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Auto Leasing Mythen, Fakten, Empfehlungen

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  •  querty
  •   Gold-Award
17.6. - 25.6.2021
86 Antworten | 26 Autoren 86
86
Hallo,
es ist ja denke ich bei manchen so: Das Haus ist halbwegs fertig, Geld auch am Ende und man braucht ein neues Auto (wir leben am Land). Da im Moment ein Neukauf ohne Kredit od. Leasing nicht möglich wäre überlege ich mir verschiedene Varianten.

Situation: 
2 Erwachsene, 1 Kleinkind, weiteres Kind geplant.
Das Auto wird wg. home office sehr wenig gebraucht, 2-3 mal pro Woche einkaufen fahren hin+zurück 10km. Gelegentlich muss man mit einem Kind natürlich zum Arzt (20km), 1-2 mal im Monat ev. weitere Strecke von 80km. Fahrt in den Urlaub also 1 mal im Jahr je im Sommer und Winter 500-600km => Jährliche km-Leistung ist somit wohl unter 10000km.

Ob reines E-Auto, Diesen oder Plug-in Hybrind muss ich noch evaluieren. Derzeit wäre meine Tendenz zum Plug-in Hybrid, weil damit Kurzstrecken (die Hauptnutzung) elektrisch möglich wären und nur die weiteren Fahrten via Diesel. Nachteil ist halt, dass so ein Auto deutlich teurer ist als eine nur Diesel Variante.

Nun zu den Fragen, welche man nach einer Internetrecherche so hat:

Es wird empfohlen, ein Leasing Auto wirklich nur 2 oder 3 Jahr zu leasen und danach NICHT zu kaufen auch wenn es verlockend erscheint (...jetzt haben wir schon so viel Geld investiert), weil man damit genau die Nachteile eines Auto-Kaufes auf sich nimmt: Instandhaltung muss selbst bezahlt werden + man zahlt relativ viel Geld für ein "altes" Auto (Wertverlust nach 3 Jahren ca. 50%).

Aus dieser Sicht wäre es natürlich sinnlos eine sog. "Eigenleistung in % vom Fahrzeugpreis" zu zahlen um die Leasing Raten niedrig zu halten, wenn ich sowieso vor habe, das Auto nach 3 Jahren zurückzugeben.

Unser aktuelles Auto haben wir seit 12 Jahren und ich bin nicht der Typ, welcher alle 3 Jahre ein neues Auto "braucht", ein Auto ist für mich ein Gebrauchsgegenstand, kein Statussymbol.

Wenn ich aber vor habe, ein Auto somit länger als 3 Jahre zu behalten, nehmen wir mal an 8 Jahre Nutzungsdauer (bevor die groben Reparaturen beginnen), ist es aber keine gute Idee davor 3 Jahre lang hohe Leasingraten zu zahlen? Oder ist das egal, wenn ich das Auto später kaufen möchte, ich habe dann halt schon mehr "abbezahlt" und widerspreche auch der Empfehlung "Auto nicht kaufen".

Ich glaube dass die Entwicklung im Bereich E-Mobilität derzeit auf Hochtouren läuft, von daher wäre es ev. wieder gut ein Auto doch "nur" 3 Jahre zu leasen und dann ein aktuelleres/günstigeres E-Auto zu kaufen? Argument: Jetzt noch einen Diesel für eine Nutzungsdauer von 8 Jahren anschaffen ist eine schlechte Idee.

Bin mir derzeit sehr unschlüssig in welche Richtung ich gehen möchte bezüglich der Finanzierung, daher möchte ich gerne um eure Meinungen dazu fragen.
Jetzt noch ein Diesel Auto für eine lange Nutzungsdauer kaufen?
Ev. Diesel Auto für 3 Jahre leasen, weil deutlich günstiger als E-Auto und danach E-Auto kaufen? (Entwicklung geht ja voran). Plug-in Hybrid um Kurzstrecken (unsere Hauptnutzung) elektrisch zu fahren und Leasing?

