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Ja hast du recht. Aber was ist jetzt "richtiger" der 60m2 Wohn-Essbereich oder die 1,5m3 Troppenholz? Ich weiß es nicht. Also wo fangen wir an unser "ÖKO-Herz-Hirn" schlagen zulassen? Erst bei der Terrasse? |
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Wenn man es genau nimmt sind die Massiv Haus Paläste die hier größtenteils gebaut werden eine ökologische Katastrophe. Ziegelbauten und Beton ist NICHT ökologisch. Niemals. Auch nicht wenn's einem irgendwer in der Bau Branche versucht einzureden 😅 |
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Grundsätzlich hat aber die Abholzung von Regenwald schon nochmal eine ganz andere "Qualität" weil es nicht nur ein CO2 Thema ist sondern in dem Fall viel viel mehr um Biodiversität und Zerstörung von Lebensräumen geht. FSC Beruhigungslabels sind in dem Fall ja kaum das Papier wert auf dem sie gedruckt sind... |
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Mein Haus der Natur zu überlassen und dafür eine (neu gebaute) Wohnung zu nehmen, würde meinen Fußabdruck extrem verschlechtern. Mein (auch für diese Fläche niedriger) Heizenergiebedarf wird durch Pellets (2.2t/a) gedeckt, bei den meisten Wohnungen hier durch Gas. Der Strombedarf wäre nur geringfügig niedriger. Ich müsste meine Nahrungsmittel mangels Garten ausschließlich im Handel kaufen, so leben wir zu gut 40% von unserem Garten (und versorgen unsere erwachsenen Kinder+Gefährten mit). Bausubstanz zu erhalten ist die ökologischste Variante des Wohnens überhaupt 😶 Ich habe niemals behauptet, dass damit alleine die Welt gerettet wird. Und Heucheln tu ich hier gar nichts, sondern meist ziemlich genau nachdenken, was ich mache und was nicht. Die Tropenholzterrasse (wie den berüchtigten SUV) kann man ohne wesentliche Einschränkung der Lebensqualität einfach weglassen, der Umzug in eine Sozialbauwohnung fällt klar nicht in diese Kategorie. Bei vielen Dingen kommt es auch auf die Nutzungsdauer an, meine Schwiegereltern leben in einem Ziegelhaus von 1908, sehr ökologisch. |
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Hallo Puitl, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Welche Holz-Terrassendielen reichen bei überdachter Terrasse? |
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Das stimmt grundsätzlich auch in jedem Fall... damit alle in Holzhäusern leben haben wir wahrscheinlich auch nicht genug Ressourcen auf Dauer. Und mit Bauholz aus Rumänien oder der Ukraine ist die Nachhaltigkeit auch schon wieder schlechter. |
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Hab ja nicht von Neubau geredet, bei uns in Graz gibt es genug Leerstand Hochhäuser im Ostblockstil aus den 60er, oder Gründerzeithäuser aus 1900.😅 Aber natürlich hast du recht deine Sanierung ist ja Quasi ein Vorzeigeprojekt.👍 Naja die 500m2 Villa fürs betagte Ehepaar aber eher nicht. Ein bischen heuchler sind wir alle, wenn wir vom Klimaschutz reden und dann Resourcen verschwenden egal ob Neubau oder Sanierung. Und selbst wenn man ein Haus energetisch optimiert oder bei einem Neubau einen Passivhausstandard anstrebt, es wird sich nie ausgehen im Vergleich zu einer Wohnung. Also Klimaschutz nur wenn die Lebensqualität nicht wesentlich eingeschränkt wird, bin da ganz bei dir aber gerade das hat einen gewissen Geschmack von heuchelei oder? (ich hoffe du verstehst den Sarkasmus und beziehst das nicht nur auf dich sondern uns alle) p.s. Da Hausbauen ja mein Brotberuf ist hoffe ich natürlich, dass niemand aufgrund des Klimawandels auf die Idee kommt sich den 250m2 Betonbunker mit ein paar Ziegeln und 10m2 Terassentüren ausreden zulassen. |
