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Hallo, wir wollen unsere 210m² große Einfahrt (~6x35m) asphaltieren lassen (bitte keine Diskussion wieso usw.). Unterbau ist schon fertig und muss nur noch leicht angepasst werden (+/-10cm). Rigol usw. alles vorhanden. Hier mal die ersten beiden Angebote...sieht nach einer "Punktlandung" aus. Baustelle ist nördlich von Wien; Firma A kommt aus Wien (kleine Firma) und möchte alles "händische" machen, Firma B hat einer Niederlassung in der Umgebung und baut mit Fertiger ein... Beide unverhandelt. Kommentare? |
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wir hatten genau deine Voraussetzungen, also Planie +- 10cm, gesetztes Rigol, allerdings nur 175m2. Einbau großteils mit Fertiger/ 40m2 händisch. 1 Lage 7-8cm AC16. Endpreis inkl. 5200,--. Allerdings aus dem Jahre 2018. Das Angebot vom Bauleiter lautete damals per Handschlag: 5,- Planie, 20,- Asphalt + Steuer. Ausführung sehr gewissenhaft. Eine andere Frage: Wozu benötigst du 10cm Tragschicht+Deckschicht? |
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Wurde jetzt mal in erster Linie so angeboten, Detailgespräche über das Angebot folgen. Also vielleicht kann noch wo gespart werden. Man könnte zB eine "tragdeck" Schicht einbauen, also spart man sich einen Durchgang. Der Asphalt ist dann aber lt. Techniker grober als AC8deck - soweit ich das alles richtig verstanden hab. Wir hätten aber gerne "feinen" Asphalt... Hast du vielleicht nur eine AC16deck Schicht bekommen? Das bieten ja auch einige an und können dadurch günstiger sein als die, die tragdeck (Kombination) bzw. wie bei meinem Angebot beide Schichten extra anbieten. @baumau vielleicht kannst du dazu noch was schreiben 😀 |
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Kann ich schon, aber ob dir das was hilft 😁 Ich vermute du meintest bautech. |
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Eine Schicht reicht im privaten Bereich doch vollkommen aus. Und grob ist unser Vorplatz beileibe nicht mit AC16. |
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AC16 TD ist recht üblich und wirklich ausreichend für den Zwecke. 7-8cm und fertig. 10+3 wäre ohnehin zu viel. Üblich wäre bei zwei Schichten eher 7+3 oder 8+3... Das könnten dann laut Norm schon bis zu 20 LKW täglich befahren bei 25 Jahren Lebensdauer... |
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Ja genau 😅 @bautech natürlich... Die anderen Sachen sind genau die Punkte die ich noch besprechen möchte...Danke für die Tipps! |
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wir hatten jetzt noch eine fa. da, die uns ac11 deck einlagig vorgeschlagen hat. ac16 wäre schon recht grob meinten sie. ich weiss, dass das nicht fachgerecht ist, aber hat hier trotzdem wer die einfahrt so ausführen lassen bzw. kann da jemand seine erfahrung teilen? |
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Wie dick? AC11 sollte man nicht viel mehr als 50mm einbauen... |
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wie gesagt, dass das nicht fachgerecht ist, ist mir klar. aber mich würde interessieren ob das in der praxis für eine hauseinfahrt relevant ist. |
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Einlagig wären schon 70-80mm sinnvoll, die darf man aber normgemäss nicht mit AC11 einbauen...dafür braucht es AC16. Welche Schichtstärke schlägt die Baufirma jetzt konkret vor? |
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Bei uns wurde die Einfahrt vorige Woche im Zuge der Straßenasphaltierungsarbeiten mit AC11 asphaltiert (ca. 60mm). Eigentlich wäre AC16 ausgemacht gewesen, aber die Asphaltiererpartie meinte sie würden die Einfahrten mit AC11 machen weils besser aussieht. Ich hab jetzt den direkten Vergleich (Straße AC16) und bin froh in der Einfahrt AC11 zu haben. Wie es natürlich mit der Haltbarkeit aussieht weiß ich nicht. |
