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Wie sieht denn dieser "korrekt" aufgebaute Untergrund aus? Wie tief wurde gegründet? Welches Material außer Baurestmassen verwendet? Mit "Mauermaterial" meinst du Ziegel oder was anderes? Von welchem "Sockel" sprichst du? Gibts Übersichtsbilder? auf den von dir eingestellten Bildern erkennt man so gut wie nichts. Ein Sachverständiger den der GU hinzuzieht ist nie gut. Wenn der GU die Terasse erstellt hat, was gibts dann hier abzustreiten? Haben das die Heinzelmännchen eingebaut? |
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@derLandmann. Danke für die Antwort. Untergrundaufbau lt. Aussage GU: Eine Frostschutzschicht wurde aufgebaut. Oberhalbt wur de Splitt für die Verlegung der Terassenplatten aufgebracht. Weshalb der Aufbau auch den derzeit gültigen technischen Regelwerken entspricht. Splitt ca. 5cm darunter pickelharte verdichtete Mischung von Erde, Asphaltstücken, und dem "Mauerwerk" Sockel (zurückspringender Sockel: WDVS) siehe Foto: Mauerwerk (Beispiel): Ich hoffe, dass ich Dir helfen konnte. Uns geht es um die Frage, was denn passiert, wenn wir hier eine schriftliche Stellungnahme seitens GU haben, dass alles korrekt aufgebaut ist, aber dennoch diese Baurestmassen vorhanden sind. Ist das richtig aufgebaut und was kann man machen. Wir fühlen uns hier schon sehr hinter das Licht geführt. |
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Ich bin weder GU noch Sachverständiger, ein Unterbau für die Terrasse sollte aber im Wesentlichen aus Schotter und darauf Kies bestehen. Lose eingebrachte Erde, vermischt mit was auch immer, wird sich immer Absenken. Jahrelang. Eine Frostschutzschicht ist immer eine ungebunde Schicht. Wenn mal etwas Asphalt- oder Betonbrocken drin sind ist das nicht weiter schlimm, das Material als Hauptbestandteil zu verwenden jedoch eher nicht richtig. Möchte man das richtig sanieren sollte wohl alles raus bis zum gewachsenen Boden und darauf dann richtig aufgebaut und verdichtet werden. |
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Kannst Du aussagekräftige Fotos vom Schaden posten? Mit obigen Bildern kann ich nicht viel anfangen. Meine Einschätzung: Die Befüllung des Arbeitsgrabens hat mit Eurem Sockelproblem nur indirekt etwas zu tun - es sackt ja der Sockel ab, und nicht die Terrassenplatten. Dass zum Hinterfüllen auch Bauschutt verwendet wurde, stellt - sofern er sich verdichten lässt - kein Problem dar und ist auch nicht so unüblich. Mir fällt auf einem Foto als naheliegende Ursache für Euer Problem auf, dass die Noppenbahn, die als Grundmauerschutz zwischen Wand und Erdreich angebracht wurde, verkehrt herum ist: Die Noppen stehen zur Wand, und nicht zum Erdreich. Die Noppen werden in die Dämmung gedrückt, die Befüllung des Arbeitsgrabens sinkt etwas ab und nimmt dabei die Noppenbahn mit - welche wieder um den Sockel runter reißt. |
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Das mit der Noppenbahn habe ich schon vor Wochen angemerkt. Als Antwork kam, dass es kein Mangel darstellt und nicht korrigiert wird. Eine Auswahl von Fotos vom Schaden (Südwestausrichtung), vor der 5-ten Sanierung, dieser Riss zieht sich über die gesamte Länge horizontal hin: . Neu hinzugekommen, vertikaler Riss in Perimeterdämmung bis in den Keller( Norden - hier ist die Noppenbahn richtig), will aktuell niemand beheben: |
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ah, da hatte ich wohl auch den falschen Socken in Gedanken :) Was MissT schreibt ist natürlich richtig, die Noppenbahn gehört anders rum wie du auch schon weißt. Bauschutt stellt in der Regel nicht das große Problem dar, Ziegel schon, die zersetzen sich mit der Zeit. Erde gehört da gar nicht rein. Ist in dem Riss ein Netz sichtbar? Wurde flächig gespachtelt? Wie wurde saniert? |
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Dass ist sehr wohl ein Mangel! Auzug ÖNORM B3692 Regensinkkästen fehlen auch. Auszug ÖNORM B2501 Bei Regenwasserfallleitungen die an Gebäudeaußenwänden verlegt werden, sind Regensinkkästen oder andere Putzmöglichkeiten anzuordnen. Wo sind eigentlich die Randleisten? |
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@BAuleiter das ist sehr interessant. Danke sehr. Bin gespannt wie darauf der Sachverständige reagieren wird... Es handelt sich hier um eine überdachte Terasse - und Regensinkkästen an den Regenwasserfalleitungen sind vorhanden Randleisten gibt es an keinem Objekt der Eigentumswohnanlage. @derLandmann Saniert wurde alles bis auf den vertikalen Riss in der Perimeterdämmung korrekt (Spachtel, Gewebe, Putz, Dichtschlämme). |
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Hab zwar noch keinen gesehen aber mag schon sein. Der Riss in der Laibung wird immer wieder kommen, hier hätt ein Dehnfugenprofil (in welches man nachher noch ein Kompriband einlegt) eingearbeitet gehört damit man eine saubere Fuge hat. Anhand dieser Fotos kann ich nicht erkennen, dass sich die Platten absenken!? |
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ok, ja so etwas in der Art dachte ich mir auch. die Platten an sich senken sich nicht ab, sondern der gesamte Grund Inkl. Perimeterdämmung. Und somit entstehen im Sockel Übergang zu Wdvs Risse. Die Gewährleistung verlängert sich jetzt zwar wieder auf 3 Jahre, jedoch wollten wir es diesmal ordentlich saniert haben. |
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Wie wurde festgestellt dass sich die Perimeterdämmung senkt? Der Riss wird immer da sein. |
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