  •  kernoel
  •   Gold-Award
21.6.2021  (#61)
Man merkt, wie emotional das Thema Auto beackert wird emoji   Und ich bleib dabei: Auto = Statussymbol. Werbung wirkt. 

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  •  supernova
  •   Silber-Award
21.6.2021  (#62)
Du warst es, der zuerst ausgeteilt hat. Und zwar mit Behauptungen, die einer faktenbasierten Überprüfung nicht immer standhalten. Da muss man sich dann nicht wundern, wenn etwas Widerspruch kommt. Kein Grund sich gleich persönlich angegriffen zu fühlen.  

Und dass Oberklasse Autos eine bessere Verarbeitung und mehr Features haben, hat eh niemand bestritten. Aber das kann nunmal auch ein zweischneidiges Schwert sein, weil sich die Fahrer ZU sicher fühlen und in der Folge sich und andere gefährden. 
Siehe z.B. die von dir genannte Geräuschkulisse im Innenraum: Einerseits angenehm, andererseits eine echte Einladung zum (zu) schnell Fahren. 180 km/h und darüber in einem Audi/BMW/Mercedes kommen einem sicher vor. Sind sie aber nicht. Mit einem klapprigerem Auto fährt man nicht so leicht so schnell...

Und die Aufmerksamkeit (von Fahrer und ggf. Beifahrer) und Vorsicht (Fahrer) sind bis auf Weiteres immer noch das wichtigste "Sicherheitsfeature" im Straßenverkehr.


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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
21.6.2021  (#63)

zitat..
taliesin schrieb: obiger Link sagt, dass die Emissionen pro gefahrenen km um 15% seit 1995 (also 26 Jahren) gesunken sind, also ca. 0.9% pro Jahr (kummulierend).

zitat..
thez schrieb: Finde es echt erschreckend wie manche Leute Thesen in den Raum stellen wie: "Bei Motoren hat sich doch die letzten 15J kaum was getan"

Es wäre zu klären, ob die 15% weniger CO2 einem verbessertem Motor, oder der verbesserten Abgasnachbehandlung zu zuschreiben sind.




1
  •  Lagerhaus
21.6.2021  (#64)
Ich frag auch mal zwischendurch um aufs Thema zurückzufinden.
Finanzierung Neuwagen wircklich neu emoji
km Leistung Jährlich ca 35000 (Elektro)
Privatperson

greetz

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
21.6.2021  (#65)

zitat..
New_Projekt schrieb:

──────
taliesin schrieb: obiger Link sagt, dass die Emissionen pro gefahrenen km um 15% seit 1995 (also 26 Jahren) gesunken sind, also ca. 0.9% pro Jahr (kummulierend).
──────

──────
thez schrieb: Finde es echt erschreckend wie manche Leute Thesen in den Raum stellen wie: "Bei Motoren hat sich doch die letzten 15J kaum was getan"
──────

Es wäre zu klären, ob die 15% weniger CO2 einem verbessertem Motor, oder der verbesserten Abgasnachbehandlung zu zuschreiben sind.

CO2 kriegt aber keine Abgasnachbehandlung der Welt aus dem Abgas... (kommerziell verfügbare Technik für PKW)

1
  •  thez
21.6.2021  (#66)
Ich sehe Alex ist der einzige der hier auch nur irgendwie sachlich versteht was ich meine... Die meisten diese Systeme hier kritisieren und ins "unnötige" verurteilen haben diese wahrscheinlich noch nicht einmal Live erlebt. Mich hat CPA schon ein paar mal vor einem Auffahrunfall geschützt und nicht immer ist man selbst Schuld.

Ein Collision Prevention Assist (Pre-Safe bei Audi) im Mercedes bedeutet nicht, dass es keine Auffahrunfälle mehr gibt. Aber die Mischung aus moderner Technik und vorallem guten Reifen sowie guten Bremsen hat hier vermutlich den Unterschied gemacht. @Alex: Hat CPA nicht eingegriffen oder hat er kein CPA verbaut?

