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Kosten Statiker - Empfehlung Wien/Umgebung

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  •  unwissender2019
24.11.2020 - 31.1.2021
27 Antworten | 11 Autoren 27
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die Planung schreitet voran - da Hanglage, teils rel. große Räume und Auskragungen möchte Architekt bereits in der Entwurfphase den Statiker dazunehmen. soll mir recht sein, da wir bei unserem ersten Einreichplan dies nicht gemacht haben und dann erst im Nachhinein die mühsamen Überraschungen gekommen sind.

ABER: die Kosten!!! erstes Angebot vom Statiker, welcher über den Architekten kommt sind >20.000 euro netto emoji

Eckdaten zum Projekt:
158m² bebaute Fläche
im UG voll ausgenutzt - Dichtbeton - 50% im Erdreich
Die nicht erdberührenden Teile mit Ziegel - genauer Wandaufbau noch nicht entschieden, aber 44er Wi-Ziegel von Wienerberger mit Klebe- statt Mörtelfuge + Dickputzsystem vom Architekten empfohlen.

Statiker rechnet in seinem Angebot (warum auch immer das relevant ist für ihn) mit "Errichtungskosten" von 730.000. Außenanlagen sind im Angebot nicht enthalten.
Nettonutzflächen:
UG ca 130m²
EG  ca 100m²
OG ca   50m²

Ggf. als Preistreiber zu bewerten sind die von uns gewünschten Kühldecken (Bauteilaktivierung) da angeblich deutlich aufwendiger zu planen.

Was sagt ihr zu den Kosten?
Was habt ihr bei euren Bauprojekten bezahlt?
Könnt ihr mir einen Statiker empfehlen (gebaut wird im Speckgürtel von Wien) den ich zwecks Vergleichsangebot kontaktieren kann?

  •  Tomo8
24.11.2020  (#1)
Zur Grundlage für die Preise kannst du dir folgendes Dokument durchlesen falls es dich interessiert. Jedes Angebot eines zt sollte darauf beruhen.

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=http://www.ztkammer.at/bilder/gob-s.pdf&ved=2ahUKEwiXqLf9wpvtAhUEy4UKHW_CCcAQFjAAegQIARAB&usg=AOvVaw1uTmfASUSoLHbQXvSdYuDl

Ich kann dir gerne den Kontakt eines Statik Büros schicken in dem ich auch arbeite, da kannst du dir gerne auch ein Angebot legen lassen.

Wichtig wäre jedoch die Abgrenzung was du genau möchtest. Reicht dir eine entwurfsstatik oder einreichstatik damit geklärt ist wie und ob es gebaut werden kann, oder brauchst du auch eine Ausführungsplanung inkl. Ausführungspläne. Für einfache systeme ist das eher nicht erforderlich da es der ausführende baumeister genauso berechnen kann. Bei dir wäre wohl das Gesamtpaket erforderlich. 

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  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
24.11.2020  (#2)

zitat..
unwissender2019 schrieb: Statiker rechnet in seinem Angebot (warum auch immer das relevant ist für ihn) mit "Errichtungskosten" von 730.000. Außenanlagen sind im Angebot nicht enthalten.

In die Richtung wird es schon laufen. Was hat du für ein Budget veranschlagt?

Um den Betrag bekommst auch im Speckgürtel ein großes Haus inkl. Außenanlage und Grundstück

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
24.11.2020  (#3)
280m2 für 730000€ klingt erstmal recht realistisch. 
Was meinst du denn was das kostet?

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  •  mattmein
  •   Bronze-Award
24.11.2020  (#4)

zitat..
Tomo8 schrieb: Zur Grundlage für die Preise kannst du dir folgendes Dokument durchlesen falls es dich interessiert. Jedes Angebot eines zt sollte darauf beruhen.

Ist nur eine von vielen Honorarrichtlinien/Verrechnungsmodellen gibt zB auch die LM.VM oder die HOA.

