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Corona Virus - Diskussion zur aktuellen Strategie der Regierung(en)

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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
14.4. - 28.11.2020
1.121 Antworten | 64 Autoren 1121
1121
Fortsetzung der Diskussion zur Strategie der Regierung und zu aktuellen Zahlenspielen, letzter Beitrag im Schwesterthread siehe hier: https://www.energiesparhaus.at/forum-corona-virus-wie-ist-eure-lage/57080_10#550246

  •  rabaum
  •   Gold-Award
14.4.2020  (#1)
emoji

https://www.theeuropean.de/paul-robert-vogt/coronakrise-falsche-politik-hat-die-pandemie-nach-europa-gebracht/

Ein sehr guter analytischer Beitrag zur ganzen aktuellen Situation.

Leider liefert er auch keine Antworten, wie wir hier wieder rauskommen.

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  •  Dirm
14.4.2020  (#2)
Ich werd's bereuen hier zu posten :-D

zitat..
rabaum schrieb: Leider liefert er auch keine Antworten, wie wir hier wieder rauskommen.

Doch, tut er - soweit halt möglich - Isolation. Und die durchhalten. Alles andere wird sich zeigen.
Er erklärt auch, dass es keine Schnipp-Lösung gibt. Das ist ja das riesen Problem an dem Thema.

Bsp.: Grundwehrdienst war ganz lustig bei uns. 8 Monate und dann is aus - weißt vom ersten Tag an. Echter Krieg ist nicht lustig, du weißt nicht wie lange es dauert. Eine Woche, 1 Monat, 10 Jahre?
Aber die unplanbarkeit ist das unangenehm an COVID-19.

Wobei wir im Land der seligen leben. Was kann man nicht online bestellen?
https://futurezone.at/digital-life/ansturm-auf-baumaerkte-videos-zeigen-extrem-lange-schlangen/400811696




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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
14.4.2020  (#3)
Guter verlinkten Beitrag, die 20min lesen sind lohnenswert.

Dirm: deine Einschätzung deckt sich mit meiner. Jeder medial vorgegebene Zeitstrahl kommt Glaskugellesen gleich.


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  •  Dirm
14.4.2020  (#4)
https://foldingathome.org/

Mal ein Link für einen indirekten Beitrag zur Lösung. Einfach installieren und PC laufen lassen. Inzwischen sind sie dem Ansturm besser gewachsen und der PC hat regelmäßig Arbeit.

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  •  sAueskraut
15.4.2020  (#5)
Bin auch der Meinung dass das ein sehr interessanter Artikel ist und diese Lesezeit sehr gut investiert war. Nur seltsam, dass dieser seit heute offline ist?! Aus welchen Gründen auch immer, ich schätze mal zu forsche Kritik gegen die Schweizer Regierung...

Edit: Hier ein aktueller Link zum mittlerweile sehr verbreiteten Artikel des schweizer Arztes Vogt: https://www.mittellaendische.ch/2020/04/07/covid-19-eine-zwischenbilanz-oder-eine-analyse-der-moral-der-medizinischen-fakten-sowie-der-aktuellen-und-zuk%C3%BCnftigen-politischen-entscheidungen/

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
15.4.2020  (#6)

zitat..
sAueskraut schrieb: Nur seltsam, dass dieser seit heute offline ist?! Aus welchen Gründen auch immer, ich schätze mal zu forsche Kritik gegen die Schweizer Regierung...

ich hab ihn noch seit gestern offen gehabt....

darf/soll ich den Text hier posten? oder ist das eher kritisch wegen Copyright?

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
15.4.2020  (#7)
https://www.mittellaendische.ch/2020/04/07/covid-19-eine-zwischenbilanz-oder-eine-analyse-der-moral-der-medizinischen-fakten-sowie-der-aktuellen-und-zuk%C3%BCnftigen-politischen-entscheidungen/

Hier ist der Artikel nochmal verlinkt, echt komisch, dass der einfach offline genommen wurde. emoji

zitat..
Dirm schrieb: Doch, tut er - soweit halt möglich - Isolation. Und die durchhalten. Alles andere wird sich zeigen.

