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Genau so ist es. Den zweiten Teil der Frage kann ich nicht einordnen. Gruss HDE |
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Der zweite Teil der Frage ist so zu verstehen, weshalb eine Dämmung zwischen Wohnraum und Dachboden auch in Bezug auf Feuchtigkeit wichtig ist (abgesehen davon natürlich, dass man im Wohnraum weniger Energie fürs Heizen braucht). Mit anderen Worten: was würde im Extremfall passieren, wenn man nicht dämmt sondern nur eine Dampfbremse benutzt. |
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Genauer Aufbau, sonst ist alles geschriebene fürn Hugo. |
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von unten nach oben: GFK 1,5cm Dampfbremse Dämmwolle (hier eben die Frage inwieweit die Dicke = U-Wert eine Rolle spielt, ob es hier ein Zusammenspiel mit der Dampfbremse gibt oder ob es nur um den Energiebedarf geht) Dachboden |
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Und die Gk-Platte hängt am Siemens-Lufthacken oder wie soll ich das verstehen?? |
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unbekannt, vermutlich Unterkonstruktion die an der Zangendecke befestigt ist. |
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Schon langsam wird's 😬 |
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ich kann es nicht genauer sagen, da unbekannt. Der Dachboden/Spitzboden darüber besteht aus einer Zangendecke, die GKF Platten müssen wohl mit einer Unterkonstruktion an der Dachschräge/Sparren sowie an der Zangendecke befestigt sein. Aber ist dies für meine Ausgangsfrage so relevant wie es genau umgesetzt ist? Es geht ja allgemein darum welche Rolle/Aufgabe eine Dämmung zwischen Wohnraum und Dachboden hat. |
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Das ist was anderes aber du wolltet ja auch wissen: Und da ist der Gesamtaufbau und vorallem ob Holz oder Betondecke oder sonst was schon wichtig. Also die Dämmung soll den Wärmetransport in den Dachstuhl reduzieren. Eine Dampfsperre soll den Feuchtetransport welcher beim Wärmetransport entsteht abfangen und so ein durchnässen der Dämmung bzw. deiner Holzbauteile verhindern. |
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- Was willst Du jetzt genau dämmen? - Die Decke oberstes Geschoss? - Das Dach? - Beides? Gruss HDE |
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Das für die Feuchtigkeit nur die Dampfbremse relevant ist, hätte ich mir auch gedacht, aber ein Handwerker meinte, die Dämmdicke/U-Wert wäre dafür auch wichtig. Holzdecke zwischen den Sparren/Zangen. Die Dämmung ist nur bzgl. der Decke des obersten Geschoßes, also zum Dachboden hin bzw. bei jenem kleinen Teil des Daches, der direkt am Obergeschoß anliegt (Schrägdecke, Gaube). Das Dach des darüber befindlichen Dachbodens bzw. Spitzbodens ist ungedämmt. Danke mal für euren Input! |
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Hallo, ich verstehe jetzt den Text nicht ganz. 1) Die Dampfbremse im Rauminneren ist immens wichtig, damit keine feuchte, warme Innenluft in die Dämmung eindringen und diese durchfeuchten kann. Für eine Holzkostruktion wäre das der schnelle Tod! 2) Dämmen muss man, damit es nicht durch Kondensation zur Schimmelbildung kommt. 3) Dämmen muss man auch, damit die Heizkosten nicht explodieren. Und hier hast ein Beispiel von Jemanden, der von der Bauphysik wenig, und noch weniger von der Hygrothermie, eine Ahnung hatte. Er hat nur gewusst, dass Styropor gut dämmt und das das Zeug recht billig ist. Und obendrein ist es ganz leicht - besteht ja zu 98% aus Luft. Ich muss aber auch erwähnen, dass in diesem Fall die EPS-Dämmung der Holzkonstruktion den Todesstoß versetzt hat, aber Derjenige, der die Dämmung da aufgelegt hat, ist ein großer "Depp". Ich hoffe, dass meine empfohlenene und überwachte Ausführung jetzt hält😀 Es ist sind schon 3 Jahre vergangen, bis dato ist noch keine Mängelmeldung eingegangen 😀. |
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Danke für die Info, aber das entspricht ja dem was ich in meinem allerersten Beitrag hier geschrieben bzw. gefragt habe, oder? Die Dampfbremse schützt quasi den Dachboden vor Tauwasserausfall und die Dämmung schützt die Wohnraumdecke. Wenn also am Dachboden zu viel Feuchte, dann liegts an der Dampfbremse, wenn Schimmel im Wohnraum an der Decke/Ecken dann mangelt es an Dämmung.... Hoffe ich hab das jetzt richtig ausgedrückt. Was war genau der Fehler, denn dein Bekannter gemacht hat? Er hat zwar oben gedämmt, aber unten keine Dampfbremse gelegt? |