Wir sprechen hier um Mittelklassewagen für kleine und mittlere Familien und dauernd fällt der Begriff: "fette Karre, Luxuskarre oder 150k€ Auto". Bitte die Kuh im Dorf lassen.

Diese Vergleiche sich einfach Äpfel mit Birnen. Wir sprechen von verkleinerten Hubräumen bei gleichbleibender Leistung... z.B. 1,5L Hubraum mit über 200PS. All das gabs früher nicht. Und dabei bleibt der Verbrauch aber moderat... 
Auch mein VW Passat 2004 hat einen relativ "guten" Verbrauch von 6l/100km auf der Autobahn. Jedoch wiegt der 1,4 Tonnen und neue Autos wie die A-Klasse auch 1,4 Tonnen bei weniger Verbrauch 3,8l/100km auf Autobahn und mehr Sicherheit. 

Ein 2005er Wagen würde nie und nimmer aktuelle NCAP Protokolle und Prüfungen überstehen. Hoffentlich kommt keiner hier je in den Genuss den Unterschied selbst zu erfahren...
Ich denke es hat keinen Sinn weiter zu diskutieren. Das ist ein leidiges Thema wo man nie auf einen gemeinsam Nenner kommen wird weil die Fronten zu starr sind.


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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
21.6.2021  (#67)
 

zitat..
MalcolmX schrieb: CO2 kriegt aber keine Abgasnachbehandlung der Welt aus dem Abgas...

Selbstverständlich nicht,..
Genau das ist der Punkt.
An den Motoren können sie schrauben was sie wollen bei der Verbrennung vom1 Liter Kraftstoff entsteht ca. 2,6Kg CO2.
Was haben sie also gemacht?
Sie haben sich die Nebenagreggate (Klima, Servo, usw...) vorgenommen und elektrifiziert.
Jetzt laufen die nicht mehr im Dauerbetrieb sondern nur mehr wenn sie gebraucht werden.

zitat..
thez schrieb: Wir sprechen von verkleinerten Hubräumen bei gleichbleibender Leistung... z.B. 1,5L Hubraum mit über 200PS. All das gabs früher nicht.

Das Ganze auf Kosten der Lebensdauer.
Was letztlich dazu führt das noch mehr verkauft und in Stand gesetzt werden muss und damit noch mehr CO2 produziert.




1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
21.6.2021  (#68)

zitat..
kernoel schrieb: Man merkt, wie emotional das Thema Auto beackert wird    Und ich bleib dabei: Auto = Statussymbol.. . Werbung wirkt. 

Vöiig unreflektiert, aber im Grunde genau wie bei den FTH FTH [Fertigteilhaus]-Hersteller. Ansonsten hättest du keinen Job. Einfach unsinnig, diese deine Aussage. Genaus so gut könnte man einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] als Statussymbol etablieren, oder Pool, oder .....


zitat..
thez schrieb: Alex: Hat CPA nicht eingegriffen oder hat er kein CPA verbaut?

Ja, deswegen Vollbremsung und schlimmeres verhindert.




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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
22.6.2021  (#69)

zitat..
speeeedcat schrieb:

──────
kernoel schrieb: Man merkt, wie emotional das Thema Auto beackert wird    Und ich bleib dabei: Auto = Statussymbol.. . Werbung wirkt. 
──────

Vöiig unreflektiert, aber im Grunde genau wie bei den FTH FTH [Fertigteilhaus]-Hersteller. Ansonsten hättest du keinen Job. Einfach unsinnig, diese deine Aussage. Genaus so gut könnte man einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] als Statussymbol etablieren, oder Pool, oder .....

──────
thez schrieb: Alex: Hat CPA nicht eingegriffen oder hat er kein CPA verbaut?
──────

Ja, deswegen Vollbremsung und schlimmeres verhindert.