Ja aus medizinischer Sicht liefert er diese Antwort, die auch nachvollziehbar ist. Er ist auch Hardcore-Mediziner und liefert hier erschreckende Einblicke und Fakten, die ich in dieser Klarheit die ganze Krise lang noch nie gehört habe.

Dennoch ist die unreflektierte Isolation um das Virus klein zu halten, keine die länger praktikabel ist, auch wenn sie medizinisch notwendig ist. Ob wir es wollen oder nicht, wir sind trotzdem alle Teil eines Wirtschaftssystems, das unseren Wohlstand und den Versorgungsgrad sichert.


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
15.4.2020  (#8)
@sAueskraut du warst schneller mit deinem Edit emoji

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  •  Miike
  •   Gold-Award
15.4.2020  (#9)
In D gibt es eine Rechtsanwältin. Die hat eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht eingebracht, weil sie den Shutdown für verfassungsidrig hält.

Wenn das stimmt, was im Netz steht, wurde sie vorgestern - unter zuhilfenahme von Gewalt - von der Polizei verhaftet und in eine Psychiatrie verfrachtet. Natürlich ist auch der Inhalt ihrer Homepage weg; ihr könnt aber problemlos googeln. 

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  •  Turbissimo
15.4.2020  (#10)

zitat..
Miike schrieb: Wenn das stimmt, was im Netz steht, wurde sie vorgestern - unter zuhilfenahme von Gewalt - von der Polizei verhaftet und in eine Psychiatrie verfrachtet. Natürlich ist auch der Inhalt ihrer Homepage weg; ihr könnt aber problemlos googeln.

Bevor jeder anfängt zu googeln:
https://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artikel,-nach-aufruf-zu-corona-demo-heidelberger-anwaeltin-in-psychiatrischer-einrichtung-update-_arid,508747.html

Schaut für mich sehr stark nach Verschwörungstheorie aus....

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  •  Miike
  •   Gold-Award
15.4.2020  (#11)

zitat..
Turbissimo schrieb: Schaut für mich sehr stark nach Verschwörungstheorie aus....


Das hoffe ich. Schizophrenie, Psychosen... soll es ja geben. 

Aber weg von Spekulationen, hin zu Fakten.

Zum Thema "Strategie der Regierung(en)" kann man feststellen, dass eigentlich in fast jedem Land ähnlich vorgegangen wurde.

Was für mich total erschreckend ist, wie schnell von heute auf morgen Befehle unreflektiert entgegen genommen werden. Aber das Muster ist wohl psychologisch begründet. In Angst- und Krisenzeiten sehnt die Masse sich sogar nach Vorgaben von ganz oben, das Phänomen gab es schon öfter. Der Faktor Angst ist also kein unwesentlicher und macht es der Regierung in der Umsetzung ihrer Vorhaben leichter.

Bedenklich finde ich es zudem, dass alles was nicht ins Weltbild der Regierung(en) passt, ignoriert wird. 

Der öffentliche Diskurs ist es, der mir zu dem Thema fehlt, fast noch mehr als die Freiheit die mir momentan genommen wird. 

Michael Fleischhaker bringt es für mich hier treffend auf den Punkt:
https://mailchi.mp/addendum/fles-home-office-260342

zitat..
Wichtig ist, dass die Bevölkerung das, was man tut, richtig findet. Ich bin gespannt, wie lange das so bleibt, vor allem, wenn ich mir die Pressekonferenzen anschaue, in denen zum Beispiel die Wirtschaftsministerin und die Ministerin für Landwirtschaft, Zivildienst und Tourismus uns erklären, wie es jetzt mit uns weitergeht. 


zitat..
Möglicherweise erhalten doch einige Bürger auch in der Krise ihre Mindestanforderungen an Kompetenz aufrecht, und dann könnte es bald einmal eng werden.


zitat..
Dr. Martin Sprenger hat seine Funktion im Corona-Expertenrat des österreichischen Gesund­heits­ministeriums niedergelegt um „seine bürgerliche und wissen­schaftliche Meinungs­freiheit wiederzugewinnen“.


https://www.addendum.org/coronavirus/interview-sprenger/

Ich möchte anmerken, dass ich keinem einzigen Politiker oder Entscheidingsträger einen Vorwurf mache. Die Entscheidungen hätte ich nicht treffen wollen. Aber jetzt müssen wir das sachlich - ohne Schuldzuweisungen - aufarbeiten was da passiert ist, um dann die richtigen Rückschlüsse für unser künftiges Leben in den nächsten Monaten treffen zu können.

