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hallo @unwissender2019, ich bin ebenso wie du auf der suche nach bodengutachtern - wir könnten uns dahingehend via PM austauschen wenn du willst. zur bohrung selbst: wir werden ebenso eine tiefenbohrung bekommen. aus hydraulischer sicht und entzugseffizienz wäre eine tiefe simplex sonde das non-plus-ultra (sofern es bohrtechnisch möglich ist), außer du erschließt tiefliegende wasserschichten, dann können zwei bohrungen besser sein. dazu gibt es eine sehr empfehlenswerte videoreihe auf youtube - suche nach "erdwärmepfusch vermeiden". |
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Ich würde immer eine Bohrung mit Doppel-U nehmen, also quasi Duplex, nicht Simplex. Achtung... das meint KEINE zwei Bohrungen, sondern ein Doppel-U in EINER Bohrung. Die sind beide parallel und haben damit weniger Widerstand als ein einzelnes Rohr. Viel wichtiger ist aber: Wenn es durch irgendeinen dummen Zufall dazu kommt, dass eines der beiden U ausfällt, dann kann man es abdrehen und hat weiterhin eine funktionierende Anlage mit ca. 80% Leistung. Bei einer Simplex-Bohrung ist das Schluss. Ob man eine oder zwei Bohrungen nimmt, kommt auf die Geologie an. Ich stimme aber zu, dass es sinnvoller ist, x Bohrmeter in EINER Bohrung zu machen und damit die tieferen und wärmeren Schichten zu erschliessen. Bei zwei Bohrungen hat man zweimal die wenig verwendbaren oberen Meter dabei, braucht also für die gleiche Leistung mehr Bohrmeter. |
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ja, sehr gerne - ich schreibe dir... und schau mir deine empfohlenen Youtube-Videos an. die HKLE-Tante vom Statiker hat mir jetzt mal folgendes geschrieben: Bei überschlägiger Heizlastberechnung und durchschnittlichen Wärmeentzug aus dem Erdreich sollte mit 3 Erdsonden je 100lfm Tiefe auch der erhöhte Anspruch seitens Kühlung von Seiten der Energiequelle erreichbar sein |
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Beheizt du da ein Schloss oder einen Altbau? Wir kommen mit 1 x 99 Meter wunderbar aus für unsere 215 qm nach KFW55-Standard. Kühlung ist damit auch kein Thema. |
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300mtr Bohrung gesamt ist viel, würde grob 20KW überschlagen. Entweder hast Du ein Schloss oder dem Statiker sollte man empfehlen eher bei seinem Fachgebiet zu bleiben. Aber jetzt mal Butter bei die Fische, schreib mal was zu Deinem Haus (m2, Energiestandard, etc.) |
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Habt ihr (gar nicht so wirklich) Unwissenden vernüftige Angebote für die Bohrungen erhalten? Zu mir kamen bloß Angebote um die 18 TEUR (exkl.) für 3x 80m. Das ist doch fast das Doppelte von dem, was man in diversen Wirtschaftlichkeitsstudien und auf den Homepages der Förder- und Umweltinstitute lesen kann. (HWB ca. 13000 kWh/a, Wien) |
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Bitte eigenen Thread aufmachen, sonst wird es unübersichtlich |
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https://www.energiesparhaus.at/forum-tiefenbohrung-fragen-dimensionierung/41544_1 https://www.energiesparhaus.at/forum-tiefenbohrung/58739 Bin im Bezirk Hollabrunn daheim und habe meine Bohrung mit der Bohfirma aus Hollabrunn gemacht... bei mir hat eigentlich fast alles gepasst und bis jetzt sind noch keine Probleme aufgetreten... wohnen jedoch noch nicht drinen... Habe jedoch Angebote von Bohrfirmen aus ganz Österreich bekommen.. Da gibt es einige... Bohrmeterpreis war +/- bei allen gleich... Wir haben 2x85m gebohrt und bin beim ausheizen im Winter ohne Fassade 50er Ziegel, Baufeuchte,... recht gut durchgekommen... kann mir auch nicht vorstellen, dass du so viele Bohrmeter benötigst... 2x90-100m sollte meiner Meinung nach das maximum seien bei einem "Standardhaus".. und da ist schon jede Menge Reserve drinen... kommt auch auf den Boden an... eher in die Richtung 1x 120-140 Bohrmeter.... |
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Aus geologischen Gründen angeblich max 80m Bohrtiefe möglich. Das Angebot der Fa. aus Hollabrunn muß ich mir näher anschauen. Es wirkt momentan wenig transparent, daher habe ich es erst einmal zurückgestellt. (Es steht nichts zu Schacht, Verteiler, Ventile, Solebefüllung geschrieben, und die erforlderliche Absaugung ist ebenfalls ein Alleinstellungsmerkmal) |
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Oftmals haben sie halt eine kleinere Maschine und können nicht tiefer. Sinnvoller sind aber jedenfalls 1 längere Bohrung, da die ersten Meter immer thermischer Kurzschluss sind! |
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