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·gelöst· Luftwärmepumpe statt Gaskessel

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  •  nikmar
19.3. - 22.3.2021
15 Antworten | 5 Autoren 15
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Hallo,
Ich habe hier im Forum schon viel darüber gelesen und kann mich trotzdem nicht entscheiden.
Unser Haus BJ.1995 hat ca. 160Quadratmeter Wohnnutzfläche auf einer Etage. Die Außenwände sind porosierte Ziegel 38cm mit 5 cm Styropor, Fenster sind 2 Scheiben, Decke zum Dach ist mit 10 cm Dämmwolle und 20 cm Styropor ausgelegt. Die Kellerdecke ist mit 5 cm Trittschalldämmplatten isoliert.  Geheizt wird zur Zeit mit einem Gaskessel 11,6kw mit Fußbodenheizung (brauche nie mehr als 30 Grad Vorlauftemperatur). Mein Gasverbrauch im Durchschnitt ca 1250 Kubikmeter. Als Zusatzheizung verwende ich einen Kachelofen mit dem ich ca. 4 Kubikmeter Buche im Jahr verheitze.
Da mein Gaskessel schon in die Jahre gekommen ist (aber noch funktioniert) würde ich ihn gerne austauschen weil es zur Zeit eine Förderung dafür gibt. Wenn er im Winter kaputt wird wird es sicher wieder ein Gaskessel (muss sofort getauscht werden].  Mein Vorschlag wäre eine Luftwärmepumpe. Meine Frage: Kann ich mein Haus mit einer Luftwasserwärmepumpe heizen.

Danke schon im Vorraus für die Antworten.

  •  Mitleser
19.3.2021  (#1)
hi nikmar,

wenn du mit 30 grad vorlauftemperatur auskommst, sollte eine wärmepumpe halbwegs effizient in der lage sein, die heizenergie bereit zu stellen. zwar nicht ganz im optimalen bereich aber doch so dass es gut gehen sollte. ein anderer punkt betrifft noch die auslegung => wie stark sollte die wärmepumpe sein. ein energieausweis wäre hilfreich bzw ein erster anhaltspunkt. es gibt hier im forum aber ein paar spezialisten, die dir wahrscheinlich auch so weiterhelfen können.

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  •  nikmar
20.3.2021  (#2)
Hallo,

Danke für die Antwort
Habe vergessen zu erwähnen wir haben eine 7,6 KW PV-Anlage am Dach.

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  •  eggerhau
  •   Gold-Award
20.3.2021  (#3)

zitat..
nikmar schrieb: Meine Frage: Kann ich mein Haus mit einer Luftwasserwärmepumpe heizen.

Zum Energieverbrauch der letzten Jahre.
- Ist das inklusive WW WW [Warmwasser]-Bereitung?
- Kannst Du noch sagen, wo ungefähr Dein Haus steht? Inklusive Meereshöhe. Eventuell kennst Du ja auch die Klimazone.
- Was geschieht mit dem Ertrag der PV-Anlage?
Gruss HDE

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  •  nikmar
20.3.2021  (#4)
Hallo

WW wird mit einer eigenen Luftwärmepumpe gemacht.
Haus steht im Burgenland (Seewinkl) ungefähr 120m Seehöhe.
PV Ertrag wird eingespeist (Sonnenkonto)

schöne Grüße

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  •  eggerhau
  •   Gold-Award
21.3.2021  (#5)
Hast Du Dir schon Gedanken zur LW/WPWP [Wärmepumpe] für`s Warmwasser gemacht? Wo steht die und ist die auch schon in die Jahre gekommen?
Gruss HDE

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  •  nikmar
21.3.2021  (#6)
Hallo
Würde ich gerne stehen lassen, ist noch nicht so alt.
Denke im Keller hat sie im Winter einen besseren Wirkungsgrad und außerdem entfeuchtet
Sie und kühlt mir den Nebenraum, der mir als Vorratsraum dient.

