« Hausbau-, Sanierung  |

Tür und Fensterstürze und weiter Probleme

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
  •  ichBaulaie
8.5. - 11.5.2020
19 Antworten | 10 Autoren 19
2
21
Sehr geehrte Damen und Herren,  
Als ein Forum der Experten bezüglich Baus erbitte ich Ihre Hilfe, da ich planlos bin und ich der festen Überzeugung bin, dass hier(auf energiesparhaus.at)  sehr viel Wissen aufzufinden ist. 
ich baue zum ersten Mal mit einer Baufirma und habe einige Bedenken bezüglich meines Baus. Ich habe einen Baumeister beauftragt und schwebe etwas im Unwissen. 
 
-1 bei meinem Bau wurden bei den Türen und Fenstern Stürze montiert die beidseitig kürzer als 12cm aufliegen.
an manchen Stellen liegen diese nur 7-9 cm auf. Die Ziegelbreite beträgt 25 cm es sind Ziegel von Leitl
-2 bei dem Boden weisen sich Risse auf der Baumeister meint dies sei normal und nur Oberflächlich. 
-3 ist es Pflicht einen Prüfingeneur zu beauftragen für einen Bau nach §70 b BO BO [Bauordnung/Baugesetz] für Wien Baubewilligungsverfahren für Bauwerke kleinen Umfangs, falls ja, könnten Sie mir einen solchen empfehlen oder wäre jemand von Ihnen dazu bereit diese Tätigkeit nachzugehen? Wie viel würde es circa kosten einen solche Prüfingeneur zu beauftragen. 
-4 des weiteren will der Baumeister einen Bauführerwechsel da dieser vorhin selbständig tätig war und jetzt bei der Firma angestellt ist, ich bin mir nicht sicher ob ich dem einwilligen soll. 
 


2020/20200508397940.jpg

  •  NTWK
  •   Gold-Award
8.5.2020  (#1)

zitat..
ichBaulaie schrieb: an manchen Stellen liegen diese nur 7-9 cm auf

genügt vollkommen - 100%

zitat..
ichBaulaie schrieb: bei dem Boden weisen sich Risse auf

ebenfalls kein problem - 100%

3und4: nix wissen

1
  •  chrismaster
8.5.2020  (#2)
12cm ist für Stürze Mindestauflagerlänge.
Der Baumeister soll die Statik zeigen in der die 9cm zulässig sind. 
Wo gibt es Risse? 

1
  •  gif0061
  •   Silber-Award
9.5.2020  (#3)
Der rechte türauslass sieht schief gemauert aus, kann aber auch nur verzerrt sein... 

1


  •  ichBaulaie
9.5.2020  (#4)
So sehen die risse in der Beton decke aus.

2020/2020050991165.jpg

2020/20200509334100.jpg

2020/20200509474665.jpg

2020/20200509882198.jpg

2020/2020050916563.jpg

2020/20200509818260.jpg

2020/20200509572755.jpg

So weit ich mich erkundigt habe müssen laut hersteller die erste ziegelreihe über dem Sturz Bündig sein und nicht im nut/feder system. (leitl Ziegel und flachstürze)
Bei einem der Sturze ist biegt sich der ca 1cm nach unten durch also die differenze der höhe links/rechts zur mitte ist ca 1 cm die breite der öffnung ist 2 Meter


1
  •  chrismaster
9.5.2020  (#5)
Es wird immer im Verband gemauert. 
Die Risse sind zu groß. Wahrscheinlich nicht einmal die Riss- und Zwangsbewehrung drinnen.
Hol dir Hilfe
Lg

1
  •  NTWK
  •   Gold-Award
9.5.2020  (#6)

zitat..
chrismaster schrieb: Die Risse sind zu groß. Wahrscheinlich nicht einmal die Riss- und Zwangsbewehrung drinnen.

so einen blödsinn zu schreiben und einem laien angst einjagen.....unverständlich!
das sind oberflächliche schwund/trocknungsrisse von kompletter bedeutungslosigkeit.

 

1
  •  chrismo
  •   Gold-Award
9.5.2020  (#7)

zitat..
NTWK schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von chrismaster: Die Risse sind zu groß. Wahrscheinlich nicht einmal die Riss- und Zwangsbewehrung drinnen.

so einen blödsinn zu schreiben und einem laien angst einjagen.....unverständlich

+1 Irgendwelche Mutmaßungen zu fehlender Bewehrung sind hier wirklich fehl am Platz.




1
  •  chrismaster
9.5.2020  (#8)
Bei Rissen von 1mm ist da nichts eine Mutmaßung sondern man sieht den Fehler.
Es gibt Normen und man kann 100m lange Fugenlose Platten bauen, ohne 1mm Risse. 
Ich wette hier wurde nicht genug Bewehrung eingebaut. 
Wie dick ist die Platte und wieviel Bewehrung ist drinnen? 