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
15.4.2020  (#12)
„Stopp Corona“-App laut ARGE Daten „nicht praxistauglich“ https://orf.at/stories/3161948/

Was sagt ihr dazu?


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  •  Miike
  •   Gold-Award
15.4.2020  (#13)
Ich halte generell wenig von diesen ganzen Tracking Geschichten, Apps usw.

Aus der Deckung - so hab ich den Eindruck - wagen sich mittlerweile immer mehr Mediziner (Virologen, Epidemiologen , Intensivmediziner...) hervor, die darauf hinweisen, dass die von der Politik beschlossenen Maßnahmen nicht richtig sind. 

Es gibt so unglaublich viele Personen, die nicht an dem Virus leiden (selbst nicht wenn sie infiziert sind), sondern an dessen Begleiterscheinungen. Ich hab in der letzten Woche viel darüber nachgedacht, wie es wohl Erkrankten gehen muss, besonders den älteren unter uns, die vielleicht sogar daran sterben. Früher durften die - vielleicht sogar im Kreis der Familie - friedlich die Welt verlassen. Heute werden sie weggesperrt und von den Liebsten abgeschirmt. Jede Diskussion um Anstand und Moral hat immer 2 Seiten. 

Im Folgenden Artikel erzählt ein Palliativarzt:

zitat..
Früher nannte man die Lungenentzündung den „guten Freund“ des alten Menschen, sie kann einen friedlichen Tod bringen. 


Heute verfrachtet man den Menschen auf die Intensivstation und hängt ihn an Maschinen - weil es wurde ja covid-19 diagnostiziert:

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article228896661/Palliativarzt-Alte-Corona-Patienten-sind-kaum-zu-retten.html

In Deutschland liegt das Durchschnittsalter derer, die mit covic-19 gestorben sind, aktuell bei 82 Jahren(!!!). Das deckt sich mit der statistischen Lebenserwartung!

Dies legt nahe, dass das Risiko, mit Covid-19 zu versterben, im Wesentlichen proportional zum normalen Risiko für die jeweilige Altersklasse ist, und die Altersabhängigkeit des Risikos daher ähnlich.

Folgendes klingt provokant - ist mir bewusst: Aber irgendwie hat man den Eindruck, Menschen dürfen nicht mehr sterben; als wäre das in unserer Gesellschaft nicht (mehr) vorgesehen.

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  •  Miike
  •   Gold-Award
15.4.2020  (#14)
Ich bin nun mal ein Zahlenmensch und daher kurz folgende Info:

Die normale tägliche Gesamtsterblichkeit liegt in den USA bei ca. 8.000, in Deutschland bei ca. 2.600, in Italien bei ca. 1.800 und in der Schweiz und Österreich bei ca. 220 Personen pro Tag. Tendenziell im Winter viel mehr und im Sommer viel weniger. 

Die durchschnittliche jährliche Grippemortalität liegt in den USA bei bis zu 80.000, in Deutschland und Italien bei bis zu 25.000 und in der Schweiz sowie Ö bei bis zu 2.500 Personen pro Winter. Bei besonders starkenen Grippewellen können es auch +50% und mehr sein. 

https://www.statnews.com/2018/09/26/cdc-us-flu-deaths-winter/
https://www.ages.at/themen/krankheitserreger/grippe/mortalitaet/

Nachdem in den öffentlichen (TV-)Nachrichten wenig drüber berichtet wird - und ich finde Relationen ganz wichtig sind - damit der Durchschnitts-Nachrichtenkonsument das irgendwie einschätzen kann, wenn mit Zahlen wild hin und her geschmissen wird.

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
15.4.2020  (#15)

zitat..
Miike schrieb:
Die durchschnittliche jährliche Grippemortalität liegt in den USA bei bis zu 80.000, in Deutschland und Italien bei bis zu 25.000 und in der Schweiz sowie Ö bei bis zu 2.500 Personen pro Winter. Bei besonders starkenen Grippewellen können es auch +50% und mehr sein. 

