Haushaltsversicherung - falsche Adresse im Vertrag

Habe ich eine Chance die Haushaltsversicherung zu kündigen, wenn der Versicherungsmakler (AWD dezitiert die Nachfolgerfirma) nicht die korrekte Adresse in den Vertrag genommen hat, obwohl er Einreichplan etc. im Original vorliegen hatte? Ist das Haus dann eigentlich versichert? Versicherung läuft seit 2016 (seit 2016 wird abgebucht, davor 2 Jahre als Rohbauversicherung).

Außerdem wird seit 2 Jahren sowohl die alte als auch die neue Haushaltsversicherung abgebucht - trotz direkter Kündigung und Sendung von neuen Meldezetteln an die Versicherungsgesellschaft. Beide Versicherungen laufen bei der gleichen Gesellschaft. Da die Wohnungsversicherung nur einmal jährlich abgebucht wird, sind jetzt über 2 Jahre ohne Gegenleistung gezahlt. Ja, Überweisungsauftrag (edit Abbuchungsauftrag) habe ich jetzt gecancellt. Sprich nächstes Jahr wird nicht abgebucht. Reichen Mails oder muss ich da eingeschrieben auch noch was schicken oder gar einen Anwalt bemühen um die zuviel gezahlten Prämien retour zu bekommen? Kündigung kann ich anhand von Mailverkehr und Telefonliste belegen. Aus der unmittelbaren Verwandtschaft, kenne ich 2 weitere dementsprechende Fälle von Weiterabbuchen trotz Kündigung, liegt das am AWD-Nachfolger oder der Versicherung (betrifft alle 3 mir bekannten Male die gleiche Versicherung in Kombination mit AWD-Nachfolger? Gibt es da Unterschiede bei den unterschiedlichen Versicherungsgesellschaften?

Mittlerweile finde ich das wirklich mühsam und hab' die neue Autoversicherung selber abgeschlossen und an Swiss Life ein Mail geschrieben, dass ich meine Belange künftig selber erledigen werde. Einfach erledigt und günstiger, wirklich freundliche und kompetente Telefonate mit Zulassungsstelle und Versicherung inklusive - innerhalb von einem Tag Auto ab- und umgemeldet ... Ich weiß, so sollte das immer laufen. Mit Makler hat das beim letzten Mal über eine Woche Zeit in Anspruch genommen am Ende inklusive Hin- und Herlaufen zwischen zwei Zulassungsstellen, weil der Makler uns eine andere angegeben hat als der Versicherung ...

Wie gehe ich am besten weiter vor? Gleich alles schriftlich oder telefonisch probieren etwas zu erreichen?

Nach dem ich jetzt die Polizze durchgegangen bin, bin ich damit auch nicht glücklich. Grobe Fahrlässigkeit wurde reingenommen, dass es Obliegenheitsverletztungen gibt, die nicht abgedeckt werden, hat uns der Makler zu keinem Zeitpunkt mitgeteilt. Wenn es das Forum nicht gebe, hätte ich davon noch nichts gehört. Gespräche liefen mündlich, wir mussten da allerdings auch immer Gesprächsprotokolle und alle möglichen Zettel unterschreiben, die wir auf Grund von Zeitmangel auf Seiten des Maklers nie komplett lesen sondern nur überfliegen konnten. Kopien für uns haben wir nicht immer erhalten. Vor ein paar Tagen war er zum letzten Mal bei uns und hat uns eine neue Unfallversicherung verkauft - ausgemacht war, dass wir eine Leistungsaufstellung bekommen und uns diese in Ruhe durchlesen können und erst uns dann per Mail/Telefon melden und bekannt geben, ob wir das wollen. Geendet hat es damit, dass mein Mann gleich unterschrieben hat ...

Als er gehört hat, dass wir grade den Steuerausgleich für die letzten paar Jahre machen, wollte er uns dieses Geld natürlich auch gleich abschwatzen und anlegen (obwohl er gesehen hat, dass die Stiegen noch keinen Belag haben, die Zimmertüren im Dachausbau fehlen, die Terrasse noch nicht belegt ist, etc.). Der Makler hat wirklich eine gewinnende Art und wirkt sehr kompetent. Ich fühle mich dem schön langsam wirklich ausgeliefert, was mit ein Grund war für meine Entscheidung, meine Belange selber regeln zu wollen.

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