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Dort ist es bestimmt auch nicht möglich, aber es stimmt halt nicht dass man immer mit mind. 500k rechnen muss. Es gibt Gegenden, wo der Grund deutlich weniger kostet und wo es durchaus möglich ist auch unter 400k in ein fertiges Haus zu ziehen. Oder einfach FertigTEILhaus? |
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Der Preis betrifft das Haus ab Fundamentplattenoberkante. Dieses kann man sich (bei guten Firmen) komplett anbieten lassen und muss keine Mehrkosten befürchten. Dass Außenanlagen, Grundstück, Möbel, Beleuchtung nicht dabei sind, weiß man. Oder weiß das jemand nicht? Und: Wer bei solchen Investitionskosten auf billigst-Schnalzerangebote reinfällt, Angebot und Bau- u. Leistungsbeschreibung nicht gscheit liest (was sehr oft vorkommt), der muss sich dann schon auch selbst an der Nase nehmen. Und 2: Fertigteilhaus kommt daher, dass "fertige" Teile angeliefert werden. Ich kann ja auch ein Fertigteilhaus in erster Ausbaustufe, also innen komplett roh kaufen. |
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Hallo niciglueckskeks, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Realpreis Fertigteilhäuser |
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Wenn dann TEILFertigHaus😎 |
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Ist zwar die extreme Ausnahme, kann ich aber persönlich bestätigen 😁 (Außen war es auch roh) Aufschließung und Nebenkosten können aber auch ein ganz schöner Brocken sein, der oft nicht beachtet wird. |
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Sowieso. Wem aber nicht klar ist, und darauf spielen Postings immer wieder an, dass er mit dem Haus nicht die Pflasterei vor der Eingangstür mitgekauft hat, der muss sich etwas zu sich selbst überlegen. Wenn ich ein Auto kauf, dann ist die Garage auch nicht dabei. |
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Das ist klar Bei einem Haus erwarte ich dass Sockelputz und Eingangspodest dabei ist sowie beim Auto Türen und Reifen |
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Das gehört ganz klar zum Unterbau - und dieser ist nie dabei. Du wirst die beiden Sachen auch in keinem Angebot, in keiner Auftragsbestätigung und in keiner Bau- u. Leistungsbeschreibung finden. Wenn doch, dann wird es kein Problem sein, sie geliefert zu bekommen. |
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Trotzdem kann man fairerweise unterscheiden zwischen: Bezugsfertig gemacht es Haus und komplett fertig gemachtes Haus. Kein Mensch verlangt, dass die Blumen überall fertig gesetzt sind, die Einfahrt asphaltiert oder gepflastert ist und in jedem Raum die volle Markenausstattung ist. Man kann auch mal einige Jahre mit "kleinerer Flamme" fahren und dann sukzessive die Sache angehen. Alles andere fände ich auch absolut verfehlt. Aber klar ist: Es kostet auch Geld (oder Zeit / Leistung) und das kommt freilich so oder so mit dazu. Ich nenne es Leben. Andere nennen es: Haus bauen... |
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Natürlich. Man bekommt genau das was man kauft. Wenn sich jemand etwas erwartet, das er nicht gekauft hat und gar nicht zum Produkt dazu gehört, dann ist nicht zwingend der Auftragnehmer schuld. |
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Ja, das stimmt. Das Haus sollte meiner Meinung nach (bzw. ich würde es so wollen), fertig sein. Innen wie außen. Möbel solala. Aber nachträglich substantiell "werkeln" will ich nicht (bzw. wird auch oft nicht so einfach möglich sein). Das muss man packen - oder warten / lassen. Aufgrund meiner Hanglage hab ich aber eher mehr Sorge vor Keller / Dämmung / Wasserschutz und Co. - weil einmal eingebuddelt wirds richtig teuer. Ob ich irgendwo dann oberirdisch in einem Zimmer was machen muss oder machen lassen muss / will, ist dann womöglich deutlich einfacher :D |
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An und für sich ist das "Fertighaus" eh selber fertig (sofern "schlüsselfertig" gewählt wurde), nur halt rundherum ist noch nichts fertig. Traufenpflaster/Schotter, Zufahrt, Zaun, Carport sind auch nicht zu unterschätzende Posten! Wohnen kann man natürlich schon ohne diese "Extras"! Und bevor der erste Ziegel, bzw. Wand gestellt wird, der Grund selber mit Aufschließungsgebühren und Anschlusskosten von Kanal, Wasser und Strom. |