 
Ich zittierte nur mal den Dr. Vogt aus dem oben verlinkten Beitrag:


zitat..
Zudem: suchen Sie einmal die harten Zahlen zu «Influenza»! Sie werden keine finden. Was sie finden, sind Schätzungen: ca. 1000 oder 1600 in der Schweiz; ca. 8000 in Italien; ca. 20'000 in Deutschland. Eine FDA-Studie (US Food and Drug Administration) hat untersucht, wie viele der 48'000 Influenza-Toten eines Jahres in den USA wirklich wegen klassischer Influenza-Pneumonie gestorben sind. Resultat: alle möglichen Krankheitsbilder wurden unter «Tod durch Pneumonie» subsummiert, so z.B. auch die Lungenentzündung eines Neugeborenen, der bei der Geburt Fruchtwasser in die Lunge aspiriert hat. Die Anzahl der effektiv «wegen Influenza verstorbenen» - Patienten sank in dieser Analyse dramatisch weit unter 10'000 ab.
 

[ref]Miike:57330_1#550778[/ref]






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  •  sAueskraut
15.4.2020  (#16)
Du untermauerst deine Argumente gut mit Fakten und Daten und hast auch mich zum Grübeln gebracht.

Jedoch komme ich immer zum selben Conclusio beim Vergleich Covid-19 vs. übliche Krankheitsbilder wie Influenza und/oder Lungenentzündung sowie den Mortalitätszahlen: Es gibt zu wenig valide Daten zu diesem neuen Virus und auch mögliche Langzeitschäden sind nicht gänzlich auszuschließen. Die Mortalität dürft jetzt zwar nicht signifikant höher sein, aber der Virus ist aufgrund seiner leichten Ansteckbarkeit und der deraus resultierenden Masse an Infektionen so gefährlich. Darum hinkt dein Vergleich mit der Lungenentzündung als "guten Freund". Die trifft wohl auf einen einzelnen Infizierten sehr gut zu: War bei meiner Oma mit 83 Jahren auch so und nach 7 Jahren als Pflegefall auch eine gewisse Erlösung für sie und uns als pflegende Angehörige. Und sie konnte zudem in Frieden zuhause sterben was bei Covid-19 sicherlich nicht der Fall gewesen wäre. 

Im Falle eines Alten- oder Pflegeheims ist bei einem Covid-19 Fall schnell mal ohne entsprechender Schutzmaßnahmen das halbe Heim durchseucht. Dann werden aus einem Todesfall zig weitere. Da ist die Lungenentzündung hervorgerufen durch Covid-19 sicherlich nicht mehr der "gute Freund".

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  •  taliesin
15.4.2020  (#17)
Der Lesch hat vor 3 Wochen dazu was geliefert ...
(ein bisserl in seiner Art, aber wohl so falsch nicht).

Das finde ich auch recht aufschlussreich ... https://medium.com/@tomaspueyo/coronavirus-the-hammer-and-the-dance-be9337092b56
... und in der Übersetzung https://medium.com/tomas-pueyo/coronavirus-der-hammer-und-der-tanz-abf9015cb2af

der 2. Artikel ist rel. lang, aber ziemlich spannend.

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  •  taliesin
15.4.2020  (#18)

zitat..
Miike schrieb: In Deutschland liegt das Durchschnittsalter derer, die mit covic-19 gestorben sind, aktuell bei 82 Jahren(!!!). Das deckt sich mit der statistischen Lebenserwartung!

Dies legt nahe, dass das Risiko, mit Covid-19 zu versterben, im Wesentlichen proportional zum normalen Risiko für die jeweilige Altersklasse ist, und die Altersabhängigkeit des Risikos daher ähnlich


Und der Schluss stimmt natürlich nicht. Weil mit 82 natürlich nur jene sterben können, die da noch leben emoji, d.h. die die Statistik sonst nach oben treiben. Wenn also 1% der Bevölkerung diese Lebenserwartung um z.B. 10 Jahre überlebt, steigt die gesamte durchschnittliche Lebenserwartung um 0.1Jahre.