Das ist ja eigentlich genau ein Beispiel dafür, wo die Technik fehlende Aufmerksamkeit kompensiert.
Wenn man geblendet ist muss man eben extraviel Abstand haben, Fahren auf Sicht ist immer noch ein Grundelement. Das ist jetzt kein victim blaming (weil ich weiss wie schnell es trotz Vorsicht geht) aber aus der Perspektive von jemandem der jetzt 8 Jahre in der Schweiz gefahren ist; das ist zu 100% die vertrottelte Fahrweise in AT AT [Außentemperatur]/DE.
In der Schweiz sind die Strafen empfindlich höher und die Leute fahren um Lichtjahre disziplinierter. Völlig überraschend ein Stauende passiert dir halt eher selten wenn alle gleichmäßig 110-120 fahren, oder wenn es überland niemanden gibt der die erlaubten 80 gross übersteigt.
Genau da liegt der Hund begraben, wir halten das hierzulande fast für normal, auf der Autobahn mit 0.3 Sekunden Abstand hinterherzufahren, auf der Südautobahn am Nachmittag muss man teilweise schon 150 fahren um "gemütlich mitzuschwimmen". Und genau so ein Risikoverhalten glaubt man dann halt durch mehr Technik kompensieren zu müssen. Und am Ende sind die Leute im Unfall heutzutage in 2/3 der Fälle vom Handy abgelenkt. 

Also nochmal: ich finde die Fortschritte der Technik toll. Aber ich sehe es kritisch das die Leute dann scheinbar teilweise glauben weil ihr Auto alleine lenkt und bremst kann man während der Fahrt aufs Handy schauen.

1
  •  tomsl
  •   Bronze-Award
22.6.2021  (#70)
Witzig wie sich immer die gleichen Diskussionen entwickeln, die dem TE überhaupt nicht weiterhelfen bzw. gar nicht mehr seine Frage behandeln.

Ich bin jetzt noch nicht all zu lange in hier, aber sehe dass die Diskussionen immer auf das gleiche raus laufen (Achtung, Polemik!):

 • 50er Ziegel vs WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] (vs Holzriegel)
 • Auto vs Öko
 • Architekt vs Baumeister
 • Kapitalist vs Antikapitalist
 • Kinder vs Keine Kinder (Ok, hier vielleicht weniger relevant, aber in anderen Portalen immer ein explosives Thema)

Versteht mich nicht falsch, ich verfolge solche Diskussionen gerne, und gerade bei Themen die so emotional behaftet sind beteiligen sich viele, was ja grundsätzlich auch gut für das Forum ist. ABER: sollte man nicht doch die Threads vorher schließen und die Diskussionen in passendere verlagern?

PS: Bin ich froh, dass hier keine politischen Diskussionen erlaubt sind 😀

1
  •  kernoel
  •   Gold-Award
22.6.2021  (#71)

zitat..
speeeedcat schrieb: Vöiig unreflektiert, aber im Grunde genau wie bei den FTH FTH [Fertigteilhaus]-Hersteller. Ansonsten hättest du keinen Job. Einfach unsinnig, diese deine Aussage. Genaus so gut könnte man einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] als Statussymbol etablieren, oder Pool, oder .....

Natürlich. Kritisier ich auch ständig. Auto, Elektronik, Hütte, eventuell noch Markenkleidung. So funktioniert Marketing. 


zitat..
speeeedcat schrieb: aber im Grunde genau wie bei den FTH FTH [Fertigteilhaus]-Hersteller

Hast Du gemerkt, dass Du hiermit eh meine Aussage bestätigst? Was soll dann Deiner Meinung nach unreflektiert sein? Unser beider Meinung? 

Und: Job hätte ich ziemlich sicher trotzdem. Wüsste nicht, warum ich arbeitslos sein sollte. 




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  •  supernova
  •   Silber-Award
22.6.2021  (#72)

zitat..
tomsl schrieb: Witzig wie sich immer die gleichen Diskussionen entwickeln, die dem TE überhaupt nicht weiterhelfen bzw. gar nicht mehr seine Frage behandeln.

