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Hi, du kannst dir ja von beiden ein Haus mit der selben Größe und Ausstattung anbieten lassen, dann siehst du was der unterschied ausmacht. lg. Maxi |
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also ich habe von GU aufschlägen auf einzelne gewerke in einer größenordnung von 10-15% gehört |
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Google: " GU Zuschlag Österreich " : "...Häufig wird angegeben, dass der GU-Vertrag durch diesen Zuschlag zwischen 10 % und 15 % teurer wäre..." Suche hier im Forum: "... R*mberger ... GU Zuschlag bei ihnen 10% ..." " FTH / GU / Massivhaus / Baumeisterhaus " : ein Fertigteilhaus kann genauso ein Massivhaus sein. Ich lade dich auch hier ein die Google-Suche zu benutzen und dir einen Überblick zu verschaffen. Auch hier im Forum wirst du mit der Suche fündig. Ich empfehle meist mit Google auf energiesparhaus.at zu suchen, weil das für mich übersichtlicher ist. https://www.energiesparhaus.at/forum-kosten-holzriegel-fth-massiv/62506 https://www.energiesparhaus.at/gebaeudehuelle/holzbau.htm https://www.energiesparhaus.at/gebaeudehuelle/ziegelbau.htm |
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Ganz naiv gefragt: Es ist ja nicht so dass die 10-15% (nehmen wir diese mal als gegeben hin) auf irgendeinen generell fixen Preis aufgeschlagen werden. Wennst zu 3 Handwerkern gehst, kriegt ja 3 unterschiedliche Angebote. Die Preisspanne dieser 3 Angebote wird in der Praxis deutlich höher als bloß 10-15% sein. Und ob das günstigste dieser Angebote dann auch tatsächlich eine gute Kondition darstellt, ist trotzdem noch nicht fix. Mein Gedankengang: Der GU sollte ja - im Gegensatz zu vielen brachenfremden Laien - in der Lage günstige Angebote mit seinen Subunternehmen auszuhandeln: Einerseits weil die Profis im Einkauf haben, andererseits weil die FH-Firmen ja meist langjährig immer mit den selben Subunternehmern arbeiten die das preislich vermutlich auch mit sehr guten Konditionen honorieren. Und falls der GU darauf dann tatsächlich die besagten ca. 10% aufschlägt, könnte das ja noch immer einen für den Markt sehr günstigen Preis bedeuten. Also einen Preis den man selbst möglicherweise gar nicht hinbekommt. Oder ist dieser Gedankengang so abwegig? Die "+10%"-Aussage würde einem ja nur dann etwas nützen, wenn die Fertighausfirma sagt "dieses Gewerk kostet über uns 15.000 Euro ... aber wenn Sie unseren Subunternehmer direkt beauftragen, bekommen Sie es bei ihm um 13.000 Euro". In der Regel spielt es das ja so nicht. |
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Ich sehe das auch wie ildefonso. GU muss nicht zwangsläufig teurer sein. Bei mir: belagsfertig, 139 m2, 1,5-geschossig, 25er Ziegelmassiv inkl. Fundamentplatte, Fenster Kunststoff-Alu von Josko mit Rollläden, WDVS-Fassade von STO, Dachziegel Bramac,... eingerechnete Eigenleistung sehr überschaubar ... um ca. 265.000,-- |
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Wir sind vom Baustart zeitlich noch weit entfernt. GU ist auch ein Thema, aber bei der Überlegung einen GU zu beauftragen, schreckt uns vorallem ab, dass wir dann ziemlich sicher mit irgendwelchen Subunternehmen leben müssen und uns sehr wenig bis gar kein Mitspracherecht diesbzgl. eingeräumt wird!? Da bereits sehr positive Erfahrungen mit einigen Gewerken bei Umbauarbeiten vorhanden sind, möchten wir z.B. beim Elektriker und auch beim Fliesenleger unbedingt mit diesen zusammenarbeiten ... |
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Ich denke, man kann bei vielen GUs auch einzelne Pakete rausnehmen und selbst vergeben. Oder man wählt eine passende Ausbaustufe (wenns bspw. um den Fliesenleger geht, dann halt belagsfertig). |
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Unser Plan sieht mittlereile vor, dass wir Aushub, Bodenplatte, Keller, Rohbau und Dach in eine Hand legen und die folgenden Gewerke selber vergeben. Dazu ist festzuhalten, dass wir zeitlich sehr viel Spielraum haben. Ob diese Herangehensweise auch einen finanziellen Vorteil bringt, ist schwer zu sagen. Qualitativ erwarten wir uns diesen aber auf jeden Fall ... |
