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Wenn die Verrohrung so wie gezeichnet gemacht wird, würde ich alle Rohre mit Innendurchmesser >=32 mm machen (z.B. 40x3,5 oder 35x1,2), ausgenommen Strecke vom letzten Abzweiger zu DH/WH, da geht eine Nummer kleiner. Zu jedem HKV gehören zwei Absperrhähne (Kugelkopf). Im Vorlauf einen Luftabscheider und im Rücklauf einen Schlammabscheider. Ebenfalls im Rücklauf ein Ausdehnungsgefäß mit dazugehöriger Absperrmöglichkeit und eine Sicherheitsgruppe (3 Bar) mit Druckmanometer. |
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Luftabscheider funktioniert meines Erachtens im Rücklauf besser, da im Vorlauf (nach der Umwälzpumpe) die Luft nur in Form von Mikrobläschen vorhanden ist, da die Bläßchen vom Schaufelrad ``zerhackt`` worden sind, und damit von den Luftabscheider so gut wie nicht abgeschieden werden können. |
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Ich meine damit eh einen Mikroblasenabscheider, wie z.B. Spirovent. Der kommt in den wärmeren Vorlauf, wobei es aufgrund der geringen Temperatur einer WPWP [Wärmepumpe] vermutlich eh wurscht ist. Bei mir hat dieser recht gut funktioniert, nach der ersten Inbetriebnahme konnte man das zischen der entwichenen Luft am Mikroblasenabscheider hören, jetzt tut sich natürlich nix mehr. |
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Danke für eure Tipps. Ich habe es versucht umzusetzen: Meine Fragen dazu: • Ist DN 28 der nächst kleinere Innendurchmesser oder kommt schon DN 26? • Was wäre denn eine alternative Verrohrung? Dass man im Technikraum mehrere T-Stücke hintereinander hat und von jedem T-Stück geht ein Strang zu einem HKV? Und diese Stränge könnten dann dünner sein? • Gehört da noch eine Möglichkeit zur Entlüftung rein, oder geschieht das über den Kombiabscheider? |
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Wenn die Verrohrung zu den HKVs den gleichen Weg nimmt ist eine gemeinsame (dicke) Verrohrung die richtige Lösung. Sind das insgesamt 19 Kreise mit BKA BKA [Betonkernaktivierung] ? |
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Ja das sind 19 Kreise. Die bisherige Auslegung dazu findest du hier: https://www.energiesparhaus.at/forum-heizungsauslegung-mit-berhans-tabelle/60386_1 |
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ich hab den gemeinsamen strang mit 35x1,5 CU und die abgänge mit 28x1 CU legen lassen. das passt ganz gut, auch wenn vom strang zum 11-fach EG-verteiler 6m liegen. OG und DG-verteiler hängen direkt übereinander an der 28er, haben aber nur 3m zuleitung. |
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Da dein Setup im Prinzip sehr ähnlich ist, wie meines, könntest du sogar alles dargestellte mit DN28 Verrohren. Wird max. ein paar W mehr an Pumpenstrom kosten. Deine Heizlast ist gering, der Pumpendurchsatz wird auch nicht gigantisch hoch sein, und deine Anbindeleitungen nicht sehr lang, also passt das trotzdem noch gut. Die meisten hier mit der Nibe S1155-6 fahren typisch mit so ~15L/min durch die Gegend. Da ist der Druckverlust echt noch überschaubar. Alles mit 28x1 hätte bei mir laut Berechnung auch noch gut gereicht. Allerdings wollt ich trotzdem die letzten paar Prozent rausholen, und hab dann den gemeinsamem Strang mit 35er Cu gemacht. Also bezogen auf deine Skizze: alle Abgänge zu den HKV noch auch 28er reduzieren. Die einzelnen Abgänge auch mit 35 anzufahren, halte sogar ich für übertrieben... Den EG-FBH HKV hätt ich bei mir sogar mit 22x1 anfahren können, und hätte trotzdem noch ausgeglichende Druckverluste gehabt. |
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Ja, das wäre auch eine schöne Alternative. Braucht aber mehr Platz im Installationsschacht. Fast noch viel wichtiger als diese Leitungsdurchmesser ist eigentlich die Ausführung der Bögen: Wenn das mit solchen Fitting-Ecken gemacht wird, brauchst dich nicht über erhöhte Pumpendrehzahlen wundern: https://www.energiesparhaus.at/forum-thermosiphon-nachtraeglich-einbauen-greenwater-450-300/60633_3#591425 |