Dass bei diesem Virus der Gesamteffekt auf die Population gering ist, stimmt natürlich trotzdem, weil eben in erster Linie die betroffen sind, die sowieso nicht mehr allzulange leben würden.

Wenn man aber wie in Italien in Überlastungssituationen gerät, stirbt ev. auch ein 65jähriger Herzinfarktpatient, der sonst noch 20 Jahre gelebt hätte. Darum finde ich steht keine andere Maßnahme als massive Eindämmung überhaupt zur Diskussion und je früher die stattgefunden hat, desto höher sind die Freiheiten danach.

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  •  Miike
  •   Gold-Award
15.4.2020  (#19)

zitat..
sAueskraut schrieb: Du untermauerst deine Argumente gut mit Fakten und Daten und hast auch mich zum Grübeln gebracht.

Um das nur sicherheitshalber klar zu stellen - mir geht es hier nicht darum wer der Gescheiteste ist oder die klugsten Argmente hat. Richtig oder falsch, das ist hier schwer zu unterscheiden, weil:

zitat..
sAueskraut schrieb: Es gibt zu wenig valide Daten zu diesem neuen Virus und auch mögliche Langzeitschäden sind nicht gänzlich auszuschließen.

Absolute Zustimmung!

Lasst uns aber dich Sache nüchtern betrachten und analytisch aufarbeiten.

Dass das Virus nicht so gefährlich ist, wie ursprünglich angenommen, haben sich ja die meisten Institutionen - inkl. WHO, dem deutsche RKI oder einer amerikanischen Johns Hopkins University - schon eingestanden.

Als die Regierung(en) drastische Maßnahmen beschlossen hatten, sind sie von einer weitaus schlimmeren Mortalität ausgegangen.

Laut Daten der am besten untersuchten Länder wie Südkorea, Island, oder Deutschland liegt die Letalität von Covid19 insgesamt im unteren Promille­bereich und damit bis zu 20x tiefer als von der WHO ursprünglich angenommen. Warum diskutieren wir sowas nicht öffentlich?

https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_87680236/lockerung-der-corona-massnahmen-ergebnisse-der-heinsberg-studie-machen-hoffnung.html

https://www.businessinsider.com/south-korea-coronavirus-testing-death-rate-2020-3?r=DE&IR=T

https://www.covid.is/data

zitat..
taliesin schrieb: Weil mit 82 natürlich nur jene sterben können, die da noch leben , d.h. die die Statistik sonst nach oben treiben.

Ich geb dir recht, wieviele Lebensmonate den Verstorbenen genommen wurden, kann mann nicht sagen. Fakt ist aber, dass 99% dieser Leute ernsthafte Vorerkrankungen hatten und wohl am Ende ihres Lebens angekommen waren. 
https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-03-18/99-of-those-who-died-from-virus-had-other-illness-italy-says


zitat..
taliesin schrieb: Darum finde ich steht keine andere Maßnahme als massive Eindämmung überhaupt zur Diskussion und je früher die stattgefunden hat, desto höher sind die Freiheiten danach.

Möglich, dass diese Denkweise einem Trugschluss unterliegt. Was machen wir wenn die Infektionszahlen wieder steigen? Kommt dann Shutdown N°2? Ich denke darüber muss man ernsthaft nachdenken!

Die Wirtschaft nochmal auf ähnliche oder vielleicht sogar schlimmere Weise abwürgen, führt möglicherweise zu einem Ergebnis, dass sich jetzt noch keiner vorstellen kann.

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  •  taliesin
15.4.2020  (#20)

zitat..
Miike schrieb: Kommt dann Shutdown N°2?

Das ist der 'dance' Teil emoji

Ich hab mich ja schon mal zu dem Thema ge-outet. Es gibt, finde ich, unterschiedliche Niveaus auf denen man gut leben kann. Das Schneller-Höher-Weiter bringt halt auch erhöhtes Risiko mit sich, alternativ wäre vielleicht ein Gelassener-Zufriedener-Freier die bessere Strategie.

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  •  Dirm
15.4.2020  (#21)
Na dann. Ab mit Omi zur Corona-Party. Anschließend kann sie dann wieder getrost shoppen gehen und auf die Enkerl aufpassen emoji
Real oder in Gedenken, sterben müss ma sowieso ^^

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