|
|
||
Hallo Vielen Dank für deinen Beitrag. Könntest du eventuell auch ein paar Bilder deiner Verrohrung machen? Ich habe im November/Dezember meinen Saugheber Inbetrieb genommen, allerdings läuft die Umwälzpumpe noch auf dauer, da leichte undichtigkeiten in der Leitung sind und nach einiger Zeit die Wassersäule abreißt... Bei mir war das komplette Entlüften auch ein langes hin und her, bis es endlich funktioniert hat. Warum hast du eine Magna3 verbaut? Ich habe die momentan auch nocht drinnen, aber eigentlich nur, weil es Startschwierigkeiten gab und der Heizungsbauer nicht sicher war, ob die undichtigkeit in der Leitung oder eine zu schwache UWP schuld ist. Geplant ist bei uns eine Grundfoss Alpha. LG |
||
|
||
Magna3, weil diese Pumpe von extern über einen 0-10V/4-20mA-Eingang regelbar ist. Im weiteren Verlauf will ich mit meiner UVR16x2 die Spreizung über den WT regeln, um nicht sinnlos Grundwasser rauf und runter pumpen zu müssen. Vor allem in der Übergangszeit will ich im Zusammenspiel mit der modulierenden WPWP [Wärmepumpe] nicht 2000l/h pumpen, wenn 600 auch reichen. Optimierungswut??? Dazu kommt noch die angedachte Kühlung im Sommer, ich rechne in Summe mit sicherlich 200 Tagen im Jahr, an denen die Pumpe läuft. Da kommt dann schon was zusammen... Außerdem hat das Teil eine absolut tolle Bedienoberfläche mit Display und allem möglichen Einstellungen, richtig schönes Spielzeug BRAUCHEN würde es aber eine Magna3 nicht, die verbaute ist ja auch nur eine 32-40, das kann auch eine Alpha. |
||
|
||
Ich habe seit Dezember auch einen Saugheber in Betrieb. Auch bei mir gibt es leider eine undichte Stelle. Die Baufirma hat offenbar die Leitung beschädigt. Jetzt darf ich in der verdichteten Einfahrt 1,7m runter Graben und die Stelle finden. Ich habe eine wilo stratos z in Betrieb mit maximal 130w Leistung. Die bringt gerade 2500 Kubikmeter in der Stunde bei 40 % die Spreitzung geht Grundwasser seitig nicht über 0.5k. Also wird sie sonst eher Richtung 15% brauchen. Hast du eine Nibe? Gibt es die etwa auch als N Version? Bei den Grauguss Versionen ist mit Korrosion zu rechnen. MfG Peter |
||
|
||
|
||
NIBE: Noch nicht, kommt aber hoffentich noch im Mai, wird eine S1155-6PC. Ob es bei der Alpha eine N gibt, weiß ich nicht. Meine Magna ist allerdings schon eine N. |
||
|
||
Die N ist eine Edelstahl Version. Von daher rostfrei und die richtige Wahl. Bekommst du auch die Grundwasserkarte AXC 40 glaub ich war das? Hat den Vorteil das die bereits deine Pumpe steuern kann. Bei mir konnte sie es bis jetzt nicht oder besser gesagt hatte sie noch keine Gelegenheit dazu. Muss ja mindestens mit 40% laufen um die Luft in den Schluckbrunnen zu bekommen. Bei deiner Messung zum Durchsatz war der Wärmetauscher und der Filter schon in der Leitung? Die verursachen nämlich gut Wiederstand. |
||
|
||
Eine Zusatzkarte braucht die S1155 nicht, es gibt einen Digital-Ausgang zum Ein- und Ausschalten der Grundwasserpumpe. Hier mal der hydraulische Aufbau mit der ungefähren Anordung der Bauteile. Der grau hinterlegte Kugelhahn wäre die Option, um mit der Jetpumpe auch den Schluckbrunnen entlüften zu können. Eventuell lass ich das noch nachrüsten. Die Jetpumpe dient mir nicht nur zum Entlüften, sondern ist fest eingebaut und kann als Backup-Pumpe dienen, wenn es im anderen Zweig ein Problem gibt. Bildquelle: https://thumbs.picr.de/38369835ut.jpg Bildquelle: https://up.picr.de/38369900vf.jpg |
