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Hallo! Ich hätte nochmal eine Verständnisfrage: Wenn ich es richtig verstanden habe, dann sind viele kurze Kreisläufe besser als wenige lange Kreisläufe, weil damit: - die Spreizung kleiner ist - der hydraulischer Widerstand kleiner ist Das könnte ich doch auch erreichen, wenn ich wenige lange Kreisläufe habe, aber ein "dickeres" FBH-Rohr verwende, zB 17 oder 18mm. Das ist vermutlich nicht so ideal wie viele kurze Kreisläufe (weil damit hätte mehr Oberfläche für die Wärmeabgabe), aber vermutlich trotzdem eine Besserung gegenüber "normalen" 16mm Rohren. Stimmt meine Überlegung? PS: Wen jemand von einen 16er Rohr spricht, meint man damit den Innen- oder Außendurchmesser? |
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Außendurchmesser. Das Rohr 16x2 heißt 16mm Außendurchmesser und 2mm Wandstärke. Bleibt nur noch 12mm Innendurchmesser. Um ein besseres Gefühl im Vergleich zu bekommen, einfach mal die Kreisfläche mit dem Innendurchmesser berechnen. |
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Die Oberfläche hat fast keine Auswirkung auf die Wärmeabgabe, da geht es eher um das transportierte Wasservolumen. Das ist halt bei größerem Querschnitt und gleichem Druckverlust um einiges mehr, dadurch verliert das Transportmedium weniger an Temperatur. Ja, stimmt. Besser ist aber relativ, für höhere Volumenströme und damit geringerer Spreizung muss aber der Rest der Hydraulik auch passen. Also fette Anbindeleitungen, Fittinge mit hohem Querschnitt, geringe Zeta-Werte bei Filter und Schlammabscheider und hohe KVS-Werte beim 3-Wege-Ventil. |
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jein. das ist ein typischer zielkonflikt. der durchmesser muß klein sein damit man einen vernünftigen biegeradius bekommt und überhaupt raumweise verlegen kann... darum ist FBH FBH [Fußbodenheizung]-rohr idealerweise 16mm aluverbund bzw 17mm pex und BKA BKA [Betonkernaktivierung]-rohr idealerweise 20mm und wandheizung - je nach putzstärke/verlegesystem - noch dünner |
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