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War zwar nicht vom GU sondern vom BM: Exakt die selben Arbeiten vom BM ausführen lassen, welcher eine Schwarzdeckerfirma als Sub für die Arbeiten beaufträgt hätte wäre 20% teurer gewesen also den Schwarzdecker (selbe Firma, selbe Arbeit) direkt zu beauftragen. Man kann durch Selbstvergabe also schon merklich sparen, daür hat man mehr Arbeit wie Angebote einholen, Koordination mit weiterer Firma, ein weiterer Ansprechpartner bei ev. Problemen, Koordination zwischen Gewerken, Gewährleistung einer weiteren/anderen Firma u.a. |
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Beim GU sehe ich ein großes Problem: der hat seine Firmen und Subfirmen, die sind auf die Aufträge angewiesen und arbeiten auch auf Murks drauf und dann hat man Probleme weil mehrere Gewerke an einem Fehler schuld sind und sich jeder am anderen abputzt ... Es gibt ordentliche GUs aber man muss sich bewusst sein, dass das nicht alle sind. Mir wäre da immer ein Baumeister als GU lieber als eine extra Firma. Wir haben alles einzeln vergeben und hatten da immer den Vorteil, dass nachfolgende Gewerke auf Kleinigkeiten, die noch nicht exakt waren, hingewiesen haben. Wir haben aber viel Zeit in die Auswahl der Firmen gesteckt. Sicher bezahlt man als Bauherr für die gleiche Firma etwas mehr als Baumeister, GU oder Architekt (schließlich geht es da auch um Folgeaufträge etc.) aber die schlagen das wieder drauf weil sie auch von was leben müssen und genaue Pläne und "Auftragslisten" erstellen sich schließlich ebenfalls nicht von selbst. |
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Wir haben allerdings schon ein paar Dinge beim GU drinnen gelassen. Ich wollte z.B. nicht die Schnittstelle Rohbau-Dach selbst überwachen, sondern in der GU-Verantwortung haben (das wäre sicher günstiger gegangen). Auch hatte der höhere Gesamtpreis mit mehr Gewerken bei GU einen Verhandlungsvorteil - bei einer größeren Gesamtsumme sind die meistens auch bereit, mehr nachzulassen). |
Ich habe das eher anders erlebt. Die Dinge die wir heraus genommen haben und selber vergeben haben, waren eindeutig günstiger. Natürlich nur nach intensivem Vergleich, verhandeln und informieren (so wie bei allen Dingen beim Bauen). Bei uns hat der GU auch im Vorhinein bei ein paar Dingen gesagt, das wird normal nicht über uns gemacht weil es anders billiger wird (unser GU war sehr ehrlich), ich biete es aber natürlich an wenn ihr wollt. ||
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Wir hatten damals ein Gespräch mit einem Baumeister wegen GU vs. Einzelvergabe. Der hat selbst gesagt, dass wir mit Selbstvergabe günstiger kommen, aber bei ihm dafür den Vorteil des einzelnen Ansprechpartners haben, wenn was nicht passt. Er hat auch von 10-15% gesprochen, die er aufschlägt. Das würde ich als Minimum sehen was er zugibt, in der Praxis werden es wohl mehr sein Direkt vergleichen kann ich es nur bei Innentüren. Da hat eine Verwandschaft die exakt gleichen Türen, die wir haben, über den Baumeister gekauft und die waren über 30% teurer ( Material selbst, ohne Einbau) als was wir direkt beim Händler gezahlt haben. Das Argument verstehe ich nicht. Als Bauherr ist dir komplett egal, welche Subfirma schuld ist, für dich ist es immer der GU. Das ist kein Vorteil, sondern ein Nachteil Man muss eben die Aufgabe übernehmen, alles zu kontrollieren und koordinieren. Wenn dann was nicht passt, kann man mit den Gewerken streiten anfangen (s.o.). |
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Hallo weiviertla, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Einsparungspotential gegenüber FTH und GU |
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Ich hätts eh gerne gemacht, aber wenn du 0 weiterkommst, weil keiner reagiert... und weils auch keinen interessiert oder man unverschämte Angebote bekommt, dann kann ich mir aussuchen: an einen vergeben und machen lassen (teurer, aber dafür erfolgts) oder es ganz sein lassen und auf bessere Zeiten warten... |
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Verständlich, heuer ist wirklich der Höhepunkt einer eher bescheidenden Entwicklung am Bausektor. Meine Schwester will auch nächstes Jahr bauen und ich bin froh, nicht in ihrer Situation zu stecken. Die ganze Branche casht jetzt groß ab ohne Rücksicht auf die Kunden. Der große Knall wird aber kommen wenn einerseits Zinsen steigen (da reichen 2% mehr), aber andererseits der Neubau aus Klima- und Generationengründen drastisch zurückgehen wird. |