||
|
||
Mich würde interessieren, wie groß der Abstand zw. den beiden Brunnen ist. |
||
|
||
12m, Boden ist überwiegend Kies. |
||
|
||
Wirklich interessant. Am besten gefällt mir an Grundwasser-WPs die Konstante Quellentemp im Sommer zum kühlen. welche Durchmesser haben deine Brunnen? Und kannst du schon abschätzen, wie warm die Quelle im Sommer ist? |
||
|
||
Die Brunnen sind Bohrbrunnen mit mit lt. Ausbauskizze "Vollrohr DN115", die eigentlichen Förderrohre haben 50mm bis ins Haus. Momentane Temperatur des Grundwassers ist 11°C, das war auch den ganzen milden Winter über so. Im Sommer sollten sich da auch nicht mehr als 13°C ergeben... Bildquelle: https://up.picr.de/38373121jh.jpg |
||
|
||
Gratuliere! Mich frisst ein wenig der Neid, denn mein Bauakt vergilbt weiterhin bei der Baubehörde, die vor Corona quasi gleich viel tut wie vorher ... Von der wasserrechtlichen Bewilligung red ich noch garnicht. Aber irgendwann wirds auch so weit sein. Dein Projekt scheint gelungen. 9W Stromverbrauch ist schon gewaltig niedrig bei 1300l/h Fördermenge. Danke für deinen hydraulischen Aufbau. Bitte berichte, wie es damit läuft. |
||
|
||
Bohrdurchmesser 16cm? Ich komme gerade ins Grübeln... |
||
|
||
Hallo. Nimmst du auch Wasser zum Gartengießen aus diesem Brunnen? |
||
|
||
Nein, das würde mit den Saugheber-Prinzip auch nicht funktionieren, es gibt ja nirgens im System Überdruck. Für den Garten gibt es aber schon seit 20 Jahren ein Hauswasserwerk mit einem Schlagbrunnen dahinter. Man könnte aber eventuell nach der Jetpumpe einen Abzweig bauen und beide Pumpen dann parallel betreiben, müsste man testen, ob das funktioniert oder ob dann die Jetpumpe durch zu hohe Saugleistung der Magna das Wasser "klaut"? |
||
|
||
ich hätte eher gemeint, dass du ein Brunnenpumpe in das Saugrohr zusätzlich eingebaut hast. Wenn du aber sowieso schon einen Schlagbrunnen hast, dann hat es sich erübrigt |
||
|
||
Beim Testen ist jetzt ein für mich völlig neues, nicht bedachtes Problem aufgetaucht: Das Wasser enthält scheinbar soviel gelöstes Gas (Wassertest sagt O2 8,3ml/l ), dass dieses durch den Unterdruck (-0,3bar) ausperlt und sich dann natürlich an der höchsten Stelle sammelt. Wäre erst mal nicht so schlimm, über ein Spülprogramm alle Stunde kann ich das mit Pumpe auf Vollgas regelmäßig in den Schluckbrunnen pressen. Leider habe ich dieses Ausgasen bei der Rohrleitungsplanung aber nicht bedacht und so wurde die Wasserpumpe waagrecht eingebaut. Solange ich mit 2500l/min fahre, passiert nichts. Bei einem längeren Stillstand führt dies aber dazu, das sich im Pumpengehäuse eine Gasblase bildet, die beim Wiederanlauf nicht rausgefördert wird und es kommt nur wenig Durchfluss zustande Pumpenförderrichtung muss deshalb noch umgebaut werden, aus Platzgründen wird sie nun wohl jetzt mit 45° Steigung montiert. Was einem so alles passiert, ein schwieriger Weg zur effizienten Saugheberanlage. |
||
|
||
Das könnte bei mir das gleiche Problem sein, an das habe ich wirklich noch nicht gedacht. Bei mir passiert im Stillstand eigentlich nichts, wobei durch die WW WW [Warmwasser]-Bereitung ja nie ein langer Stillstand zustande kommt. Ich hab nur das Problem bei wenig Durchfluss (wenig WPWP [Wärmepumpe]-Leistung), da brauche ich auch jede Stunde eine Vollgasphase für 1 Minute... |