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Danke für eure wertvollen Anregungen. Die Abzweigungen werde ich jetzt im ersten Anlauf mit DN 26 planen und beim dicken Strang bleibe ich bei DN 32. Mit der Auslegungstabelle kann ich dann verschiedene Varianten durchspielen. Aber mir helfen diese Hausmarken schon mal, um einen Standpunkt gegenüber dem Architekten zu vertreten. Ein paar Fragen habe ich noch, bevor ich den Sole-Kreis hinzufüge: • @Pedaaa in dem von dir verlinkten Beitrag ist auch öfter die Rede vom Filterball. Sollte der auch in den Heizkreis oder gehört der in den Solekreis? • Ich habe verstanden, dass ich 90° Ecken vermeide und lieber als Bogen ausführen lasse. Aber was ist dann eigentlich bei den ganzen T-Stücken. Stehe ich dort nicht vor dem gleichen Problem? • Gehört in den Heizkreis auch noch eine Entlüftung oder übernimmt das der Kombiabscheider? Vielen Dank für eure Hilfe. Es ist wirklich toll, wie dieses Forum interessierten Bauherren zur Seite steht. 👍 |
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bei den DN, DM, Nennweiten Bezeichnungen bitte auch aufpassen. Die meisten haben hier von Kupfer gesprochen. ein 22er CU Rohr hat 20mm ID ein 28er CU Rohr hat 25-26mm ID ein 35er CU Rohr hat 32-32,6mm ID ein 32er Aluverbundrohr hat meist 3mm Wandstärke also nur mehr 26mm ID und wäre somit dem 28er Kupferrohr gleichzusetzen. Im Prinzip aber trotzdem schlechter, weil die Kupfer-Bögen wirklich strömungsgünstig geformt sind. (im Gegensatz zu den meisten Kunststoff Pressfittings) es sind bei der Nibe zwei Filterbälle im Lieferumfang dabei. Aber mit 3/4" und 1" fast schon etwas zu klein. Mit dem Multifill hast du so einen Filter eh auch schon integriert und zusätzlich auch gleich Füll- und Spülstutzen in einem kompakten Teil. Die müssten bei der Filterball-Lösung extra gesetzt werden. ja klar. Wenn mit Aluverbund verrohrt wird, könnten z.B. Rotguss T-Stücke verwendet werden. Die sind weniger tragisch. an einigen Stellen wär es schon klug Entlüftungsmöglichkeiten zu setzen. z.B wo die Verrohrung ein umgekehrtes U formt. oder wenn von horizontal nach unten abgebogen wird. Sonst kann sich da schonmal Luft sammeln, die schwer rauszuspülen ist. die FBH FBH [Fußbodenheizung] Kreise selbst werden durchgespült bis die Luft draußen ist |
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Die DN40 T-Stücke gehen auch im Aluverbund, wenn der Steigstrang gerade durchläuft ist der Druckverlust noch in Ordnung. Der Abzweiger geht ja eh eine Nummer kleiner weiter, bei Geberit hat es da eine Variante mit Gewindeanschluss in der Mitte gegeben, vielleicht gibt es die auch bei anderen Anbietern. |
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Wie erkenne ich denn gute Rohre/Verbindungsstücke? Gibt es eine physikalische Größe, an der man sich orientieren kann? Vielleicht der Z-Wert? Ich frage mich nur gerade, wie das Leistungsverzeichnis für den HB mal aussehen soll. Muss ich selber jeden Winkel und jedes T-Stück ausgeplant haben. Oder kann ich das grobe Schema dieses Beitrags mitgeben und fordern, dass im dicken Strang überall ID 32 eingehalten wird. Oder gibt es dann immer noch genug Möglichkeiten einen Flaschenhals einzubauen? |
Ja du hast Recht, da war ich unpräzise. Ich meinte auch immer den Innendurchmesser, aber habe das mit DN zusammengebracht. ||
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Und ich dachte du willst aufgrund deiner Planung die Nibe selbst importieren und die Verlegung selber machen😏. Wenn du die Planung selber machst, kannst du die Verlegung eigentlich auch selber machen. Die Rohre verpressen ist jetzt keine Wissenschaft und die Wahrscheinlichkeit das dir der Insti statt einen Bogen einen 90° Winkel einbaut ist hoch. Wenn es ein Insti macht und du auf nummer sicher gehen möchtest, müsstest du bei einer Leistungsbeschreibung ein Mehrschichtverbundrohr für die Verrohrung bis zu den HKV unterbinden und nur Systeme mit Fittinge mit großen Durchmesser erlauben (z.B. Kupfer, Mapress, Sanpress). |
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Bitte bring mich nicht in Versuchung. Ich bin Berechner, aber wenn ich die Rohre anschließen soll, habe ich Angst, dass was ausläuft. Und meine Frau rollt schon mit den Augen, wenn ich ihr erkläre, dass ich die FBH FBH [Fußbodenheizung]-Rohre verlegen will. 🥲 |