1
  •  Gerhard52
  •   Bronze-Award
9.5.2020  (#9)
Kenne mich da leider auch nicht gut genug aus.

Bzgl. Wechsel:
Für mich als Laien bedeutet es das er seine Firma abdreht und "anders" weitermacht.
Wer haftet für die Bodenplatte, Fundamente, Mauerwerk, was er angefangen hat?
Gibts da vielleicht andere Mängel die er gesehen hat und jetzt die Notbremse zieht?

Bzgl. Bewehrung habe ich schon alles gesehen von 15cm einlagig bis 30cm doppellagig, muss nicht unbedingt bedeuten das es falsch ist, sofern Statik passt - Streifenfundamente gelegt werden bla bla.

Letzten Sommer konnte ich zuschauen (bei nem Bekannten) wie Schwundrisse entstehen (zu schnelle Verdunstung) die kamen mit dem spritzen nicht mal richtig hinterher.

----
Meine Bodenplatte hatte ohne Nachbehandlung nur einen kleinen Miniriss 1mm x 20cm
Grund: Es hat tagelang geregnet

Meine Betondecke hat derweil mehrere Risse ohne Nachbehandlung.
Grund: Am Tag/Einbringen von Beton hat es geregnet. und es war eher kühl. Luftfeuchtigkeit über 80%. Am Nachmittag wurde es auf einmal 26 Grad und die Luftfeuchtigkeit sank auf brutale 50-60% runter (wie immer auch sowas möglich ist....), sehr windig. 1 Stunde nachdem ich es gescheckt habe und sofort auf die Baustelle fuhr (in Absprache mit BM) waren sie schon dort :) (die Risse)
Außerdem habe ich auf der glatten Seite transportbedingt (Elementdecken Hersteller) schon kleine feine Haarrisse drinnen, bevor sie überhaupt reingelegt wurden. Finde nicht das es was tragisches ist, solange es in der Norm ist.

Ist natürlich kein Freifahrtsschein für alle Risse.

1
  •  david1989
10.5.2020  (#10)
Hallo,

zunächst besorge dir bitte eine Risslehre. Die gibts als Werbegeschenke und wahrscheinlich auch im Baumarkt. Ansonsten ist dir Rissweite hier ein Ratespiel.
Die Rissbreitengrenze per Norm liegt für Innenbauteile bei 0,4mm für Außenbauteile bei 0,2mm.

Wenn die Risse an der Elementdeckenunterseite sind gibts ein paar möglichkeiten. 
1) Die Risse laufen in Richtung der Spannweite der Decke also über die größere Abmessung des Deckenelements. Dann sind das MEIST Risse durch Aushärtung des Beton und zu wenig Zwangsbewehrung (kommt bei Element Decken gerne vor; da kannst du der Baufirma aber bestimmt nicht umhängen, da die Nachbehandlung (gießen) dein Bier ist.
2) Die Risse sind Netzartig verteilt. Das deutet auch auf mangelnde Nachbehandlung hin. Die Elementdecke ist ja bei versetzen schon ausgehärtet. Durch das Aufbetonieren entstehen in der Decke beim aushärten Spannungen die durch Nachbehandnung abgemindert werden.
3) Die Risse laufen über die Kurze Seite der Deckenelemente. Hier wäre ev. die Biegebewehrung zu gering. Das wäre das größere Problem. 

Es kann aber auch andere Möglichkeiten  geben (Setzungen, Unterstellung zu Früh entfernt, Mangehafte Betonage, etc.), ich will dir hier nur ein paar Möglichkeiten aufzeigen. Wenn du ernsthafte Sorgen hast. Hol dir einen Sachverständigen.

lg


1
  •  chrismaster
10.5.2020  (#11)

zitat..
david1989 schrieb: Hallo,

zunächst besorge dir bitte eine Risslehre. Die gibts als Werbegeschenke und wahrscheinlich auch im Baumarkt. Ansonsten ist dir Rissweite hier ein Ratespiel.
Die Rissbreitengrenze per Norm liegt für Innenbauteile bei 0,4mm für Außenbauteile bei 0,2mm.

Wenn die Risse an der Elementdeckenunterseite sind gibts ein paar möglichkeiten. 
1) Die Risse laufen in Richtung der Spannweite der Decke also über die größere Abmessung des Deckenelements. Dann sind das MEIST Risse durch Aushärtung des Beton und zu wenig Zwangsbewehrung (kommt bei Element Decken gerne vor; da kannst du der Baufirma aber bestimmt nicht umhängen, da die Nachbehandlung (gießen) dein Bier ist.
2) Die Risse sind Netzartig verteilt. Das deutet auch auf mangelnde Nachbehandlung hin. Die Elementdecke ist ja bei versetzen schon ausgehärtet. Durch das Aufbetonieren entstehen in der Decke beim aushärten Spannungen die durch Nachbehandnung abgemindert werden.
3) Die Risse laufen über die Kurze Seite der Deckenelemente. Hier wäre ev. die Biegebewehrung zu gering. Das wäre das größere Problem. 

