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Gewicht Solarthermie Flachdach

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  •  riesi77
28.8. - 28.9.2020
9 Antworten | 5 Autoren 9
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Hallo,
ich bin gerade dabei, auf mein Flachdach eine PV Anlage zu planen. Derzeit habe ich bereits eine Solarthermieanlage, die meines Erachtens zu hoch ballastiert ist (und mich deshalb in der Gesamtlast des Daches in der PV Anlage einschränkt).
Die Solarthermie sind 3 Elemente zu je 2,7 m2 - und mit 9 Betonelementen a 150 KG beschwert.
Leider schaffe ich es nicht, vom ursprünglichen Lieferanten eine Aussage zur notwendigen Beschwerung zu bekommen, lediglich dass wohl keine Windlastberechung durchgeführt wurde, und "auf Sicherheit" ballastiert wurde.
Mein Plan wäre, zumindest 2 - besser 4 der Betonelemente zu entfernen, um die Gesamtlast des Dachs nach Errichtung der PV so gering wie möglich zu halten. Das wären dann 750 kg bzw. 1050 kg Ballast.
Wie schätzt Ihr das ein? Hat jemand eine ähnliche Anlage und kann mir seine Ballastierung nennen?

Danke,
LG,
Christoph

2020/20200828278855.jpg

  •  rabaum
  •   Gold-Award
28.8.2020  (#1)
Für welche Auflast ist dein Flachdach ausgelegt? Alles andere wie "wer hat so eine Anlage" hilft dir nichts.

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  •  riesi77
28.8.2020  (#2)
Das hilft mir schon - ich will ja abschätzen, ob die Ballastierung üblich oder überdimensioniert ist.
Der Haushersteller hat eine maximale Auflast von 25-35 kg pro m2 angegeben - die Dachfläche ist ca. 100m2 --> Macht 2500-3500 kg.
Meine bisherige Rechnung war: Die Solarthermie ist mit 9 Elementen ballastiert - die vermutlich 150 kg haben --> Das macht inkl. Anlage ca. 1.500 kg aus.
Bleiben noch 1000-2000 kg für die PV. 
Bei 22-26 Modulen a 30 kg bin ich zwar bei ca. 800 kg relativ auf der sicheren Seite. Ich würde mich aber wohler fühlen, wenn ich nochmals 300-600 kg Last runterbekomme, in dem ich 2-4 Betonelemente entferne - sofern das sicher möglich ist.

Wenn mir jetzt Leute sagen, sie haben eine solche Anlage mit 500 kg ballastiert - und nicht wie ich mit 1.500 - dann würde ich Elemente entfernen. Wenn die Leute sagen, sie haben so wie ich 1.500 kg oben, dann werde ich nichts ändern.


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
28.8.2020  (#3)

zitat..
riesi77 schrieb: Das hilft mir schon - ich will ja abschätzen, ob die Ballastierung üblich oder überdimensioniert ist.

Ja wenn du meinst, ich wiederhole, es ist Unsinn.

zitat..
riesi77 schrieb: maximale Auflast von 25-35 kg pro m2 angegeben

Restliche Auflast oder Gesamt, sprich nach Abzug der Schneelast?

zitat..
riesi77 schrieb: Wenn mir jetzt Leute sagen, sie haben eine solche Anlage mit 500 kg ballastiert

So etwas gehört gerechnet und ordentlich ausgelegt. Standort mit Windlandkarte, Windsog, Winddruck. Parameter der Anlage. Untergrund. usw.

Ich kann dir zB sagen, dass meine PV mit 2,4 t beschwert ist. Nur was willst dir um die Info kaufen? Du kennst keinen einzigen meiner Dach- und Anlagenparameter...


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  •  Florian93
28.8.2020  (#4)
Bist du dir mit den 25-35kg/m2 sicher? Da dürfte man doch mit 80kg nicht mal auf 1qm2 stehen ?!?

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  •  berhan
  •   Gold-Award
29.8.2020  (#5)
Ich habe eine Ost/West Anlage und die hat ca. 3 t Ballast, wobei für die Eckelemente 116 kg p. Paneele berechnet wurden. Meine Paneele sind aber nur 15 cm hoch. Ich finde nicht das deine Paneele zu viel Ballast haben. Wenn du die Paneele flacher stellst, kannst du aber mit der Ballastierung runter gehen. 

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  •  riesi77
1.9.2020  (#6)
25-35 kg sind restliche Auflast, bei denen schon die Schneelast abgezogen wurde.

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  •  riesi77
1.9.2020  (#7)

zitat..
berhan schrieb: Ich habe eine Ost/West Anlage und die hat ca. 3 t Ballast, wobei für die Eckelemente 116 kg p. Paneele berechnet wurden. Meine Paneele sind aber nur 15 cm hoch. Ich finde nicht das deine Paneele zu viel Ballast haben. Wenn du die Paneele flacher stellst, kannst du aber mit der Ballastierung runter gehen.

Danke für Deine Antwort. Das ist dann aber eine PV Anlage, keine Thermische Solaranlage, oder?

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  •  Umweltliebhaber
24.9.2020  (#8)
Hallo Christoph,
wie bereits manche schon erwähnt haben, ist das wirklich schwer pauschal zu sagen. Nimm auf jeden Fall nicht eigenständig zu viel Balast runter!
Hol dir am besten einen Profi zur Hilfe der das für dich berechnet, damit mit der Statik und dem Gewicht alles klappt, wär ja wirklich doof wenn etwas schief geht.
Ich stehe vor einer ähnlichen Frage bezüglich meiner Anlage, vielleicht kannst du mir ja von deiner aktuellen Entscheidung berichten😃
Liebe Grüße

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  •  riesi77
28.9.2020  (#9)

zitat..
Umweltliebhaber schrieb: Hallo Christoph,
wie bereits manche schon erwähnt haben, ist das wirklich schwer pauschal zu sagen. Nimm auf jeden Fall nicht eigenständig zu viel Balast runter!
Hol dir am besten einen Profi zur Hilfe der das für dich berechnet, damit mit der Statik und dem Gewicht alles klappt, wär ja wirklich doof wenn etwas schief geht.
Ich stehe vor einer ähnlichen Frage bezüglich meiner Anlage, vielleicht kannst du mir ja von deiner aktuellen Entscheidung berichten😃
Liebe Grüße

Hallo Umweltliebhaber,
ich habe es leider nicht mehr geschafft, eine "belastbare" Aussage über die Balastierung meiner therm. Solaranlage zu bekommen. Die herstellende Firma gibt es nicht mehr - letzte Alternative wäre ein Statiker. Ich habe mich aber nun entschlossen, keinen Balast zu entfernen. Meine Rechnung ergibt eine Gesamtbelastung des Dachs von ca. 2.300 kg (1.500 kg therm. Anlage, 660 kg Balast PV, 120 kg PV selber, 20 kg Wechselrichter). Gegenübergestellt eine Dachlast von 35kg (Aussage Haushersteller - zusätzlich zur Schneelast) und 100 m2 Dachfläche ergibt 3.500 kg. Da habe ich also noch 1.200 kg Sicherheitsbuffer.
Viel Erfolg bei Deinem Projekt!
LG,
Christoph

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