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Mach stattdessen eine Wandheizung, die wird mit Leisten an die Wand getackert, für die Elektrodosen gibt es eine Dosenverlängerung, Putz drüber und fertig. 🤔Könnte gehen, in Kombination mit einer zementgebundenen Splitschüttung, die Heizleistung liegt vermutlich zwischen 2-3 W/(m²K). Also eher als Ergänzung. |
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Hab gerade gesehen, habs im Eingangsbeitrag falsch erwähnt, alle drei Kellerräumen sind nicht verputzt, sondern mit Rigipsplatten direkt auf den Mauern verkleidet (war eine Eigenheit vom Vorbesitzer im ganzen Haus). Das zu entfernen, oder einfach drauf zu putzen (d.h. auch die Holzdecken müssen vorher weg), ist natürlich ungleich mehr Aufwand als die Montage von Heizkörpern. Werde mir das aber nochmal durch den Kopf gehen lassen... Edit / Ergänzung 17.01.2021: Hab inzwischen auch ein paar Gespräche mit Installateure geführt und Angebote erhalten, der Mehraufwand für den Betrieb von Heizkörpern an einer Wärmepumpe scheint ja doch erheblich zu sein (zusätzlicher Pufferspeicher mit Verrohrung) und allein im TR ca. 3-5.000€ Mehrkosten auszumachen (hab noch nicht alle Angebote erhalten). Hab daher nun auch noch folgende Möglichkeiten ins Auge gefasst: Deckenheizung: Derzeit sind in den später bewohnten Kellerräumen Holzdecken vorhanden, die mit geringem Aufwand entfernt werden können. Wie aufwändig ist es, eine Deckenheizung auf einer Ziegeleinhängedecke zu montieren und zu verputzen? Ich habe dazu trotz langer Suche ausschließlich dieses System gefunden: https://www.joco.de/produkte/deckenheizung-deckenkuehlung/deckenheizung-nasssystem-kd-8n/. Hier sind aber durch die Rohre mit nur 8mm Durchmesser nur kleine Flächen pro (Teil)Strang machbar, und auch die Heizleistung ist mit 29,3 W/m² (30°VL, 22°RT) relativ niedrig. Kennt hier sonst noch jemand Systeme für eine solche Deckenheizung, oder können hier die gleichen Trägersysteme wie für normale Wandheizungen verwendet werden? Wie schaut es hier generell mit dem Verputzen aus, ist das relativ problemlos möglich, oder sind hier auch große Mehraufwände zu erwarten? Fussbodenheizung eingefräst: Eine weitere Möglichkeit scheint noch zu sein, die FBH FBH [Fußbodenheizung] in den bestehenden Estrich einzufräsen. Hat hier jemand schon (positive oder negative) Erfahrungen machen können? |
Originalbeitrag 10.12.2020: ||
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Das wären ca. 80-120W/m²! Bei solchen Wärmeströmen sind Deckenheizung und auch Fußbodenheizungen vorsichtig ausgedrückt nicht das Gelbe vom Ei. Du wirst ziemlich warme Füße bekommen. Relativ gering gedämmte Wände bringen bei Wandheizungen eine erheblich Erhöhung des Wärmebedarfs mit sich! Wenn du an die Wand innen 35°C machst (ohne zusätzliche Innendämmung) erhöht sich der Wärmebedarf übers Jahr (Durchschnitt während der Heizperiode 0° angenommen) um 70%! (Achtung: vereinfachte Darstellung ) Was sagt denn dein Energieausweis? Gefühlt liegst du bei >120kWh/m²a? Sollte das stimmen, dann wirst du die elektrische Heizung nicht lange aushalten (finanziell), dann würde ich meinen, dass du bei Heizkörpern und Pellets landest (höhere Flexibilität bei der Leistung ohne grobe Wirkungsgradeinbußen). Eine Beratung bei einem Energiesparverein wäre wohl auch nicht falsch. |
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Danke, da muss ich wohl meine Berechnung nochmals checken. Es ist jedenfalls angedacht, die Fenster sofort zu tauschen und in spätestens 2 Jahren eine Dämmung aufzubringen. Bis zu welcher Heizlast (W/m²) ist eine Fussboden- oder Deckenheizung ratsam? Eventuell ist ja dann ein Entfernen des Estriches und bessere Fussbodendämmung sowieso unumgänglich bei Beheizung mit einer Wärmepumpe... |