||
|
||
An die gelösten Gase habe ich noch nicht gedacht. Eventuell ist das ebenfalls mein Problem und ich habe gar kein Leck. Das ganze wäre aber kein Problem wenn ich das ganze in einen extra Schacht hätte unterbringen können. Wären ca 2m weniger Saughöhe gewesen. Aber die BH hat keine Sole Leitungen im Erdreich erlaubt. (Brunnenschutzgebiet) Keller hab ich nicht. Meine Idee ist jetzt den Filter im Brunnen zu platzieren und damit die Aufbauhöhe im Technikraum zu reduzieren. Das erlaubt auch die Pumpe senkrecht ein zu bauen und direkt an die Leitung die aus dem Boden kommt. Nachteil ist das ich in den Brunnen muss um den Filter zu reinigen. Aufpassen muss man bei der Pumpe das der Pumpenkopf seitlich steht. Die Pumpen vertragen nicht wenn die Welle durch falschen Einbau axial belastet wird. Ich habe durch experimentieren herausgefunden das ich ohne Filter weniger Luft im System habe als mit. Verhältnis 1:100. Das würde dafür sprechen das entweder der Filter undicht ist, was ich durch abdrücken ausschließen kann oder die Gase fallen durch die grobe Oberfläche des Filter in Verbindung mit dem Unterdruck stärker aus. Das zuerst geplante Rückschlagventil hat sich als überflüssig erwiesen. Bei mir ist der Boden dermaßen durchlässig das kein Unterschied in den Pegelständen zustande kommt. Also weg damit um weiteren Wiederstand in der Leitung zu entfernen. Noch gebe ich nicht auf das System perfekt zu machen. MfG Peter |
||
|
||
@Peter2 Das Problem "Filter" hatte ich auch schon. Wir hatten zuerst einen BWT-Filter mit Rückspülmöglichkeit verbaut. Dieser ist aber ebenfalls nicht vakuumfest, auf dem Filter steht auch "Betriebsbereich 2-10bar". Außerdem, wie du ja auch schreibst, fällt dort noch vermehrt Gas aus. Der ist jetzt wieder raus und stattdessen ein Rotguss-Rückschlagventil mit Siebeinsatz drin. Das ist vakuumdicht und gleichzeitig ist der maximale Druchsatz um 200l/h gestiegen, da weniger Widerstand Wie sagte ein Kollege auf der Baustelle mal zu mir: "Der Unterdruck is a Maz" Viele Dichtungen sich zwar auf Überdruck dicht, auf Unterdruck aber eben nicht, das ist schon eine spezielle Herausforderung... |
||
|
||
Wenig Durchfluss kann ich im Moment gar nicht fahren, da sich dann auch eine Gasblase in der Pumpe bildet, der Umbau wird das hoffentlich ändern... |
||
|
||
Abdrücken war als Vakuumprüfung gemeint. 10 mBar in einer Woche bei 200 mBar absolut Druck (800 mBar Unterdruck) sollte kein echtes Problem sein. Der Filter ist also doch sehr dicht. Die O2 Werte meines Wassers kenne ich leider nicht aber wir haben eine Carbonathärte von 280 mg/l. Das kann durchaus ausfallen bei meinem System. Den Filter auf Dauer zu entfernen traue ich mich nicht weil durch den Boden hier (hauptsächlich sandiger Schotter) doch immer etwas Sand im Wasser ist der die Pumpe schädigen und den Wärmetauscher zusetzen könnte. Hier ist wieder die Frage ob ein paar Watt Pumpen Strom den Preis einer neuen Pumpe und das ausbauen und reinigen des Wärmetauschers rechtfertigen. Die Pumpe war doch recht teuer und von daher kann ich schon rechnen das es sich nie lohnen würde. MfG Peter |