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Deckenkühlung über Wärmepumpe oder Klimaanlage

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  •  Maka1988
24.10.2020 - 5.4.2021
22 Antworten | 10 Autoren 22
22
Hallo liebe Community,

wir sind mit unserem Neubau gerade in der Planungsphase und stehen vor folgender Entscheidung, wofür ich euch gerne um eure Meinung bitten würde:

Da wir sehr hitzeempfindlich sind, wollen wir im Sommer nie eine Innentemperatur haben, die höher als 23-24 Grad ist. Nun müssen wir uns zwischen einer Deckenkühlung (vom System her ähnlich wie die Fußbodenheizung, nur eben in der Decke), die mit einer Ringkollektoren-Erdwärmepumpe (mit Umkehrfunktion) betrieben wird, und Split-Klimageräten entscheiden. Was aus unserer Sicht für die Deckenkühlung spricht, ist eine wesentlich angenehmere Art der Kühlung (keine Zugluft) - deshalb würden wir diese Variante bevorzugen. Allerdings - und das ist der Hauptgrund, warum ich mich an euch wende - befürchten wir, dass dieses System nicht die nötige Effizienz bringt (auch in Hinblick darauf, dass die Sommer in 20, 30, 40 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit deutlich heißer ausfallen werden).

Das System mit der Deckenkühlung würde uns in etwa 5.000 EUR mehr kosten (inkl. der Verlegung aller Leitungen in der Decke vom EG und vom OG). Für die Klimaanlage habe ich noch keinen Kostenvoranschlag, denke aber, dass das teuer ist (bei 7 Innengeräten würden wir vermutlich 2 Außengeräte brauchen).

Gehe ich zu Recht davon aus, dass die laufenden Betriebskosten der Deckenkühlung nicht ins Gewicht fallen? Das ist auch bei modernen Klimageräten der Fall - aktuell kühlen wir unsere Wohnung mit Split-Klimageräten, auf der Stromrechnung macht sich das nicht bemerkbar.

Eine Alternative wäre es noch, eine Deckenkühlung und - für den Fall der Fälle, zumindest die Leerverrohrung für die Klimananlage einzubauen, allerdings möchte ich nicht zwei Kühlsysteme einbauen, von den Kosten ganz zu schweigen.

Anbei noch ein paar Infos zum Haus: Ziegelmassiv mit 50er Ziegel und Mörtelfuge, 2 Stockwerke, 190 qm Wohnfläche, kontrollierte Wohnraumlüftung (beeinflusst das die Entscheidung?), Beschattung mit Raffstores.

Vielen Dank euch emoji 

  •  cacer
  •   Silber-Award
24.10.2020  (#1)
ich würde die kühldecke ( besser direkt BKA BKA [Betonkernaktivierung] ) definitiv planen und bauen.
preiswerter kannst du nicht kühlen. ein paar (außen)wände gezielt mitbelegt, macht noch mehr sinn.
vorallem hilft es zusätzlich zum effizienteren temperieren.
nachteil ist halt die höhere feuchtelast beim kühlen, die man aber teilweise durch feuchtegeregelte lüftungsanlangen mit aktiver entfeuchtung kompensieren kann.
klima kann man nachrüsten, also ist die idee mit der leerverrohrung definitiv ein gewichtiges argument.
wenn im sommer die decken/böden & südwände kühler bleiben, ist die lufttemperatur fast nebensächlich.
das ganze zwei drei jahre testen. dann kannst du immernoch ne klima drauflegen.
den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] eher etwas tiefer legen, was der kühlleistung entgegenkommt.

gruß

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
25.10.2020  (#2)
Warum verlangt der Insti so viel mehr an Geld?? Material kost vl. An 1000er..
Dir muss aber klar sein, dass bei einer Kühldecke die Raumfeuchtigkeit ansteigt. Wenn du so weit runterkühlst, kühle selber auf 22 bis 23 grad, dann hast du im Sommer 70-80% Luftfeuchtigkeit. Mit einer Split würdest du auch entfeuchten, dass macht das Klima besser. Aber eine Kühldecke ist super angenehm. Überhaupt beim schlafn

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  •  Sektionschef
  •   Gold-Award
25.10.2020  (#3)
Ist es überhaupt möglich, für eine Splitklima nur eine Leerverrohrumg zu machen? Da werden ja 2Kupferrohre+Strom pro Innengerät gebraucht, ich denke das kann man nicht so ohne weiteres später nachziehen. Diese Leitungen muss man doch schon zu Beginn verlegen, sind nicht so billig(geschätzt ca. 1000Euro für 7 Räume) und müssen dann aus der Wand herausstehen was auch nicht schön aussieht. Oder irre ich mich da?
MfG
Sektionschef

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  •  berhan
  •   Gold-Award
25.10.2020  (#4)
Ich mache beides, BKA für Kühldecke habe ich verbaut und Klimaanlage für die Entfeuchtung wurde vorbereitet. 