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So, hab nun die Wärmebedärfe nochmal kontrolliert (jeweils WZ / SZ / Büro): ~ 90 / 92 / 140 W/m² Bestand ~ 83 / 74 / 116 W/m² Fenstertausch ~ 55 / 50 / 61 W/m² Fenstertausch+Dämmen Wand ~ 38 / 34 / 45 W/m² Fenstertausch+Dämmen Wand+Dämmen Boden Da die Dämmung der Wände geplant ist, macht es natürlich schon Sinn, hier zur Auslegung die Werte ~55-61 W/m² statt ~83-116 W/m² anzunehmen, danke für den Hinweis! Hier meine überschlägige Berechnung dazu (vielleicht hat ja jemand Lust das kurz querzuchecken - verstehe aber wenn sich das niemand antut...) (=>eine Excelliste auf filehorst.de - hab keine Möglichkeit gesehen, hier Dokumente hochzuladen ?!?): https://filehorst.de/downloadNow.php?md5=dc602100a8baf4a8897475bff61a7403&file=dmbqkerq&fhuid=7EvQZ4YN1NfV2I3xt70CYEsjIpsKU0r2&filename=Heizlastberechnung_sLindi.xlsx HWB Ref,RK laut Energieausweis ist derzeit 177 kWh/m²a, HWB Ref,SK 239 kWh/m²a. Dies stellt aber den Kaufzustand ohne jegliche Sanierungsmaßnahmen dar. Zur Abschätzung der Heizungsauslegung habe ich daher die obige Berechnung gestartet. Anfangs für eine erste Heizungsauslegung, nun für die Raumberechnung der Kellerräume, später soll das für die FBH FBH [Fußbodenheizung] Berechnung ergänzt werden. |
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Auf die Detailrechnung (Heizlast pro Raum) kommt es bei diesen Werten gar nicht so sehr an. Die Oberflächentemperaturen bei FBH FBH [Fußbodenheizung] dürfen 29°C nicht überschreiten (ÖNorm, DIN, ...), bei einer Raumtemperatur von 20°C ergibt das ca. 100W/m². 29°C sind aber schon sehr grenzwertig, die meisten Leute (besonders ältere) bekommen bei >25°C Oberflächentemperatur schon geschwollene Beine und da ist bei ca. 50W/m² Ende der Fahnenstange. Und wer hat schon nur 20°C Raumtemperatur ... Wandheizungen müssen bei diesem Verbrauch auf Außenwände gebaut werden (Strahlungsausgleich) und erhöhen damit den Wärmebedarf dramatisch! Wenn du jetzt die Heizung einbaust, wird diese vielleicht 15kW haben müssen und nach der Sanierung ev. nur mehr 6kW, die dann viel zu große Heizung läuft (vor allem bei Wärmepumpen) reichlich ineffizient. Eigentlich sollte man das also anders angehen ... zuerst Sanieren, dann eine neue Heizung einbauen, wenn das irgendwie machbar ist. |
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Mir ist schon klar, dass die Heizung idealerweise erst nach fertiger Sanierung getauscht werden soll. Die Frage stellt sich bei mir allerdings nicht, da derzeit keine Zentralheizung vorhanden ist. Im EG sind die elektrischen Heizungen bereits demontiert (frostfrei wird derzeit mit einem alten Kachelofen gehalten). Dort kommt sowieso eine FBH FBH [Fußbodenheizung] rein, das wird auch ein, zwei Winter bis zur Dämmung gut funktionieren, hat ein Freund von mir gleich gemacht. Mit geht es hauptsächlich um die Räume im Keller, die ohne aufwändiger Kernsanierung ebenfalls gut bewohnbar sein sollen. Alle Installateure waren der Meinung, eine Beheizung mittels Heizkörper wird dort (auch mit einer Wärmepumpe) gut funktionieren, mit einer Auslegung auf ca. 35 bis 40^C. Mir wäre halt eine Flächenheizung sympathischer als HK, weshalb ich nun in alle (auch unkonventionelle) Richtungen überlege bzw. suche. |
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Kapillarrohrmatten (einfach in Google eingeben) würde es noch geben oder frage mal @Obstbaum, der dürfte genau das gemacht haben was du benötigst (siehe Bild https://www.energiesparhaus.at/forum-deckenkuehlung-betonkernaktivierung/60365_2#587551 ) Edit: Hast du eh schon gesehen wie ich merke. |
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