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Das meinen andere auch. Wobei Zinssteigerung bedeutet auch mehr Zinsen fürs Guthaben aber zusammenbrechende Wirtschaft / Staatsverschuldungen usw. Ob man das riskiert? man kaschiert ja bereits die tatsächliche Inflation längst... Was meinst du, wann der Kollaps kommt? Ich "muss" nicht auf Teufel komm raus was einleiten dieses Jahr. Es genügt 2022 einzuleiten und Frühjahr 2023 fertig zu sein. |
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Das war bei unseren Fenstern beispielsweise nicht so, da habe ich durchs Herausnehmen aus dem GU-Angebot nicht nur ca. 10% GU-Aufschlag gespart, sondern nochmals ca. 10%, weil das Angebot für genau die gleichen Fenster woanders (bei einem gut bewerteten und seriösen Händler in Ö) günstiger war. |
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Das mit der zusammenbrechenden Wirtschaft und Staatsverschuldung bei höheren Zinsen ist aus meiner Sicht, der größte Irrtum dem viele hier unterliegen wenn sie über Zinsen sprechen. Wenn die Wirtschaft brummt (was nach Corona nicht unwahrscheinlich ist), dann sind 3-6% Zinsen überhaupt kein so großes Thema für die Wirtschaft wie viele glauben. Die Staatsverschuldung hat damit in den ersten Jahren auch überhaupt kein Problem, sondern freut sich sogar darüber: 1. haben viele Staaten ihre Anleihen alle längerfristig (Durchschnitt Österreich 10 Jahre) und/oder fix aufgenommen und 2. hilft höhere Inflation, also die Geldentwertung den Staaten massiv beim Schuldenabbau! So wie ich das sehe, ist das die einzige wahrscheinliche Variante für den Schuldenabbau die derzeit in Aussicht steht (die anderen beiden funktionierenden Varianten wären ein Schuldenschnitt und hohe Vermögens- und Erbschaftssteuern; beides halte ich aber für unwahrscheinlicher; denkbar wären natürlich auch Einsparungen, aber man weiß mittlerweile recht gut, dass Austerität nicht wirkt). Den Kollaps kann ich zeitlich natürlich nicht voraussehen, das braucht sich auch keiner einbilden. Ja 2022 einleiten ist vielleicht günstiger, ist aber ebenso Glaskugelleserei. Kann genauso sein, dass es jetzt noch 2, 5 oder 10 Jahre steil nach oben geht und dann fängt man trotz blöder jetziger Phase dennoch so schnell wie möglich an. Aber nachher sind wir alle gescheiter. Was neu an der jetzigen Phase ist, dass sich erstmals seit langer Zeit die Zeichen für höhere Inflation mehren. |
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Danke für eure Beiträge |
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@Blabla Umso besser, solltest du Recht behalten. Darum will ichs ja falls möglich und darstellbar (!) jetzt angehen bzw. sehr bald - denn im Endeffekt ist es besser, es passte jetzt und wird dann besser als es wird schlechter oder gar nicht mehr möglich... |
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Ich habe mich sicher mehr als 1 Jahr damit beschäftigt von diversen Baumeistern und den anderen notwendigen Gewerken jeweils 3-7 unterschiedliche Angebote für dieselbe Leistung einzuholen und halbmotiviert nachzuverhandeln bevor ich in eine zweite Verhandlungsrunde mit den Top 2-3 gemacht habe. Leider muss ich dir jetzt sagen, dass es komplett ohne erkennbarem System, von Anbieter zu Anbieter bzw. Leistung zu Leistung unterschiedlich war, was billiger war. Z.b. waren Fenster, Dachstuhl, Garage vom Baumeister billiger Elektriker war nahezu gleich Installateur hab ich meinen eigenen genommen (Preis war zweitrangig) Erdarbeiten, Abbruch, Befestigungen ums Haus, Einfriedung habe ich selbst vergeben und organisiert. Generell muss man schon auch erwähnen, dass es sehr viel anstrengender für dich werden wird, je mehr du selbst organisierst. Die 100erten Telefonate, um die diversen Leistungspartner zu koordinieren und nicht Monate an Bauzeit wegen fehlender / falscher Kommunikation draufzulegen, waren schon wirklich anstrengend und nervenaufreibend. Gerade auch bei den Übergängen / Schnittpunkten der einzelnen Dienstleister muss man ganz genau aufpassen, dass sich keiner auf den anderen rausreden kann. Edit: Btw. ein FTH FTH [Fertigteilhaus] ist meiner Erfahrung nach (wenn es nicht ein 0815 irgendwas Haus von der Sta nge werden soll) nicht billiger und nicht schneller gebaut als ein Ziegelmassivhaus. |
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