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  •  Flipo81
  •   Bronze-Award
25.10.2020  (#5)
Kann dir nur die Kühldecken empfehlen, umso mehr Rohr umso geringere Räumtemp je Vorlauftemperatur. Weiß nicht wie die BKA BKA [Betonkernaktivierung] ist, hatte jedoch nie mehr als 21 Grad in den Schlafräumen. Klar ist teurer als BKA BKA [Betonkernaktivierung], jedoch leg ich im Estrich auch nicht nur 2 Kreise für eine Etage...
Den Vorteil ohne Zugluft kühlen zu können würd ich nicht mehr hergeben wollen. Wenn dein Kollektor auch noch richtig dimensioniert wird (bissi tiefer) wirst du keine Probleme haben. 

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  •  berhan
  •   Gold-Award
25.10.2020  (#6)

zitat..
Sektionschef schrieb: Ist es überhaupt möglich, für eine Splitklima nur eine Leerverrohrumg zu machen? Da werden ja 2Kupferrohre+Strom pro Innengerät gebraucht, ich denke das kann man nicht so ohne weiteres später nachziehen. Diese Leitungen muss man doch schon zu Beginn verlegen, sind nicht so billig(geschätzt ca. 1000Euro für 7 Räume) und müssen dann aus der Wand herausstehen was auch nicht schön aussieht. Oder irre ich mich da?

Die Leerverrohrung für die Kältemittelleitung habe ich mit DN50/32 gemacht (wobei die Kältemittelleitung schon zuhause liegt). Ist bei mir nur ca. einen Meter lang, Bogen sollte aber keiner verbaut werden.

Wenn die Klima nur für die Entfeuchtung vorgesehen wird sollte in Kombination mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Feuchterückgewinnung auch ein Gerät ausreichen. 


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  •  atma
  •   Gold-Award
25.10.2020  (#7)
Ich würde auf gute Dämmung und deckenkühlung setzen. 
wir kühlen über Fußbodenheizung und auch da kommen wir auf die von dir genannten Temperaturen. 


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  •  berhan
  •   Gold-Award
25.10.2020  (#8)

zitat..
Flipo81 schrieb: Weiß nicht wie die BKA BKA [Betonkernaktivierung] ist, hatte jedoch nie mehr als 21 Grad in den Schlafräumen. Klar ist teurer als BKA BKA [Betonkernaktivierung], jedoch leg ich im Estrich auch nicht nur 2 Kreise für eine Etage...

Die BKA BKA [Betonkernaktivierung] benötigt aufgrund der besseren Wärmeleitfähigkeit und des höheren Querschnitts der Decke weniger Kreise als deiner Deckenkühlung/Estrich, dafür muss das Heizungsrohr einen höheren Querschnitt aufweisen um auch den benötigten Volumenstrom zu erreichen.

Der Vorteil der BKA BKA [Betonkernaktivierung] gegenüber der Deckenkühlung sind die geringen Kosten (ca. 3-4 Euro p. m²), keine Verringerung der Raumhöhe und die riesige Speichermasse. Voraussetzung ist halt eine Stahlbetondecke. 

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  •  Flipo81
  •   Bronze-Award
25.10.2020  (#9)

zitat..
berhan schrieb: Die BKA BKA [Betonkernaktivierung] benötigt aufgrund der besseren Wärmeleitfähigkeit und des höheren Querschnitts der Decke weniger Kreise als deiner Deckenkühlung/Estrich,

Deine Jahrelange Erfahrung in Deinem Haus wird das sicher bestätigen. 

Eingeputzte Systeme geben die Temperatur natürlich nur dem Putz ab und nicht der Decke darüber. 
Modulplatten werden durch den Gipsanteil komplett wirkungslos... 
In Zukunft legen wir nur mehr 100m Rohr in den Estrich, die besseren Wärmeleitfähigkeit des Betonestrichs sei dank.

Rechnen wirs durch.
Das 12er Rohr das ich on Mass an der Decke verbaut habe - Durch Form des Aluverbundrohres um 10% mehr wirkbare Oberfläche.
Macht auf den m2 ( Verlegeabstand 77mm ) eine Rohraußenfläche von 0,538m² Rohr!