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Ich kann gerne auch meine Erfahrungen dazu beitragen (wir haben nämlich echt weltsparmeisterlich gebaut 😎): Ich beziehe mich jetzt rein auf das Haus selbst (ohne An- und Zubauten, Er- und Aufschließungskosten, Außenanlagen, Grundstück etc.). Nur das Haus von der ersten Baggerschaufel bis belagsfertig. 127qm DHH, ziegelmassiv, Niedrigenergie, Solaranlage, LWP, Flachdach, BoPla der Terrasse inkl., kein Keller Haben mit GU bis belagsfertig gebaut (...gut, von den Streitereien mit dem GU während und nach dem Bau mal abgehsehen) lief es rückwirkend betrachtet eigentlich gut und wir haben zu 90% gute Qualität und Arbeit bekommen. Haben für dieses Haus 215k bezahlt. Die Nebenwirkungen von solch einem Schnäppchen sind aber, dass wir echt täglich auf der Baustelle waren (teilweise auch mehrmals täglich), um die Arbeiten der verschiedenen Gewerke zu begutachten. Ich bin aus der Branche und das hat natürlich den Vorteil, dass die mir nicht ein X für ein U vormachen konnten. Ohne diese Kenntnisse und die beinahe permanente Anwesenheit vor Ort hätten wir viel Pfusch an unserem Haus gehabt, der dann einfach unter Putz und Estrich "versteckt" worden wäre. Jedenfalls ist es am Ende noch irgendwie gut für uns ausgegangen, auch wenns seeeehr mühsam war 😉 |
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Belagsfertig? Wenn ja, auf welchen Betrag seid ihr "schlüsselfertig" gekommen? |
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Ich will nicht der Spielverderber sein, aber anscheinend habt's damals am falschen Ende gespart (das soll keine falsch verstandene Schadenfreude sein) https://www.energiesparhaus.at/forum-smarte-rollosteuerung-nachtraeglich/60596 Ned bös sein, aber solche Erfahrungen sollten bei jemandem, der noch vorm Hausbau steht, sehr wohl korrespondiert werden, um keine falschen Hoffnungen zu wecken. Und damit auch die Konsequenzen von "überzogener" Sparsamkeit vor Augen geführt bekommt. |
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Keine elektrischen bzw. ferngesteuerten Rollos sind überzogene Sparsamkeit? Sorry, aber dann wundert es mich nicht das Katalogpreis × 2 bezahlt wird. |
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Hallo! Wir sind auch eine junge Familie, die im nächsten Jahr in den Bezirk Hollabrunn ziehen wird! Wir bauen mit h.rtl Haus, das Grundstück haben wir für 23K gekauft, fth rein belagsfertig (147w) 250000 m. Vaillant Lwp, Fbh u. Pv-Anlage.. Machen dann auch vieles selbst, garage etc. Neben vollzeit u. 2 kids gings so einfacher für uns.. Wohin zieht es euch? |
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Genau so eine Reaktion wollte ich vermeiden... Nein, ist es absolut nicht! Aber in diesem Faden kostet das Haus 215k und wird somit als vergleichsweise günstig eingestuft, wenn man sich die anderen genannten Summen ansieht. Andererseits wird beim relativ günstigen Haus bereits jetzt schon was nachgerüstet, weil anscheinend jetzt bereits eine gewisse Unzufriedenheit (warum auch immer, reine Vermutung meinerseits) mit dem ursprünglichen Zustand vorherrscht, was den hier genannten Preis des Hauses wieder beeinflussen wird - außer du kennst wen der dir die benötigten Trümmer schenkt. Das wäre aus meiner Sicht für den TE eine der wichtigsten Botschaften (und das meinte ich oben): "überzogene" Sparsamkeit, nur um ein Haus zu besitzen welches mir dann als Bewohner keine Freude macht (weil ich oxidativ geöltes Parkett wollte und nur Laminat im Preis drin war) ist nicht angebracht, weil dann erst Recht im Nachhinein wieder Kosten auflaufen um die Situation zu verbessern. Nichts lag mir ferner als über User Jacky und ihre Entscheidungen beim Hausbau zu urteilen oder die Sparsamkeit in Frage zu stellen, dazu weiß ich zu wenig über ihre Situation... |
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Na ich weiss nicht recht. So gut wie jeder rüstet doch was nach beim Haus oder ? Man passt es ja auch an die Bedüfrnisse der Bewohner an. Ob das jetzt ne Gartenhütte, Pool, Außensauna, Gartengrillplatz, dann doch ganz andere Lampen oder was auch immer ist. Sicher wenns finanziell halt eher knapp ist ist vieles halt nicht drin. Aber das weiss man ja auch vorher , dass man zB keine 2 Arztgehälter hat. Das durchzieht ja das ganze Leben und nicht nur das Haus. Dann gehen die Kinder halt in keine Privatschule, man fährt nen gebrauchten Citroen und hat Laminat statt oxidativ geöltes Parkett ;) Ich würd so jemanden ganz sicher nur deswegen nicht die Freude am Haus absprechen. |
