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Da hat er nicht unrecht, warm wird es auch ohne BKA BKA [Betonkernaktivierung]/Deckenheizung, nur brauchst halt auch die doppelte Heizmittelübertemperatur um auf die gleiche Heizleistung zu kommen. Mit Pellets oder Gasheizung ist das egal, bei einer WPWP [Wärmepumpe] fällt die Effizienz pro Kelvin um ca. 2,5%. Wenn die Sonne im Sommer den Boden erreicht, dann wurde in der Planung was falsch gemacht. Stell dir vor du baust ein hoch gedämmtes Haus und es wird durchgängig mit ca. 1 kW durch die elektrischen Verbraucher und Bewohner erwärmt. Von außen kommt im Sommer auch bei voller Verschattung noch ein bisserl Energie rein. Wenn die nächtliche Fensterlüftung zur Kühlung nicht ausreicht heizt sich das ganze Gebäude langsam auf. Da warme Luft aufsteigt wird es an der Decke merklich wärme sein wie am Boden. Deswegen ist die Kühlleistung über die Decke um einiges höher als über durch die FBH FBH [Fußbodenheizung]. Nachteilig ist vermutlich auch ein kalter Boden für die Füße. Sowas macht man am WE, wenn das mit dem BM gut koordiniert ist gibt es gar keine Stehzeiten. Kosten ca. 3-5 Euro p. m². Wenn die Heizung mit fixem Volumenstrom läuft, stimmt das. Bei einem variablen Volumenstrom, üblicherweise modulierende Wärmepumpen, funktioniert der abgleich nicht. Dann wird der Heizkreis halt im Raum kleiner. Welche Norm? Einzelraumregelung gibt es in Deutschland, ist dort sogar Pflicht aber die können sich dort befreien lassen. Eine Einzelraumregelung hat im Neubau keinen Sinn. Hat er das berechnet oder nur angenommen. Ich bin zwar auch der Meinung, dass der Verlegeabstand überbewertet wird, aber für VA35 müsste der Volumenstrom stark angehoben werden. Wie auch immer, ich habe es für dich berechnet. Grundannahme FBH FBH [Fußbodenheizung] mit Fliesen, Raumtempertur 23°C, Rohr 100 Meter 16x2, Druckverlust 7000 Pa mit ca. 1,3 l/min. Mit einer Vorlauftemperatur von 27°C liegt die Heizleistung mit VA15 bei 13,73 Watt/m² und mit VA35 bei 7,32 Watt/m². Die Vorlauftemperatur müsste mit VA35 auf 30,3 °C erhöht werden um auf die gleiche Heizleistung zu kommen. So geringe Vorlauftemperaturen bei einer Raumtemperatur von 23°C sind aber nur mit sehr guter Dämmung und zusätzlicher BKA BKA [Betonkernaktivierung] zu erreichen. Mit einer Vorlauftemperatur von 30°C liegt die Heizleistung mit VA15 bei 24,72 Watt/m² und mit VA35 bei 13,07 Watt/m². Die Vorlauftemperatur müsste mit VA35 auf 36 °C erhöht werden um auf die gleiche Heizleistung zu kommen. Eigentlich ist die Einzelraumregelung in diesem Falls sogar kontraproduktiv. Wenn sich z.B. durch dunkle Fliesen und Sonneneinstrahlung im Winter der Boden auf z.B. 30°C aufheizt, die FBH FBH [Fußbodenheizung] aber mit einer Vorlauftemperatur von 27°C läuft, dann wird sogar Wärme von der überhitzten Stelle abtransportiert und somit indirekt der Raum gekühlt. 2 |
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Danke für die ausführlichen Kommentare und die Berechnung 🤩, bei der 15 zu 35 VA-Sache wollte er wohl nur deutlich darauf hinweisen, dass dieser eine untergeordnete Rolle spielt. Hältst du die BKA BKA [Betonkernaktivierung] im EG mit einer Trockenbau-Deckenheizung (oder alternativ Wandheizung) kombinierbar? |
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Ja, und Wandheizung würde ich immer im Bad einbauen. Aber du kannst ja mal @Pedaaa fragen, der hat genau so was verbaut. https://www.energiesparhaus.at/forum-pedas-auslegung-der-heiz-und-kuehlflaechen/49105_1 Versuche noch mit der Energiekennzahl runter zu kommen, 36 kWh/m²a solltest mit Vollwärmeschutz und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] eigentlich ohne viel Aufwand halbieren können. |