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Da brauchst dir keine Sorgen machen, das ist so einfach das schafft ein jeder. Wichtig ist da nur das Werkzeug, gescheiter Rohrschneider, Kalibrierer und Biegewerkzeug. Presswerkzeug ausborgen. Biegeradien einhalten, wobei die dicken Rohre knicken eh nicht so einfach. Das gleiche brauchst ja auch für die FBH FBH [Fußbodenheizung] (Kalibriere, Rohrschneider). Verpressen und wennst fertig bist einfach abdrücken. Am besten unter dem Estrich keine Fittinge, dann kann eigentlich nix passieren. Hier ein Video von Geberit, aufgrund des Alters schon wieder cool, ist aber bei anderen Herstellern das Gleiche, die meisten Hersteller haben halt noch eine Hülse die mit verpresst wird. |
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Ich werde es mir mal überlegen. Aber eigentlich macht es nicht viel Sinn, weil mir die Zeit dazu fehlt und ich 35% der Kosten des Instis gefördert kriege. vielen Dank aber für das Video |
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meine Überlegungen waren ähnlich. Soviel gabs bei mir zwar nicht. Ich hab aber einen Teil selbst verrohrt, viele Teile selbst beigestellt und eben auf den letzten Fitting alles vorab geplant. (die Vorgehensweise lassen aber halt auch nicht viele Instis zu...) die Mehrkosten für den Installateur hab ich dann fast über die Förderung zurückbekommen. Kompletter Eigenimport und Selbstinstallation wäre sicher noch billiger gekommen. Aber so hab ich zumindest keine Probleme mit Garantie, Papierkram und auch einen Ansprechpartner, wenn ich doch mal was brauch. |
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Ich schreibe es mal in diesen Beitrag. Aktuell sieht meine geplante Heizungshydraulik (ohne Solekreis) wie folgt aus: Heute kam das Angebot des HLS für Heizung und Sanitär komplett. Erste positive Überraschung ... es liegt innerhalb der Kostenschätzung des Architekten. Trotzdem möchte ich das Angebot in Ruhe studieren und klären, was darin vielleicht noch fehlt oder korrigiert werden muss. Der Part für die Heizung im Angebot sieht wiefolgt aus: Position 1+2 ist wohl die S1255-6 mit externem Kühlmodul und Position 3 die S1255-6 PC (mit integriertem Kältemodul). Ich sagte dem HLS, dass ich die S1255-6 PC will, also ist Position 3 richtig oder? Position 5 ist "nur" ein Mikroblasenabscheider und mit G 1" Innengewinde. Passt 1" Gewinde zu einem Cu35 Rohr? Und welche Abscheidfunktionen sollte ich verbauen? Aus der Reflex Serie gibt es auch einen Kombiabscheider für Mikroblasen + Schlamm. Und gibt es nicht noch Magnetit-Abscheider? Was davon ist wirklich notwendig? Position 6: Ist das eine gängige Größe für ein MAG? Vielen Dank für eure Rückmeldung. Ich habe die Preise mal extra drin gelassen, damit andere vergleichen können. Ich baue in Deutschland/Sachsen. Edit: In meiner hydraulischen Skizze habe ich noch einen Multifill von Pedaaa kopiert. Wofür braucht man den in der Realität? 1 |
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ja, sieht so aus nein, 1" passt zu 28mm CU. Da müsstest reduzieren. Wäre aber noch OK. Hab auch einen 1" Kombiabscheider (Luft+Schlamm), Druckverlust war für meine Auslegung noch ganz akzeptabel. Vom Reflex-Teil weiß ich nicht, schaut aber genauso aus wie ein Spirovent. Wirklich "notwendig" ist nichts davon. Wenn das Heizsystem ordentlich entlüftet ist, kein Materialmix vorhanden ist, das Heizwasser entsprechend aufbereitet ist, und die Anlage ordentlich gespült/gereinigt wurde. Empfehlenswert sind die Dinger aus meiner Sicht schon. Aber auch hier gibt es viele Unterschiedliche Meinungen. Durchaus gängig ja. Könnte bei dir passen. Wenn du willst, kannst die korrekte MAG-Größe aber auch relativ leicht berechnen. Ich hab mir mal dazu eine Excel-Tabelle gemacht. Könnt ich dir bei Bedarf schicken. Zum Füllen, Entleeren, Spülen. Und gleichzeitig ist ein leicht zu wartender Filter mit drin. Ich mag das Teil! Wenn du sowas nicht hast, muss der Insti aus mehreren Einzelkomponenten diese Funktionen einbauen. Das ist für ihn vermutlich eh standard. Aber ich find die Multifill-Lösung eleganter |
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Edit: Sole-Druckwächter find ich auch irgendwie überflüssig. Oder ist der bei euch vorgeschrieben? |
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