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die rede war von 8 cm wenn ich mich richtig erinnere. ich muss dazu sagen, dass da zum ersten mal die preise nicht vollkommen abgehoben waren und man erkennt schon, dass die eher für häuslbauer arbeiten (was gestaltung, optik usw. angeht). von daher wäre mir das schon sympathisch. ich will aber natürlich auch nicht in 2 jahren eine mugelpiste vor der tür haben. soll halt bedarfsgerecht sein. |
so wurde mir das auch gesagt:) ||
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60mm erscheinen mir mit dem Belag plausibler als 80mm. Ich hab damit keine Häuslbauerfahrung, nur allgemeine Tiefbauerfahrung und dort wäre das ein no-Go. Mangels spezifischer Erfahrung im Privatbereich kann dich dir auch nicht explizit abraten. Ich persönlich würde mich nicht gegen mein Bauchgefühl durchsetzen und es somit eher lassen. Aber ohne spezifisch im Privatbereich schlechte Erfahrungen damit zu haben. Allgemein ist die Daumenregel Schichtstärke=3-5x Grösstkorndurchmesser. |
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Ist jetzt schon wieder leicht OT OT [Off Topic]. Aber warum macht man sich Asphalt bei seiner eigenen Einfahrt? Habe auch erst gedacht - es reicht da vorn in Asphalt. Ist günstig. Egal wie der Unterbau ist. Bin da dann aber total von abgekommen, als mir mein Pflaster Profi das erklärt hat, plus Super Angebot dazu, zu pflastern. Beim Asphaltieren bezahlt man ja auch immer die notwendigen Asphalt Maschinen / Anlieferung der richtigen Sorte genau zum richtigen Zeitpunkt,.... Und der Unterbau muss da halt auch perfekt passen. Ich hab noch keinen lang liegenden Asphalt gesehen, der nicht irgendwo Risse bekommt (jede, auch noch so selten befahrene Straße, muss irgendwann neu asphaltiert werden). Und dann hat man dann doppelte Kosten - alt Asphalt entfernen und neu verlegen. Nach 20...40 Jahren sieht jeder Asphalt grauslig aus (sorry, für die sehr persönliche Ansicht). OK - bin da nicht der Experte in Asphalt - aber ein gut verlegtes einfaches Pflaster hält 50+ Jahre. Und sieht halt, im normalen Fall, wesentlich freundlicher aus - für immer, wenn man das Unkraut in den Griff bekommt. Mit "Asphalt-Pfuschern" sieht der Preisvergleich eventuell anders aus. (Pfuscher jetzt nicht negativ gemeint in der Qualität - sondern halt unter der Hand / Steuersparende Version). Aber es gibt auch Pflaster-Pfuscher.... Gern hier noch ein Bild für mein Pflaster im Anschluß an den Asphalt von der Gemeinde - als illustrierendes Beispiel. Jeder der unbedingt Asphalt haben möchte - ja gern, es ist sein Geschmack und seine Entscheidung. Sieht ja auch edel aus, wenn die Einfahrt fast schwarz ist und das Haus blütenweis. Aber wie lange bleibt das so (blütenweis und schwarz als Kontrast...?). |
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Sorry auch von mir fürs OT OT [Off Topic], aber ich will meine Meinung auch los werden: Um das Geld vom Asphalt bekomme ich kein Pflaster (verlegt). Der Unterbau muss meiner Meinung nach in beiden Fällen passen, eine gepflasterte Fläche mit Setzungen sieht auch bescheiden aus. Klar kann man das ausbessern, aber man muss es auch machen. (Ich will nicht alle 2 Jahre wieder herum schei....) Das Unkraut beim Pflaster (nicht fest verlegt) ist meiner Meinung nach ein Punkt der sehr stark dagegen spricht. Man kann dann mit Hochdruckreiniger drauf gehen (und neu verfugen) oder mit Gift. Beim einfachen Reinigen mit Hochdruck (wäre bei uns dann jedes Jahr der Fall, weil ich die Fläche jedes Jahr reinige