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Pellet oder Erdwärmepumpe

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  •  4mp3r3
6.5. - 11.5.2021
22 Antworten | 16 Autoren 22
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Hallo liebes Schwarmwissen,

wir stehen vor der Entscheidung welches Heizsystem wir in unserem EFH verbauen sollen.

Grundsätzlich zur Auswahl stehen Pellet oder Erdwärmepumpe (Keine LWP LWP [Luftwärmepumpe] wir möchten nichts im Garten stehen haben aufgrund der Grundstücksgröße und Stadtgebiet).
Als Zusatz (wenngleich Luxus) wollen wir auch einen kleinen Kaminofen verbauen.

Ist jemand auch vor der Entscheidung Pellet/Erdwärme gestanden und wenn ja wie und warum waren dann die Argumente dafür/dagegen.

LG

  •  Brombaer
  •   Gold-Award
6.5.2021  (#1)
Da finden sich hier bestimmt einige Beiträge zum Lesen 👍

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
6.5.2021  (#2)
Pellets sind ein super Ausstieg aus alten Öl- und Gasheizungen. Aber bei einem Neubau auf jeden Fall Erdwärme.

Vorteile: Wartungsfrei, keine Bestellungen jedes Jahr, kein Lagerraum, kann effizient als Niedrigtemperaturheizung betrieben werden, opt. zum Kühlen im Sommer verwendet werden, kein Rauchfangkehrer (wobei der wegen des Kaminofens bei euch eh, seltener (?), kommen wird).

Nachteile: Anschaffungspreis

Ansonsten einfach mal hier suchen, da gibt es einige Diskussionen zu dem Thema.

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  •  Andreas90
6.5.2021  (#3)
Für einen Neubau definitiv Erdwärme, check mal ob ein Grabenkollektor geht ;) 

Auf den Kaminen kann man im Neubau verzichten (ob die zusätzliche Arbeit und der Schmutz im Haus Luxus sind darüber lässt sich streiten) 

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  •  hinterholzacht
  •   Bronze-Award
6.5.2021  (#4)
In diesem Forum wirst du dazu wohl immer nur eine Meinung hören - nimm dir einen Ringgrabenkollektor.

Wenn du am Grundstück den Platz hast und eine FBH FBH [Fußbodenheizung] geplant ist, ist das die optimale Kombination um in Zukunft die Kosten niedrig zu halten.

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
6.5.2021  (#5)
Hätte gesagt das hängt von der Wärmesenke ab:
Hochtemp. (Heizkörper) > Pellets
Niedertemp. (FBH) > Wärmepumpe

Von den Anschaffungskosten bist vl. bei der Erdwärme durch die Grabarbeiten zuerst minimal höher, hast dann aber "erprobte Kühlschrank-Technik", keine Arbeit mehr und wenig bis keine Servicekosten.

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  •  doitnow
6.5.2021  (#6)
Wir planen gerade eine Sanierung und stehen auch zwischen der Entscheidung Pellet/Erdwärme.

Wir werden uns sehr wahrscheinlich für die Erdwärme mit Ringgrabenkollektor entscheiden weil:
kein Brennstofflagerraum notwendig
kein neuer (Edelstahl)Kamin notwendig
wenig Servicekosten
Brennstoff muss nicht extra eingekauft werden

Hier gibt es einen tollen Vergleichsrechner:

https://www.energieinstitut.at/tools/HeizrechnerV4/

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Hallo 4mp3r3,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Pellet oder Erdwärmepumpe

  •  ds50
  •   Silber-Award
6.5.2021  (#7)

zitat..
4mp3r3 schrieb: wir stehen vor der Entscheidung welches Heizsystem wir in unserem EFH verbauen sollen.

Neubau? Dann gibt es da ehrlich gesagt nix zu überlegen.


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  •  stefan4713
6.5.2021  (#8)
also ich würde nur mehr eine wärmepumpe planen
eingentlich wartungsfrei, läuft und läuft und läuft und sehr wenig platzbedarf
die diskussion ob kamin im hause muß jeder für sich entscheiden, unserer hat über 5.000 euro gekostet und steht mitten im haus und war 2006 noch pflicht und is für nix!!!

pellets hab ich mehrmals von problemen gehört - schnecken die stecken und der speicher ausgeräumt werden mußte, im jänner!!!
oder wasserrohrbruch im keller, der dem pellets gar nicht gut tat.....

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  •  querty
  •   Gold-Award
6.5.2021  (#9)
Für einen Neubau ganz klar Erdwärme.
Pelets kosten laufend, die Sonne scheint kostenlos ;)

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  •  ds50
  •   Silber-Award
6.5.2021  (#10)
Und wenn das Dach mit PV vollgepflastert ist stehen die Chancen gut bei WPWP [Wärmepumpe] zumindest einen Teil der Heizkosten zu sparen. Bei Pellets hast da keine Chance.
Laufende Wartungskosten sind übrigens bei Pellets auch nicht ohne.

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  •  ds50
  •   Silber-Award
6.5.2021  (#11)
Weiters: Mit Erdwärme kannst auch gleich fast gratis kühlen im Sommer. Wird dank Klimawandel auch immer wichtiger werden.

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  •  eggerhau
  •   Gold-Award
6.5.2021  (#12)

zitat..
4mp3r3 schrieb: Ist jemand auch vor der Entscheidung Pellet/Erdwärme gestanden und wenn ja wie und warum waren dann die Argumente dafür/dagegen.