Dein 22er Rohr in der Betondecke würde mit 12cm Verlegeabstand einbetoniert werden müssen um auf diese Flächenwerte zu kommen - dh. auf 100m² knappe 800m Rohr. Da kommste auch ned mit 2 Kreisen aus.

Beton leitet sicher besser, dafür ist die Deckenkühlung mit der schlichten Masse an Leitungen nicht so träge und benötigt (geringere beim heizen - mehr beim kühlen) Vorlauftemperaturen. 

Aber ja - Betonkernaktivierung ist sicherlich die Preis Leistung bessere alternative, aber meiner Meinung nach mit einer richtigen Kühldecke nicht vergleichbar.

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
25.10.2020  (#10)
Wieso wetters du hier so oft gegen BKA BKA [Betonkernaktivierung] oder andere Deckenkühl-Lösungen als deine!?
Es haben alle diese Systeme ihre Daseinberechtigung.
Jedes hat seine Vor- u. Nachteile.

zitat..
Flipo81 schrieb: Rechnen wirs durch.

Sorry, aber mit Rohroberfläche alleine bist du noch lange nicht bei der Heiz/Kühlleistung...
Ich wette Berhan rechnet dir das in der Kaffepause, dreimal genauer 😂

Aus Praxis-Erfahrung (weil ich BKA BKA [Betonkernaktivierung] UND Trockenbau-Kühldecke im Haus habe):
- Beides kühlt sehr gut!
- die BKA BKA [Betonkernaktivierung] ist aber wesentlich träger. Wenn die Betonmasse erstmal runtergekühlt ist, könnte man die Umwälzpumpe auch gerne mal 1-2 Tage ausschalten und würde keinen Unterschied merken
- die Trockenbaukühldecke reagiert auch fühlbar sehr schell, allerdings muss die Pumpe ständig laufen

Das mit der hohen Luftfeuchtigkeit beim Kühlen kann ich bestätigen.
Stört nicht wirklich, wenn man nur herumliegt 😉
Wenn man sich aber bissl bewegt oder arbeitet ist es schnell unangenehm/schwitzig 

Daher würd ich als minimum eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Enthalpietauscher vorsehen.
Damit sollte die rel. Luftfeuchte auch nicht so schlimm ansteigen.
Sollte grundsätzlich schon gut reichen.

Wers noch besser will:
- auch zusätzlich eine zentrale kleine Split-Klima wie Berhan (wir warten hier aber noch auf Erfahrungsberichte 😉)
- oder eine aktive Entfeuchtung via KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (da gibts aber wenig wirklich fertige/brauchbare Lösungen am Markt)

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  •  berhan
  •   Gold-Award
25.10.2020  (#11)

zitat..
Flipo81 schrieb: Eingeputzte Systeme geben die Temperatur natürlich nur dem Putz ab und nicht der Decke darüber. 
Modulplatten werden durch den Gipsanteil komplett wirkungslos... 
In Zukunft legen wir nur mehr 100m Rohr in den Estrich, die besseren Wärmeleitfähigkeit des Betonestrichs sei dank.

Deine unsachlich Anmerkung hättest du dir sparen können. Wie wäre es wenn du die unterschiedlichen Systeme so wie ich berechnen würdest.

Nur mal so, der Putz würde bei einem Lamellensystem die Leistung verbessern, es gibt Modulplatten für genau solche Anwendungen mit höherer Wärmeleitfähigkeit (kosten meist merklich mehr), ich habe bei mir im Estrich alle Rohre mit ca. 100 Meter verlegt. Hat aber weniger mit dem Estrich zu tun, welcher im übrigen ein Calciumsulfatestrich ist, sondern eher mit den vorgegebenen Rohrlänge des Rohr-Herstellers und der Volumenströme. Und ja, die Speichermasse nimmt massiv ab, diese ändert sich sogar bei einer BKA BKA [Betonkernaktivierung] je nach Position des Heizungsrohr wesentlich. Je nach System bringt die Kühldecke die gleichen Werte wie die BKA BKA [Betonkernaktivierung]. Problematisch bei der Kühldecke sind meist die Rohrlänge/Querschnitt und je nach System der Luftspalt.

Wegen der einfachen und günstigen Montage empfehle ich bei Betondecken eine BKA BKA [Betonkernaktivierung]. Bei anderer Decke oder nachträglicher Montage eine Kühldecke. Vom Ergebnis werden sich beide System nichts schenken. Beide Systeme haben ihre Berechtigung mit allen Vor- und Nachteilen. 

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  •  berhan
  •   Gold-Award
25.10.2020  (#12)

zitat..
Flipo81 schrieb: Rechnen wirs durch.
Das 12er Rohr das ich on Mass an der Decke verbaut habe - Durch Form des Aluverbundrohres um 10% mehr wirkbare Oberfläche.
Macht auf den m2 ( Verlegeabstand 77mm ) eine Rohraußenfläche von 0,538m² Rohr!

