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In deinem Umfeld hast du aber leider wieder eine Zusammenkunft von Spezialisten, die keine Ahnung haben, wie man eine Wärmepumpe grundsätzlich auslegt. Dem Ersteller würde ich die Befähigung entziehen... 2 kW für Warmwasser und fast nochmal soviel Reserve A ist gar nicht so arg falsch unterwegs, zumindest von der Grundaussage her. Das letzte Prozent Angst für eine sibirische Woche außerhalb der Statistik kann man wie gesagt mit dem Heizstab abdecken. Überdimensioniert werden die 8 kW aber dennoch sein. Diese Aussage ist ja schwer skandalös, also fast 3x überdimensioniert. Bei dem würde ich jede weitere Minute Gespräch als verlorene Zeit abschreiben. Zu deinen anderen Fragen kann ich dir leider nicht helfen, da ich als Nicht-Freund von LWP LWP [Luftwärmepumpe] keine näheren Kenntnisse der Modelle hab. Für deinen Fall der Sanierung kann es aber durchaus eine vernünftige Lösung sein. |
Das hört sich ja mal ganz vernünftig an. ||
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Ist eine FBH FBH [Fußbodenheizung] vorhanden oder nicht? Bei deiner Konstellation überlege dir ob du die WPWP [Wärmepumpe] nicht bivalent betreiben möchtest (also WPWP [Wärmepumpe] + Gas). Dann würde ein ganz kleiner Monoblock ausreichen. |
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Entscheident für die Wahl einer LW/WPWP [Wärmepumpe] sind die Vorgaben. - Heizlast (hast Du) - Heizkörper oder FBH FBH [Fußbodenheizung]? (notwendige Temperatur VL VL [Vorlauf]) - Soll die Anlage auch Kühlen? - Anzahl der Bewohner? (Warmwasserverbrauch?) - Lage des Gebäudes? (Normaussentemperatur) - Abstand zu den Nachbargebäuden? (Schallschutz) - Die LW/WPWP [Wärmepumpe] muss gleitend (Inverter) arbeiten! Also immer genau die passernde Leistung, vor Allem bei kleiner Anforderung, zur Verfügung stellen. In der Regel ist dieses Kriterium besonder zu beachten. Ein zu hohe Leistung ist bei einer Inverter-Maschine kein wirklicher Nachteil. Du solltest Deine Offertsteller mal in dieser Richtung abklopfen. Gruss HDE |
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servus Klaus, wie rabaum schreibt sind da groteske fehlberatungen dabei... ww-zuschlag rechnet im EFH kein vernünftiger TGA-planer, weil der EA EA [Energieausweis] im gegenzug keine solaren und inneren gewinne berücksichtigt. ein bewohner bringt gleichviel innere gewinne mit wie er an ww-leistung benötigt. feldstudien zeigen daß WPWP [Wärmepumpe] typisch um 80-100% überdimensioniert sind. zuschläge sind bei wp-dimensionierungen aber schlecht, diese sollen möglichst nahe am realen bedarf laufen... eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] wird an kalten tagen immer auf vollast laufen, weil bei kälte zugleich der bedarf des gebäudes steigt und die leistung der WPWP [Wärmepumpe] abnimmt. das ist einfach so. wenn man sie überdimensioniert ist sie 99% der zeit zu groß, läuft ineffizient und lebt weniger lang, weil sie dann bei 0° nicht 2-mal sondern 4-mal zuviel leistung hat; dort liegt nunmal der größte anteil an heizarbeit... wenn eine stärkere LWP LWP [Luftwärmepumpe] den doppelten mindestvolumenstrom hat steigt der druckverlust auf das 4-fache an und der pumpenstrombedarf auf das 8-fache... dieses leistungs-/bedarfsparadoxon ist eine besonderheit von LWP LWP [Luftwärmepumpe]. darum gehören diese eigentlich mit leistungskurve vs gebäudekennlinie ausgelegt wie hier beschrieben... https://www.energiesparhaus.at/forum-heizungsdimensionierung-lwp-knv/44137 -> Daikin... https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/215735/Rotex-HPSU-Daikin-Abtaugeschaedigte -> KWB, der name steht für Kraft und Wärme aus Biomasse ... die wp ist ein zukaufteil eines großen kesselherstellers. ob der sie auch zukauft oder selber produziert weiß ich nicht... hier findest du hochwertige LWP LWP [Luftwärmepumpe] aufgelistet... https://www.topprodukte.at/de/Products-Lists/topproductscat1/115/topproductscat2/198/topproductscat3/273/topprodukte_sort_listing/x/topprodukte_sort_direction/x/topprodukte_how_many_ds/1.html das ist kein zufall, kleine klimasplit-außenteile gehören zur lauten sorte, das ist wie bei den PC-lüftern. die physik ist für alle gleich... hier findet du den offiziellen österreichischen schallrechner für LWP LWP [Luftwärmepumpe] ... https://www.waermepumpe-austria.at/schallrechner ja. hersteller planungsunterlagen geben spezifisch antwort was womit geht... |