Wenn Du, ausser von den Fanboys "RGK - die Zukunft der Erdwärme" auch noch andere Meinungen lesen oder Vorschläge hören möchtest, dann solltest Du ein paar zusätzliche Daten preisgeben.
- Sanierung oder Neubau?
- Heizwärmebedarf? Hast Du schon einen EA EA [Energieausweis]?
- Gibt es einen Situationsplan mit eingezeichnetem Gebäude? Hat es Platz für Flächen- oder Grabenkollektoren?
- Bist Du eher für Hytech oder einfache Technik?
Gruss HDE

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  •  4mp3r3
7.5.2021  (#13)
Das mit der PV und Heizkosten sparen kann ich nur geschränkt teilen. Im Sommer ganz klar für die WW WW [Warmwasser] Aufbereitung. Im Winter wenn es wirklich äußerst kalt ist wird sich die PV- Produktion in Grenzen halten.
Das Angebot für die WPWP [Wärmepumpe] liegt ca. 4k€ über dem der Pelletheizung. Sollte sich da nicht drastisch was ändern wird es eine Erdwärme WPWP [Wärmepumpe] mit Tiefenbohrung.

LG

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  •  ds50
  •   Silber-Award
7.5.2021  (#14)
Hab ja auch gemeint: Das Dach mit PV vollpflastern. Bei einer 15kWp Anlage kann man dann schon ca. 5kWp an einem sonnigen Tag ziehen.
Bei "üblichen Größen" von 5kWp PV wird das natürlich nix.
Übrigens: Wenn es äußerst kalt ist scheint auch meist die Sonne. Zusätzlich steigt der Wirkungsgrad der Module aufgrund der Kälte. (Bringt natürlich nix wenn Schnee drauf liegt.)

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  •  ds50
  •   Silber-Award
7.5.2021  (#15)
Wie groß ist das Grundstück?
Falls nämlich irgendwie möglich, dann spart der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] an der Grundgrenze diese 4k zur Tiefenbohrung auch locker ein.

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  •  4mp3r3
7.5.2021  (#16)
Knapp 450m2. Davon180m² verbaut und an einer Seite geschlossene Bauweise zum Nachbarn (Doppelhaus)

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
7.5.2021  (#17)
Wir haben uns im Neubau für Pellets entschieden.
Sonst wäre es eine Tiefenbohrung geworden, hätte halt in der Anschaffung ein paar k€ mehr gekostet. Rgk wäre trotz großen Grundstück schwer unterzubringen gewesen. 
Ich war schon mehrmals froh dass ich im Garten auf keinen Kollektor Rücksicht nehmen muss.
Es sind dann doch Bebauungen und Bepflanzungen dazugekommen was wir vor 6J nie so geplant hatten. (Vergrößerte Terrasse, viele Obstbäume, eine Leitung musste eingegraben werden)

Hier kannst du etwas lesen:
https://www.energiesparhaus.at/forum-aktueller-pellets-preis/57190_1
https://www.energiesparhaus.at/forum-notstrom-praesentation-eurer-loesungen/60540_1
https://www.energiesparhaus.at/forum-stromverbrauch-einer-modernen-pelletsheizung/48096
https://www.energiesparhaus.at/forum-neubau-efh-nicht-ganz-standard/40964

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
8.5.2021  (#18)
Ohne Wärmbedarf, Verteilkreisanforderungen und Grundstücksgröße (ah ok 450m²), ev. Bodenbeschaffenheit wird man keine vernünftige Antwort generieren können, auch wenn hier alle zuerst einmal RGK RGK [Ringgrabenkollektor] rufen ... was in vielen Fällen richtig  sein kann, aber eben nicht immer.

Bei meiner Sanierung sind es Pellets geworden, auch weil ich mein Verteilsystem nicht ändern wollte (wertvolle Parkettböden) und mein Garten gut eingewachsen ist (Obstbaumbestand, Pool, ...).

Wärmepumpe geht auch bei Heizkörpern, aber in Summe kann das System schon so weit kippen, dass die Pellets mehr Sinn machen, bei mir war auch noch die Förderung deutlich besser...

https://www.energiesparhaus.at/forum-raus-aus-dem-oel-rein-in-pellets-im-diy/58427

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  •  LindHe
9.5.2021  (#19)
Wir standen vor der selben Entscheidung in der Sanierung und sind bei Pellets gelandet.
RGK wäre nur mit Schwierigkeiten für die benötigte Heizleistung (Heizkörper) machbar gewesen, Luftwärmepumpen sind zwar in der letzten Zeit deutlich besser geworden, die guten sind aber noch entsprechend teuer.

Dann ist bei uns der Lagerraum vorhanden, der Kamin hat bereits Edelstahlt drinnen und die Förderungen in OÖ fallen bei Pellets deutlich höher aus.

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  •  eggerhau
  •   Gold-Award
9.5.2021  (#20)
Schon mal darüber nachgedacht?
Holz/Pellets in Kombination mit PV und einem kleinen Stromspeicher macht Euch vom Stromnetz unabhängig.
Bei Öl und Gas geht das zwar auch, aber fossile Brennstoffe sind bald einmal Geschichte.
Nicht vergessen Mama anrufen - es ist Muttertag.
Gruss und schönen Sonntag.
HDE

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  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
9.5.2021  (#21)

zitat..
4mp3r3 schrieb: Im Sommer ganz klar für die WW WW [Warmwasser] Aufbereitung. Im Winter wenn es wirklich äußerst kalt ist wird sich die PV- Produktion in Grenzen halten.

 Die PV-Produktion hängt zwar nur wenig mit der Temperatur zusammen, und da sind tiefe Temperaturen eher besser, wenn schnee drauf liegt schauts mager aus.

Man braucht die Heizung aber oft lange bevor der Schnee kommt und auch lange nachdem er weg ist

Mit der PV WW WW [Warmwasser] mit Heizstab zu machen ist eigentlich Energieverschwendung, das geht mit der WPWP [Wärmepumpe] deutlich günstiger (Faktor 4 und höher)

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