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@mattmein zum Thema Brauchwasserwärmepumpe müssen wir uns noch informieren. Unser Haus wird in den beiden Bädern und im Vorraum mit Infrarot Paneelen geheizt. Kinderzimmer, Büro, Wohn- und Schlafzimmer werden mit "Luft-Luft"-Wärmepumpe geheizt (mit den Wandgeräten kann auch gekühlt werden). Zusätzlich ist im Wohnzimmer noch ein Schwedenofen geplant. Die Pv wird mal geplant, wir müssen uns allerdings noch mal durchrechnen ob sie sich überhaupt rentiert. |
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zum heizsystem sage ich jetzt nichts - außer das es sich hier um ein passivhaus mit max. 10 W/m² heizlast handeln sollte. |
und hat welche leistung? Das ist doch in erster linie maßgebend für die größe des speichers würde ich sagen --> große leistung kleiner speicher und vice versa. ||
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So Aufputz Infrarotpaneele sind mMn eher eine Notlösung. Haben im Badezimmer eine elektrische Heizung unter den Fliesen und in der Wand im Lehm eingeputzt, die wir im Winter hin und wieder mal manuell eingeschaltet haben. Sonst alles nur mit dem Speicherofen geheizt. Schwedenofen seh ich eher nur zum Feuerschauen, solche Dinger können auch (vorallem in kleinen gut gedämmten Häusern/Räumen) schnell mal überheizen. Außerdem heizen die kurzfristig und schnell primär die Luft auf, ein Kombi/Speicher/Kachelofen gibt die Wärme langsam (unserer bleibt bis zu 24h warm), gleichmäßig und dosiert in Form von angenehmer Infrarotstrahlung ab. |
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@coisarica Zum Heizsystem hab ich auch nix gefragt. |
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Auch wenn du zum Heizsystem nichts gefragt hast, möchte ich fairerweise dazu was schreiben, denn mir drängt sich der Verdacht auf, dass die Warmwassererzeugung tatsächlich das kleinste Problem der ganzen Planung ist: Falls das ganze nicht konsequent (!) als Passivhaus geplant und umgesetzt ist, ist das eine katastrophale Heizanlage. Das vermute ich insbesondere, weil du schreibst: Ich vermute mal, dass es dir da auch um Ressourcenschonung und solche Themen geht. Mit der beschriebenen Heizanlage ist die Chance sehr gross, dass der Heizenergieverbrauch und somit der Ressourceneinsatz über viele Jahre ziemlich hoch sein werden. Da kann es schnell passieren, dass du zwar mit 92 qm klein und platzsparend baust, am Ende aber für das Heizen dieser 92 qm mehr Energie verbrauchst, als andere für mehr als doppelt so große Häuser. Eine Luftheizung ist nicht in der Lage, komfortabel hohe Heizleistungen zu erreichen. IR-Panels können das, aber sie sind letztlich Stromdirektheizungen. Egal, was der Hersteller erzählt: Sie können prinzipbedingt nur mit COP 1 laufen. Hier und im HTD schlagen immer wieder Nutzer auf, die mit der Effizienz umd der Heizleistung ihrer Luftheizungen nicht zufrieden sind. Ich würde das in einem Neubau mehr als einmal überlegen und höchstens in Erwägung ziehen, wenn es sich wirklich um ein Passivhaus handelt und die berechnete (!) Heizlast minimal ist. |
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@JanRi die Firma Commod House baut genau dieses Heizsystem ein. Oder man muss sich eine andere Firma suchen. |
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Haben damals auch überlegt mit commod zu bauen, aber die komplette Unflexibiltät auf deren Seite was so ziemlich alles angeht was wir unbedingt haben wollten (Lehmputz, viel Eigenleistung, Strohdämmumg etc.) und die Art und weise wie mit uns umgegangen wurde (so quasi wir bauen so wie wir es sagen oder garnicht, wir brauchen euch als Kunden garnicht) haben uns dann abgeschreckt. |
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Es gibt viele Firmen, die irgendwelche unsinnigen Heizsysteme einbauen. Ist das denn wenigstens ein Passivhaus? Wie hoch ist der Jahresheizenergiebedarf laut Energieausweis? Such mal ein wenig durch die Foren (vor allem HTD, aber auch hier) zu Erfahrungen mit Luftheizsystemen. Besonders gut ist das nicht. Auch von der Behaglichkeit liegen zwischen einer wassergeführten Flächenheizung und einer Luftheizung Welten. Die IR-Panels kommen da vielleicht dran, aber die sind zugleich auch Stromfresser ersten Ranges (physikalisch bedingt brauchen sie für die gleiche Heizenergie etwa das vier- bis fünffache an Strom im Vergleich zu einer Wärmepumpe - dies ist Physik und unabhängig von dem, was der Verkäufer sich alles einfallen lässt, um einen zu so einem Dinosaurier zu überreden). Falls irgendwann mal ein Verkauf geplant ist, kann so ein Heizsystem auch zur teuren Falle werden, weil der Käufer zur Umrüstung auf ein wassergeführtes System sehr viel rausreissen muss und das natürlich vom Preis abzieht. 1 |
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@JanRi ein Wasserführendes System ist nicht möglich. Das Haus wird in Modulen hergestellt, kommt fix und fertig mit dem lkw und wird mit dem Kran auf die Schraubfundamente gestellt und zusammen gesetzt. (Bei uns sind's 3 Module) Der energieausweis ist gerade in Arbeit. |
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alles klar. der kommentar passt dann auch ganz gut ins gesamtbild. |
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Warum sollte eine wassergeführte Heizung bei Modul/Fertigteilhäusern nicht möglich sein? Wäre sogar bei uns möglich gewesen und unser Dach besteht sogar aus 6 Fertigteilen (je ~2m*9m) bei denen es kein Problem gewesen wäre die Rohre schon im Werk in 2cm Lehmgrobputz einzuputzen. Auch in den Fertigteilwänden ist eine in im Werk vorgefertigte (eingeputzte) wassergeführte Heizung kein Problem. Das ist ja bei ganzen Modulen ja dann noch einfacher (hat die Firma auch schon gemacht) Das wäre eigentlich die Standardausführung unserer Firma gewesen, die Decke kann man dann auch super zum Kühlen verwenden. Vorallem im Lehm könnte man mit sehr niedrigen Vorlauftemleraturen reinfahren, ohne dass es zu Kondensationsproblemen kommt. |
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