Manchmal (bzw. eigentlich sogar: oft) gibt es auch sinnvolle Handlungsoptionen jenseits der ursprünglichen Fragestellung insofern finde ich schon, dass die Diskussion potentiell weiterhelfen kann (dem TE und Mitlesern in einer ähnlichen Situation)...


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  •  samoth
  •   Gold-Award
22.6.2021  (#73)

zitat..
MissT schrieb: Ich hatte selber zwei Golf und kann das großteils nicht bestätigen. Die Fahrzeuge waren weit weg davon, ihrem Ruf hinsichtlich bewährte Technik und solider Verarbeitung gerecht zu werden. Hinzu kommt, dass die Qualität und Haptik der Innenausstattung massiv nachgelassen hat. Ich bin lange Jahre einen Golf IV in irgendeiner Sonderedition gefahren. Kein Golf, den ich mir danach angesehen habe, hat diesbezüglich mit meinem Golf IV mithalten können

 

zitat..
New_Projekt schrieb: Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen.
Hatte ebenfalls zwei Golf und kann nur sagen, Finger weg.

Könnt ihr bitte konkret sagen, was an z.B. an einem 2018er  VIIer Golf Variant jetzt so viel schlechter ist als an einem Golf IV Variant, Bj 2004.

Ich muss mich jetzt leider von meinem treuen Begleiter nach 17 Jahren und über 300.000 problemlosen Kilometern trennen und tendiere dzt. eben zu einem 2018er Golf


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
22.6.2021  (#74)

zitat..
MalcolmX schrieb: Das ist ja eigentlich genau ein Beispiel dafür, wo die Technik fehlende Aufmerksamkeit kompensiert.
Wenn man geblendet ist muss man eben extraviel Abstand haben, Fahren auf Sicht ist immer noch ein Grundelement.

Cooles Argument emoji
Wenn man besser aufgepasst hätte, wären die Unfälle nicht passiert.
Noch besser, wenn keiner einen Fehler macht, würds gar keine Unfälle mehr geben und man bräuchte die ganzen Sicherheitssachen nicht.

zitat..
MalcolmX schrieb: Aber ich sehe es kritisch das die Leute dann scheinbar teilweise glauben weil ihr Auto alleine lenkt und bremst kann man während der Fahrt aufs Handy schauen.

Das hat hier keiner behauptet und ich glaube die wenigsten investieren in diese Sonderausstattung, dass sie während der Fahrt gemütlich aufs Handy schauen können emoji

zitat..
MalcolmX schrieb: Genau da liegt der Hund begraben, wir halten das hierzulande fast für normal, auf der Autobahn mit 0.3 Sekunden Abstand hinterherzufahren

Da geb ich dir recht...aber genau da hilft zb. ein Abstandstempomat, der die nötige Distanz zum Vordermann konsequent einhält...und bringt die hinter sich fahrenden zu regelmässigen Tobsuchtsanfällen, weil man eben nicht dem vorderen auf 2 Meter drauffährt.

zitat..
samoth schrieb: Könnt ihr bitte konkret sagen, was an z.B. an einem 2018er  VIIer Golf Variant jetzt so viel schlechter ist als an einem Golf IV Variant, Bj 2004.

Ist nicht schlechter, jede Modellreihe wird wohl das eine oder andere kleine Problemchen haben.
In meiner vorigen Firma hatten wir ca. 80 Golfs, seit 20 Jahren gabs damit keine großen Probleme, egal welche Modellreihe.




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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
23.6.2021  (#75)
 

zitat..
samoth schrieb: Könnt ihr bitte konkret sagen, was an z.B. an einem 2018er  VIIer Golf Variant jetzt so viel schlechter ist als an einem Golf IV Variant, Bj 2004.

