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Dämmung oberste Geschossdecke

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  •  Hammerfaust
24.8. - 7.9.2020
17 Antworten | 7 Autoren 17
17
Hallo Experten,

wir wollen jetzt die oberste Geschossdecke mit EPS Platten dämmen. Sollen wir die Platten irgendwie kleben/Verankern damit sie nicht verrutschen? Könnte bei unserem Aufbau ja passieren da die Pfette nicht direkt aufliegt. 


2020/20200824891475.jpg

Habe im Forum jetzt diesbezüglich noch keine Frage Antwort gefunden. :)
Danke für euren Input und lg
Alex

  •  heislplaner
  •   Gold-Award
24.8.2020  (#1)
warum mit eps? lies dich hier mal durchbezüglich dachbodendämmung mit eps - da gibts oft schimmelprobleme

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  •  Hammerfaust
25.8.2020  (#2)
Weil ich es für umsonst bekomme ganz einfach. :) Um Probleme vorzubeugen wurde die oberste Geschossdecke geflämmt. (Bitumen mit Alueinlage) Das EPS sollte also normal keine Probleme machen. :) 

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  •  Glenfiddich01
  •   Bronze-Award
25.8.2020  (#3)
Schön und gut das Argument "bekomme es umsonst"  - wennst nachher den Schimmel umsonst hast, wirst auch deine Freude damit haben... 

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  •  Gerhard52
  •   Bronze-Award
25.8.2020  (#4)
OP hat oben alles geflämmt, sprich ne Dampfsperre. EPS ist unbedenklich wenn Dampfbremse/Sperre richtig oben sind und kein OSB als Belag drauf kommt. Alle Durchführungen müssen noch gedämmt werden (Strangentlüftung etc.) und die Dachboden EPS sollten bei 30cm sowieso mit 10cm Platten stoßversetzt verklebt werden, was ich so gehört habe.

Wenn du oben als Belag einfach Holzfaserplatten nimmst, kann und da bissl was eventuell durchkommt beim EPS vorbei (sd~50?) machst mit Holzfaser nix falsch.

Bei einer betonierten Geschossdecke hast ja sowieso BETON, die Dampfsperre/Bremse dient nur der Restfeuchte der jungen Betonplatte. 

Steht alles im Forum, nur bissl ungut sich alle Infos zum zusammensuchen.

OSB darfst als Belag halt nicht verwenden.

Wir werden es so machen (o.a) der einzige unterschied zu dir ist die übermauerung. wir haben oben eine ziegelreihe mit perlit gefüllt und die eventuell wärmebrücke von Übermauerung- Übergang Wand-Decke OG (Kante) zu minimieren.

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  •  Landei
  •   Gold-Award
25.8.2020  (#5)

zitat..
elu24 schrieb: OSB darfst als Belag halt nicht verwenden.

Warum nicht?

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  •  Gerhard52
  •   Bronze-Award
25.8.2020  (#6)

zitat..
Landei88 schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von elu24: OSB darfst als Belag halt nicht verwenden.

Warum nicht?

Wie ich es so verstanden hab weil OSB einen viel höheren Wert hat als EPS. Das bissl Restfeuchte was durch Beton durch die Sperre/Bremse durchkommt würde zwischen Sperre und OSB eingeschlossen werden. EPS kann nicht so schnell das Wasser loswerden weil oben ja wieder zu ist. Irgendwie so. 

Kann mich aber auch irren. Das war mein Fazit aus unzähligen Threads. Wir müssen das auch im November machen.

Ich rede aber nur von betonierten Geschossdecken min. 20cm und von Restfeuchte. Wie es mit anderen Konstruktionen aussieht weiß ich nicht. Wir haben ne Hinterlüftung.

Wenn man beim Ubakus Rechner folgenden Aufbau eingibt:

Beton - Sperre/Bremse - EPS - OSB zeigt er ein Problem an. Bei Holzfaser nicht 🙃

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  •  Gerhard52
  •   Bronze-Award
25.8.2020  (#7)
Desweiteren spielen auch die Werte eine Rolle. Bin kein Experte sondern nur Häuslbauer aber ne betonierte Platte dann darauf ne bremse mit sd-5 und dann wieder eps mit holzfaser würde auch Probleme machen.

Wie ich es verstanden haben muss es abfallend sein nach oben (bei betondecken!!). Sprich Bremse sd wert höher als EPS dann oben quasi diffusionsoffen inkl. Hinterlüftung. Dann sollte man keine Probleme bekommen. Wenn ich mich irre, bitte korrigieren da wir es auch NOV machen müssen.

Bei Kaltdach.

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  •  Hammerfaust
25.8.2020  (#8)
Danke Elu für deine Argumentation. Das ist es auch was ich aus unzähligen Threads entnommen habe. :)

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
25.8.2020  (#9)

zitat..
Glenfiddich01 schrieb: Schön und gut das Argument "bekomme es umsonst"  - wennst nachher den Schimmel umsonst hast, wirst auch deine Freude damit haben... 

warum soll er Schimmel haben? bin jetzt mal gespannt auf Antworten, wenn schon solche Argumente am Tisch liegen.

