Ich habe mal gelesen, dass ein Fundament frostsicher und somit ca. mind. 80cm tief sein sollte. Stimmt das? Heißt dies für ein Gebäude zb Einfamilienhaus ohne Keller, dass man nicht einfach die Fundamentplatte an der schottrigen Oberfläche (=Oberfläsche minus 10cm Erdschicht) erstellen kann, sondern in so einem Fall ein Streifenfundament benötigt, welches eben noch weitere 70-100 cm in den Boden reicht? Macht man dann bei einem Haus ohne Keller gar keine Fundamentplatte sondern ein Streifenfundament mit Bodenplatte?
Ich hab ein Streifenfundament und darauf die Bodenplatte.
Für das Streifenfundament wurde mit dem 40er Tiefenlöffel ca 1m runtergegraben, Eisen rein (lange Stangen), ca 30-50cm Beton auffüllen, Steckeisen nicht vergessen, danach Schalsteine bis zur richtigen höhe (unterkante Bodenplatte), ausbetonieren.... geht dahin...
Danke für die Info. Also man muss mit ca. 1m Runtergraben rechnen, sprich eine Fundamentplatte so wie bei einem Keller ist eigentlich bei einem reinen EG nicht möglich?
Man muss immer unter die Frosttiefe mit der Gründung. Sonst könnte es passieren, dass Wasser unter die Bodenplatte läuft und diese beim Frieren hebt. Es gibt da verschiedene Varianten, was man da machen kann (such mal unter dem Stichwort "Frostschürze").
Genau, das wird oft erst beim Bauen berücksichtigt und sorgt dann für unkalkulierte Mehrkosten.
Es gibt Böden, die werden erst in 2 Metern Tiefe tragfähig oder noch weiter drunter. Ein Freund hat hier mal etliche Tausender extra versenkt, weil er Pfahlgründungen gebraucht hat.
All das hilft dir das Bodengutachten mit Ramm- oder Bohrsondierung im Vorfeld einzuplanen.
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