Ich hatte eine Golf IV 90 Ps TDI und einen Gof IV Variant 110Ps Pumpe Düse beide sind zwischen 250.000 und 300.000 Km bei mir gelaufen.
Der finanzielle Aufwand um diese Kilometerleistung zu erreichen war allerdings enorm.
Kein Vergleich zu den Fahrzeugen die ich jetzt fahre.

Einen Vergleich zu einem aktuellen Golf kann ich nicht ziehen, weil ich mir diese Marke nicht mehr antue.




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  •  23dg
  •   Gold-Award
23.6.2021  (#76)
Anscheinend gehöre ich auch zu der Kategorie Mensch die etwas KOMPENSIEREN muss.

Mir gefallen schöne Autos (meist nicht billig) und leiste mir es auch ab und zu, solch ein Auto zu kaufen samt den tollen Neuerungen (LED, Kameras, etc. - helfen im Falle des Falles oft einen Unfall zu verhindern). Somit kompensiere ich laut manchen Aussagen irgendwelche Defizite die ich in psychischer oder physischer Art haben muss - sorry bissl Bauchweh vom innerlichen Lachen.

Schon mal darüber nachgedacht, dass jeder Mensch individuelle Wertigkeiten hat und das nicht auf div. Defizite zurückzuführen ist, sondern wir alle halt sehr unterschiedlich sind. Leider wird jeder sofort in eine Schublade geschoben, damit man lästern oder kategorisieren kann.

schönes Haus - Schlussfolgerung der muss was KOMPENSIEREN
schönes (teures) Auto - Schlussfolgerung der muss was KOMPENSIEREN
toll gekleidet - Schlussfolgerung der muss was KOMPENSIEREN

Vielleicht liegt es aber einfach nur daran, dass Mann/Frau es sich leisten kann (was halt auch oft gerade bei uns immer wieder eine Neiddebatte auslöst). Also bitte bleiben wir doch wie sonst hier üblich sachlich und fair.

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Hallo querty,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Auto Leasing Mythen, Fakten, Empfehlungen

  •  tomsl
  •   Bronze-Award
23.6.2021  (#77)
Die Aussage dass ALLE, die teure Autos fahren, etwas kompensieren müssen ist doch völliger Blödsinn. Ja, auch ich kenne ein paar Leute die sich scheinbar über Statussymbole definieren müssen, aber das trifft doch bitte nicht auf alle zu. Bei solchen Verallgemeinerungen werde ich immer grantig 😂

Ich bin auch definitiv jemand, der das Auto nicht als Statussymbol sieht. Ich liebe meinen 2014er Toledo heiß und innig, der ist super praktisch, enorm geräumig, und ich bin der Meinung für unsere kleine Familie wäre jedes größere Auto überdimensioniert. Den einzigen Luxus, auf den ich nicht verzichten möchte, ist, dass ich über Bluetooth Musik hören kann 😀
Finanziell wäre deutlich "mehr" drinnen gewesen, aber wenn ich z.B. zum gleichen Preis die A3 Limousine bekommen hätt, hätt ich vermutlich auch die genommen. Wobei, der Toledo schlägt den A3 und sogar den A4 beim Kofferraumvolumen um Längen, der ist ein echtes Raumwunder.

Neid ist aber auch wieder so ein - entschuldigung - deppades Argument. Alle die sich kein teures Auto leisten können oder wollen sind neidig? Geh bitte...

Jeder hat seine Prioritäten halt woanders. Ich behaupte mal, dass jeder Mensch irgendwo einen gewissen Luxus braucht und möchte, nur das "wo" ist halt von Person zu Person verschieden. Bei dem einen sinds Autos, beim anderen das Haus, beim nächsten der peruanische Kaffee der vom Stammeshäuptling höchstpersönlich geröstet wurde.

Es ist doch so wurscht!

Man sollte sich halt, nur weil man sich was leisten kann, nicht besser vorkommen als andere, die das nicht können.