Dein 22er Rohr in der Betondecke würde mit 12cm Verlegeabstand einbetoniert werden müssen um auf diese Flächenwerte zu kommen - dh. auf 100m² knappe 800m Rohr. Da kommste auch ned mit 2 Kreisen aus.

Hier geht es weniger um die Oberfläche des Heizungsrohres, sondern um die Wassermenge. Ein 20er Rohr kann bei gleichem Druckverlust in etwa die doppelte Menge an Wasser transportieren als ein 16er Rohr und ca. drei mal so viel wie ein 12x1,5. Das bedeutet, dass die Vorlauftemperatur bei gleicher Rohrlänge und Volumenstrom doppelt bzw. drei mal so hoch sein muss wie bei einem 20er Rohr. Durch geringere Verlegeabstände wird die Entzugsleistungs minimiert wodurch sich dieser Effekt egalisiert. Deswegen höhere VA = dickeres Rohr. Die Oberfläche hat wie die Diplomarbeit von Wolfgang Gappmaier zeigt ( https://diglib.tugraz.at/download.php?id=5aaa6e3e9be1d&location=browse ) nur eine geringe Auswirkung auf die Heiz- bzw. Kühlleistung. Falls dich das Thema interssiert, kann ich LowEx von Bernd Glück empfehlen ( http://berndglueck.de/lowex.php ). Die höchste Heizleistung haben vermutlich Kapillarrohrmatten, sehr ginge VA, sehr kurze Kreise jdoch vermutlich auch sehr teuer.


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  •  Puitl
  •   Bronze-Award
25.10.2020  (#13)
Wir zB. setzen auf Speichermasse, aktiver Beschattung mittels Rollo (bringt am meisten) und bekommen eine Nilan Compact P Geo als WRL und Heizung.
Diese hat ne kleine LWP LWP [Luftwärmepumpe] integriert, kühlt und entfeuchtet damit die Zuluft und macht sie aus dieser gewonnen Energie das Warmwasser.

Lt. unserem Insti schafft er damit bis jetzt bei jedem Haus ein angenehmes Sommer-Klima.
Bin neugierig wie's dann ist

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
25.10.2020  (#14)
Die Nilan finde ich nach wie vor sehr interessant.
Für die gibts aber auch eine Option für passive Kühlung (ich glaube mit externem Wärmetauscher?!) 
Die Option würd ich trotzdem noch jedenfalls mit reinnehmen. Die Sommer werden immer länger und heißer, nur mit Beschattung wirst du dich auf lange Sicht vermutlich trotzdem ärgern. 
Kühlen über die Zuluft hat zu wenig Leistung. Aber Entfeuchten klappt damit. 

Und noch was:
hab mal gelesen, es gibt nun auch eine Enthalpie-Tauscher-Option für die Nilan, stimmt das?

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  •  Puitl
  •   Bronze-Award
25.10.2020  (#15)
Passive-Kühlung und Warmwassererzeugung über Sole geht nur mit externem Tauscher ja.
Bezüglich dem Enthalpie-Tauscher bin ich überfragt, hab ich bis jetzt noch nichts drüber gelesen...wo hast das her?

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
25.10.2020  (#16)

zitat..
Puitl schrieb: Passive-Kühlung und Warmwassererzeugung über Sole geht nur mit externem Tauscher ja.

Na dann... bitte vorsehen. Auch wenn keine Deckenkühlung vorhanden ist, immer noch viel besser als garnix. 🙂

zitat..
Puitl schrieb: Bezüglich dem Enthalpie-Tauscher bin ich überfragt, hab ich bis jetzt noch nichts drüber gelesen...wo hast das her?


grad nachgeschaut... gibts wirklich schon:
Enthalpie Wärmetauscher (Erzatzteil) Art. Nr. 1205

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  •  Maka1988
25.10.2020  (#17)
Vielen Dank für die zahlreichen Beiträge. Dazu ein paar Fragen:

 • BKA = Betonkernaktivierung = Schläuche zum Kühlen (ähnlich wie bei Fußbodenheizung) werden in die Betondecke eingelegt, richtig?
 • wie funktioniert eine Wandkühlung/heizung bei einem Ziegelhaus? Ich stelle mir vor, dass man da einen sehr "dicken" Innenputz bräuchte, richtig?
 • auf das Problem mit der hohen Luftfeuchtigkeit wurde mehrfach hingewiesen. Kriegt man das dann nur mit einer Klimaanlage in den Griff, oder auch mit der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (weil ich diese ohnehin habe)?
 • hat jemand Erfahrung mit einer BKA BKA [Betonkernaktivierung] oder einer Klimaanlage in Verbindung mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]? Gibt es hier irgendwas zu beachten
danke euch!! emoji

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  •  berhan
  •   Gold-Award
25.10.2020  (#18)

zitat..
Maka1988 schrieb:  • BKA = Betonkernaktivierung = Schläuche zum Kühlen (ähnlich wie bei Fußbodenheizung) werden in die Betondecke eingelegt, richtig?

