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Installateur A liegt richtig. Ein Puffer bringt wenig und ist bei einer korrekt ausgelegten Anlage nicht unnötig, der Estrich stellt eine viel größere Speichermasse dar. Voraussetzung ist, dass eine passende, korrekt dimensionierte Wärmepumpe ausgewählt wird, die Auslegung der Fußbodenheizung vorab richtig errechnet und dann auch entsprechend umgesetzt wird, die Kreise der FBH FBH [Fußbodenheizung] möglichst ähnliche Längen haben und ein hydraulischer Abgleich durchgeführt wird. Dann läuft die Heizung so effizient wie möglich, was möglichst niedrige Vorlauftemperaturen, lange Laufzeiten und wenige Schaltzyklen, weniger Stromverbrauch, höhere JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] und eine längere Lebensdauer bedeutet. Wenn das nicht gegeben ist, dann wird gerne versucht, das mittels Pufferspeicher zu kaschieren oder im Nachhinein zu retten, was noch zu retten ist. Du hast es vermutlich/hoffentlich eh schon anhand vieler Beiträge hier im Forum bemerkt: Bei der Wahl des Installateurs ist allerhöchste Vorsicht geboten. |
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Vielen Dank für deine Antwort. Ich bin ja auch etwas am Zweifeln, ob nicht die jeweils "kleineren" Modelle dieser LWP LWP [Luftwärmepumpe] auch genügen würden!? Diese gehen jeweils bis 8 kW. Beide Installateure raten jedoch eher zu den "größeren" Modellen. Daten aus unserem Energieausweiß: |
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Das kommt doch über den Daumen gepeilt eher 6-7 kW Heizlast raus. Das Problem ist halt dass man Liftwärmepumpen in der Nacht oft nicht voll laufen lassen kann weil man dann die Lärmimmissionen der Nachbarn überschreitet (Regeln je nach Bundesland unterschiedlich). Dann braucht es wahrscheinlich alleine deshalb eine gewisse Überdimensionierung. |
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BKA geplant? Wenn ja, dann ist die größere auch kein Problem. |
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Betonkernaktivierung ist keine geplant. "Nur" primär Heizen der 176 m2 WNF. |
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Dann ist eine grobe Überdimensionierung nicht wahnsinnig sinnvoll... |
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Dann würde ich die WPWP [Wärmepumpe] nicht Überdimensionierung. Wie hoch sind den die Lüftungs und Transmissionswärmeverlust in W/(m²K)? |
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hast du betondecke(n)? wenn ja -> unbedingt BKA BKA [Betonkernaktivierung] machen! die kosten dafür sind echt vernachlässigbar.. fbh u. bka -> doppelte heizfläche -> geringerer vl -> günstiger/effizienter und wenn möglich noch wandheizung in den räumen wo es wärmer sein soll -> bad |
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Kann man dann in unserem Fall schon von einer Überdimensionierung sprechen? Oder braucht man dazu weitere Daten? es gebe die LWPs ja auch in einer "kleineren" Variante. Als Beispiel die Hoval Belaria Pro Comfort: @SaubererM Die Zwischengeschossdecke ist aus Beton. |
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Ohne eine genau berechnete Heizlast raten wir hier auch nur. Wie gesagt, euer EA EA [Energieausweis] ist nciht so weit weg von unserem, deshalb glaube ich ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] liegt die Heizlast bei 6-7kW. Aber ohne diesbezügliche Berechnung kann man sowieso kene Heizung dimensionieren. |
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Beginnt ihr mit dem Haus (-bau) oder mit der Installation? Gruss HDE |
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Wir beginnen mit dem Bau je nach Witterungsverhältnissen mit frühestens mitte Februar. |
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Dann lass mal eine Heizlast ausrechnen. Die brauchst du raumweise dann eh für die Fussbodenheizung. |
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Du solltest mit der Hausplanung, inklusive HLSE-Installationen, vor Baubeginn fertig sein. Planen steht immer vor Bauen. Im Detail: Vor Baubeginn - Alle Installationen sind auf dem Papier gelöst. Die notwendigen Durchbrüche und Aussparungen im Polierplan eingezeichnet. Nach Baubeginn - Heizlastberechnung und Auslegung FBH FBH [Fußbodenheizung] Keine oder "des passt scho" Planung kostet nachher doppelt Geld und Nerven.. Gruss HDE |