Schöne Grüße 



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  •  viermax
  •   Bronze-Award
Preisauskunft 21.3.2021  (#7)
Servus  nikmar! 
Ich heize knapp 150qm mittels FBH FBH [Fußbodenheizung], auch Gaskessel (aus 2017, Brennwert), HWB 55 laut EA EA [Energieausweis] und habe VL VL [Vorlauf] auch mal über 30 grad (bei sehr tiefen Temperaturen, ca 29gVL bei Temperaturen um den Gefrierpunkt) bei Wunschtemperatur von 22g und einen Jahresverbrauch von 4000-4500kWh Gas. Das sind gut 400qm (!!!) Gas. Zusätzlich wird täglich der Kachelofen beheizt. Warmwasser ebenso über Brauchwassern LWP LWP [Luftwärmepumpe]

Also entweder stimmen bei dir die 1250qm Gas, was ja über 13000kWh entspricht, oder die "nie über 30 Grad VL VL [Vorlauf]" nicht. Zumal du ja auch das WW WW [Warmwasser] über LWP LWP [Luftwärmepumpe] separat machst. 

was gibt es zur Zeit für eine Förderung zum Tausch des Gaskessels? 

Liebe Grüße Markus 
 





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  •  nikmar
21.3.2021  (#8)
Hallo

Bei meinen Angaben stimmen sowohl Verbrauch als auch Vorlauftemperatur. Der Kachelofen ist nicht groß (ca 4,5 kw). Mein Gaskessel ist 25 Jahre alt. Wahrscheinlich ist dein Haus besser gedämt. Zur Zeit gibt es ca. 8500 Euro (raus aus fossilen Brennstoffen von Bund und Land).

Schöne Grüße

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  •  viermax
  •   Bronze-Award
21.3.2021  (#9)

zitat..
nikmar schrieb: Hallo

Bei meinen Angaben stimmen sowohl Verbrauch als auch Vorlauftemperatur. Der Kachelofen ist nicht groß (ca 4,5 kw). Mein Gaskessel ist 25 Jahre alt. Wahrscheinlich ist dein Haus besser gedämt. Zur Zeit gibt es ca. 8500 Euro (raus aus fossilen Brennstoffen von Bund und Land).

Schöne Grüße

 
Ja, mein Haus wird wohl besser gedämmt sein (Kernsanierung nach Stand der Technik). 
Nur frage ich mich, wie dein Haus dann mit maximal 30g VL VL [Vorlauf] warm werden kann, wenn es so schlecht gedämmt ist, dass es 13000 kWh Gas frisst..... 


Ich habe bei meiner Sanierung einen Fehler gemacht, dass ich mir eine neue Gastherme eingebaut habe, und nicht auf eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] gesetzt habe. Ich ärgere mich jeden Tag, aber das ist eine andere Geschichte. 
Förderung werde ich wohl keine bekommen, nachdem meine Therme erst 3 Jahre alt ist. 


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  •  nikmar
21.3.2021  (#10)
Dämmung von meinen Haus habe ich oben beschrieben. Ganz so schlecht ist es glaube ich auch nicht. Ich fürchte nur das mein Gaskessel wegen seines Alters sehr viel Gas braucht und ich glaube das er zu groß ist. Er schaltet sich sehr oft ein und aus.( ist ein zwei Stufen brenner)

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  •  eggerhau
  •   Gold-Award
21.3.2021  (#11)

zitat..
nikmar schrieb: Denke im Keller hat sie im Winter einen besseren Wirkungsgrad und außerdem entfeuchtet
Sie und kühlt mir den Nebenraum, der mir als Vorratsraum dient.

Das mit der LW/WPWP [Wärmepumpe] im Keller ist natürlich zu hinterfragen.
Ich gehe mal davon aus es ist ein WW WW [Warmwasser]-Speicher mit aufgebauter LW/WPWP [Wärmepumpe]. Die Wärmeenergie wird also der Raumluft im Keller entnommen.
Die Energie kommt so, zum allergrössten Teil via FBH FBH [Fußbodenheizung] im EG, von der Gastherme.
So viel zur Ist-Situation wie ich sie mir vorstellen.
Wenn Deine Angaben zur max. VL-Temperatur stimmen, ist nätürlich eine LW/WPWP [Wärmepumpe] möglich. Ich hab mal, mit den vorhandenen Infos, ein wenig gerechnet. Alles, wie immer, ohne Gewähr.
Mein Rat.
Die sauberste Lösung wäre, aus meiner Sicht, die neue LW/WPWP [Wärmepumpe] auch für die WW WW [Warmwasser]-Bereitung zu nutzen.
Die Photovoltaik vernünftig einbinden um einen möglichst hohen Eigenverbrauch zu generieren.
Zur Vebesserung des HWB (von zZ. ca. 60 auf neu ca. 45 W/m2) solltest Du die Decke UG zusätzlich mit 10cm dämmen.
Gruss HDE