Bei einer geflämmten Betonplatte kann es nur an den Durchdringungen zu Problemen kommen. und warum sollte sich hier EPS bei mangelhaften Durchdringungen anders verhalten als jeglicher anderer Dämmstoff? Die Ursache ist dann ja nicht das Dämmmaterial/EPS, sondern die mangelhafte Abdichtung der Durchdringung.

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  •  Glenfiddich01
  •   Bronze-Award
25.8.2020  (#10)
Beziehe mich auf heislplaners Beitrag zwei über mir 😉

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
25.8.2020  (#11)

zitat..
Glenfiddich01 schrieb: Beziehe mich auf heislplaners Beitrag zwei über mir 😉

ist genau so allgemein gehalten, wie dein Beitrag :D
Also ohne Gründe oder Ursachen :D


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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
25.8.2020  (#12)
warum? gab doch viele threads bezüglich schimmel in verbindung mit eps am dachboden!

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
26.8.2020  (#13)

zitat..
heislplaner schrieb: warum? gab doch viele threads bezüglich schimmel in verbindung mit eps am dachboden!

und in Verbindung mit mangelhaft abgedichteten Durchdringungen, oder Dachboden Treppen. (Daran ist aber nicht EPS schuld.)

Und wenn doch, würde ich gerne Gründe hören :)


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  •  Gerhard52
  •   Bronze-Award
26.8.2020  (#14)
Apropo, wie sieht eine fachmännische Abdichtung von Durchdringungen aus, wenn man oben eine DampfBremse verlegt?

Am Beispiel von einem Strangrohr durch Beton bzw. Einer einzelnen rohrleerverrohrung.

Bei der Dachbodentreppe habe ich mich ja schon entschieden: Wird die Wellhöher passivhaus zertifizierte. Dampfbremse wird bis nach unten geführt und die 4D Dichtung darüber gezogen..

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
26.8.2020  (#15)

zitat..
elu24 schrieb: Apropo, wie sieht eine fachmännische Abdichtung von Durchdringungen aus, wenn man oben eine DampfBremse verlegt?

Am Beispiel von einem Strangrohr durch Beton bzw. Einer einzelnen rohrleerverrohrung.

Der Zwischenraum kann z.b. mit sehr flüssiger Klebespachtelmasse verschlossen werden.
Die Dampfsperre gehört dann wieder an das Strangrohr, Leerrohr angeschlossen, bzw. hoch bis über EPS OK gezogen.

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  •  taliesin
28.8.2020  (#16)
Man kann diese Aufbauten recht zuverlässig mit ubakus.de simulieren, dann muss man nicht rätseln ob OSB da ein Problem ist oder nicht (... ist es nicht). Die Dampfsperre ist eh schon Luxus, man hätte auch einfach die Betondecke trocknen lassen können.

Das Verkleben der Platten ist wohl auch unnötig, eventuell am Rand herum, damit sie nicht auseinanderrutschen. Die Pfettenauflager sollten das aber schon weitgehend verhindern. Wenn man die 30cm in 3 Lagen à 10cm macht und versetzt, dann ist da auch mit keiner Konvektion zwischen den Platten zu rechnen.

An den Pfettenauflagern mit einer Dämmwolle ausstopfen, damit da keine Luft an die Decke kommt --> konvektive Wärmebrücke.
Die Luftdichtheit an den Anschlüssen würde ich tendenziell innen (unterhalb der Betondecke) machen und wenn außen dann natürlich unterhalb der Dämmschicht, sonst gibt's Kondensat.

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  •  Hammerfaust
7.9.2020  (#17)

zitat..
taliesin schrieb: Man kann diese Aufbauten recht zuverlässig mit ubakus.de simulieren, dann muss man nicht rätseln ob OSB da ein Problem ist oder nicht (... ist es nicht). Die Dampfsperre ist eh schon Luxus, man hätte auch einfach die Betondecke trocknen lassen können.

Das Verkleben der Platten ist wohl auch unnötig, eventuell am Rand herum, damit sie nicht auseinanderrutschen. Die Pfettenauflager sollten das aber schon weitgehend verhindern. Wenn man die 30cm in 3 Lagen à 10cm macht und versetzt, dann ist da auch mit keiner Konvektion zwischen den Platten zu rechnen.

An den Pfettenauflagern mit einer Dämmwolle ausstopfen, damit da keine Luft an die Decke kommt --> konvektive Wärmebrücke.
Die Luftdichtheit an den Anschlüssen würde ich tendenziell innen (unterhalb der Betondecke) machen und wenn außen dann natürlich unterhalb der Dämmschicht, sonst gibt's Kondensat.

Danke für deine fundierte Antwort! :)

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