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Das wäre einfach ein wirklich guter Anfang. Und 'nur' das zu tun, ist sicher zu wenig. Es gibt einfach 1000 Möglichkeiten: Reduktion von Fleisch, weitgehend regionale und saisonale Lebensmittel, Dinge wieder verstehen lernen und sich nicht von der Werbung einlullen lassen und diesen 'Pseudolebensstandard' aufrecht zu erhalten. Das geht hin bis zu den Urlaubsflügen. Wenn heute ein 10-jähriger sagen 'muss', dass er noch nicht in Neuseeland war, wird er gemobbt (der ist übrigens vom Herrn Lesch ). Wenn's mein Brotberuf wäre, würde ich zumindest anstreben, dass die Häuslebauer verstehen, dass weniger Beton nicht notwendigerweise eine schlechtere Lebensqualität bedeutet. Aber irgendwie geht es nicht mehr um die Holzauswahl hier ... |
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Ja ist wohl mir geschuldet, hätte noch einiges zu schreiben, aber wird ja bestimmt mal einen Threat geben wo ich mich weiter ausheulen kann.😁 @Puitl Unbedingt bei der Auswahl des Holzes nicht die Qualitätsstufen und Sortierklassen übersehen,da gibt es riesige Unterschiede egal welches Holz. Da hilft dir das beste Holz nichts wenns eine schlechte Qualität hat. Kannst das ja mal googeln wennst nichts findest kann ich dir eine Richtlinie zukommen lassen, hab ich mal vo JAF(Zengerer) gekriegt. |
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Zum Topic. Lärche reicht vollkommen. Preis/Leistung eigentlich unschlagbar und geht easy in Eigenleistung. |
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Da bin ich nicht ganz bei dir... Wenn nochmals Lärche dann Rifteinschnitt und glatte Fläche (max. dezent bombiert an der Oberseite -> Gefahr im Sägewerk / der Zimmerei, dass die "falsche" Seite oben ist) - hier bist dann preislich schon bei Akazie, welche wesentlich haltbarer ist 😁 |
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Wir reden hier von einer überdachten Fläche und dem Begriff "reicht". ;) Gerade im nicht bewitterten Bereich spielt auch die Splittergefahr kaum eine Rolle. |
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Ich werfe hier mal "Thermoesche" in den Raum. Hatte eine Fläche mit ca. 12qm einige Jahre neben dem Pool, wo auch immer wieder Wasser darauftraf und zu 100% bewittert wurde. Völlig problemlos - auch nach Jahren. Natürlich ist es nachgegraut, aber in seiner Funktionalität und Haptik gleich geblieben. Es ist angenehm zu begehen, splittert nicht und hat eine sehr schöne Optik. Ich kann mir vorstellen, dass sie auch in einem sowieso völlig überdachten Bereich eine Gute Wahl wäre, ohne zu Tropenholz greifen zu müssen. |
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Mein Status bisher: Wenn heimische Lärche dann nur gebirgs-Lärche - aber auch hier ist zu lesen: Nicht unbedingt Barfuß geeignet. Unser Favorit, aufgrund von Preis/Leistung und auch der dunkleren Farbe: Thermokiefer. Bin jetzt jedoch auf diesen Beitrag gestoßen: https://www.wohngesund.at/terrassen/holzterrasse-thermokiefer.html Lt. diesem wird die Thermokiefer schon alleine durch die UV-Strahlung spröde, splittern und "leicht einreißen". Mir ist klar das ich keine dauerhaft-gehobelt-glatte Fläche erwarten kann, aber Risse z.B. sind mir egal. Für mich ist eig. die Oberfläche eines üblichen Badesteges der keine schmerzhaft-hervorstehenden Holzsplitter-/schiefer hat Terrassen/Barfuß-tauglich - und diese Oberfläche haben ja erstaunlich viele Badestege. Wenn ich jetzt schlussendlich die komplette Überdachung der Terrasse berücksichtige sollte vom Gefühl her eine qualitativ hochwertige Lärche oder oben Thermokiefer doch reichen oder? Bei freier Bewitterung siehts natürlich anders aus... |