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Wir wohnen aktuell 250 km weg vom Grundstück. Ich bin selbstständig und mich interessiert der Hausbau an sich einfach nicht. Das Haus schon - klar solls passen - entsprechend viel Vorarbeit / Planen / mit euch hier diskutieren usw. - aber wir sind "Laien" und ich versteh eher vom Geld und von meinem Job was als vom Hausbau ;) - darum: Keller + Haus schlüsselfertig. Klar kostet das mehr. Dafür haftet aber jemand und ich muss nicht jeden Tag auf der Baustelle sein (weil Fertighaus geplant...). In den heißen Phasen halt vor Ort sein (nahe Elternhaus) - alleine. Familie wird zu eng. Also ja auch ich will Freude haben aber ob Parkett oder Laminat oder ob irgendwelche Luxusdetails oder nicht, ist mir egal, wenn der Rest passt. Und beschäftigen muss ich mich als "User" auch nicht damit. Nicht jeder muss sich in den Hausbau verlieben um ein Haus haben und schätzen zu können |
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Stimmt, wird mit dem FTH FTH [Fertigteilhaus] aber selten mitgekauft, die E-Installation schon 😉 Weiß ich noch zu gut, wenn das Haus fertig wird gehen dir meist 2 Sachen aus: Geld und Freunde... Ich versuche noch ein letztes Mal, meine Meinung zu erläutern: Bei beschränkten Mitteln wäre zu überlegen, ob man mit dem monetär erreichbaren Ziel auf Dauer glücklich sein kann. Jede Änderung nachher kostet wieder extra, aber wenn die Finanzierung bereits im Vorfeld am Anschlag kalkuliert wurde bleibt dann kein Spielraum mehr für Anpassungen. Und mit aller Gewalt in ein Haus zu ziehen, mit welchem man unzufrieden sein könnte (weil halt das Eigentum Haus und nicht die eigenen Bedürfnisse im Vordergrund standen) sollte niemandes Ziel sein... war das nun verständlich? Und nochmal: ich will niemandem etwas madig machen, ganz im Gegenteil kann ich mich noch mit anderen ehrlich mitfreuen wenn ihnen was Gutes passiert oder sie sich was gönnen. Aber ich will nicht dass der TE sich falschen Erwartungen (im Detail falsche Zahlen, weil keine Relation in den genannten Zahlen hergestellt wird - wie denn auch) hingibt, den Hausbauwunsch mit relativ geringen Kosten von hier für sich schön rechnet und dann enttäuscht ist dass sich um die genannte Summe nicht das erwartete Traumhaus ausgeht. |
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Hallo bautech, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Die eigenen Wertvorstellungen bzw. das Bewusstsein darüber muss eh jeder für sich bewerkstelligen, immerhin zahlt einem nicht der Nachbar das Haus und bewohnt es (hoffentlich) auch nicht. Wenn ich weiß, dass sich zwar ein "Standardhaus" normaler Güte ausgeht, aber eben ohne Pool, KWL und Co - weil sich das eben auch summiert und man die 50-100k mehr einfach nicht tragen WILL, dann kann man sich auch bewusst machen, dass man das eben NICHT hat und genauso zufrieden sein. Ich bin so ein Mensch. Muss ich wenn ich ein Haus heute baue unbedingt alle Klischees und Addons erfüllen, nur weil halt 75% der neuen Häuser mit Pool gebaut werden? Wie oft verbringe ich darin meine Zeit? Ich weiß es nicht. Ich hatte nie einen Pool. Das ist wie mit Kachelöfen (NEVER EVER!) und Hausautomatisation (sicher nett und cool / nerdig, aber mir genügt ein teilautomatisches System auch). Klar wird man sowas schwer oder nur mit Aufwand nachrüsten. Wenn schon, dann gleich beim Bau berücksichtigen wenn das eben geht. Und beim Pool kann ich mir auch einen runden hinstellen und damit Leben, dass das halt keine beheizte Monstrosität ist. Manche verdienen entweder genug, erben viel oder leben halt fürs Haus - ist doch fein, solange man happy ist. Und wer es schafft (Congrats) mit 220k ein Haus zu bauen + Nebengeräusche, der hat das geschafft, das ich gerne schaffen wollen würde, aber in Ermangelung von Fachkenntnis, Eigenleistungen (mich braucht meine Firma schon genug im positiven Sinne des Wortes!) und auch gewissermaßen Interesse an der Sache, wirds halt inkl. allem mind. 400k und das ist halt so. Und man kann sogar noch einen Schritt gedanklich weitergehen und sich sogar sagen (wie ich): Wirds noch teurer, dann gibt es eben kein Haus. Das geht aber auch nur WEIL ich nicht zur Miete wohne und natürlich auch einfach "leben" könnte, die Nachteile in Kauf nehme und dafür viel Geld für Spaß und Leben zur Verfügung hätte. Trotzdem würde ich ganz sicher nie nur um des Hausbauens Willen mich auf so lange Zeit verschulden oder gar jahrelang ein "Risiko" mittragen, das mir ggf. das Genick bricht. Wenn man sich das bewusst macht und dazu steht, das man eben nicht der 5000 netto Beamte im Monat ist, wo Geld keine Rolex spielt, dann können auch "Luxusverzichte" durchaus ein Thema sein, die einem nicht weh tun... 9 |
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