Sorry für meine Rant, ich hör schon auf :D


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
23.6.2021  (#78)

zitat..
kernoel schrieb: Natürlich. Kritisier ich auch ständig. Auto, Elektronik, Hütte, eventuell noch Markenkleidung. So funktioniert Marketing. 

lol. Selbsternannter Gutmensch? Hast du einen Auftrag, alles "natürlich zu kritisieren"? Wer weiß, vielleicht bist ja du der Freak und nicht die kritisierten. Und es fällt dir nichtmal auf.

zitat..
tomsl schrieb: Man sollte sich halt, nur weil man sich was leisten kann, nicht besser vorkommen als andere, die das nicht können.

DAS ist die Message - richtig!
Leider stecken viele von sich selbst mit breiter Brust überzeugt toleranter Menschen ihre Mitmenschen in eine Schublade.

zitat..
tomsl schrieb: Jeder hat seine Prioritäten halt woanders. Ich behaupte mal, dass jeder Mensch irgendwo einen gewissen Luxus braucht und möchte

Natürlich! Für das wird ja auch oft mühsam Aus- und Weiterbildung in Kauf genommen.

Schlussendlich soll mit dem verdienten Geld jede/r machen können, was gefällt und Spaß macht. Ob Sparen, Kinder, Auto, Klamotten, Urlaube, Bio-Essen, Uhren, Motorräder, Fahrräder oder sonstige teure Sportarten (und da gibt' s sehr viele, nur ist das halt bei den meisten "cool" und somit sanktioniert) oder eine Kombination: ist doch bitte völlig wurscht!

Wie Seiten vorher geschrieben: Toleranz sollte keine Floskel sein. Einfach mal nachdenken, bevor man über irgendwen urteilt und in irgendwelche Schubladen steckt.



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  •  kernoel
  •   Gold-Award
23.6.2021  (#79)

zitat..
speeeedcat schrieb: lol. Selbsternannter Gutmensch? Hast du einen Auftrag, alles "natürlich zu kritisieren"? Wer weiß, vielleicht bist ja du der Freak und nicht die kritisierten. Und es fällt dir nichtmal auf.

Das kannst Du Dir alles gar nicht vorstellen, gell? 


zitat..
speeeedcat schrieb: Wie Seiten vorher geschrieben: Toleranz sollte keine Floskel sein. Einfach mal nachdenken, bevor man über irgendwen urteilt und in irgendwelche Schubladen steckt.


Viel Erfolg dabei! 


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  •  supernova
  •   Silber-Award
23.6.2021  (#80)

zitat..
speeeedcat schrieb: Schlussendlich soll mit dem verdienten Geld jede/r machen können, was gefällt und Spaß macht. Ob Sparen, Kinder, Auto, Klamotten, Urlaube, Bio-Essen, Uhren, Motorräder, Fahrräder oder sonstige teure Sportarten (und da gibt' s sehr viele, nur ist das halt bei den meisten "cool" und somit sanktioniert) oder eine Kombination: ist doch bitte völlig wurscht!

Es stimmt natürlich, dass die Menschen unterschiedliche Prioritäten haben und setzen und dass sich das dann in den Ausgaben wiederspiegelt. Und ja: Einserseits muss, kann und soll das natürlich jeder für sich entscheiden und auch andere Prioritätensetzungen gelten lassen können. 
ABER: Wurscht ist es nunmal leider ganz und gar nicht! Die meisten unserer (Konsum-)Entscheidungen haben auch nennenswerte Auswirkungen auf andere Menschen und unseren Planeten. Wir alle hier in den reichen Ländern konsumieren mehr Ressourcen als uns eigentlich zustehen würden und nachhaltig wäre. Wir haben da ein gröberes kollektives Problem, und da sind die Einzelentscheidungen nunmal nicht "wurscht"... Nicht die eigenen und nicht die von anderen Menschen. Manche Entscheidungen haben mehr "unerwünschte Nebenwirkungen" als andere. Wir müssen nicht nur auf das individuelle Wohlergehen schauen, sondern auch auf das kollektive Wohlergehen. Und zwar global gesehen, nicht nur auf einen Staat bezogen. Nennt sich Verantwortung. Wir alle tragen Verantwortung für die Gegenwart und Zukunft und wir sollten uns nicht selbst einen Persil-Schein austellen, dass es schon ok ist, einfach alles zu tun was man will und sich leisten kann...
So einfach ist die Sache nunmal nicht.  
 