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  •  ap99
  •   Gold-Award
24.11.2020  (#5)
Mich wundert das schon sehr, daß noch immer alte „eigentlich“ nicht mehr gültige HOAs vereinbart werden bzw. danach abgerechnet wird. 

http://www.ztkammer.at/uebersicht.php?id=66


2020/20201124415812_th.jpg

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  •  BAULEItEr
24.11.2020  (#6)
Hab mir jetzt mal deinen EP angeschaut,
Das was dein Architekt da zusammen gezeichnet hat würde ich auch vorab von einem Statiker prüfen lassen. 

In wieweit die 20 Tausend gerechtfertigt sind kann man hier nicht beurteilen, da uns nicht bekannt ist was in den 20 Tausend beinhaltet ist.

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  •  unwissender2019
24.11.2020  (#7)

zitat..
Tomo8 schrieb:
Ich kann dir gerne den Kontakt eines Statik Büros schicken in dem ich auch arbeite, da kannst du dir gerne auch ein Angebot legen lassen.

ja, gerne.


zitat..
Tomo8 schrieb:

Wichtig wäre jedoch die Abgrenzung was du genau möchtest. ....  Bei dir wäre wohl das Gesamtpaket erforderlich.


Das Angebot beinhaltet eine Aufschlüsselung in Leistungsphasen wie beim Architekten... 


2020/2020112457540_th.jpg

wir haben bereits einen genehmigten Einreichplan, der nie einen Statiker gesehen hat, weil unser erster Architekt, damit offenbar auf "später" gewartet hat und es in NÖ von der Behörde nicht verlangt wurde.

Nach einem Architekten-Wechsel wird jetzt doch noch mal einiges am Haus verändert - die Grundkubatur/-Struktur bleibt aber gleich. Ich verstehe evtl. noch, dass ich obige Preise dann zahlen muss, wenn ein Statiker gemeinsam mit dem Architekten die Planug von Anfang an betreut - aber dann kommt auch nicht so ein Pfusch raus wie es im ersten Einreichplan der Fall war emoji


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  •  unwissender2019
24.11.2020  (#8)

zitat..
MalcolmX schrieb: 280m2 für 730000€ klingt erstmal recht realistisch. 
Was meinst du denn was das kostet?

ja, ich rechne auch gesamt mit diesen Kosten - ich versteh nur nicht, warum das dem Statiker als Grundlage für die Kalkulation der Planung dienen soll. 

In den Errichtungskosten sind lt. Önorm die Aufschließung, die Technik, die Einrichtung, die Nebenkosten, ... drinnen. Was hat der Statiker damit zu tun, der Bewehrungspläne zeichnen soll? Abgesehen davon, dass ich mich frage wofür der Architekt dann sein Geld bekommt?

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  •  unwissender2019
25.11.2020  (#9)

zitat..
mattmein schrieb:

Ist nur eine von vielen Honorarrichtlinien/Verrechnungsmodellen gibt zB auch die LM.VM oder die HOA.

Das Angebot ist nach LM.VM 2014. Prof. Lechner

schön, dass es hier derartige Modelle gibt, die offensichtlich gerne als Argumentationsgrundlage herangezogen werden. ABER: im Angebot ist z.B. auch ein Stundensatz für Beratung drinnen - euro 90,- ist ja auch nicht grad wenig -> soll heißen, dass der Statiker 27 volle Arbeitstage in meine Planung steckt?! sorry, aber da hört sich mein Verständnis auf...


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  •  unwissender2019
25.11.2020  (#10)

zitat..
BAULEItEr schrieb: Hab mir jetzt mal deinen EP angeschaut,
Das was dein Architekt da zusammen gezeichnet hat würde ich auch vorab von einem Statiker prüfen lassen. 

