Heizkreisabnahme ihren Arbeitspunkt zu bestimmen, d.h. er wirkt ähnlich einer hydraulischen Weiche. Ich möchte dazusagen, dass der Hargassner-support echt 1A war: * Rückmeldung auf e-mail innerhalb von 2h * Rückruf am nächsten Arbeitstag * 30 Minuten Telefonat mit dem verantwortlichen Techniker mit sehr viel Information ... wow, hier werden sie geholfen In Summe waren wir am Ende nicht mehr so weit weg von der Realität. |
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Haben wir uns überschnitten ... Das ist tatsächlich ein Mischer (Stellantrieb mit Motor). Das ist kein Puffer sondern der Warmwasserboiler und das Ventil davor nur geöffnet bei Boilerladung, sonst "Kesselkurzschluss". Und wenn man einmal weiß wovon man redet, dann findet man auch die richtige Information ---> http://www.bosy-online.de/Verteiler.htm Siehe offener Verteiler (mit einstellbarem 'Kurzschluss') |
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Hab gerade noch etwas dazu gefunden und langsam dämmert es mir warum ich das komisch fand und der Hydrauliker nicht. Diese Weichen entkoppeln zwar die Volumenströme, aber thermisch ist das wohl doch nicht so sinnvoll, besser wäre es den Kesselkreis bedarfsgerecht zu steuern und nicht das überflüssige Wasser über den hydraulischen Kurzschluss zu schieben. Mit dem Kerl im Video tut man sich als Österreicher ein bisserl schwer, zugegebenermaßen |