Ja, richtig.  Schaut in etwa so aus.


2020/2020102572720.jpg

Aber diese auch zum Heizen verwenden, verdoppelt dadurch die Heizfläche und senkt dadurch die Vorlauftemperatur und den Pumpenstrom.

zitat..
Maka1988 schrieb: • wie funktioniert eine Wandkühlung/heizung bei einem Ziegelhaus? Ich stelle mir vor, dass man da einen sehr "dicken" Innenputz bräuchte, richtig?

Hier mal ein Beispiel meiner Wandheizung.


2020/20201025350679.jpg
Und hier wärend der Putzarbeiten, die Wand wurde dabei vom Putzer vollfächig genetzt. Der Putz ist ca. 3,5 bis 5 cm dick.


2020/20201025949091.jpg

zitat..
Maka1988 schrieb:  • auf das Problem mit der hohen Luftfeuchtigkeit wurde mehrfach hingewiesen. Kriegt man das dann nur mit einer Klimaanlage in den Griff, oder auch mit der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (weil ich diese ohnehin habe)?

Mit der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist eigentlich keine Entfeuchtung möglich. Die Klima schafft das schon. Bei mir wird aber nur ein einziges Gerät montiert und die trockene Luft durch die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Feuchterückgewinnung (in diesem Fall sollte die Feuchte der Außenluft drausen bleiben) umgewälzt werden. Obs funktioniert kann ich aber erst nächsten Sommer berichten. 

zitat..
Maka1988 schrieb:  • hat jemand Erfahrung mit einer BKA BKA [Betonkernaktivierung] oder einer Klimaanlage in Verbindung mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]? Gibt es hier irgendwas zu beachten
danke euch!!

Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] sollte eine Feuchterückgewinnung integriert haben. Praxiswerte gibt es von mir aber erst nächsten Sommer.


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  •  uzi10
  •   Gold-Award
25.10.2020  (#19)
Dazu brauchst du ein Entfeuchtungsregister und Platz und Geld bei einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]...
Aber wenn du Frau bist oder ne Frau hast mir Kind und dauernd die Terrassentüre aufreisst und offenstehn lasst, ist das auch zB im Wohnzimmer egal.  Bin noch auf der Lösungssuche oder hoffe das mehr Produkte am Markt kommen

1
  •  Puitl
  •   Bronze-Award
25.10.2020  (#20)

zitat..
Pedaaa schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von Puitl: Passive-Kühlung und Warmwassererzeugung über Sole geht nur mit externem Tauscher ja.

Na dann... bitte vorsehen. Auch wenn keine Deckenkühlung vorhanden ist, immer noch viel besser als garnix. 🙂
__________________
Im Beitrag zitiert von Puitl: Bezüglich dem Enthalpie-Tauscher bin ich überfragt, hab ich bis jetzt noch nichts drüber gelesen...wo hast das her?

grad nachgeschaut... gibts wirklich schon:
Enthalpie Wärmetauscher (Erzatzteil) Art. Nr. 1205

Grad nachgeschaut: Sogar in der 2016er Liste/Prospekt schon erhältlich

1
  •  Paramount
4.4.2021  (#21)
Hallo Maka,

Ich hab mich sehr über deinen Thread gefreut, da ich nicht nur vor derselben Frage stehe sondern auch noch genauso baue wie du (50er Ziegel, 2 Stockwerke, Quadratmeter, Beschattung, Erdwärme jedoch mit Tiefenbohrung, etc.).

Da seit Threaderstellung knapp ein halbes Jahr vergangen ist, würd ich mich über ein kurzes Update, wie ihr es nun final umsetzt, freuen.

LG

Paramount

PS: Vermute Berhans Kombination aus KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], BKA und Splitgerät ist das Optimum.
Aus Kostengründen würd ich das Klimagerät vorerst nur vorbereiten. Geht das (sauber) bzw. stehen dann unschöne Anschlüsse aus der Wand oder sind die Kosten für Kupferrohre, o.ä. schon so hoch, dass man es gleich komplett machen sollte?

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