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Wir haben Cumaru verlegt, ich wollte einfach was Dauerhaftes und nicht nach 10-15 Jahren alles wegreissen. Teils bewittert, teils überdacht. Die bewitterten Dielen sind nicht ganz so schön wie die unbewitterten, aber immer noch top und glatt, keine Schieferbildung. Die überdachten Dielen sind babyglatt wie bei der Verlegung, wenn frisch geölt, schauen die aus wie neu. Ölen würde ich heute gar nicth mehr, einfach um mir die Arbeit zu sparen ;). Terrasse ist Baujahr 2015. |
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@speeeedcat hast du vielleicht ein Bild? |
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Sollten in meiner Galerie zu finden sein. |
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Ich habe überall Lärche in Rifteinschnitt verlegt- keine Splitter. Auch die einfache Baumarktqualität hat 20 J überdauert und kann hinterher problemlos für's Lagerfeuer oder den Ofen verwendet werden- der Rest wird kompostiert |
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nichts für ungut, aber zunehmend auffallend sind höchstens die schwurbler, die heute überall ihren ökoismus unterbringen müssen. wer glaubt dort und da ein bisschen auf grün zu machen reicht um das klima zu retten, glaubt auch zitronenfalter falten zitronen. 1 |
hä? hab doch geschrieben, dass auch lärche in ordnung ist, nicht? ||
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Agreed, drum muss man ja ganz und gar auf grün machen 😉 |
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Ich habe mich unlängst mit dem Thema intensiv beschäftigt und habe bei Park***ach** eine ausgesprochen gute Beratung erhalten. Ich kann mir vorstellen, dass hier auf deine Ansprüche (was ist ausreichend gut für den überdachten Bereich) eingegangen wird. Bis hin zur Thematik von Schlagregen (z.B. bei Eiche problematisch - wegen Säureanteil verfärbt sich das Holz bei Wasser), der richtigen Unterkonstruktion, der Temperatur des Holzes bei Sonneneinstrahlung, der Belüftung, den Anbaubedingungen der einzelnen Hölzer im Angebot,... konnte jede Frage beantwortet werden. Ich bin so von Akazie abgekommen (bei einer Schauterrasse der Holzforschung Austria hat sie sich dermaßen verzogen, dass die Terrasse hinig war - ehrlicherweise aber mit relativ großer Dielenbreite, was gerade bei Akazie nachteilig ist; außerdem ist Akazie sehr dich und somit heiß) und bin bei Red Western Cedar gelandet. Wir haben allerdings auch nicht überdachte Teile und ein kleines Baby, weshalb wir die Sache möglichst splitterfrei haben wollten. Diese ist 2021 um 30% teurer geworden (und bei ca. € 150m² mittlerweile) und somit wieder viel weniger attraktiv. Bei Wal** südlich von Wr. Neustadt kann man Accoya besichtigen, das Holz hat mir leider bzgl. "Maserung" gar nicht gefallen (und es riecht, zumindest anfangs, nach Essig, aufgrund der Nachbehandlung). Im Mai kommt von der Holzforschung Austria eine neue Broschüre zu dem Thema (Holzterrassendielen) raus, vielleicht ist es sinnvoll die Erkenntnisse hieraus abzuwarten. |
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Off topic aber wenn die Firmennamen immer mehr "geschwärzt" werden, braucht man sie gar nicht mehr schreiben, vor allem wenn sie nicht verunglimpft werden. Im worst case wirds wohl von einem M*d*r*t*r (Moderator) gelöscht werden. |
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