Es kann aber auch andere Möglichkeiten  geben (Setzungen, Unterstellung zu Früh entfernt, Mangehafte Betonage, etc.), ich will dir hier nur ein paar Möglichkeiten aufzeigen. Wenn du ernsthafte Sorgen hast. Hol dir einen Sachverständigen.

lg

 Rissweite hat nichts mit innen oder außen zu tun. Auch 0,15 wären innen denkbar. Aber das führt hier zu weit. 
Nachbehandlung ist auch, wenn nicht anders vereinbart, Sache der Baufirma. 




1
  •  heislplaner
  •   Gold-Award
10.5.2020  (#12)
tu dir einen gefallen: hol dir einen sachverständigen und hör nicht auf die blinden pfuschbeschwichtiger. die risse sind offensichtlich breiter als 1,5mm!! da brauchen wir nicht mehr von irgendeiner norm sprechen

1
  •  Spartacus
  •   Bronze-Award
11.5.2020  (#13)
Aber was heißt das, wenn Risse breiter als 1,5mm sind?

Unser Haus ist auch voller recht breiter Risse und unser Architekt meint, das sei kein Problem, das kommt von der schnellen Bauzeit und der Austrocknung des Betons. Drüberspachteln und fertig. 

2
  •  chrismaster
11.5.2020  (#14)

zitat..
Spartacus schrieb: Aber was heißt das, wenn Risse breiter als 1,5mm sind?

Unser Haus ist auch voller recht breiter Risse und unser Architekt meint, das sei kein Problem, das kommt von der schnellen Bauzeit und der Austrocknung des Betons. Drüberspachteln und fertig.


Spachteln mir Carbonatisationsbremse hilft, aber eine normale Spachtelmasse ist für die Tonne.
Architekten, die sich bei soetwas auskennen sind selten. Da kennt sich der Bauingenieur und (Bau)chemiker besser aus. Und da gibt es auch nicht viele. 
Probleme treten nicht sofort auf, aber wenn man sein ganzes Geld in ein Haus investiert, solls auch später keine geben. 

1
  •  NTWK
  •   Gold-Award
11.5.2020  (#15)

zitat..
heislplaner schrieb: blinden pfuschbeschwichtiger

danke du theoretiker

1
  •  chrismaster
11.5.2020  (#16)

zitat..
NTWK schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von heislplaner: blinden pfuschbeschwichtiger

danke du theoretiker


Wer auf eine normgemäße und fachgerechte Ausführung zählt ist ein Theoretiker emoji

Schäden infolge Rißweiten merkt man selten in den ersten Jahren. Wenn es später zu Schäden kommt, dann hat man meist eine extrem kostspielige Sanierung. Dann gibts in den seltensten Fällen Lieferscheine vom Beton, Bewehrungspläne, Wetterdaten, Bilder und einen freiwilligen Zahler......


1
  •  david1989
11.5.2020  (#17)

zitat..
chrismaster schrieb: Rissweite hat nichts mit innen oder außen zu tun.

Naja wie man es nimmt. Die Expositionsklasse regelt sich nach der Karbonatisierung und die ist nun einmal von von der Feuchtigkeit abhängig. Wenn er kein Hallenbad baut wird er bei X0 oder XC1 sein. Und hier sind es dann eben 0,4mm.

Wie auch immer, die Risse sehen schon rel. groß aus. Genau kann das aber ohnehin nur jemand vor Ort beurteilen.

2
  •  heislplaner
  •   Gold-Award
11.5.2020  (#18)
Lieber NTWK: im Gegensatz zu dir bin ich Theoretiker UND Praktiker.
Ausserdem wäre ich an deiner Stelle mit deinen Pfuschbeschwichtigungen gaaaanz leise, da du ja nachgewiesenerweise schon bewiesen hast, dass dies bei einem Teilnehmer massive Folgeschäden hervorgerufen hat/hätte (Stichwort Rigips).
An alle die sich an die Beschwichtigungen halten möchten: Herr NTWK stellt Garantiezertifikate aus und haftet persönlich für seine Unbedenklichkeitstipps

1
  •  energiesparhaus
  •   Dieses Logo kennzeichnet einen Beitrag des energiesparhaus.at-Teams
11.5.2020  (#19)
Die letzten beiden Einträge haben den Regeln der Netiquette nicht entsprochen und wurden entfernt. Gerne wieder probieren und diesmal auf den Ton achten.

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Estrich Zusatzmittel FBH ja/nein?