bzw. reinigen werde) werden auch die Fugen ausgewaschen und müssen wieder verfugt werden. Selbst wenn ich 2x im Jahr die Räder bei den Autos wechsle, wasche ich diese mit dem HDR und anschließend auch grob die Bodenfläche der Einfahrt. Vermutlich würde ich dabei auch schon die Fugen teilweise auswaschen. Ein Pflaster hält vielleicht 50+ Jahre wenn man es zumindest 1-2 mal neu verlegt in dieser Zeit. Aber wie sehen die Pflastersteine nach 20-30 Jahren aus? Ich weiß nicht ob man die Steine (zumindest Betonsteine) nach dieser Zeit wirklich wieder verlegen will, wenn man sowieso viel rausnehmen muss um den Unterbau zu richten. Wenn der Asphalt der (Anrainer)Straße irgendwann in 20-30 Jahren saniert werden muss, kann ich mir ja überlegen auch wieder die Einfahrt mitmachen zu lassen. Und ich hoffe doch dass der Asphalt der Einfahrt zumindest 20 Jahre ohne größere Schäden übersteht. Und NEIN, wir haben uns nicht der Optik wegen für Asphalt entschieden. Ich finde eine (neu gepflasterte) Fläche wesentlich schöner. In 3-5 Jahren, jeweils ohne großartig was zu machen, siehts vielleicht schon wieder anders aus (pro Asphalt). 4 |
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@erwinh alles total OK, was Du schreibst - und wie es hier andere so sehen. Unterschiedliche Leute werten Dinge unterschiedlich und kommen dann zu anderen Entscheidungen. Und es kann sogar sein, dass keiner von beiden richtig liegt. Nur noch eine kleine Bemerkung, als sozusagen dezenter fachlicher "Seitenhieb": Ich kann Dir gern auch Fotos schicken, wo der Asphalt schon nach 10 Jahren gerissen ist und das Unkraut blüht. Oder Baumwurzeln den Asphalt hoch drücken. Aber auch Asphalt kann man natürlich "reparieren" / ausbessern. Zu einem Preisvergleich: Das ist auch nur etwas Gefühl jedes einzelnen. Da müsste man das genau 2 Mal parallel machen und 2 Mal das allerbeste Angebot nutzen können - ist halt auch etwas schwierig und jeder kommt da zu einer anderen "Bauchentscheidung" oder akzeptiert die etwas unterschiedlichen Kosten einfach. Genau kann man das auch nach 50 Jahren noch nicht sagen - der direkte Vergleich zur anderen Variante, auch über 50 Jahre, fehlt ja dafür. Bei mir war es auch einfach so, dass ich eigentlich auch erst "nur" asphaltieren wollte. Habe dann keine passende Firma gefunden. Mein Steineleger hat mir da sofort ein faires Angebot unterbreitet und es war dann halt auch von den Kosten in dem Rahmen, was ich mir leisten konnte und maximal leisten wollte. Da ist es dann halt das Pflaster geworden bei mir. Ich rechne da heut nicht mehr nach, was ich mir eventuell, irgendwie hätte sparen können. Die Leistung stimmt, die Optik stimmt (zumindest jetzt und nächstes Jahr...??) und der Preis war für mich OK. Aber irgend welche Diskussionen, was ist in 30 oder 50 Jahren, sind ja wohl auch nur sehr hypothetisch. Wir wissen ja heute nicht mal, ob wir im Sommer wieder außer Haus gehen können / dürfen... Ob sich da jemand dann in 30 Jahren noch Asphalt oder Pflaster leisten kann... Eventuell / hoffentlich schon. |
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@bautech was meinst du. großes problem? |
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Zur Veranschaulichung: AC 16 - 3 Jahre alt |
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Müsste man nicht normalerweise wenigstens ansatzweise Steinchen sehen die in Richtung von 16mm gehen? Zumindest sieht man bei uns in der Gemeinde auf Asphaltierten Flächen definitiv auch größere Steinchen. |
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Das kommt auch immer drauf an wie "fett" der Asphalt ist und wie viel er befahren wird. |
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