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Unten konnte er keine Dampfbremse legen, da die Decke ja Bestand war. Der Fehler war, dass die bestehende Holzkonstruktion einen kleinen SD-Wert (Wasserdampfdiffusionsäquivalente) hatte (schätze so um die 3 Meter). Und dann wurde ein Dämmstoff mit einem sehr hohem SD-Wert (16cm EPS haben ungefähr 10-15 Meter) darauf gelegt. Ob es mit dampfdiffusionsoffenen Dämmstoffen, wie Holzfaser, Hanf, Zellulose, Kork, auch passiert wäre, kann ich jetzt nicht sagen, da es den Aufbau nicht mehr gibt. Das Dumme war, dass er von Innen nach Außen saniert hat - und dann hatte er freie Sicht auf den First vom Dachstuhl. |
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Es darf also nach oben der SD-Wert immer nur weniger werden oder hätte es auch gepasst, wenn er zwar die EPS Schicht mit 10-15 Meter SD gehabt hätte, aber darunter eine Dampfbremse mit zb 8m SD? Warum konnte er nicht nachträglich eine Dampfbremse auf die Bestandsdecke aufbringen samt neuer Lage GKF zb? Meine am Anfang dieses Threads angeführten Annahmen bzgl. Dämmung und Dampfbremse sind grundsätzlich richtig? |
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Es gibt in der Bauwirtschaft verschiedene Vertreter in Bezug Dämmung. Ich teile diese ein in: Vertreter der EPS-Dämmung. Vertreter der Mineralwolle-Dämmung. Vertreter der Natur-Dämstoffe (Hanf, Flachs, Zellulose, Kork, Holzfaser us.w). Vertreter von Perliten. Für jeden Dämmstoff gibt es Vor- und Nachteile. 1) Ja, es gibt eine Empfehlung, dass der SD-Wert bei mehrschichtigen Wandaufbau von Innen nach Außen kleiner werden soll, bzw. gleich bleiben soll. Wenn man diese Empfehlung einhalten will, dann darf man kein EPS zur Dämmung einer Ton-Ziegelwand verwenden. Bei einer Betonwand, die ja einen hohen SD-Wert aufweist, geht das schon. Gleiches gilt auch für eine 20cm dicke Betondecke. 2) Wie die Praxis zeigt, wird aber viel mehr EPS-Dämmung verbaut, als Dämmung mit Natur-Dämmstoffe. Der Grund wird sein, dass der Preis für den Bauherrn im Vergleich zu den Naturdämmstoffen der Günstigste ist, und der Gewinn der Dämmstoffindustrie/-verarbeiter am höchsten ist. Meine Meinung zu EPS ist: Ist der günstigste Dämmstoff, wird gern verarbeitet, verzeiht aber null Verarbeitungsfehler (Abdichtungen Fensterbänke, Fenster, Türen, u.s.w.) 3) Im Forum gibt es ja genug Bilder davon, was passiert, wenn Feuchte nicht entweichen kann. Wenn die Decke noch gut ausschaut, warum sollte er da eine Schicht einziehen? Da wurde neu ausgemalen. Mit dem Thema Hygrothermik kommst als Datenbankprogramierer und Sofwareentwickler nicht in Berührung. Wir sind dann zu Ihm nach Hause gefahren, als er mir gesagt hatte ..ich glaube, mir fällt die Decke bald auf den Kopf, die biegt sich nach unten durch... Ich habe dann einmal ein paar EPS Platten weggenommen und durch die oberen Bretter, die auch in der Sparvariante darauf waren - Brett ca. 10cm Abstand, nächstes Brett - eine Handvoll Sägespäne herausgenommen. Die konnte man ausdrücken, so nass waren die. Aber wie schon erwähnt, ob das EPS jetzt alleine der Verursacher war kann ich auch nicht mit Sicherheit sagen. Aber bei so einer Feuchtigkeit hält Holz nicht lange durch. |
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gilt dies für XPS genauso? Bzw. er hätte einfach nur mit weniger cm EPS dämmen dürfen? Aber wie hat dieses Haus dann vorher "funktioniert", wenn es keine Dampfbremse gibt, da müsste ja dann trotzdem Feuchtigkeit in die Decke gegangen sein, die hat diese dann quasi oben wieder rauslassen, aber dann hat man ja die Feuchte im Dachboden... Nochmals zu meiner Ausgangsfrage, das stimmt also so: Sorgt die Dampfbremse dafür, dass es zu keiner Feuchtigkeit (Tauwasserausfall) am Dachboden bzw. Geschoßdeckenoberseite kommt, weil die Feuchtigkeit aus dem Wohnraum nicht in den Dachboden kann. Während die Dämmung dafür sorgt, dass dies nicht im obersten Geschoß passiert, weil sonst die Decke zum Dachboden sehr kalt wäre und die warme Raumluft an der Geschoßdeckenunterseite kondensieren würde und es dort zur Schimmelbildung kommt? |
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