In wieweit die 20 Tausend gerechtfertigt sind kann man hier nicht beurteilen, da uns nicht bekannt ist was in den 20 Tausend beinhaltet ist.

ja, wir sind auch nicht zufrieden und haben deshalb den Architekten gewechselt. (und noch einiges umgeplant) Allerdings gibt es eine genehmigte Baubewilligung - die hätten wir nur ungern "verschwendet" und wollten somit eine komplette Neuplanung verhindern. (zumal auch 2 neue Vorentwürfe keine bahnbrechenden Verbesserungen für uns gebracht haben)

Details zum Angebot hab ich oben hinzugefügt in einer anderen Antwort. Die Frage ist wohl auch, ob ich das tatsächlich brauche?

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
25.11.2020  (#11)
27 Arbeitstage in einem doch grossen Bauwerk hast du doch über alle Phasen verteilt schnell zusammen.

Man sieht ja pro Phase ganz gut wo es sich zusammenläppert.

Gerade wenn man nicht lauter Standarddeckenspannweiten usw hat braucht es bei vielen Bemessungen eine zweite Runde.
Da passt unter Umständen nicht mehr viel was sich der Architekt mal überlegt hatte.

Und dass du 90€ Stundensatz viel findest tut mir jetzt ein bisschen in der Seele weh.
Jedem Mechaniker ohne Universitätsbildung gesteht man so einen Stundensatz ohne mit der Wimper zu zucken zu.
Ein Bauingenieur hat 5 Jahre (bestenfalls) studiert, davor Matura gemacht,  er hat vielleicht noch die Ziviltechnikerprüfung absolviert...

Am Besten ist es, wenn Architekt und Bauingenieur eng zusammenarbeiten und bereits beim Entwurf die Tragstrukturen feststehen. Dann hat man auch keine größeren Probleme,  alles hinzurechnen. 

Klar kann man bei vielen Punkten auch dem Baumeister vertrauen.  Aber wenn man zB viel Stahlbeton hat und sichergehen will ist eine unabhängige Bewehrungsabnahme sicherlich zu empfehlen. 

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  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
25.11.2020  (#12)

zitat..
unwissender2019 schrieb: Ggf. als Preistreiber zu bewerten sind die von uns gewünschten Kühldecken (Bauteilaktivierung) da angeblich deutlich aufwendiger zu planen.

 Naja ds kommt ganz darauf an. Da gibt es leuete die Quasi ein FBH FBH [Fußbodenheizung]-Rohr mit größerem Verlegeabstand auf der Deckenplatte vor dem Betonieren befestigen. Wird bei dir jetzt wahrscheinlich mehr wie 1 Kreis sein und dann die Version eigene Kühlpaneele an die Decke oder Wände zu bringen.

Ist natürlich auch eine Frage welches Heizsystem grundsätzlich da ist. Bei Erdwärme ist es fast gratis sonst kann der Bertrieb auch ins Geld gehe

Hast due die 730 für Schlüsselfertig oder für Wohnfertig geplant.

So wie der Plan aussieht wird man das auch entsprechend einrichten wollen. Und die Außenanlagen können selbst ohne Pool ins Geld gehen

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  •  hellsayer
25.11.2020  (#13)
Ich kann von mir berichten: hatten den ERP auch von einer Baufirma machen lassen, am Ende waren dann 2 Baufirmen im Rennen. Diejenige, welchen den ERP nicht gemacht hat, hat dann gewonnen. Als Folge hat dann die Baufirma den ERP in die Polierplanung übernommen, den Polierplan für etwa 1,5k gezeichnet und anhand dem wurde gebaut. Statik wurde auch von der Firma berechnet für 0.5k, war kein Problem (ausser dass der Statiker während der Bauphase kalte Füße bekommen hat und unsere Deckenstärken sowie Bewehrungen und ÜZ verstärkt hat - der Polier meinte er hat noch nie so viel Eisen im EFH gesehen, ich denke daher, dass meine Statik auch nicht sooo easy war). Unter anderem war mein EG aufwendig, da keine UZ gewünscht und Deckenspannweite >7m + auskragendes OG. Also 20k nur für die Statik ist ja verrückt aus meiner Sicht für ein EFH.