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Danke für den Hinweis auf pedaas Beitrag, den werde ihn nochmal durcharbeiten. Die Wandheizung im Bad habe ich geplant. Bei der Energiekennzahl fürchte ich aber, dass ich nicht mehr allzuviel Spielraum habe. Die Dämmwerte sind meines Erachtens ganz gut: Das ist mein Energieausweis (22° Soll, -15,8°C NAT). Die Werte für WPWP [Wärmepumpe], KWL und PV sind noch nicht "plangemäß" eingetragen. Die Werte sind wohl der ungünstigen Gebäudeanordnung geschuldet (teilw. zweigeschoßig, größerer eingeschoßiger Teil). Außerdem ist die Garage mehr oder weniger in der thermischen Hülle (Wände zur Garage sind in 32er W.i. ausgeführt; außen ist gedämmt). |
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ja, funktioniert gut. Beim Aufwand bzw. den Kosten zwischen der Erstellung einer Trockenbau-Heiz/Kühldecke und den BKA BKA [Betonkernaktivierung]-Rohren ist aber ca. ein Faktor 10 dazwischen 😳 Also wenn irgendwie möglich, würde ich immer BKA BKA [Betonkernaktivierung] bevorzugen. Sooo viel teurer kann eine zusätzliche Betondecke ggü. einer Holz-Zangendecke oder sowas ähnlichem also fast gar nicht sein. Aber auch bei meinem Haus-Design ging BKA BKA [Betonkernaktivierung] im OG leider nicht. Nur daher die Trockenbaulösung. Im Betrieb funktioniert die gut. Gefühlt (und gerechnet) hat die Trockenbau-Decke auch etwas mehr Leistung als die BKA BKA [Betonkernaktivierung]. Allerdings quasi Null Speicherfähigkeit. Daher muss bei mir die Umwälzpumpe durchlaufen. Trotz BKA BKA [Betonkernaktivierung] im EG kann ich daher keine so netten Spielchen machen, wie z.B. untertags BKA BKA [Betonkernaktivierung] aufladen und Nachts ausschalten. |
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Den Planungsaufwand vermutlich noch garnicht mitgerechnet 🙊. Andererseits hat die fehlende Speichermasse den Vorteil, dass man die Kinderzimmer eben doch geringfügig unterschiedlich regeln könnte, wenn es Kind 1 in der Nacht eher wärm und Kind 2 eher kühl haben möchte. |
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das ist nur eine frage der hydraulischen balance. bei dünnem rohr müssen die kreise passend kürzer werden. man kann auch wunderbar 16-er kreise in der FBH FBH [Fußbodenheizung] mit 20-er rohr in der BKA BKA [Betonkernaktivierung] kombinieren... hydraulischer abgleich bedeutet 'drosseln' bedeutet 'nach unten nivellieren'. der schlechteste kreis gibt vor, alle anderen werden auf dieses ziel hingedrosselt. eine gute planung optimiert den jeweils schlechtesten kreis solange bis es keinen mehr gibt. dann ist alles in balance, der abgleich teil der planung. ja, das ist ein iteratives verfahren und wirft keine software auf knopfdruck aus. eine schlechte planung kann kein hydraulischer abgleich mehr retten, dazu ist der wirkbereich viiiel zu klein. eine sehr gute planung hat den abgleich bereits mit an bord... 50% keislängenunterschied wäre mir deutlich zuviel. 20% kreislängenunterschied planung und 30% nach umsetzung in der praxis ist mein standard... stimmt nicht. laut welcher norm? BKA wird bsplw geschoßweise und nicht raumweise gelegt... stimmt nicht. zumindest nicht für niedertemperatursysteme bei denen der selbstregeleffekt greift... aus dem Schweizer wp-systemmodul... eine dumme ERR ERR [Einzelraumregelung] widerspricht allen wichtigen & sinnvollen entwicklungen bei flächenheizsystemen mit niedrigsttemperatur wie strompreisautomatik, BKA, PV-ankopplung, usw... niemand läuft in einem neubau mit flächenheizung rum und dreht ständig rauf oder runter. variable lasteinträge kann der selbstregeleffekt viiiel besser ausgleichen, siehe berhan... zum rest haben berhan und Pedaaa eh schon alles gesagt ... |
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