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natürlich ist es das ! die inverterregelung muß hier ja vor allem das leistungsparadoxon ausgleichen. so bleibt typisch gerade der faktor 2 zwischen min- u max-leistung übrig, wo solemaschinen den faktor 5 schaffen. richtige dimensionierung ist hier also noch wesentlich wichtiger als bei erdwärmepumpen...... |
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hier ein beispiel aus einem planerhandbuch eines wp-herstellers zu diesem thema... man sieht daß die leistung zwischen kalt und warm um den faktor 2-3 schwankt. die leistungsregelung per inverter gleicht dies aus. sehr viel bleibt darüberhinaus aber nicht übrig um die leistung dem bedarf des gebäudes anzupassen, sprich maximale leistung bei großer kälte, minimale leistung in der übergangszeit... |
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@dyarne In deinen Charts arbeiten die WPWP [Wärmepumpe] bivalent. Dadurch würde der Regelbereich moderner WPWP [Wärmepumpe] auch weit in die Plusgrade gehen. Es wird aber leider meist Monovalent mit "Sicherheiten" geplant. MMn ist bei LWP LWP [Luftwärmepumpe] die Speichermasse ausschlaggebend, leider hat der Threadersteller noch nicht mitgeteilt ob er eine FBH FBH [Fußbodenheizung] hat oder Heizkörper. |
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stimmt! ist ja auch immer die frage ob man nach normativer oder realer heizlast auslegt... |
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Sorry. Vorher waren Heizkörper und besagter Gaskessel. Jetzt ist eine FBH FBH [Fußbodenheizung] geplant. Der Gaskessel würde noch funktionieren. Kühlung ist ev. ein nettes Feature aber kein Muss. Danke für die Antworten bisher. Bzgl Lärm: gibts da nicht einfach größere Außengeräte zur Auswahl, so wie bei den PC Lüftern. Wären die LWPs leiser wenn man überdimensioniert? |
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natürlich, genau so... bei doppeltem durchmesser hat man die vierfache fläche. die außenteile der österreichischen wp-hersteller sind genau so gebaut. zusätzlich gibt es zum teil liegende tischverdampfer, die nach oben gerichtet abstrahlen. aber die sind halt - deutlich - teurer als die kleinen asiatischen klimasplit-außenteile... das funktioniert halt nicht, weil man den modulationsbereich benötigt damit die wp nicht im 80% lastfall bei 50% auslastung viel zu viel leistung hat. geschweige denn im übergangsbereich bei +10°... |
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Wie könnte diese Kombi sinnvoll geregelt werden? Oder gibt es bivalente WPWP [Wärmepumpe] mit Gas? |
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Gas würde ich im tiefsten Winter einsetzen und die LWP LWP [Luftwärmepumpe] bis um die 0°C und im Sommer für WW WW [Warmwasser]. Am besten noch mit einer PV kombiniert. Ist aber nur für Bestandsanlagen interessant. Im HTD findest du relativ viel darüber (meist in kombi mit der Geisha). https://www.haustechnikdialog.de/Suche/Geisha%20bivalent Nachdem der TE aber auch eine FBH FBH [Fußbodenheizung] verbauen will, seine Heizlast nicht sehr hoch ist, wird er auch mit einen 5-6 kW LWP LWP [Luftwärmepumpe] das auslangen finden. Wenn er aber nur Heizkörper hätte, dann wird es aufgrund der höheren Vorlauftemperatur für eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] schon schwierig effizient zu arbeiten. |
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Danke @berhan, das scheinen mit großem Aufwand umgesetzte sehr individuelle Lösungen zu sein. Bei mir ist es ähnlich wie beim TE, daher entweder Gas lassen oder gleich eine vernünftige LWP LWP [Luftwärmepumpe]. |