Bezüglich Budget: 730k für das Haus schlüsselfertig mit Aussenanlagen, Pool etc ohne EL halte ich für ein Gerücht - pack mal mindestens 70k drauf :) LG

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  •  unwissender2019
25.11.2020  (#14)
ich fasse zusammen:

der eine findet 20k zusatzlich zur Detailplanung vom Architekten voll in Ordnung - der andere gibt den ERP dem Baumeister und lässt um gesamt 2k Statik + Polierplan machen.

Mich wundert wirklich nichts mehr bei dem Thema - ohne Know How ist man hier offenbar wirklich Freiwild für Abzocke von Anfang an emoji

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  •  unwissender2019
25.11.2020  (#15)

zitat..
Beachflyer77 schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von unwissender2019: Ggf. als Preistreiber zu bewerten sind die von uns gewünschten Kühldecken (Bauteilaktivierung) da angeblich deutlich aufwendiger zu planen.

 Naja ds kommt ganz darauf an. Da gibt es leuete die Quasi ein FBH FBH [Fußbodenheizung]-Rohr mit größerem Verlegeabstand auf der Deckenplatte vor dem Betonieren befestigen. Wird bei dir jetzt wahrscheinlich mehr wie 1 Kreis sein und dann die Version eigene Kühlpaneele an die Decke oder Wände zu bringen.

Ist natürlich auch eine Frage welches Heizsystem grundsätzlich da ist. Bei Erdwärme ist es fast gratis sonst kann der Bertrieb auch ins Geld gehe

Hast due die 730 für Schlüsselfertig oder für Wohnfertig geplant.

So wie der Plan aussieht wird man das auch entsprechend einrichten wollen. Und die Außenanlagen können selbst ohne Pool ins Geld gehen

Mein Plan war Tiefenbohrung + WPWP [Wärmepumpe] + KWL + Bauteilaktivierung der Betondecken + PV

1. Architekt, der den ERP gemacht hat hat bis zum Schluss behauptet, das alles berücksichtigt zu haben, aber bereits die ersten beiden Baumeister und der Vertriebler von Josko meinten, dass das ohne weitere Säulen nicht baubar sein wird...  2. Architekt, der jetzt die Detailplanung machen soll und mit uns noch Änderungen im ERP geplant hat meint jetzt, dass er für die Statik eben die genannte Unterstützung braucht.

und die Bauteilaktivierung wurde als Argument genannt, warum der Statiker soviel verlangt...

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  •  uhim
25.11.2020  (#16)

zitat..
unwissender2019 schrieb: und die Bauteilaktivierung wurde als Argument genannt, warum der Statiker soviel verlangt...

Dann bin ich gespannt wo genau in seiner Berechnung die Bauteilaktivierung berücksichtigt wird. Frag ihn doch einfach mal ob die Bauteilaktivierung seine Lastfälle oder Nachweismethoden beeinflusst und halte uns auf dem Laufenden.

zitat..
unwissender2019 schrieb: aber bereits die ersten beiden Baumeister und der Vertriebler von Josko meinten, dass das ohne weitere Säulen nicht baubar sein wird.

Das kann ich mir eher als Preistreiber vorstellen.


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  •  BAULEItEr
25.11.2020  (#17)

zitat..
uhim schrieb: Dann bin ich gespannt wo genau in seiner Berechnung die Bauteilaktivierung berücksichtigt wird. Frag ihn doch einfach mal ob die Bauteilaktivierung seine Lastfälle oder Nachweismethoden beeinflusst und halte uns auf dem Laufenden.

Auf die Lasten wird's keinen Einfluss haben aber auf die Bewehrungsführung sehr wohl, und die würde auch schon ohne Rohre sehr Aufwendig sein.

