« Hausbau-, Sanierung  |

Feuchtigkeit am Dachboden - Dämmen, Kalt- oder Warmdach

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  franzab
  •   Bronze-Award
12.2. - 15.2.2021
3 Antworten | 2 Autoren 3
3
Ich habe am Dachboden Feuchtigkeit, noch ist nicht geklärt woher sie genau kommt, bzw. wie sie evtl. vom Wohnraum aufs Dach kommt. Das Dach ist ein Kaltdach, derzeit hat es Minusgrade, sodass diese Feuchtigkeit an den Sparren gefriert.

Abgesehen davon, dass man sich überlegen muss wieso da so viel Feuchtigkeit rauf kommt, ein paar allgemeine Fragen von mir:
-wenn ich das Dach neu machen lasse (da fast 35 Jahre alt ohnehin nicht ganz ungeplant), würde es das Problem verbessern, wenn das Dach gedämmt würde? Ich denke mir halt, die Dämmung würde zwar dafür sorgen, dass es dort wärmer wird (und somit weniger Kondensat), andererseits der Dachboden dann nicht mehr durchlüftet wird (derzeit bläst ja quasi der Wind durch) und somit sich die Feuchtigkeit noch mehr sammeln kann (und somit noch mehr Kondensat). Oder habe ich da einen Denkfehler?

Zweitens: kann man - falls erforderlich - eine zusätzliche Dampfbremse auch auf der Dachbodenseite der Decke anbringen oder müsste man dafür die Decke auf der Wohnraumseite erneuern?

  •  BAULEItEr
13.2.2021  (#1)

zitat..
franzab schrieb: Oder habe ich da einen Denkfehler?

Ja .
Wenn du die Dachschräge dämmen willst dann wirst du deinen Dachraum ja auch mitheizen,
und somit sollte es keine Stelle mehr am Dachboden geben die so kalt ist damit Kondensat ausfallen kann.

1
  •  franzab
  •   Bronze-Award
14.2.2021  (#2)
Du meinst mitheizen von der Mansarde aus? Weil quasi die Wärme, die von der Mansarde bisher ins Kaltdach (Spitzboden) gezogen und von dort dann nach draußen gekommen ist, bleibt im Warmdach gespeichert. Aber wie kann dann noch die Feuchtigkeit abziehen, wenn der Spitzboden komplett gedämmt ist?

1
  •  BAULEItEr
15.2.2021  (#3)

zitat..
franzab schrieb: Du meinst mitheizen von der Mansarde aus?

Ja.

zitat..
franzab schrieb: Aber wie kann dann noch die Feuchtigkeit abziehen, wenn der Spitzboden komplett gedämmt ist?

Wenns richtig ausgeführt wird, das heißt sämtliche Details auf ihre Funktion überprüft werden brauchst keine Feuchtigkeit in Form von Lüftung am Spitzboden abführen,
da es wenn alles fachgerecht hergestellt wird zu keinen bauschädlichen Kondensat kommen sollte.
Ist bei einem Neubau ziemlich einfach, bei dir eher Anspruchsvoll.
Wichtig wäre unter anderem:
Die Anschlusspunkte Decke- Außenwand zu prüfen und eventuell nachzubessern.
Überprüfung der Giebelwand und ob diese sauber in die Dämmeben eingebunden werden kann.
Diese "Sanierung" ist vorab richtig zu planen, alle Anschlusspunkte rauszeichnen und auf ihre Funktion prüfen, das darfst du nicht dem Handwerker auf der Baustelle überlassen.




1



Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]

Nächstes Thema: Gefälle Betonkranz rund ums Pool