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
23.6.2021  (#81)

zitat..
querty schrieb: Situation:
2 Erwachsene, 1 Kleinkind, weiteres Kind geplant.
Das Auto wird wg. home office sehr wenig gebraucht, 2-3 mal pro Woche einkaufen fahren hin+zurück 10km. Gelegentlich muss man mit einem Kind natürlich zum Arzt (20km), 1-2 mal im Monat ev. weitere Strecke von 80km. Fahrt in den Urlaub also 1 mal im Jahr je im Sommer und Winter 500-600km => Jährliche km-Leistung ist somit wohl unter 10000km.

Also keine besonderen Anforderungen, im Prinzip kannst du fast jedes Auto nehmen.
Zwei Kindersitze kann aber in mach Kleinwagen schon schwierig werden.
Ein Diesel mag bekanntlich Kurzstrecken nicht so und wir dir früher oder später die Rechnung dafür präsentieren.
Gebrauchte Benziner sind bei größeren Fahrzeugen gar nicht so leicht zu finden, oft nur mit viel Ps und dann entsprechend teuer und durstig. Minivans, Hochdachkombi, Kleinbus gibts praktisch nicht als Benziner.
Ausnahmen bestätigen die Regel: Z.B. Toyota Hybride gibt es viele gebrauchte, die sind zuverlässig und tatsächlich verbrauchsarm.
Mit einem gebrauchten Elektro fährst am günstigsten. Brauchst halt 2 x im Jahr eine oder 2h länger in Urlaub.

zitat..
querty schrieb: Jetzt noch einen Diesel für eine Nutzungsdauer von 8 Jahren anschaffen ist eine schlechte Idee.

Das denke ich auch.

zitat..
querty schrieb: Bin mir derzeit sehr unschlüssig in welche Richtung ich gehen möchte bezüglich der Finanzierung, daher möchte ich gerne um eure Meinungen dazu fragen.

Leasing ist grundsätzlich immer am teurer als Kaufen, auch wenn es am Anfang billig aussieht.
Wenn eh grad Geld knapp ist würde ich mir keine zusätzliche, schwer kündbare Monatsrate ans Bein binden.
Und ganz ehrlich für die geringe Fahrleistung und kleinen Strecken braucht man nicht wirklich einen Neuwagen?

zitat..
querty schrieb: Ev. Diesel Auto für 3 Jahre leasen, weil deutlich günstiger als E-Auto und danach E-Auto kaufen? (Entwicklung geht ja voran).

Ich bezweifle dass es in 3 Jahren günstige Elektros gibt die 600km am Stück schaffen. Wenn du mit einer Zwischenladung klar kommst kannst du sowas jetzt schon kaufen. Z.B. Nissan Leaf oder Kia Niro mit 64kWh Akku.

zitat..
querty schrieb: Plug-in Hybrid um Kurzstrecken (unsere Hauptnutzung) elektrisch zu fahren und Leasing?

Mickrige elektrische Reichweite und als Privatperson keine Kostenersparnis. In der Anschaffung trotzdem teuer, oft eingeschrängter Kofferraum.
Da würde ich lieber den alten Diesel für Langstrecken und Transportaufgaben behalten. (Es gibt immer was großes, dreckiges das man nicht unbedingt im neuen Auto haben möchte)
Für alle anderen Strecken reicht dann ein günstiger gebrauchter Elektro (z.B. 24er oder 30er Leaf) der mehr Reichweite und Fahrspaß als ein PHEV bietet.
Hast dann halt zwei Autos, aber manchmal ist das ja auch nicht schlecht.



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