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  •  spachtelmeister
25.11.2020  (#18)
Hi, bei uns hat Statik 3000 ausgemacht, war ein unabhängiger Statiker, den wir beauftragt haben. Es hat sehr gut funktioniert,dazu für die Bauüberwachung haben wir einen eigenen Bautechniker beauftragt. Die wichtigsten Gewerke wurden mittels Ausschreibung vergeben. Es hat alles super funktioniert. 

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
25.11.2020  (#19)
Ihr dürft nicht vergessen dass ein simples Haus mit ql^2/8 Statik Was komplett anderes ist wie eine komplexe Deckenkonstruktion mit Einzelfällen, Durchstanzbewehrung etc.
Das eine hat der Statiker quasi in der Schublade, das andere ist komplett Massarbeit...

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  •  BAULEItEr
25.11.2020  (#20)

zitat..
MalcolmX schrieb: Das eine hat der Statiker quasi in der Schublade, das andere ist komplett Massarbeit...

Kann mich dem nur anschließen.

zitat..
unwissender2019 schrieb: der eine findet 20k zusatzlich zur Detailplanung vom Architekten voll in Ordnung - der andere gibt den ERP dem Baumeister und lässt um gesamt 2k Statik + Polierplan machen.

Du wirst keinen Baumeister finden der dir das rechnet, außer er hat Statik zu seinem Beruf gemacht, dann aber wird er keine Baufirma haben sondern arbeitet im Büro irgend eines Statikers.
Baufirma wirst du schon finden aber nur solche die eigene Statiker angestellt haben, also eher die Großkonzerne.

Ich weiß über fremdes Geld ist leicht reden, aber du solltest dich nicht zu sehr auf diese 20 Tausend versteifen, sondern eher darauf achten dass du einen Statiker findest der das optimal umsetzen kann.,
und bitte nicht glauben, dass ein jeder Statiker das aus dem ff macht.

Als Beispiel: Wir arbeiten mit unterschiedlichen Statikern zusammen, und eines kannst du mir glauben für dein Projekt würden wir da einige ausschließen.
 (Kann mir vorstellen, dass das nicht jedem passt aber das ist die Realität)




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  •  Tomo8
25.11.2020  (#21)
Ich sehe das genauso, dein haus ist wie ein Maßanzug. Da gibt es einige detailpunkte die zu betrachten sind.

Dir wird ja im Vergleich zu anderen "normalen" Haus klar sein das die Statik aber natürlich auch die Ausführung aufwendiger sein wird. 

Persönlich finde ich dein Angebot sehr gut, hier macht es gar keinen Sinn meine Firma zu empfehlen, wir liegen hier preislich sicher etwas darüber (Statiker Stunde wären 125€).

Was jedoch viele vergessen ist das du durch einen guten Statiker auch viel Geld sparen kannst. Nicht wenige Baumeister rechnen die Sachen nur überschlägig und geben noch zusätzlich Bewehrung rein, nur um auf Nummer sicher zu gehen - das würdest Du dir natürlich sparen, wobei ob das 20.000€ ausmachen kann, kann dir natürlich niemand garantieren. Und natürlich wird die Motivation eines Statikers der nur 10.000€ bekommt wesentlich geringer sein dir das Optimum vorzuschlagen und wird dir eher irgendwo eine Stütze vorschlagen als noch 10h zu rechnen ob es vielleicht doch auch ohne geht. 

BKA sehe ich nicht wirklich als kostentreiber für eine statische Berechnung. Im Extremfall gibt es einfach Sperrbereiche wo keine verlegt werden darf und gut ist es. In der Ausführung ist es natürlich wieder etwas anderes da diese üblicherweise innerhalb der 2 Bewehrungslagen verlegt wird und somit ein größerer koordinierungsaufwand zwischen den Gewerken erforderlich ist.

Ist eine Lüftungsanlage geplant? Wenn diese in die Betondecke gelegt werden soll ist dies unbedingt dem Statiker rechtzeitig mitzuteilen.


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