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  •  nikmar
22.3.2021  (#12)
Hallo

Vielen Dank für deine Mühe.
Habe ein Angebot von Hoval belaria pro Comfort um ca. 20000 Euro. Mein Installateur will die Luftwärmepumpe von der Heizanlage mittels 200-300l Pufferspeicher entkoppeln.
Was hälst du von diesen Voschlag? Was hälst du von einem Monoblock Gerät von Hoval.

DANKE

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  •  eggerhau
  •   Gold-Award
22.3.2021  (#13)

zitat..
nikmar schrieb: Mein Installateur will die Luftwärmepumpe von der Heizanlage mittels 200-300l Pufferspeicher entkoppeln.

Mit Hoval bist Du bei einer Firma die es in 10 Jahren noch geben wird. Die Belaria ist sicher keine schlechte Wahl.
Lass Dir aber von Installateur die Auslegung der Anlage erklären.
- Welchen Leistung schlägt er vor. Und warum?
- Warum möchte er einen Pufferspeicher einsetzen?
- Wie will er die bestehende Photovoltaik einbinden? Thema: Max. Eigenverbrauch.
- Wie funktioniert die Kühlung mit der bestehende FBH FBH [Fußbodenheizung]?
- Zum Preis kann/will/werde ich mich nicht äussern.
Gruss HDE

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  •  nikmar
22.3.2021  (#14)
Hallo,

Wegen der Leistung muß er sich das noch genau anschauen aber er glaubt das die 8 kw reicht (was meinst du?). Pufferspeicher will er einsetzten damit sich die WPWP [Wärmepumpe] nicht so oft einschaltet bzw. die Wärme von der WPWP [Wärmepumpe] leichter abgegeben wird. Außerdem ist es im Sommer mit der Kühlung leichter. In unseren Haus ist es im Sommer nicht sehr heiß, wenn wir die Temperatur um 1-2 Grad senken reicht das schon. Die PV-Anlage will er gar nicht einbinden weil der WPWP [Wärmepumpe]-Tarif günstiger ist bzw. fast kein Unterschied besteht . Habe aber selber schon viel gelesen und jeder sagt anders. Ich hätte gerne einen größeren Pufferspeicher damit ich am Tag wenn die Sonne scheint den Speicher um ein paar Grad wärmer aufheitze aber er sagt das macht wenig Sinn.

schöne Grüße

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  •  Suedseite
22.3.2021  (#15)

zitat..
nikmar schrieb: Pufferspeicher will er einsetzten damit sich die WPWP [Wärmepumpe] nicht so oft einschaltet bzw. die Wärme von der WPWP [Wärmepumpe] leichter abgegeben wird.

Mit Pufferspeicher wird die Anlage deutlich häufiger einschalten (takten), das System insgesamt wird ineffizienter und gekauft + eingebaut muss er auch noch werden..
Hier ein paar Grundlagen bezüglich effizientem Wärmepumpen.
http://aquarea.smallsolutions.de/index.php?title=Generelle_Tipps

zitat..
nikmar schrieb: Ich hätte gerne einen größeren Pufferspeicher damit ich am Tag wenn die Sonne scheint den Speicher um ein paar Grad wärmer aufheitze aber er sagt das macht wenig Sinn.

Da hat er wiederum Recht - dein Estrich ist dank Fußbodenheizung der viel (vieeel!) größere "Puffer". Rechne dir einmal die Kubatur deines Estrichs aus..
Eine leichte Temperaturerhöhung untertags ist eine gute & sehr einfache Möglichkeit, mehr PV-Strom für seine Heizung zu verwenden. Berhan hier aus dem Forum fährt seine Heizung so..
Allerdings hat er auch ein sehr gut gedämmtes Haus und zusätzlich BKA BKA [Betonkernaktivierung].
Müsstest dich hier halt selber rantasten.




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Hallo nikmar,
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