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Als ich ihn bekam, da war er 2 Jahre alt und hatte 15.000 km (Ja, alter Mann halt) und keine einzige L3 Ladung (CHAdeMO). Ich bin dann 25.000 km in 1 Jahr drauf geradelt und da ist er von 90% SOH (Anfang) auf 96% SOH (Januar) hoch und seit dem nur noch gefallen. Meine Mutter fährt den und fährt auch nur Kurzstrecke, kommt oft aber nur noch mit 30-40% Restkapazität nachhause und macht sich oft Sorgen. Sie fährt keine 30 km am Tag. Habe gelesen (im US Leaf Forum), dass das BMS BMS [Batteriemanagementsystem] sich gerne mehr Puffer genehmigt. Muss mal wieder ne CHAdeMO Ladung machen. Auto wird aber täglich auf 100% geladen, geht gar nicht anders sonst wirds evtl im Winter zu wenig. Er war auch lange auf 86%, verlor dann den ersten Balken und den zweiten dann relativ rasch. Die alten Leaf Zellen sind der Inbegriff von Degradation. Keine andere Traktionsbatterie verliert dermaßen schnell an USOC Kapazität. Muss mal wieder mit Leaf Spy Pro auswerten ja. Auto steht nur leider ganz woanders - mal sehen. Jetzt fährt er eh nur noch 50-100 km die Woche. Jahreslaufleistung sowieso aber nur mehr 4000-5000 km. Das Fahrzeug hat nur 5 Jahre 100.000 km Batteriegarantie. EZ 04/2013 (einer der letzten Japan Leaf aus dem Stammwerk Oppama in Japan). In den USA sind ihnen damals die Akkus auch gestorben - darum haben sie ja dann die Zellchemie angepasst und das wurde auch mit den ab 04/2013 gebauten Euroleaf 24 kWh eingeläutet. Da war meiner eben genau zu knapp noch bei den "Ur-Leafs" dabei. |
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Die Zellchemie wurde schon früher geändert, weil in den heißen Gegenden die Akkus gestorben sind. Bei uns hat es zum Glück nie dauerhaft >40°C Beim Euroleaf kamen überhaupt neue Zellen zum Einsatz. Das ist aber die Ursache, die Zellen mögen das gar nicht immer auf volle Spannung geladen und dann lange stehen lassen. Das Handbuch sagt: Ladebegrenzung auf 80% einstellen, wenn die volle Reichweite benötigt wird möglichst kurz vor Abfahrt erst auf 100% Laden. In der Praxis ist das nicht immer möglich, aber man sollte es halt nicht ständig machen. Zumindest im Sommer kann man es ja unterlassen, da ist die Reichweite eh mehr. Bei deinem ist es jetzt eh zu spät, andererseits egal denn die 50 bis 100km die Woche wird er trotzdem noch lange schaffen. Fahr den mal mit Leaf Spy bis zur Schildkröte, nimm deine Mutter aber nur mit wenn sie gute Nerven hat. Nach dem Aufladen weiß das BMS BMS [Batteriemanagementsystem] dann wieder wo oben und unten ist. Mit steigender Nutzung geht das Akkufenster wieder auf, mehr Puffer wird freigegeben. Bringt aber nichts, wenn deine Mutter sowieso nur die halbe Kapazität nutzt. |
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Alles richtig. Genau das ist der Punkt. Sie nutzt es per se nie aus und die 3 Jahre bis zur Pension wird ers noch packen. Notfalls hat sie ne AC Säule in Fußweite von der Arbeitsstelle, da müsste sie halt ab und zu zur Not sonst anstecken und dann wäre sie wieder voll ;) Also Möglichkeiten gibt es viele. Mitnehmen nicht nötig, kenne das Auto ja sehr gut. Bin früher oft damit 160 km Autobahn gefahren. War lustig mit 10-15% Rest an die einzige Smatrics CHAdeMO Säule zu kommen. Heute mit meinem neuen e-Up! (Das Model 3 hab ich wieder verkauft) alles locker kein Problem. Er gehört definitiv mal wieder runter gefahren. Ad 100% SOC. Nissan selbst hat den 80% Lademodus ja herausgenommen weil man gesagt hat, dass es keine Auswirkung auf die Lebensdauer habe (sehe es wie du...) aber die 3 kWh Puffer lässt er sich ja. Das sind immerhin gut 15% vom BSOC. Es ist einfach die Alterung (kalendarische Degradation) gepaart mit dem fehlenden Thermalmanagement. Schade aber ja. Ich denke der Leaf ist was das angeht fertig. Jetzt wo es warm ist hat sie eh kein Problem mehr. Da geht er auf 13-14 kWh/100 km runter. Sie hat halt auch ein kurzes Autobahnstück und fährt "normal" - dh kalte Zellen morgens - hoher Widerstand... Wird schon klappen. |
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Im Zuge vom Modellwechsel 2013 hat Nissan aber auch die Garantie von 5 auf 8J angehoben, die müssen also überzeugt gewesen sein von den neuen Zellen. Darum bei Kälte möglichst kurz vor der Fahrt Laden, die Zellen wärmen sich dadurch selbst. An der Steckdose vorheizen lassen bringt nicht nur Komfort, sondern auch einigesnan Reichweite. Lade- und Klimatimer müssen halt gestellt, oder die App bedient werden. |
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Dafür waren früher die Säulen praktisch immer frei. Und wenn sie nicht wollte hat sich der Telefonservice über den Anruf gefreut und ruck zuck freigeschaltet. 10% Rest sind entspannt wenn man weiß dass der Leaf mit 0% (angezeigte Reichweite ---) noch fast 10km fährt. Manche Mitfahrer stehen da schon vor dem Herzinfarkt, sie starren seit der ersten Warnung nur noch auf die Anzeige. |
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Ja, das weiß sie alles aber da sie nur mit dem Schuko-Ladeziegel lädt, bringt das unter dem offenen Carport laut Leaf Spy auch quasi nichts. 2 kW wirken sich kaum aus. Und oft scheint das Auto mehr zu ziehen (eh klar. Wasserheizung!) als das ICCB liefern kann. Ist halt leider ein Problem, habe aber eh noch eine 3,7 kW Typ 1 Ladestation (ja mit fixem Typ 1 Kabel :D ) herumliegen, die werde ich mal zum Einsatz bringen. Also das macht sie eh alles brav. Das mit den 8 Jahren wäre gut gewesen, ja. War halt damals noch 5 Jahre 100.000 km statt 8 Jahre 160.000 km. Dafür sind die Türen und die Motorhaube noch aus Alu. Qualitativ tip top! |
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Das mag auf den ZE1 zutreffen ja, der hat glaub ich noch 4-6 kWh Rest unter 0. Aber der ZE0 hat das nicht. Der rechnet nicht nur sehr "launenhaft" (GOM) die Restreichweite aus sondern wenn er auf --- springt sind es nur noch wenige % (und die unteren 50% fallen beim ZE1 auch schneller als die oberen 50% was man so liest). Sobald der Turtle Modus kommt hast du schon verloren - wenige hundert Meter dann schaltet er auf N und das wars dann. |