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Ich habe eh schon weiter oben geschrieben Wie hoch sind den die Lüftungs und Transmissionswärmeverlust in W/(m²K)? Wenn du diese Daten und die Normaußentemperatur aus deinem EA EA [Energieausweis] liefert dann kann ich die Heizlast berechnen (halt mal ohne innere und solare Gewinne). |
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Bei einem Heizwärmebedarf von 8869 KWh/a mit eingerechneten Lüftungsverlusten und Wärmegewinnen wird die Heizlast bestenfalls bei 5 KW liegen. Die Lüftungsverluste sind recht hoch... ist das ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]? Mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] dürfte das ganze nochmal deutlich sparsamer werden... In jedem Fall sind 12 oder 13 KW nicht nur ein bisschen überdimensioniert, sondern kompletter Irrsinn. |
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Wobei die 12 oder 13 KW meist für zwei Grad Außentemperatur gilt und nicht für Auslegetemperatur. Die wird in etwa bei 9-10 KW liegen, für nur FBH FBH [Fußbodenheizung] immer noch zu viel, mit BKA BKA [Betonkernaktivierung] wäre es egal. Vermutlich reicht sogar eine 5 kW Wärmepumpe (bei - 7°C). Die Heizlast wir ja für Normaußentemperatur berechnet und die kommt über mehrere Tage durchgehend vielleicht alle 10 Jahre ein mal (bei mir zumindest, wenn ich mir die Statistik von Zamg ansehe) vor. Und für diesen Fall kann auch mal der Heizstab für zwei Tage anlaufen. Das wäre dann der monoenergetische Betrieb, nur wird halt fast immer monovalent ausgelegt. |
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Die Auslegung der Wärmepumpen kommt mir zu groß vor. Das kann man dann schön mit einem zusätzlichen Pufferspeicher kompensioneren. Abgesehen davon sind die beiden genannten Geräte nicht besonders gut was den Modulationsbereich angeht. (IDM 4-12kW - da gehen andere Geräte bis unter 2kW runter!) Ist im EA EA [Energieausweis] irgendwo die Heizlast in kW zu finden? Wie viel qm Fußbodenheizung sind geplant? Wie viele Personen werden im Haushalt leben - Warmwasserbedarf ist nicht zu unterschätzen bei der Auslegung. |
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Das wäre dann die Pechvogelvariante, entweder es wird in viel aktivierter Speichermasse gespeichert oder man lässt es sein. Ein Pufferspeicher kann nur durch höhere Speichertemperaturen viel Energie aufnehmen. Höhere Vorlauftemperaturen bei WPWP [Wärmepumpe] schlagen sich aber in schlechten Arbeitszahlen nieder, ist also nicht sinnvoll. Und mit Pufferspeicher wird zusätzlich noch eine Umwälzpumpe benötigt, die braucht wieder ein mehr an Strom. |
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Hallo, ich fürchte wir sind dann vielleicht Installateurtechnisch nicht in guten Händen. Wer im Raum Tulln jemanden empfehlen kann, gerne PN. Anbei aus den EA EA [Energieausweis]: 176 m2 WNF mit 172 m2 davon mit FBH FBH [Fußbodenheizung]. Geplanter 4 - 5 Personen Haushalt. |
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Deine Heizlast liegt bei 6,5 kW, darin sind noch nicht die inneren und solaren Gewinne enthalten. Du hast relativ viel Fensterfläche, wenn diese nach Süden ausgerichtet sind wären die solaren Gewinne relativ hoch. Nachdem die Fenstfläche annähernd meiner entspricht und Tulln nur ein paar Kilometer von mir entfernt, wird die Heizlast nach Abzug der solaren und inneren Gewinne bei ca. 5 kW liegen. Ohne BKA BKA [Betonkernaktivierung] ist die Heizleistung einer 10 kW WPWP [Wärmepumpe] viel zu hoch. Falls du eine Stahlbetondecke verbaust, mache eine BKA BKA [Betonkernaktivierung], die würde die Situation entspannen. Von Größenordnung der WPWP [Wärmepumpe] passt eher eine Panasonic "Geisha" mit 5 kW ( https://shop.rjtec.eu/de/panasonic-wh-mdc05j3e5.html ). Die können dir deine Instis vielleicht auch liefern, wird vermutlich ein bisschen teurer sein. |
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