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Fundament für Carport

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  •  hausplanung
16.2. - 17.2.2020
5 Antworten | 2 Autoren 5
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Das Fundament fürs Carport soll bei 4 von 6 Stehern als neues Streifenfundament ausgeführ

t werden. Bei den restlichen 2 Stehern könnte evtl. ein bereits vorhandener Zaunsockel genutzt werden. Lässt sich auf Basis des Baufotos dieses Sockels sagen, ob er ausreichend Tragkraft besitzt? Der Sockel ist beiderseits zugeschüttet.


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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
17.2.2020  (#1)
Hallo, 
ich persönlich würde mir da überhaupt keine Gedanken über die Statik von dieser Betonmauer 
machen.  Gehe davon aus, dass diese eine Stärke von ca. 12cm hat. 
Ich habe da so eine   0815  Universalkonstruktion von einem Fundamendsockel. Pi mal Daumen kann so einer eine Last von mind. 50kN abtragen - bei einem sumpfigen Untergrund nicht geeignet.    Bei mir stehen Tersassensäulen und andere Gewerke darauf. Beim Nachbar steht ein Carport  darauf.  Kostenpunkt je Fundament  ca. 25€. Aber heute, wo bei den meisten Geld ja keine Rolle spielt  und die meisten Bauherrn ja überhaupt kein Gefühl für Statik haben, wird man wohl empfehlen, einen "Burggraben"  mit einer Mindestbreite von 
einem halben Meter und 1 Meter Tiefe aus zu heben, diesen dann mit einem Beton 
in der höchsten Güte von einem Deckenbeton  wieder auf zu füllen. Und dann stellt man ein Gewerk mit einer statischen Masse von 500-700 KG darauf.  Auch bei nassem Schnee (ca. 400KG/m3 ) sind es bei 25m2 gerade mal 10700KG.  Auf 6 Säulen annähernd gleich verteilt, sind es dann  je Säule ein Last von ca. 1800KG --> 18kN.  Dann könnte man noch die Windlast  berechnen. Bei einem recht offenen Gewerk sind  diese eher mehr Druck- und Zugkräfte.  Bevor es so einen Sockel aus dem Erdboden herauszieht, hebt zweimal die Dachkonstruktion  von Carport ab.   


2020/20200217873874.jpg

2020/20200217895569.jpg

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  •  hausplanung
  •   Silber-Award
17.2.2020  (#2)
Ok, danke für die Info. Nein, die Breite wäre sogar 20-25cm. Allerdings wurde mir gesagt es hänge davon ab, wie es im Beton aussieht, sprich ob zb damals eine Bewährung einbetoniert wurde oder nur Beton in die Schalung gegossen wurde.

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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
17.2.2020  (#3)
Damit ich wieder gleich meine Schimpfer bekommeemoji  

1) Ich würde mir bei dieser Stärke  auch keine Gedanken machen, wenn da  wider Erwarten auch kein Betoneisen mit eingebaut wurde. 
2) Ob ein Betoneisen drinnen ist, stelle ich in 20 Minuten fest. Dazu grabe ich auf einer Seite - 
    hoffe das es geht -  ca 50cm  tief an einer Aussenseite.  Dann setze ich meinen Hilti PS50 
    zum "schnüffeln" ein.   Und bevor ich das mache, lege ich den Schnüffler auf die Oberseite 
    der Betonmauer.  Der PS 50 kann bis zu einer Tiefe von 15cm  dedektieren.  Und da sollte 
    schon ein Eisen zu finden sein, wenn eines drinnen ist. 


2020/20200217921062.jpg

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  •  hausplanung
  •   Silber-Award
17.2.2020  (#4)
Ok, danke für den Tipp. Hab so ein ähnliches Gerät, werde das gleich mal ausprobieren. Oben auflegen geht jedoch vermutlich nicht, da da ein Metallzaun (Maschendraht) ist.

Ist es auch relevant, wie die Mauer am Boden auf dem Schotter "steht" bzw. ob dort noch ein eigenes Fundament ist?

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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
17.2.2020  (#5)

zitat..
hausplanung schrieb: Ist es auch relevant, wie die Mauer am Boden auf dem Schotter "steht" bzw. ob dort noch ein eigenes Fundament ist?

 Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass die Mauer auf frostfreien auf Boden steht - lt. Bild ist das gegeben, wenn beidseitig angeschüttet - und die Mauer muss auf gewachsenen Boden stehen. Ob Schotter oder Erde macht keinen großen Unterschied.  Auf geschüttenen  und nicht mechanisch verdichteten Boden  wäre es generell probematisch.

Hatte voriges Jahr einen Beitrag von dieser ATV  Showsendung  Pfusch am Bau gesehen. 
Da hat eine Firma  alle Betonwände für einen Keller  ohne Betoneisen betoniert. 
Da wurden vor Ort nur Glasfaseren in die Mischtrommel dazu gegeben.  
Aus Sicht vom ...baum ein großes Problem. Es wurden dann noch einige andere Mängel 
aufgezeigt, die die ausführende Firma zugesagt hat, diese zu beheben.  
Am Ende der Sendung war dann der Keller  ohne Eisenebewehrung kein Thema mehr. 
Das Haus ist schon auf diesem Keller gestanden und der ..baum ist in einem  Raum inkl.  Kammerteam gemütlich darinnen gesessen  emoji   -von Gefahr in Verzug keine Rede. 
Und von Abbruch überhaupt keine Rede. 
Und der Keller wird heute mit dem Haus obendrauf auch noch stehen. 
Also ohne Betoneisen hätte ich die Wände nicht betoniert -  so mutig bin ich auch nicht.

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